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Kommentare zu Bildern von Ivonne Pitzius, Seite 24



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Ob wir sie jemals (im Saarland) wieder sehen? Ab dem 01.03.2013 wird ein anderer Betreiber die Loks für den Suppenzug stellen. Das ist wohl auch das Aus für 139 132-5, die in den letzten Wochen fast ausschließlich an der Suppe war. DB Schenker wird die Loks nicht mehr stellen, in Völklingen steht schon ein FRET(chen) BB 4 37022 bereit um die Suppe zu übernehmen. Die Lok ist in SNCF Lackierung und gehört der Tochter Akiem. 139 132-5 hat von der Suppe abgekuppelt und setzt nun um, denn sie muß wieder leere Torpedowagen zum Befüllen nach Dillingen zum Hochofen transportieren. Völklingen - 28.02.2013 (zum Bild)

Andreas Strobel 1.3.2013 6:39
Nun denn Ivonne, da hast du der 139 132-5 wenigstens ein Denkmal gesetzt. Jedenfalls egal was ihr geschieht, so wird sie nicht vergessen. Gruß Andreas

Autos aus Spanien nach Überherrn. Die letzten 20 Kilometer transportiert Wincanton die Züge. Hier im ehemaligen Bahnhof Wadgasen. Der Tf. wartet und beobachtet ob sich die Schranken am BÜ auch wieder öffnen, dann geht es weiter nach Differten und dann heißt es wieder anhalten und den nächsten BÜ scharf machen. Zuglok war Wincanton Lok 9, ex Saarbergwerke 9 von Kraus Maffei, Baujahr 1966. 98 80 3509 004-8 D-WINR 1 März 2012 Bahnlinie Fürstenhausen - Hostenbach / Bahnlinie Thionville - Völklingen (zwischen Fürstenhausen - Hostenbach - Überherrn von Mosolf gepachtet) In den 60er Jahren war die Strecke (F)Hargarten - Überherrn - Völklingen/Fürstenhausen die am meist befahrene Güterzugstrecke in Deutschland. Lang ist es her! (zum Bild)

Frank Grohe 27.2.2013 20:08
Hallo Ivonne,
eine tolles Foto dieser schönen alten Diesellok!
Prima auch Dein Text mit den interessanten Informationen zur Strecke! Da habe ich beim Geniessen des Fotos gleich noch etwas dazugelernt!
Beste Grüße!
Frank

Mit max. 30 Km/h unterwegs! ist der Autotransportzug nach Überherrn.Nachdem der Rangierer den BÜ in Wadgassen ausgelöst hatte kam in Schleichfahrt 211 030-2 (V 100 1030) der Wincanton Rail angebrummt. Ehemals elektrifizierte Hauptstrecke VK Völklingen/(Fürstenhausen) - Hostenbach - Überherrn - Falck - Thionville, heute von Fürstenhausen nicht öffentliche Anschlußbahn bis Überherrn der Firma Mosolf. 13.02.2012 (zum Bild)

Frank Grohe 27.2.2013 20:04
Hallo Ivonne,
habe im ersten Moment einen Schreck bekommen: wird denn die Schranke noch rechtzeitig geschlossen sein?
Dann aber Dein erklärender Kommentar!
Eine gelungenes Foto und dazu noch eine für mich sehr interessante Privatlok!
Danke für`s Zeigen und die besten Grüße!
Frank

Ivonne Pitzius 1.3.2013 13:33
Hallo Frank,
ja, gell?! Das ist schon interessant zusehen, wenn die Lok mit ihrem Güterzug (hier Autos) vor den Schranken stehen bleibt und die Schranken dann erst zugemacht werden müssen. Das war auch für mich was neues.

Danke für deine nette Anmerkung.
liebe Grüße Ivie

Sie fällt immer auf, denn.... wenn sie loslegt dann macht sie von der Mehrzahl der Dampfloks den meisten Qualm......ups....Dampf natürlich. 58 311 wird gleich einen Sonderzug über die Eifelquerbahn nach Daun nachschieben. Jetzt aber schnell, denn wir wollen mit! Leider wird es ab dem Jahr 2013 keine Sonderfahrten mehr auf der Eifelquerbahn geben. Die Politik hatte auch mal wieder ihre "negativen" Hände im Spiel. Gerolstein 05.04.2010 (zum Bild)

Armin Schwarz 24.2.2013 20:22
Hallo Ivonne,
ein sehr schöns Bild von der badischen G 12 der UEF.

Aus für Sonderfahrten auf der Eifelquerbahn, das ist sehr schade.

Gruß Armin

In der 4. Klasse durch die Eifel..... jedenfalls ein kleines Stück. An diesem Ostermontag 2010 waren die Lok Waldbröl und die Lok Merzig als Zug- bzw. Schublok in der Sandwich Anordung am Pendelzug zwischen Gerolstein Bf, und Gerolstein Bw unterwegs. Hier Lok Waldbröl aus der Lokfabrik Jung Baujahr 1914. So trugen auch die Museumseisenbahner aus Dieringhausen zum Gelingen des Dampfspektakels bei. 05.04.2010 Bahnhof Gerolstein (zum Bild)

Armin Schwarz 24.2.2013 20:16
Hallo Ivonne,
ein wunderschönes Bild von der Jung-Lok, gefällt mir sehr gut.
Gruß Armin

Heinz Lahs 24.2.2013 20:19
Hallo Ivonne,
ein wunderschönes Bild des kleinen Jung-Dampfers nebst Donnerbüchse, gefällt mir sehr gut
Viele Grüße Heinz.

Wie es sich für eine Lady gehört! Am Häufigsten kucken die Männer nach Ihr... 52 8154-8 fährt im Bw Adorf zum Kohlebunker. Und die Männer sind begeistert. 14 Mai 2011 (zum Bild)

Date Jan de Vries 19.2.2013 18:21
Sehr tolle Dampflokaufnahme, Ivonne!
Grüße,
Date Jan

Ivonne Pitzius 19.2.2013 19:36
Ich danke Dir Jan!

Gruß Ivie

Talente sieht man auf den Gleisen im Saarland eher selten. Auf den Nebenbahnen halten sich noch die 628er und auf der Strecke nach Pirmasens die 642er Desiros. 643 026 ist als "Dienstfahrt" auf der KBS 670 unterwegs. Der Triebwagen kommt aus Richtung Bahnhof St. Ingbert. 23.10.2012 (zum Bild)

103 113-7 12.2.2013 8:35
Hallo,

schönes Bild.
Auf dem RE3 ((Frankfurt-) Mainz-Bad Kreuznach-Kirn-Neunkirchen-Saarbrücken) fährt neben den 612ern noch ein Doppelgarnitur 643.

Nun darf auch beim heutigen Ausflug an die Bahnstrecke der "Suppenzug" nicht fehlen. Er verstrahlt wenigstens im Vorbeifahren, auch bei diesen Temperaturen, ein bisschen Wärme. 185 081-7 mit Suppendel Dillingen/Hütte - Völklingen/Saarstahl bei Ensdorf-Saar. KBS 685 - 16.01.2013 (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 16.1.2013 22:19
Hallo Ivonne,
ist das eine "Suppe", bei welcher der Löffel schmelzt?
Gruss Stefan

Ivonne Pitzius 17.1.2013 0:17
Hallo Stefan, da schmelzen nicht nur die Löffel ganz schnell!

Gruß Ivie

Armin Schwarz 19.1.2013 23:18
Ein schönes Bild von der 185er mit Torpedopfannenwagen
Gruß Armin

Ein neuer Regio Shuttle (VT 54) der Vogtlandbahn ist auf der Relation Zwickau - Hof im Einsatz. Seit Fahrplanwechsel im Dezember 2012 hat sich auch die Fahrtstrecke geändert. Statt von Hof nach Falkenstein fährt die VB nun von Hof nach Zwickau bzw. Werdau. Am späten Abend gibt es von Hof aus eine Anschlußlücke ins Vogtland von 2 Stunden, weil die Abfahrzeiten der VB von XX.34 auf XX.07 geändert wurden. Die Kleinstaaterei macht das "Reisen" mit der Bahn immer schwieriger. 29.12.2012 Kornbach/Vogtland bei KM 136,2 (zum Bild)

Kay Baldauf 6.1.2013 19:17
Die Bevölkerung wollte die Kleinstaaterei so haben, Stichwort Bahnreform und Ausschreibungen. Jetzt bekommen sie die Quittung dafür. ;-) MfG

Ivonne Pitzius 6.1.2013 19:52
Hallo Kay, danke für deinen Kommentar!
Ich glaube die Bevölkerung hatte gar nicht verstanden was damals ab lief. Man hat dem Volk nur seinen "Willen" aufgeschwatzt.

Kay Baldauf 6.1.2013 20:22
Ich glaube, die Bevölkerung ist zu dumm, viele Sachen zu verstehen und das wissen die "Obrigen". MfG

Olli 6.1.2013 23:41
@Kay: Ich wüßte schon mal ganz gerne, wann ich als Teil der Bevölkerung über eine Bahnreform abgestimmt habe... Ich kann mich an keinen Stimmzettel erinnern.

Gruß, Olli

Kay Baldauf 7.1.2013 9:18
Olli, ich habe nicht von einer direkten Abstimmung geschrieben. Nur alle wollten die schwerfällige Behördenbahn loswerden. Forderten Wettbewerb und Ausschreibungen. So der Tenor in unzähligen (nicht nur Eisenbahn-)Foren und in meiner direkten Umwelt. Damit einher geht nunmal diese Kleinstaaterei. Viele haben vor der Zerschlagung des "Monopolisten" gewarnt, keiner wollte es hören, oder zumindest die große Mehrheit nicht.
MfG

Thomas Wendt 7.1.2013 10:17
Ich kenne ja nun den konkreten, dem Bilde zugrunde liegenden Fall nicht. Aber nach meiner Kenntnis bestellen die Länder den Regionalverkehr und setzen dabei auch die Strecken fest. Das war auch vor der Bahnreform so.

Als Fahrgast wüsste ich gerade nicht, welche Nachteile die Ausschreibungen der Strecken im Regionalverkehr für mich haben. Ich kaufe Verbundtickets bei beliebigen Unternehmen und der einzige Unterschied ist vielleicht ein wenig die Farbe der Züge.

Nach meinem subjektiven Empfinden hat sich der Regionalverkehr mit dem Wettbewerb verbessert - dies hat (wiederum nach meinem Empfinden) angefangen mit den Privaten. Wobei DB Regio sich mittlerweile auch nicht mehr verstecken muss.

Die Konkurrenz im Fernverkehr hingegen ist dermaßen "zurückhaltend", dass man darüber gar nicht diskutieren braucht. Interconnex und HKX sind ja vielleicht ganz nett, aber schon die Tatsache, dass man auch mal woanders hinwill, sorgt dafür, dass man solche Züge kaum nutzt.

Allenfalls nervt die Politik mit ihrer zurückhaltenden Bestellung - extrem überfüllte Züge und mäßige Takte - dafür aber Neuasphaltierung kaum genutzter Straßen - da sieht man, wo die Prioritäten wirklich liegen. Ich kenne jedenfalls einige Strecken, die ich zu einigen Zeiten nur im Notfall nutzen würde, weil das Angebot einfach nicht ausreicht - das sind sowohl DB Regio- als auch private Strecken, weil das Problem einfach ein politisches ist.

Kay Baldauf 7.1.2013 13:11
Thomas, die Qualität hat sich nicht durch die Privaten verbessert, sondern durch die Festlegung bei den Ausschreibungen. Hätte DB Regio die entsprechende Ausschreibung gewonnen, wären die Fahrzeuge auch besser geworden und der Fahrplan. Weil all das wird in den Ausschreibungen festgelegt. Die Ausschreibungen sind auf vielen Strecken nur Pseudoausschreibungen und viele Vergaben geschehen rein über den Preis. Zum Glück ist man teilweise davon abgekommen, nach negativen Erfahrungen.
Aber so falsch wie du Thomas, was die Qualität anbelangt denken eben viele. Was wäre denn, wenn die Bundesländer der DB Regio Ag die gleichen Anforderungen viel früher auf den Tisch gelegt hätten mit der Auflage, diese zu erfüllen oder den Verkehr an andere zu verlieren. Die Preisspirale nach unten bei Löhnen und Gehältern bekommst Du dann als fahrgast in niedirgeren Fahrpreisen zu spüren? Doch ganz sicher nicht. ;-)

MfG

Thomas Wendt 7.1.2013 17:59
Hallo Kay,

das mit der Qualität mag so sein wie Du es sagst, ein "Was wäre wenn" ist natürlich immer schwer zu widerlegen. Aspekte sind ja hier auch die Preise, die sich durch den Wettbewerb verändert (verringert) haben und eine höhere Qualität zu gleichen Preisen möglich machen.

Die Qualität war auch gar nicht der Punkt meiner Argumentation, ich empfinde sie als angenehmen Nebeneffekt. Die "Kleinstaaterei" - also ein zerklüftetes, für den Kunden nicht nutzbares Netz - sehe ich so nicht, da die Regionalzuglinien aufeinander abgestimmt sind und man nicht gezwungen ist, für jeden Zug ein eigenes Ticket zu lösen. Und ebensowenig verändern die Betreiber von sich aus Strecken - wobei ich wie gesagt den zugrundeliegenden Fall zwar nicht kenne, den in der Bildbeschreibung gemachten Vorwurf so aber nicht nachvollziehen kann.

Zum Bild selbst habe ich noch gar nichts gesagt - das gefällt mir ausgezeichnet. Vielleicht auch gerade deshalb, weil es nicht "nur" rot ist :-)

Gruß,
Thomas

Ivonne Pitzius 7.1.2013 18:30
Danke für die lebhafte Diskussion.
Im Vogtland gibt es schon Kleinstaaterei. Die Relation Gera - Hof über Zeulenroda wird vom Land Thüringen mit Unterstützung von Bayern bestellt. Die Strecke verläuft aber auch durch Sachsen, das keine Zuschüße gibt. Daher gibt es auf den meisten sächsischen Bahnhöfen keinen Halt mehr. Pausa, Mehltheuer (nicht immer) und Schönberg/Vogtland sind außen vor. Mehltheuer ist noch und Schönberg war ein Bahnknoten. da der Zug aber nicht hält gibt es keine Umsteigemöglichkeiten auf den Bus z.B. nach Mühltroff und Schleiz.

Thomas Wendt 7.1.2013 18:43
Hallo Ivonne,

dann haben wir Dich wohl falsch verstanden. Du meinst die schlechte Abstimmung zwischen den Bundesländern, die sich - wenn man das liest - wirklich kleinkariert und ärgerlich darstellt.

Kay Baldauf 7.1.2013 19:21
Hallo Thomas,

"...Aspekte sind ja hier auch die Preise, die sich durch den Wettbewerb verändert (verringert) haben und eine höhere Qualität zu gleichen Preisen möglich machen."

Und um welchen Preis wurde der Preis gedrück? Bezahlung unter Tarif der DBAG, Einsatz von schnellbesohlten Tf usw. Ich weiß, den Kunden interessiert sowas nicht, leider. Die zusätzlichen Querelen zwischen den einzelnen Lokalfürsten tun zur Kleinstaaterei noch ihr Übriges. Jeder kocht sein Süppchen, wie es zu zeiten vor der Gründung der DRG war. was mag wohl diese Leute damals bewegt haben, so etwas unverständliches (aus heutiger Sicht) zu tun? MfG

Thomas Wendt 7.1.2013 19:38
Hallo Kay,

also nach dem, was ich so lese, waren die früheren Verträge mehr als gewinnbringend. Bei der Berliner S-Bahn konnte man damals, als sie fast am Ende war, konkrete Zahlen lesen. Ich bin nicht dagegen, dass Unternehmen Gewinn erwirtschaften, das ist ihr legitimes Ziel - es zeigt mir aber, dass der Lohn nicht die einzige Stellschraube ist. Einige Länder machen bei ihren Ausschreibungen zudem tarifliche Vorgaben. Natürlich bin ich dafür, dass Leute ordentlich bezahlt werden - komplexe Entscheidungen haben aber nie ausschließlich positive oder negative Einzelauswirkungen.

Das DRG-Argument ist natürlich eine sehr gutes. Dazu kenne ich die Geschichte nicht gut genug, um hierzu etwas zu sagen.

Aber eine Frage, was ist ein schnellbesohltes Tf?

Gruß,
Thomas

Kay Baldauf 7.1.2013 19:48
Hallo Thomas,

der Loh ansich ist natürlich nicht nur als Einziges ausschlaggebend. Entscheidend sind auch die Unterhaltung der Fahrzeuge, die eventuelle Tauschbarkeit mit anderen Linien, Dienstpläne, wie sie ausgelegt werden und was dann alles unter die bezahlte Arbeitszeit eines TF zählt und was er praktisch auf einmal in der Freizeit machen muß. Da geht es nicht immer nur um den reinen Lohn, da hat der Tf auf einmal in Ort A Dienstbeginn und in Ort B Dienstende.
Wie schon gesagt, mich stört aber hauptsächlich die Grundeinstellung vieler Leute, die dann verbreiten, seit die privaten fahren sind neue fahrzeuge da, ist ein besserer Takt, der gefahren wird usw. Damit haben die Privaten rein gar nichts zu tun, es sei denn, sie verdichten den vorgegebenen Takt in Eigenfinanzierung. Nur welche Private machen das denn? Denn auch das geht ja vom Gewinn ab ;-) Die Leute damals haben sich was dabei gedacht, als alles unter einem Hut gebracht wurde, Splittergattungen abgeschafft wurden usw. Heute macht man es genau wieder umgedreht. Jede Bahn hat ihre eigenen Triebwagen mit speziellen Ausrüstunge, Bahnsteighöhen müssen immer wieder den Fahrzeugen angepaßt werden. Bei fast jeder Ausschreibung werden Neufahrzeuge gefordert und wenige Jahre alte Fahrzeuge wandern auf den Schrott. Was da für Geld verbrannt wird möchte ich mal wissen. Aber alles wird besser dadurch ;-) Das ist das Wichtigste.
Aber es bleibt trotzdem ein schönes Bild :-)
MfG

Thomas Wendt 7.1.2013 20:12
Hallo Kay,

wie gesagt, das ist mein subjektives Empfinden. Um die Jahrtausendwende herum fuhren nach meiner Erinnerung viele Züge schon ohne Zugbegleiter, was bedauerlicherweise explosionsartig zu nervigem Verhalten mancher Mitreisender führte. Das Wort "affenartig" will ich mal stecken lassen :-) Und da waren dann natürlich die neuen Anbieter, die auch anstandslos Fahrkarten verkauften, aus Fahrgastsicht ein riesiger Fortschritt. Dass der Fuhrpark der DB sich auch ohne die Privatisierung erneuert hätte, da stimme ich Dir zu - ebenso bei der bedenklich geringen geforderten Lebensdauer der Züge. Das steht zwar zu keiner Relation zur Materialschlacht im Straßenverkehr, ist aber dennoch nicht notwendig und auch nicht nachhaltig.

Der Preisverfall ist schlecht, das gilt für alle Bereiche. Im Sparwahn übersieht man, dass Qualität auch notwendig ist. Da steht die Bahn leider nicht alleine da.

Wenn ich in unserer Region sehe, wie voll die Züge teilweise sind, dann weiss ich, dass viele Leute zwar mitfahren würden, dies aber aus Komfortgründen nicht tun. Unabhängig von der Frage Privatbahn oder Bundesbahn würde ich mir wünschen, solche Strecken enorm zu verdichten und sich dazu auch mal zu trauen, Geld in die Hand zu nehmen. Das Geld spart man auf der anderen Seite bei der Subventionierung des Straßenverkehrs locker ein.

Gruß,
Thomas

Kay Baldauf 7.1.2013 21:09
schauen wir mal, wohin der ganze Irrsinn noch führt. MfG

Olli 8.1.2013 0:41
@Kay: Also, das die Leute die Bahnprivatisierung verzweifelt gefordert haben, das halte ich für ein Gerücht, erfunden von Lobbyisten und der Nebelpresse. Allerdings bei dem legendären Desinteresse der DB an der Region war damals alles besser, als der DB-Nahverkehr. Teilweise hat sie sich sogar geweigert ein besseres Angebot bei Ausschreibungen überhaupt anzubieten. Das hat sich erst im letzten Jahrzehnt geändert. Wer hätte allerdings damals gedacht, dass der Nichtnahverkehr von der DB gänzlich beerdigt wird. Und wer hätte gedacht, dass der Hühnerhaufen egozentrischer Kultusminister locker von den Länderverkehrsministern getoppt wird. Yvonnes Beispiel zeigt wunderbar die völlige Unfähigkeit dieser Kollegen. Und es nicht das einzige Beispiel. Irgendwie hätte man von diesen hochbezahlten Leuten einen Tick mehr Umsicht erwartet.

Gruß, Olli

Kay Baldauf 8.1.2013 6:25
Olli, seid wann geht es in der Politik noch um Umsicht? Das ist nur noch reine Lobbyarbeit. MfG

Thomas Wendt 8.1.2013 9:04
An Einzelentscheidungen hat man als Bürger in der parlamentarischen Demokratie ja keinen Anteil. Leider - oder zum Glück, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn ich mein Kreuz auf dem Wahlzettel von der Verkehrspolitik abhängig machen würde, könnt ich auch zuhause bleiben. Selbst die Grünen nennen sich mittlerweile zu Recht eine "Autopartei".

Stefan Wohlfahrt 8.1.2013 20:15
Das etwas sehr im Argen liegt, zeigt sich ja auch in der "Liberalisierung" des Strommarktes, denn seither steigen nur die Preise...
Gruss Stefan

Olli 8.1.2013 23:17
Tja, da bleibt wohl nur die Erkenntnis, dass man endlich direkte Demokratie mindestens in wichtigen Teilbereichen starten sollte, wie eben die Verkehrspolitik. Wie man bei dem noch völlig ungelenken Versuch in BW sieht, wäre das durchaus gangbar (auch wenn beim ersten Versuch noch verdreht gefragt wurde und eigentlich ein Betrug mit falschen Zahlen zugrunde liegt).
Gruß, Olli

Kay Baldauf 9.1.2013 10:04
Ganz ehrlich Olli, auch wenn es wenig schmeichelhaft ist, bei der Medienlandschaft bzw der darauf reagierenden Bevölkerung habe ich meine Zweifel, ob eine direkte Demokratie wirklich soviel ändert.

Stefan Wohlfahrt 9.1.2013 11:13
Hallo Kay, der Druck vom "Volk" ist eine in der Politik nicht zu unterschätzende Grösse.
Gruss Stefan

Kay Baldauf 9.1.2013 16:04
Die medien sind aber in der Lage, diesen Druck in jede, für sie gute Richtung zu lenken, ohne das es ein Großteil des Volkes merkt. ;-) sowas, wie 1989 bekommt das deutsche Volk leider kein zweites Mal hin. MfG

Olli 9.1.2013 21:38
@Kay: Im gelebten Beispiel für Volksabstimmungen, der Schweiz, funktionieren die Großprojekte seltsamerweise ohne jahrelange Verspätungen und mehreren hundert Prozent Kostenüberschreitungen. Gleichzeitig ist es dort gelungen einen äußerst attraktiven öffentlichen Verkehr aufzubauen. All das obwohl die Demokratie dort, mit Verlaub gesagt, extrem verkrustet ist. Übrigens, der Kantönligeist übersteigt unsere Kleinstaaterei bei weitem. Offensichtlich ist die Masse jedoch bei weitem intelligenter als die Politik, trotz so mancher nationalistischer Rückschläge.

In dem Sinne sollte man durchaus "mehr Demokratie wagen". Dem Originator dieser Worte dürfte angesichts des Chaos - mit großen Lettern verziert mit seinem Namen - durchaus noch die eine oder andere Wendung im Grab bevorstehen...

Gruß, Olli (der bei seiner ersten Volksabstimmung leider auf der Verliererseite stand...)

Thomas Wendt 13.1.2013 19:06
"Die Medien" pflanzen den Leuten sicher die eine oder andere Flause in den Kopf, ebenso die Politik. Interessant fand ich z.B. die Kopfhörerschelte von Verkehrsminister Ramsauer (der übrigens seibst eine Musik-CD für Autofahrer komponiert hat), die nachhaltig dazu führt, dass bei Schimpfschriften über Fußgänger und Radfahrer der Kopfhörer nun eine oft zentrale Rolle spielt. Ein in dem Bereich neues Phänomen. Ebenso wirkt die oft derbe Arbeitslosenschelte der rot-grünen Regierung nach meinem Empfinden bis heute. Manipuliert kann man schon dadurch werden, dass die Medien Themen auswählen oder eben außen vorlassen.

Eine direkte Demokratie wäre interessant, ob die Entscheidungen letztendlich besser wären, weiss ich nicht. Wenn man ernsthaft für sich richtige Entscheidungen treffen will, muss man die Themen verstehen. So könnte ich z.B. bei Rettungspaketen schwer vorhersagen, welche Auswirkungen die eine oder andere Entscheidungen hätte, das sind komplexe Themen, bei denen jeder Effekt eine Wechselwirkung hat.

Naja, direkte Demokratie wäre sicher spannender, als zwischen einem Steinbrück und einer Merkel als Kanzler zu wählen - denn das ist wirklich nur noch traurig ;)

Noch 10 Minuten bis zum Sonnenuntergang Am 28.12.2012 waren in Oberkotzau bei Hof zum Spazieren gehen. Das Wetter war nicht allzu berauschend und viele Wege waren von der Saale und dem Flüßchen Schwesnitz überflutet. Also mußten wir "hoch hinaus". Agilis Regioshuttle VT 650.737 kam aus Hof mit dem Ziel Kirchenlaibach. Rund eine Stunde braucht der Triebwagen für die Strecke. An den Kilometertafeln kann man erkennen dass hier zwei Bahnstrecken verlaufen. (Beim Bahnhof kommt noch eine dritte hinzu) Rechts verläuft die Strecke (5050) Weiden/Oberpfalz - Oberkotzau. Links ist die Strecke (5100) Bamberg - Hof zu sehen. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 8.1.2013 21:18
Im Endeffekt sind es gut fotografierte Alltagsszene im Anti-Postkarten-Flaire die immer wieder reizvoll anzuschauen sind.
Gruss Stefan

Ivonne Pitzius 9.1.2013 14:01
Hallo Stefan, danke für den Kommentar.
Ich möchte nicht nur Photos mit Sonnenschein und blauem Himmel einstellen, sondern die Bahn auch so zeigen wie sie alltäglich ist.
Gruß Ivie

L.K. 16.4.2013 15:35
Hallo Ivonne,
schönes Bild des Agilis!
Diese Fotostelle gefällt mir sehr gut, ich fotografiere auch oft von dort =)

Gruß
Lukas





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