Thomas Wendt schrieb: Hallo Mario,
und vielen Dank.
Ja, mit so einer Bilderanzahl hätte ich anfangs wohl nie gerechnet. Wenn ich bedenke, wie alles angefangen hat.
Die "Urversion" hatte grünen Hintergrund, gelbe Schrift und nur ein paar Bilder von mir. Davon finde ich keine Kopien mehr, aber die Waybackmachine lässt einige Designzustände erahnen:
http://web.archive.org/web/*/www.bahnbilder.de In der ersten "programmierten" Version konnten User dann Bilder hochladen. Sie wurden gebeten, nur Bilder in der Größe von 800x600 hochzuladen. Da das keiner tat, habe ich damals dann immer alle neuen Bilder heruntergeladen, mit einem Batch-Skript verkleinert und wieder hochgeladen.
Um 2003/2004 herum kam ich mit der Freischaltung kaum mehr hinterher, teilweise betrugen dann die Wartezeiten über eine Woche. Damals wurde eigentlich jede Qualität freigeschaltet. Daraus wurde dann das Admin-System geboren, ohne das Bahnbilder.de in seiner heutigen Form gar nicht existieren könnte. Übrigens hatte ich um 2003 herum auch darüber nachgedacht, Bahnbilder.de einzustellen. Glücklicherweise habe ich mich anders entschieden.
Besonders toll finde ich, dass aus einer rein internetbasierten Community echte Freundschaften über Städte und Ländergrenzen hinweg gewachsen sind.
Ganz ohne Tiefpunkte funktioniert so eine Community leider auch nicht, es gab sehr stressige Phasen, die jedoch immer zu Veränderungen führten. Allen kann man es am Ende nie recht machen, und Bahnbilder.de ist sicher nach wie vor nicht perfekt.
Das Internet hat sich im Laufe der Zeit auch gewandelt. Gab es früher mehrere Suchmaschinen, so wird heute in Deutschland eigentlich nur noch Google genutzt - ohne Suchmaschine(n) wäre Bahnbilder.de nicht so erfolgreich, die Abhängigkeit von nur einer Suchmaschine ist natürlich nicht ganz ohne Risiko. Und gab es früher viele kleine private Seiten und Foren, so hat nun Facebook einen großen Anteil des Internets abgegriffen - wer was zu sagen hat, tut das öfter auf Facebook als auf eigenen Seiten. Dadurch ist Diversität verlorengegangen und langfristig fragt man sich natürlich, ob der Trend zur Monopolisierung im Internet anhalten wird. Letztendlich wird man es nehmen wie es kommt, mich würde es freuen, wenn mein "Herzens-Projekt" auch weiterhin bestehen wird. Vielleicht habe ich auch die Gelegenheit, beim 1.000.000sten Bild ein weiteres Resümee zu schreiben. Geht es so weiter wie bisher, ist das in etwa 10 Jahren der Fall.
Ein wichtiger Zukunftsposten ist wohl das mobile Internet, hier war ich bisher immer etwas abwartend. Einerseits aus Zeitgründen, andererseits auch wegen der Geschwindigkeit der Entwicklung. Auf einem Smartphone kann man sich Bilder nicht so wirklich ansehen, und Tablets stellen Seiten, die nicht mobil optimiert sind, eigentlich hinreichend gut dar.
Gratuliere Thomas, auf die nächsten 500 000 Bilder.
