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Re: Frage an Admins

(Olli, 27.8.2009 10:43)

Helmut Dimitroff schrieb:

Hallo Olli!

Danke erstmal für die ausführliche Antwort(en)!

Besagte Am und Re 4/4 II betraf es nur im ersten Fall.
Nun stehen aber sieben Pix auf gelb und eins zusätzlich auf rot (abgelehnt: Dunkle Bereiche saufen ab, Lokfront zu dunkel, vom Fahrwerk ist auch nichts zusehen). Da ich ja einen Tag vorher die Erfahrung mit der Am und der Re machen durfte, ging ich bewußt "heller" an die Sache ran, mit dem Versuch den Bogen in Richtung "Kunstbild" nicht zu überspannen. Leider genügt es den Ansprüchen, Motto Schlechtwetterbild, wieder nicht. Das bei dementsprechenden Lichtverhältnissen nicht mehr jede Nuance des Fahrwerks oder der Lokfront ohne "schlechte" Kompromisse herauszuarbeiten ist, weiß jeder der schon mal ne Stunde vor nem Bild
"gearbeitet" hat und das Beste versucht hat...
Dass ich meinen Monitor auf meine Cam kalibriert habe bedeutet ja nur, dass ich es vermeiden möchte, feinste Grauabstufungen zu unterschlagen. Wenn dann der "Beurteiler-Monitor" es anders darstellt, hab ich ein Problem. Nur aus diesem Grund die Kalibrierung ins "Helle" zu drehen kann nicht im Sinne der Sache sein, um dem Helligkeitsgefühl genüge zu tun.
Man versucht qualitativ das Beste aus seinem Equip herauszuholen und wird dann dementsprechend ausgebremst (man könnte auch sagen, die Unterschiede in Schwarz sind zu fein). Eigentlich schade.
Da du ja Zugriff auf die Pix hast, schau sie dir ruhig mal an. Vom Helligkeits"gefühl" liegen sie minimum auf EBENE der Freigeschalteten, technisch (bearbeitet) 5% darüber.
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende.

Zur Klarstellung:
Mir geht es nicht ums "Freipressen der Bilder", wie man hier ja schon gelesen hat, sondern um die bloße Empfindung der Bildstimmung.
Und wenn ein Farbton (hier die Graunuancen) überwiegt, ist für mich dieser kleine Unterschied wichtiger, als der Griff zum "Helligkeits-/Kontrast-/Schatten-/Lichter-Regler.
Auch ihnen sind hier physikalisch Grenzen gesteckt, die überzogen in Unnatürlichkeit Auswirkung zeigen.
PS: Die ISO-Regelung war bezüglich höherer Empfindlichkeit des Sensors gemeint (kürzere Verschlußzeit möglich) und dem damit einhergehenden Rauschen, natürlich nicht die "Rauschempfindung" des Regens/ der Regenwand.

MfG Helmut

PS 2: ... und als kleiner Gedanke zum Schluß... bei welchem Wetter welcher Fotograf, egal wann und wo fotografiert, sollte schon noch in seinem Ermessen bleiben dürfen.


Hallo Helmut,

jetzt habe ich Zeit für eine Antwort, Du bist da nicht vergessen worden.

Bei strahlend blauem Himmel fotografiere ich selber gar nicht so gerne. Allerdings bei Sauwetter gehe ich nicht mehr raus, daher Respekt vor Deinen Schlechtwetterbildern. Nicht nur Respekt, sondern die sind auch was Besonderes, denn das macht kaum jemand.

Natürlich gibt es bei derart schlechter Beleuchtung Probleme beim Fotografieren. Nicht mehr so schlimm, wie bei der Analogfotografie, aber dennoch haben sich diese Probleme gewaschen. Daher sollte bei solch anspruchsvollen Bildern auch eine „anspruchsvolle Nachbearbeitung“ und eine „anspruchsvolle Beurteilung“ am Ende stehen. Da könntest Du bei den kritisierten Bildern noch das eine oder andere durch effiziente Helligkeitsregelung herausarbeiten. Ich habe mit dem JPG-Illuminator (Freeware) ein wenig selber probiert. Man kann die Details noch herausarbeiten ohne die düstere Wolkenbruchstimmung zu zerstören, die Helligkeit sollte sogar bleiben. Dabei ist ganz klar ein Kompromiss zwischen echtem Rauschen, Details und „Regenrauschen“ zu finden. Da ist Bildrauschen bis zu einem gewissen Grad ist auch durchaus erlaubt. Ich würde da schon noch ein wenig rumexperimentieren, das lohnt sich bestimmt. Es gibt sicher kein Problem auch ein bestehendes Bild zu ersetzen.

Zum Monitorthema: Jeder Monitor ist anders eingestellt, da lassen sich Diskrepanzen ganz und gar nicht vermeiden. Fast alle sind zu hell eingestellt, auch meiner. Es nützt nämlich nichts, den Monitor zu kalibrieren, wenn man als einziger aus der Reihe tanzt. Ich kann Dir aber versichern, dass mein Monitor den Graukeil ins Dunkle vollständig auflöst. Daran kann es nicht gelegen haben. Man sollte, wenn es möglich ist aber auch berücksichtigen, dass viele Monitore nicht vollständig auflösen und daher eine kleine Reserve einlegen. Das kann sich so äußern, dass bei schlechteren Monitoren kleinere Bereiche vollständig absaufen, während bei anderen nur einzelne Punkte ganz schwarz sind. Größere Bereiche sollten es nicht sein. Das wäre die Idealvorstellung, sicher geht es nicht in jedem Bild und für Jedermann zu machen... ;-)

Summa summarum: Verkauf diese Serie nicht unter Wert, es wäre wirklich schade drum. Wenn bei dem ganzen einmal ein Nein kommt, dann ist es dem unter Wert verkaufen geschuldet und natürlich darf man die Kriterien für normale Bilder nicht ganz außer Augen lassen. Ich würde mich freuen, wenn Du dieser Serie noch ein wenig Zeit gönnst...

Gruß, Olli

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