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Re: Sicherheitsabstand

(Reinhard Kühn, 30.1.2017 4:48)

Wolfgang Schrade schrieb:

Reinhard Kühn schrieb:

Vor ca. 1 1/2 Wochen war ich wieder einmal "Eisenbahn-fotografieren". Dabei war ich auf einem Wirtschaftsweg zu einem von mir öfter besuchten
Fotostandpunkt an der KBS 385 gefahren. Ich habe dort in in unterschiedlicher Entfernung zu den Gleisen mehrere Fotos vorbeifahrender Züge gemacht, die nächste Entfernung war sicherlich 1,5 - 2 m zu den Oberleitungsmasten. In einer der Fotopausen bekam ich Besuch von zwei freundlichen Polizisten einer Funkstreife und erkundigen nach meinem Befinden ("Ist bei Ihnen alles in Ordnung?"). Ich konnte sie beruhigen, indem ich auf meine Kameraausrüstung zeigte und ihnen Fotos meines bisherigen Ausharrens in eisiger Kälte zeigen konnte (ich hatte mich in den Pausen aber wieder ins Auto verkrochen). Wie sie mir erklärten, hat ein Lokführer die Polizei benachrichtigt, um nach dem Rechten zu sehen.

Vielleicht hat der eine oder andere von Euch auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Wie soll man sich erkenntlich zeigen, dass man nichts Böses im Schilde führt? Ich kann die Lokführer verstehen, wenn Sie nervös reagieren, wenn sich in Gleisnähe Personen aufhalten.


Moin Reinhard,
Ohne dabei gewesen zu sein, irgendwas muss gewesen sein, dass den Lokführer dazu veranlasst hat, die Polizei zu rufen; das machen die nicht aus Jux und Dollerei. Das muss nicht unbedingt die Nähe zum Gleis gewesen sein, dass kann auch eine hektische Bewegung ( schnell aus dem warmen Auto zum Gleis gesprintet, weil der Zug kommt) gewesen sein, die den Lokführer an Böses hat glauben lassen.
Manchmal reicht auch nur die Anwesenheit eines Autos dicht am Bahngleis eines einsamen Feldwege um "verdächtig" zu wirken.
Mir ist das auch schon öfters passiert, dass ich, allerdings nur von Streife fahrenden Beamten, angesprochen wurde, was ich denn da so mache - inzwischen kennt man sich!

Direkt am Bahndamm sollte man sich ruhig, nicht hektisch umher laufend verhalten, um so dem Lokführer zeigen, dass man eben nicht ins Gleis laufen will. Ein entsprechender Mindestabstand zum Gleis ist da natürlich selbstverständlich!

Den Sinn von Fotografen in Warnwesten sehe ich nicht; wer soll den hier wen warnen? Wenn sich einer IM Gefahrenbereich befindet ist es wurscht, ob er eine Weste trägt oder nicht. Er hat da schlichtweg nichts zu suchen, wenn ein Zug kommt (und sonst eben nur, wenn er dort arbeitet!). Denn manchmal, so zumindest nach meinen Beobachtungen, verhalten sich die Fotografen mit Warnweste so, also hätten sie tatsächlich Sonderrechte, so frei nach dem Motto: der Lokführer sieht mich ja!
Gruß Wolfgang


Hallo Wolfgang,
ich habe mich in diesem Fall mit Blick auf die Signale für beide Richtungen postiert, so dass ich rechtzeitig erkennen konnte, wann mit einem Zug zu rechnen ist und ich mich früh genug in Stellung bringen konnte. Es bringt auch nichts, im letzten Moment Richtung Gleis zu hetzen und ein Foto zu machen. Bezüglich der Warnweste bin
ich der Meinung, dass es hier nicht um Warnung oder Wichtigtuerei geht,
sondern dass man für den Lokführer schon von weitem erkennbar ist.

Gruß Reinhard




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