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Bild-Kommentare von Olli, Seite 9



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150 Jahre Schweizer Bahnen - Jubiläum 1997. Internationaler Besuch vom englischen National Railway Museum. Zwar nicht das Original der weltweit ersten erfolgreichen Dampflok, der 1829 von Robert Stephenson gebauten 'Rocket' der Liverpool&Manchester Railway, aber deren betriebsfähige Replika von 1979 fuhr hier in Luzern. historisch-Scan 1997-09-19 Luzern-Verkehrshaus (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 5.3.2022 14:39
Hallo Arnulf,
hier zeigen sich die Vorteile der Normen: 1829 gebaut (bzw. das später gebaute Replika von 1979) dampft das Dampfross noch in unseren Zeiten auf den 1435 mmm breiten Gleisen. Heute verhindern verschiedene Kupplungen, IT oder sonstiges Inovatives einen freizügige Einsatz.
einen lieben Gruss
Stefan

Arnulf Sensenbrenner 5.3.2022 18:42
Hallo Stefan,

mit den Vorteilen allgemeiner Normen hast Du zwar unbedingt recht und gerade die Eisenbahnen waren früh ein Motor allgemeiner Normen.
Aber die mussten sich über die Jahre auch erst etablieren. Da lassen sich auch Analogien zwischen Bahn und IT finden.
Dass die Spurweite von 1435mm sich durchsetzte (und nicht andere wie z.B. 1524mm oder 1600mm) war damals eher zufällig. Das ist auch im britischen Maßsystem eigentlich ja ein krummes Maß.
Sie wurde bei der Stockton & Darlington Railway Company bereits 1822 eingeführt und dann durch George und Robert Stephensons weltweite Beteiligung an den ersten Bahnbauten die meistverbreitete Bahn-Spurweite weltweit. Sie setzte sich schließlich durch.
Es dauerte aber noch lange bis allgemeine Normen beispielsweise für Pufferhöhe und -abstand, Kupplungen, Bremsen oder Lichtraum- und Radprofile definiert wurden und sich durchsetzten. Beim Bild der 'Limmat' sind damals noch nicht genormten Puffer und Kupplungen gut zu sehen und in Baden wo die Lok gebaut wurde fuhr man damals noch auf breiterer Spur.
Diese Verabredung zu gemeinsamen Normen ist ein immerwährender Prozess. Gerade bei Stromsystemen und bei Sicherungssystemen ist dies bis heute noch nicht so weit.
ERTMS(European Rail Traffic Management System) mit Zugbeeinflussungssystem ETCS und auch eine geplante gemeinsame digitale automatische Kupplung sind da Beispiele für Kommendes.


beste Grüße
Arnulf

Olli 25.10.2022 17:47
@Arnulf: Wirklich zufällig? Es wurde bemerkt, dass die Römer bereits das als Standardmaß für ihre Fahrzeuge verwendeten. Die Spurweite ist als Spurrillen in alten Römerstraßen angeblich so zu messen.

Breitspur wäre ja durchaus geschickter und etwas sicherer. Brauchte aber auch mehr Holz für die Schwellen und der Unterschied der inneren und äußeren Radien in der Kurve ist ja auch ein begrenzender Faktor. Heute wäre man sicher froh um größere Spurweiten. Da hatten wohl Irland, Spanien oder Baden den besseren Riecher, aber einheitlich in Europa ist wohl doch von Vorteil gewesen.

ETCS ist übrigens auch momentan eher einheitlich Essig denn europäisch einheitlich.

Gruß, Olli

Der Bahnhof Erndtebrück im Herbst 2004 und am 11.10.2022: Damals wie heute kreuzen auf den Gleisen 3 und 4 die Züge nach Siegen und Bad Berleburg, der Betreiber hat jedoch gewechselt. Statt der Coradia Lint 27 der DB befördern jetzt Coradia Lint 41 der HLB die Reisenden auf der Rothaarbahn. (zum Bild)

Olli 20.10.2022 22:18
Respekt, hast die Triebwagen auch noch exakt an die gleiche Stelle dirigiert... ;-)

Horst Lüdicke 21.10.2022 13:38
Das war keine Magie, Olli, der linke stand schon so und bei der Einfahrt des rechten Triebwagens habe ich im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt :-)
Gruß Horst

62 015 zur Sonderfahrt des Sonderzuges anläßlich des 100-jährigen Streckenjubiläums Flöha-Reitzenhain am 10.05.1975 in Dresden-Hauptbahnhof (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 20.10.2022 14:44
Welch ein Andrang (Links im Bild!)
einen lieben Gruss
Stefan

Andreas Strobel 20.10.2022 18:51
Ja die arme kleine 01........aber schön ist sie doch. Ich hoffe sie mal wieder unter Dampf sehen zu dürfen. Ein ehemaliger Nachbar ist auf ihr gefahren. Nijmegen -Köln Hbf und Goswin sagte mir fast jedesmal auf dem letzten Tropfen mit dem Eilzug angekommen. LG Andreas

Olli 20.10.2022 20:59
Die hat ja einen extrem langen Achsabstand. Wenn die mal kein Schienenmörder war... ;-) ... Schöne Bilder zeigst Du uns da.

Gruß, Olli

Zwischen Mochenwangen und Aulendorf im Schussentobel bei Kilometer 162.0 überquert IRE 3 / 4818 auf der Fahrt von Friedrichshafen Stadt nach Ulm die Schussen das zweite Mal und wird das Fließgewässer bis Aulendorf noch weitere fünf Mal queren. Am 26.08.2022 haben bereits Bauarbeiten begonnen, um die aus den Anfangszeiten der Südbahn stammende, genietete Stahlbrücke durch eine WiB-Brücke (Walzträger in Beton-Brücke) zu ersetzen. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 12.10.2022 15:05
Klugerweise hat man die Brücke nicht gleich bei der Elektrifzierung der Strecke ersetzt, sonst müsste man ja auf eine weitere Streckensperung verzichten...
einen lieben Gruss
Stefan

Jürgen Vos 12.10.2022 22:02
Hallo Stefan,
während der Streckensperrung des Abschnitts Aulendorf - Ravensburg zur Elektrifizierung wurden bereits zwei alte Stahlbrücken durch neue Betonbrücken ersetzt. Hier wird die neue Brücke bei laufendem Betrieb neben der alten Brücke errichtet und später eingeschoben. Es wird davon ausgegangen, dass für den Brückenabbau mit anschließendem Einschub der neuen Brücke die Strecke nicht allzu lange geperrt werden muss.
Grüße,
Jürgen

Olli 18.10.2022 19:57
Ich sach nur: Baulogistik der DB in BW...

Das dürfte wohl eine der ältesten Bahnbrücken in Deutschland sein. Eröffnung 1849, das werden bundesweit nur wenige Brücken toppen, zumal in dieser Zeit der Stahl noch nicht in wirklich guter Qualität gefertigt werden konnte.

Gruss, Olli

Ein nächtlicher Zug der Rittner Bahn im Bahnhof Oberbozen im Herbst 1985. (zum Bild)

Olli 17.10.2022 22:10
Was für schöne Bilder vom Rittner...
Gruß, Olli

Eine Stadt in zwei Staaten mit zwei Bahnhöfen - Laufenburg im Aargau (Schweiz) und Baden (Deutschland). Unten sieht man ein Flirt-Triebwagen der S-Bahn Basel im Bahnhof Laufenburg (CH) mit dem roten Bahnhofsgebäude rechts. Darüber jenseits des hier nicht sichtbaren Rheins der Bahnhof auf der deutschen Seite. Dieser liegt im Vergleich zu seinem Schweizer Pendant landschaftlich sehr schön am Rhein unterhalb des Talhanges. 24.03.2022 (zum Bild)

Olli 17.10.2022 18:43
Beide Hochrheinbahnen auf einem Bild... das ist gar nicht einfach. Und dann noch gleich mit drei Walfischen...
Gruss, Olli

Impressionen von den Rieser Dampftagen im Bayerischen Eisenbahnmuseum: Hier zu sehen ist die betriebsbereite Altbau E-Lok 194 192-1 der Bayernbahn GmbH. Fotografiert vom Museumsgelände am 09.10.2022 (zum Bild)

Thomas Scherf 15.10.2022 19:56
Ist eigentlich eine 194er....
Gruss
Thomas

Julian Heidingsfelder 15.10.2022 20:45
Hallo Thomas,
danke für deinen Kommentar, Fehler ist ausgebessert.
Gruß Julian

Korbinian Eckert 16.10.2022 19:30
Die Gewichte in der Fahrleitung habe ich auch noch nie gesehen.

Olli 17.10.2022 0:28
Hallo Korbinian, solche Gewichte werden meist installiert, um das Gleichgewicht der Tragwerke nicht zu verändern, nachdem man Leitungen entfernt hat.
Gruß, Olli

Abgesang auf die Taunus Elevated. Der VT2E der HLB 609 001 bzw. VT01 ist in Grävenwiesbach auf dem Präsentierteller. Mai 2022. Die Konstruktion stammt aus den 70er-Jahren basiert aber mit vielen Elementen auf US-Patenten. Das sieht man mindestens äußerlich ganz gut. Die Frankfurt-Königsteiner-Eisenbahn kaufte 1987 8 Fahrzeuge bei Linke-Hoffmann-Busch nach dem Muster der AKN-Fahrzeuge. Sie hatten nunmehr einen stärkeren Dieselmotor statt deren zwei. So war deren 25‰ für Dieseltriebwagen eine Herausforderung, übrigens auch für den Prototypen der künftigen Nachfolger. Richtige Renner, wie etwa die RS1 waren sie aber trotzdem nie, aber im Teil ohne Dieselgenerator hat man dafür ein wenig mehr Ruhe. Entsprechend gemächlich geht dann auch die Fahrt auf den Strecken von statten. Bemerkenswert ist die bei wenigen Fenstern trotzdem fehlende Klimaanlage, im Rheinmaingebiet nicht wirklich von Vorteil, und der hochgelegene Fahrgastraum. Selbst von den ohnehin hohen 96er Bahnsteigen steigt man noch eine Stufe hoch auf 1,12 m über der Schienenoberkante. Die Fahrgäste sitzen also ganz oben. 1992 kaufte die FKE noch ein Fahrzeug nach und für die reaktivierte Bahn Richtung Grävenwiesbach wurden weitere 12 Fahrzeuge bestellt. Mit Übergabe der Fahrleistungen an die DB Start mit Wasserstofftriebzügen fällt das Aufgabengebiet weg und die Fahrzeuge haben wohl weitgehend ausgedient, wenn nicht andere Bahnen oder Museumsbahnen welche übernehmen. (zum Bild)

Thomas Scherf 13.10.2022 13:40
Es schaut so aus, als ob auch hier der Wechsel nicht ohne Verzögerung über die Bühne geht. Die iLints sind bis zum Fahrplanwechsel noch nicht in der vereinbarten Stückzahl (27) verfügbar, der Ersatz soll wohl durch DB 644 erfolgen. Man darf gespannt sein, denn auch den iLints war ja, zumindest auf dem Abschnitt Friedrichsdorf - Usingen, auch nur eine einjährige Betriebsdauer zugebilligt worden, ab Dezember 2023 sollte dann die S5 bis Usingen betriebsbereit sein und damit die DB als Leitungsanbieter.....
Gruss
Thomas

Olli 14.10.2022 16:05
Die Auguren sagen, nach der Beobachtung des Vogelflugs zur Schicksalsvorhersage: "Der Vogel hatte eine Bruchlandung" http://www.boehme-zeitung.de/nachrichten-blog/2022/10/13/start-abmahnung-entscheidung-noch-diesen-monat?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=startabmahnung-entscheidung-noch-diesen-monat

Ich bin jedenfalls mal gespannt, ob da ein böses Erwachen kommt, oder ob vielleicht doch noch Wunder geschehen? Genügend Fahrzeuge sind schon mal nicht verfügbar...

Thomas Scherf 14.10.2022 20:14
Die letzten Monate haben es eindeutig gezeigt, dass die Verantwortlichen nichts unversucht lassen, die Leute zum Umstieg zu bewegen, und zwar vom ÖPNV zum eigenen PKW, da werden wirlich weder Kosten noch Mühen gescheut.
Es ist nur immer wieder ärgerlich, wenn so ein Erfolgsmodell wie die Taunusbahn, und das war(!) sie wirklich, hier in den Boden gestampft wird. Wer darauf aus welchen Gründen auch immer zwingend angewiesen ist, wird dauerhaft seinen Blutdruck und den Adrenalinpegel erhöhen. Aber vielleicht wird sich ja für den Bahnfotografen in den nächten Jahren eine deutlich erhöhte Typenvielfalt darbieten, man muss der Sache ja auch was Positives abgewinnen....

Thomas Scherf 18.10.2022 20:29
Nächste Woche sind Schulferien in Hessen, und da passiert das, was die letzten beiden Jahre auch während der Schulferien passiert, der Betrieb wird komplett eingestellt. Leute mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Fahrrad werden im SEV nicht befördert, die haben halt wieder mal Pech gehabt.

Abgesang auf die Taunus Elevated. 609 001 HLB VT01 und 609 004 HLB VT04 bei Wehrheim auf dem Weg nach Brandoberndorf. Mai 2022. (zum Bild)

Frank Paukstat 10.10.2022 11:18
Hallo Olli, diese Baureihe hat mich viele Jahre bei meinen Ausflügen in Hessen begleitet. Meist ging es wie hier ins Umland, einfach mal was anderes sehen. Doch was hat es mit dem "Abgesang" auf sich?

Viele Grüße, Frank

Olli 10.10.2022 18:45
Die Strecke hat die HLB an die DB Start verloren. Damit werden diese VT2E Geschichte sein, sofern nicht eine Museumsbahn mit Interesse an den Fahrzeugen findet. Ob die Freude über die neuen Wasserstofftriebzüge lange währt, ist noch fraglich...

Frank Paukstat 11.10.2022 8:56
Schade, da wird Hessen die Taunusbahn fehlen. Gut, die Triebzüge sind nicht die neuesten, doch stets sauber und technisch auf dem aktuellsten Stand. Auch war man eher selten unpünktlich. Wenn jetzt DB Start mit Wasserstofftriebzügen kommt, wer weiß wie sich das auf den Strecken im Taunus auswirkt.

Viele Grüße, Frank

Olli 11.10.2022 16:03
Nach den Erfahrungen der letzten vier bis fünf Jahre, insbesondere diesen Sommer, so sehe ich das Problem eher beim künftigen Betreiber, denn bei den künftigen Fahrzeugen.

Trotzdem möchte ich nicht verhehlen, dass man bei der Mitfahrt bisweilen beim Kürzel HLB eher an Hessisch Langsamstmögliche Bahn denkt und bei TSB etwa Träum- und Schnarch-Bahn assoziiert. Da gibt zwischen Friedrichsdorf und Brandoberndorf ganz besonders viel Luft nach oben, wenn man die Verkehrswende konsequent zu Ende denken will...

Gruß, Olli

Stefan Wohlfahrt 12.10.2022 15:01
Hallo Olli,
schöne Züge, die ich meist mit Hamburg und Graz in Zusammenhang bringe; dort aber wohl zwischenzeitlich auch verschwunden sind.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 12.10.2022 22:45
Wenige hat es von Hamburg an andere Orte verschlagen. Passiert hier hoffentlich auch noch, aber die Ära lässt sich hier bis Fahrplanwechsel noch beobachten. Dann ist Ende... Sollte noch Aushilfe für die iLint nötig sein, dann wohl eher durch die "d"Lint.
Gruß, Olli

Abgesang auf die Taunus Elevated. 648 407 HLB VT207 bei Wehrheim auf dem Weg nach Grävenwiesbach. Mai 2022. (zum Bild)

Thomas Scherf 9.10.2022 18:06
Ganz so schnell geht es dann doch nicht, zumindest nicht im öffentlich-rechtlichen Nahverkehr in Deutschland. Für die S-Bahn-Verlängerung bis Usingen gibt es noch kein Baurecht, da ist die Fertigstellung bis Ende 2023 eher der fromme Wunsch mancher Lokalpolitiker. Wenn es denn mal soweit ist, dann hängt hier der Fahrdraht und es gibt zwischen Wehrheim und Saalburg ein 2. Gleis, man darf gespannt sein, ob und wie die DB, die dann den Betrieb von der HLB übernimmt, das Ganze weiterführt, die letzten Erfahrungen lassen nichts Gutes erahnen. Aber der Titel stimmt schon, die Dieseltriebzüge der HLB sollen zum Fahrplanwechsel Ende 2022 durch Wasserstofffahrzeuge ersetzt werden, lassen wir uns mal überraschen. Übrigens, lt. Anzeige fährt der Zug nach Bad Homburg, er kommt also aus Grävenwiesbach (oder Brandoberndorf)
Gruss
Thomas

Olli 10.10.2022 1:26
Eben, damit sind die Nirosta-Züge weg, also die anderen, die bauartbedingt mit amerikanischen Metrozügen verwandt sind. Unter anderem die Chicago Elevated hat/hatte solche Züge im Einsatz. Bei den Lint, wie diesem, ist es wohl nur wenig Änderung.

Und wenn ich rechne, wie die DB momentan andernorts den Betrieb durchführt, so könnte das durchaus das Ende der Zuverlässigkeit des Zugbetriebs im Hoch/Hintertaunus bedeuten... Ich hoffe sehr, dass die Desolate Bahn meine Unkenrufe mit dem Gegenteil straft...

Gruß, Olli

Abgesang auf die Taunus Elevated. 609 001 HLB VT01 bei Wehrheim auf dem Weg nach Bad Homburg. Mai 2022. (zum Bild)

Andreas Strobel 9.10.2022 15:44
Na so was schönes guckt man sich ja gerne an Olli und passend gleich der Triebwagen dazu. ;-)
LG Andi

Olli 9.10.2022 16:18
Leider nur noch bis Fahrplanwechsel mit den "Ami-Schlitten". Die werden danach abgestellt und voraussichtlich verrupft, weil dann ein anderer Betreiber auf der Strecke fährt... Wer die noch in Aktion fotografieren will, bis Dezember geht es.
Gruß, Olli

Doppeltraktion mit Re 485 und Re 475 auf der Rheinbrücke in Eglisau. September 2021. (zum Bild)

Korbinian Eckert 27.9.2022 15:35
Die Wolkentürme geben dem eh schon guten Motiv das i-Tüpfelchen! Sehr schön!

Olli 8.10.2022 20:26
Danke, da ist der Hotzenwald oft für gut. Mal als Hintergrund, mal als Reflektor fürs Gegenlicht...
Gruss, Olli

Ein weiteres Foto der 111 106 mit D682 München - Osnabrück/Münster/Hamm im Münchner Hauptbahnhof. Leider habe ich kein Kursbuch aus dieser Zeit, so daß ich den genauen Laufweg des D682 nicht mehr kenne. Im Vordergrund steht eine "Bügelfalten-110", man sieht die fabrikschilder von Krauss Maffei, München, für den Mechanteil und Siemens für den elektrischen Teil. Etwa in Bildmitte stehen Schlafwagen der DSG in roter Farbgebung. Am linken Bildrand steht ein "Kofferkuli", um sein Gepäck im Bahnhof nicht tragen zu müssen. Der Dienstmann war bereits abgeschafft, der Rollkoffer noch nicht erfunden, vielleicht reiste man überhaupt mit weniger Gepäck als heute. München Hbf, 4. März 1979, etwa zur Mittagszeit. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 25.8.2022 10:49
Hallo Gerold,
ein interessanter Blick mit vielen Details auf den Bahnverkehr aus jener Zeit in München.
einen lieben Gruss
Stefan

Thomas Scherf 25.8.2022 15:53
Der exakte Laufweg (lt Kursbuch) ist auch spannend.
Der D682 fuhr um 12:14 Uhr ab München Hbf über Ingolstadt, Würzburg, Kassel, Altenbeken, Herford, Bünde nach Osnabrück, wobei der Zug ab Altenbeken als E682 lief. Kurswagen führte er mit von Berchtesgaden (von dort im D582 eingereiht) nach Hamm und von München nach Münster,
ab Altenbeken eingereiht in den E2682, auch über Hamm. Speisen und Getränke waren zwischen Ingolstadt und Kassel erhältlich.
Gruss
Thomas

Gerold Hörnig 28.9.2022 10:27
Das Kursbuch von 1985 weißt ein D882 nach Osnabrück und Rheine aus, ebenfalls mit Laufweg über Ingolstadt, Ansbach, Würzburg, Kassel, Altenbeken, Herford. Er führte Kurswagen nach Münster über Altenbeken und Bielefeld über Herford. Das ist schon erstaunlich, daß sechs Jahre nach Einführung der zweiklassigen IC und der FD-Züge noch ein solcher Schnellzug angeboten wurde. Ein Wehrmutstropfen - aus heutiger Sicht - waren aber die späten Ankunftszeiten in Westfalen.

Danke für Eure Kommentare!
Gerold

Olli 28.9.2022 19:13
Wenn ich mich erinnere, wie voll früher oft die Gepäcknetze in den Zügen waren... Da reiste man eher mit deutlich mehr Gepäck, würde ich mal vermuten.
Gruß, Olli

Stefan Wohlfahrt 29.9.2022 18:54
Hallo allerseits,
@Olli, ich glaube, früher reiste man seltener, blieb aber dann aber länger und hatte folglich auch mehr Gepäck dabei.
liebe Grüsse
Stefan

Andreas Strobel 18.12.2022 6:35
Servus Gerold, ja früher war Bahnreisen ein Vergnügen. Es gab Speisewagen in denen gekocht wurde und nicht erwärmt, die Sitze waren gepolstert und bequem. Es gab Schlafwagen und der Herr Mehdorn hat den Eisenbahner noch nicht durch ahnungslose Manager ersetzt. Ein schönes Bild aus der " guten alten Zeit " der DB. Gefällt mir wunderbar wie du es gestaltet hast. LG Andreas

Stefan Wohlfahrt 20.12.2022 11:51
Leider habe ich für das Fahrplanjahr 1979 keine Angaben gefunden, aber 1977 hatte der Zug eine stattliche Länge von 48 Achsen, (12 Wagen), dies dürfte auch am 4. März 1979 der Fall gewessen sein, da der Zug recht weit vorne beim Gleisvorfeld auf die Abfahrt wartet.
Zudem kann ich Andreas zustimmen, dass "damals" das Reisen im Zug noch ein Vergüngen war, auch wenn dieses Vergügen seinen Preis hatte.
Heute reist man bedeutend billiger, was sich jedoch stark im Komfort niederschlägt.
einen lieben Gruss
Stefan

Mittelwagen des neuen ICE-L. Aufgenommen auf der Innotrans am 23.09.2022. Einsortiert bei sonstiges da noch keine Kategorie vorhanden. der Wagenkasten erinnert an den Talgo-Schlafwagen (zum Bild)

Frank Paukstat 25.9.2022 12:03
Hallo Maik, der Mittelwagen basiert auf dem Nachtzug von Talgo. Jedoch ist beim ICE L, der im Grunde mit 230 km/h nur ein IC ist, die Innenausstattung eine andere. Ob sie bequemer als die bisherigen IC/ICE ist, wird sich die nächsten Jahre zeigen. Dann sollen die ersten Züge fahren. Für den Wagen habe ich eine passende Kategorie eingerichtet.

Viele Grüße, Frank

David Endlich 25.9.2022 14:14
Hallo zusammen,

Es ist eine fragwürdige Strategie der DB den IC zu ersetzten. Somit wird das einstige Prestigeprodukt ICE stark abgewertet. Das sieht man ja auch, dass in letzter Zeit immer wieder IC Linien zu ICE Linien umgewandelt werden ohne die Haltepolitik anzupassen. Früher fuhr der ICE nur die großen Städte an und die restlichen Linien wurden waren IC oder IR. Heute haben selbst kleine Orte wie Weinheim oder Bensheim einen ICE Anschluss. Und dann wird medienwirksam die Einführung neuer Sprinter gefeiert, die eigentlich das sind was der ICE sein sollte um möglichst viele Kurz- und Mittelstreckenflüge zu ersetzen. Daher sollte man bei der DB schleunigst umdenken. Der ICE muss wieder ein Premiumproduk werden. Ein schnelles Netz mit nur wenigen Zwischenhalten und als feinmaschige Ergänzung ein Netz aus IC. Man kann ja von mir aus den alten IC austauschen und durch Triebzüge ersetzen. Z.B. durch Stadler Kiss die auch 200 können. Der ICE4 mar einst als IC geplant. Der ICE L (ich bin übrigens dafür dass man den als ICE Light bezeichnen sollte) war einst als EC geplant. Die Idee den ICE L /ECx auf grenzüberschreitenden Verbindungen und auf gemischten Diesel/Elektro Strecken einzusetzten kann man auch anders umsetzen. Warum setzt man auf dem IC Berlin Amsterdam keine Mehrsystemlok ein? Die NS Vectrons machen das doch. Und die bestellten Vectron Dual für den ICE kann man auch vor normale Wagen spannen. Wenn man unbedingt Niederflur haben will kann man auch den Giruno einkaufen. Der ICE ist bis je jher ein Triebzug/Triebwagen gewesen und soll es auch bleiben.

Viele Grüße
David

Olli 25.9.2022 15:50
Hallo David,

vom Prestige eines ICE kannst Du Dir nichts kaufen, höchstens die Bahnen noch einen Schluck beim Fahrkartenpreis drauf legen. Das haben wir allzulange nicht erkannt. Schau mal nach Frankreich, gab es dort irgendeinen Grund, den Markennamen TGV einfach mal ebenso wegzuwerfen und durch den Zungenbrecher INOUI zu ersetzen?

Schlichtweg, der Aufkleber auf dem Zug ist außer für quartettspielende kleine Jungs am Ende völlig irrelevant, hauptsache man kommt schnell und günstig zum Ziel. Du kannst den auch PVC nennen, hauptsache es sind möglichst wenig X im Namen, denn die stehen für eine Marketingstrategie von Möchtegernmegamanagern, die Betriebswirtschaft mit Betriebsqualität verwechseln, da stehen die Verspätungen schon im Namen... RRX, ALEX, VLEXX, TWINDEXX, TRAXX

Gruxx, Olli

David Endlich 26.9.2022 12:59
Hallo Olli,

Klar kann man auch den ICE auch Mumpf oder sonst wie nennen. Jedoch steht der Name ICE für schnellen Fernverkehr. In den 90ern als der ICE eingeführt wurde war ja gerade der Aspekt des schenneln Fahrens auf SFS und der Halt nur in wenigen großen Städten die Charakteristik des ICE. Und das ein Name eines Verkehrsmittels zählt erlebe ich immer wieder. Wenn z.B. eine Gemeinde einen S-Bahn-Anschluss hat, lassen sich die Gewerbegebiete besser vermarkte. Deshalb will ja jeder sein Netz als S-Bahn benennen. Und ein ICE Halt einer in einer Stadt ist halt fürs Marketing dieser besser. Dann können die politischen Amtsträger sagen "in meiner Stadt hält der ICE". Bestes Beispiel ist Heilbronn. Hier will man wieder FV. Am besten Direktverbindungen nach Berlin, Hamburg, Köln. Aber die Streckensituation lässt nur max 120 bis 140 zu. Der Fahrzeitvorteil eines ICE wäre gegenüber den RE nur gering. Natürlich ist dem Fahrgast egal ob er in einem Zug fährt der ICE oder IC oder sonst wie heißt. Aber hier geht es ja auch um passende Fahrzeuge. Die IC Linien welche in letzter Zeit auf ICE umgestellt werden werden ja von Zügen bedient die weitaus schneller Fahren können als 160. Die ICE Linie Frankfrurt Darmstadt Stuttgart fährt nur wenige Kilometer auf der SFS. Danach nur mit max. 160. Und dafür werden ICE auf anderen Strecken abgezogen. DB Fernverkehr hat einen massiven Mangel an 300 km/h Zügen. Was Deutschland bracht ist eine Netz aus SFS. Die geplanten Strecken MA-FR, FR-Fulda-Bad Hersfeld, Hannover-Bielefeld, Hannover-Hamburg, Karlsruhe-Basel gehen schonn in diese Richtung. Auf diesen Strecken soll dann der ICE schnelle Direktverbindungen fahren und der IC auf den restlichen 160 Strecken.
Der Kernpunkt meiner Kritik an der DB ist ja dass der ICE der vormals vorallem auf SFS fuhr jetzt auf die Fläche ausgeweitet wird aber dort langsamer fährt und somit Fahrzeugkapazität bindet, die man auch für einen Ausbau auf den SFS benötigt.
In anderen Ländern gibt es ja eine mehr oder weniger starke Trennung. Der TGV verkehrt vorallem auf den LGV und der Ave vorallem auf den SFS in Spanien. Dort hat man natürlich auch etwas andere Vorraussetzungen (Stromsystem und Spurweite). In Deutschland hat man aber extremen Mischverkehr. Im Prinzip ist die Aussage "der ICE muss nicht an jeder Milchkanne halten" ja richtig. Nur ist Mannheim keine Milchkanne sondern eher ein Milchlaster. ICE heißt ja Inter City EXPRESS. Nur wird das Express immer mehr abgeschaft.

Viele Grüße
David

Olli 26.9.2022 23:35
Natürlich möchte die DB auch von den Anwohnern an der Milchkanne ein erhöhtes Beförderungsentgelt nehmen. Also fährt man beispielsweise die IC-Linie Karlsruhe-Darmstadt-Frankfurt-Gießen-Hamburg heute mit einem ICE und nennt ihn auch so, fährt aber nicht schneller. In Frankreich gibt es keine TGV mehr, den superbekannten Markennamen hat man einfach weggeworfen. Dafür haben die TGV auf den Seitenästen auch keine Probleme mit dem Mischverkehr, der ist ohnehin fast inexistent. Güterverkehr ist nur noch marginal und Nahverkehr bis auf wenige Hauptachsen nahe großer Städte weitgehend inexistent. Dann doch lieber den ICE an der Milchkanne und meinetwegen als Mumpf. Immerhin freuen sich dann 1543 Einwohner der Namensehre, bisweilen fährt der ICE bei Verspätung sogar durch und vielleicht gibt es dann bei BB ein paar mehr Fotos von dort... ;-)

Gruss, Olli

VT 508 als SWE 72230 (Oberharmersbach-Riersbach - Biberach(Baden)) bei Oberharmersbach 21.9.22 (zum Bild)

Olli 25.9.2022 15:52
Oh, wurden da die Büsche ein wenig aufgeräumt... so ist die Fotostelle ja gigantisch.
Gruss, Olli

Andreas Hackenjos 27.9.2022 21:42
Hi,

ich weiß gar nicht, auf einem Bild von 2017 wars ähnlich frei.

Grüße Andreas

Im Jahr 1989 welches das letzte Fahrplanjahr für Personenverkehr war fuhren die Züge oft nur mehr mit einem Wagen und dieser war oft leer. Die parallel führende Autobuslinie hat die Fahrgäste übernommen und bringt diese rascher und billiger an ihr Ziel. So durchfährt im August 1989 die VL3 mit dem FW6 die Haltestelle Geiperdorf-Wildbachberg in Richtung Frauental-Bad Gams. (zum Bild)

Olli 24.9.2022 14:59
Eine herrliche Serie bei der einen das Thumbnail gewaltig hinter die Fichte führt...
Gruss, Olli

Max Kiegerl 24.9.2022 15:47
Danke dir Olli :)

ICE 529 (Dortmund Hbf - Garmisch-Partenkirchen) bei Emskirchen, 19.09.2020 (zum Bild)

Olli 24.9.2022 14:54
Als Garmisch noch mit der Bahn erreichbar war...

Korbinian Eckert 24.9.2022 16:30
Hallo Olli,

ja da sprichst du eine heilkes Situation an. Ein sehr leidiges Thema dort unten, was den Bürger praktisch in das eigene Auto treibt...

Viele Grüße
Korbinian

Julian Heidingsfelder 24.9.2022 19:04
Hallo Korbinian,
sehr schönes Bild, gefällt mir gut!
Gruß Julian

Korbinian Eckert 26.9.2022 13:56
Vielen Dank, Julian!





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