eine Ausschreibung von Teilen der Berliner S-Bahn im Jahr 2011 und der Betrieb ab 2017 wird immer wahrscheinlicher.
Der Senat will den S-Bahn-Ring sowie zusätzlich die Strecken nach Königs Wusterhausen und / oder Schönefeld ausschreiben.
Der neue Betreiber soll neue Fahrzeuge anschaffen und übernimmt den Betrieb für 15 Jahre. Eine "Abnahmegarantie" für die S-Bahn-Fahrzeuge soll die Wirtschaftlichkeit sichern, auch wenn nach 15 Jahren ein anderer Betreiber die Strecken übernimmt.
Persönlich freut mich das in vielerlei Hinsicht. So würde eine neue Baureihe die Typenfielfalt erhöhen, was die S-Bahn wieder fotogener macht. Zudem könnte man darauf hoffen, dass die neuen Fahrzeuge weniger fehleranfällig konstruiert werden. Und natürlich würde ich mich über einen Betreiber freuen, der die Möglichkeit hat, das Vertrauen der Berliner zu gewinnen, das der derzeitige Betreiber wohl nachhaltig verspielt haben dürfte. Schon mit kleinen Tricks - wie ausreichend langen Zügen sowie der Wiedereinführung der Ansagen auch auf kleinen Bahnhöfen könnte man die Herzen der Kunden sicher schnell gewinnen.
Vornehmlich auf dem Ring fahrende Züge könnte man ohne Vierersitzgruppen gestalten, also nach dem Vorbild der H-Reihe der Berliner U-Bahn. Eine sinnvolle Gestaltung von "Lastenabteilen" könnte die zunehmende Fahrradmitnahme attraktiver machen, m.E. taugen Kombilösungen mit Klappsitzen herzlich wenig, da diese auch in leeren Zügen sofort besetzt sind. Klimatisierung wäre toll, ebenso aber vielleicht auch etwas Ressourcenschutz, d.h. geringer Energieverbrauch durch möglichst geringes Eigengewicht.
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