" [...]`2010 ist das Jahr der Entscheidung. Falls nötig, erhöhen wir mit Arbeitskämpfen deutlich den Druck`, sagte Alexander Kirchner, der Vorsitzende der Gewerkschaft Transnet. Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, kündigte an: `Wir nehmen uns jetzt ein Bahn-Unternehmen nach dem anderen vor.`
Zuletzt erklärte die GDL die Tarifverhandlungen mit der City-Bahn Chemnitz (CBC) für gescheitert und drohte mit Streik. Bei der Ostdeutschen Eisenbahn (Oder) und dem Verkehrskonzern Hessische Landesbahn (u. a. Vectus, Cantus) hat die GDL bereits zum Arbeitskampf aufgerufen. `Als nächstes werden wir uns auf die Nordwest-Bahn und die Hamburger Hochbahn konzentrieren`, kündigte der GDL-Chef an. `Wir fordern generell einheitliche Löhne bei den Bahnunternehmen. Die Messlatte sind die Tarife der Deutschen Bahn`, sagte Weselsky. Der Widerstand der kleinen Privatbahnen ist zum Teil groß, denn der Ex-Monopolist zahlt zum Teil 30 Prozent höhere Löhne."
Wenn die ausschreibenden Verkehrsverbünde es schon nicht schaffen überall faire Bedingungen in die Ausschreibungen zu bringen, dann müssen es eben die Gewerkschaften tun. Der richtige Weg den die Gewerkschaften hier einschlagen! Ich kann das nur unterstützen und wünschen den streikenden viel Erfolg zum einheitlichen Tarifvertrag über alle Unternehmen hinweg! Mal sehen wann die ersten "Privaten" und der neuen Kostenlast des höheren Gehaltes für ihre Mitarbeiter zusammenbrechen! Ich wünsche das natürlich niemande, aber wer so niedrig mal kalkuliert hat, der wird kaum ohne weiteres 20% mehr Lohn für alle bezahlen können.
In diesem "freuen" wir uns auf ein streikreiches Jahr im nicht-DB Nahverkehr!
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