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Bild-Kommentare von Armin Schwarz



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Der damals noch gelbe Schneepflug 852 (heute BA 851, Fabr. Beilhack Typ PB 600, der DB Netz AG, Schweres Nebenfahrzeug 40 80 947 5 181-0, DB intern heute als BR 751.1, geführt, ist am 28.12. 2010 am KSW-Geländer in Siegen-Eintracht angestellt. Ein paar Spuren vom letzten Einsatz sind auch zusehen, ob er in dem Jahr nochmal ausrückte ist mit nicht bekannt. Nach den Stationierungen in Kreuztal und in Weidenau ist der Siegener Schneepflug nun dauerhaft im Bahnhof Eintracht der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW) geparkt. Auch wird das Fahrzeug mit den Diesellokomotiven der KSW eingesetzt - denn die Schneepflüge haben keinen eigenen Antrieb und müssen daher immer von einer Lok geschoben werden. Der damals in Gelb lackierte (2012 wurde er rot) Siegener Schneepflug wurde 1973 bei der Maschinenfabrik Beilhack in Rosenheim gefertigt. Das zweiachsige Gerät verfügt über einen sogenannten Innenpflug in Form eines festen Dreieckpfluges mit beidseitigem Auswurf. Von diesem Typ (Bauart 851) sowie einer Schwesterbauart (Bauart 852) sind insgesamt 13 Exemplare im Einsatz. Mit diesen Fahrzeugen können Räumfahrten mit einer maximalen Geschwindigkeit von 50 km/h durchgeführt werden. Der Unterschied zwischen der BA 851 und BA 852 ist die Höchstgeschwindigkeit TECHNISCHE DATEN: Spurweite 1.435 mm Länge über Puffer: 12.000 mm Anzahl der Achsen: 2 Achsabstand: 5.000 mm Eigengewicht: 28.000 kg Höchstgeschwindigkeit (Hg): 90 km/h (ab 2011 Hg 80 km/h nun BA 851) Höchstgeschwindigkeit bei Räumen: 50 km/h Zur Mitfahrt zugel. Personenzahl: 5 Zugelassen für Streckenklasse: A Bremse: KE-GP (zum Bild)

Frank Paukstat 26.3.2024 8:58
Hallo Armin,

wieder einmal eine schöne Fahrzeugvorstellung, bei der ich sogar einen Fehler bei einer Kategorie bereinigen konnte. Schön auch der Lebenslauf und die technischen Daten des Schneepflugs. Wieder viel Informatives.

Viele Grüße, Frank

Armin Schwarz 26.3.2024 16:17
Hallo Frank,
danke, es freut mich dass es Dir gefällt.
Da die Funktion der PN nicht ging, hatte ich mal diese Bilder von dem Schneepflug herausgesucht und sie in die beiden möglichen Kategorien eingestellt. Nun ist ja der Fehler bereinigt, aber nun gehen ja auch die PN´s wieder.
Liebe Grüße
Armin

Eine unbekannte 152 mit einem Containerzug bei Ebelsbach-Eltmann Richtung Schweinfurt, 24.04.2021 (zum Bild)

Armin Schwarz 25.3.2024 20:16
Hallo Korbinian,
ein wunderschönes Bild mit dem See bei Ebelsbach-Eltmann, auch das Bild mit dem Twindexx Vario gefällt mr sehr gut.
Liebe Grüße
Armin

Korbinian Eckert 8.4.2024 20:01
Vielen Dank, Armin!

DB Fernverkehr Tz 204 (402 004) "Bielefeld" als ICE 735 Hamburg-Altona - Aachen Hbf, es führt Triebkopf 402 004 (Hüde, 23.02.2024). (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 14.3.2024 15:11
Wunderschön mit dem Regenbogen!
einen lieben Gruss
Stefan

Reinhard Kühn 14.3.2024 18:59
Hallo Stefan,

als den Regenbogen über der Bahnstrecke erschien , habe ich einen Zug herbeigewünscht. In der Ferne tauchte dann der ICE auf, und zum Glück hielt der Regenbogen durch, bis der der Zug bei mir eintraf. Augenblicke später verblasste der Regenbogen.

FG Reinhard Kühn

Philip Debes 22.3.2024 19:00
Reinhard, eine >>MEGA<< Aufnahme ist das!!! Der ICE ist definitiv nicht mein Lieblingsmotiv, aber in diesem Fall könnte ich mir kaum was besseres vorstellen. Richtig Schwein gehabt...

VG Philip

Armin Schwarz 22.3.2024 19:16
Wunderbar und wunderschön eingefangen.
Liebe Grüße
Armin

Andreas Strobel 24.3.2024 0:32
Hallo Reinhard, da kann ich nur beipflichten. Eine wirklich tolle Aufnahme. LG Andreas

DB Museum Köf1 am 16.06.17 beim Sommerfest in Koblenz von einen Gehweg aus fotografiert (zum Bild)

Ober franke 20.3.2024 21:52
Danke für das Bild! Denke aber dass es Akku-Köf ist, niemals nicht ne Kö I..... Sicher ist da nur beim Aufschreiben was durcheinander geraten...

Grüße

Armin Schwarz 20.3.2024 21:59
Hallo Daniel,
das ist die Akku-Kleinlokomotive Ka 4862, ex DB 381 005-8, ex DB Ka 4862, ex DB Ks 4862, ex DR Ks 4862, vom DB Museum Koblenz-Lützel. Die Akkumulator Kleinlokomotive gehört zudem zur Leistungsgruppe II (Lg II).
Liebe Grüße
Armin

Frank Paukstat 22.3.2024 9:03
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Informationen. Ich habe die entsprechende Kategorie abgeändert und das Bild korrekt einsortiert.
Viele Grüße, Frank

Schneeräumer im Bw Rosenheim. Datum: 12.06.1984 (zum Bild)

Frank Paukstat 20.3.2024 8:06
Hallo Frank,
ich mal recherchiert und folgendes gefunden: Schneepflug Beilhack Typ PB 600 oder wie es bei der DB heißt "BA PB 600". Da die Kategorie noch nicht existierte, habe ich sie erstellt und das Bild zusätzlich einsortiert.
Viele Grüße, Frank

Armin Schwarz 20.3.2024 14:39
Hallo miteinander,
wenn mal nachgeschaut bzw. gesucht hätte, dann wäre man auch fündig geworden, es ist auch nicht der erste Schneepflug hier auf BB.
Es gibt die Kategorien:
Deutschland / Bahndienstfahrzeuge / Winterdienst
oder
Deutschland / Bahndienstfahrzeuge / Schneepflüge und Schneefräsen | sonstige

In beiden Kategorien gibt es Schneepflüge vom Typ Beilhack Typ PB 600 (der DB Bauart BA 851). Nun sind es schon 3 Kategorien. Und demnächst haben wir dann 10 Kategorien für ein und dieselbe Sache, das wir aber sehr Verwirrend.

Daher meine Bitte die „neue“ Kategorie wieder löschen, und das Bild in eine der o.g. Kategorien einordnen. Eine zu spezifische Kategorie-Einteilung finde ich bei Schneepflügen zu verwirrend. Ansonsten muss man die anderen auch durchforsten und entsprechend umsortieren.

Liebe Grüße
Armin

PS: Ein gutes Bild von dem Schneepflug in der alten grünen Farbgebung.

Frank Paukstat 22.3.2024 9:10
Hallo Armin, die beiden Sammelkategorien gehören zu den Baustellen die noch zu machen sind. Doch da ich kein Kategorienadmin mehr bin und sich bis jetzt kein Nachfolger gefunden hat, kann ich das alles nur in meiner Freizeit machen. Im übrigen existieren die Beilhack-Kategorien schon länger. Es fehlte nur die PB 600. Und es werden sicherlich nicht 10 gleiche Kategorien für ein und dieselbe Sache, da es die Datenbank schon nicht zulässt. Anstatt rum zu mosern: warum machst Du nicht meinen Job? Auf dem Sofa ausruhen ist einfacher.
Ohne Grüße, Frank

Dieser Hochgeschwindigkeitszug rast zwischen den hohen Wellen südwärts nach Penzance. Dawlish, 17.5.2022 (zum Bild)

Gisela, Matthias und Jonas Frey 12.3.2024 20:32
Sehr schön!

LG Matthias

Armin Schwarz 15.3.2024 14:50
Wunderbar !!!
LG Armin

Stefan Pavel 15.3.2024 17:53
Moin,

dazu fällt mir ein,das ist die perfekte Welle.

Mfg
Stefan

Der DUEWAG RegioSprinter 654 048-7 (95 80 0654 048-7 D-GWTR) der GW Train Regio a.s., ex VT 48 „St. Ulrich Weischlitz“ (95 80 0654 048-7 D-DLB) der Die Länderbahn, am 20.04.2023 beim Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau). Der RegioSprinter wurde 1997 von DUEWAG (Düsseldorfer Waggonfabrik AG) im Werk Uerdingen unter der Fabriknummer 91702 gebaut und an die Regental Bahnbetriebs-GmbH geliefert. Im Mai 2017 wurde er an die GW Train Regio nach Tschechien verkauft, ist aber weiterhin in Deutschland eingestellt. Vor der Inbetriebnahme in Tschechien wurde eine Modernisierung bei CZ Loko durchgeführt. Für den Verkehr zwischen Marianske Lazne und Karlovy Vary erwarb 2015 das tschechische Eisenbahnverkehrsunternehmen GW Train Regio a.s. mit Sitz in Ústí nad Labem-Střekov 15 RegioSprinter der Rurtalbahn, nachdem bereits zuvor RegioSprinter der Vogtlandbahn eingesetzt worden waren. Vor der Inbetriebnahme wurde eine Modernisierung bei CZ Loko durchgeführt, in deren Rahmen auch Toiletten eingebaut wurden. Am 25. Mai 2017 wurden zwei Fahrzeuge von der Vogtlandbahn an GWTR verkauft (VT45 und VT48). Ein dritter Triebwagen (VT47) der Vogtlandbahn wurde am 25. August 2017 zu GW Train überführt. Der RegioSprinter ist ein von DUEWAG (später zu Siemens) entwickelter und gebauter leichter Dieseltriebwagen für den schnellen Regionalverkehr. Der RegioSprinter wurde vom Hersteller zunächst unter der Bezeichnung RVT (Regional-Verbrennungstriebwagen) beworben. Er ist als Baureihe 654 eingeordnet. Obwohl er nur in geringer Stückzahl gebaut wurde, gilt er als Wegbereiter einer neuen Generation von leichten kostengünstigen Nahverkehrstriebwagen für Regionen abseits der Ballungsräume, da der RegioSprinter das erste Fahrzeug war, das sich bewusst von der massiven und damit auch schwerfälligen bisherigen Bauweise von Eisenbahnfahrzeugen löste und effizientere Wege suchte. 1992 veröffentlichte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ein Lastenheft für einen leichten, spurtstarken und zugleich kostengünstigen Triebwagen für den Regionalverkehr. Eine neue Generation von für Nebenbahnen optimierten Fahrzeugen sollte entstehen, die viele Elemente von Stadtbussen und Straßenbahnfahrzeugen übernehmen sollte. Statt der für Schienenfahrzeuge vorgeschriebenen Rahmensteifigkeit von 1500 kN war eine Rahmensteifigkeit von 600 kN angesetzt. Dem Verlust an passiver Sicherheit sollte ein Zugewinn an aktiver Sicherheit durch höhere Bremsverzögerungen entgegengestellt werden. Als erster Hersteller stellte DUEWAG im Frühjahr 1994 den RegioSprinter vor, damals noch unter der Bezeichnung RVT. Weitere, unmittelbar darauf folgende Konzepte waren der Stadler GTW (BR 646), der Doppelstock-Schienenbus (DB-Baureihe 670) der Deutschen Waggonbau AG sowie nicht realisierte Fahrzeuge von Neoplan und Linke-Hofmann-Busch (LHB). Erst 1996 entstanden die heute weit verbreiteten Typen RegioShuttle (BR 650) von Adtranz (später Stadler) und Talent von Talbot (später Bombardier). Die Dürener Kreisbahn (DKB) war im September 1993 der erste Besteller des RegioSprinters. Sie hatte am 23. Mai 1993 nach jahrelangen Verhandlungen zwei Regionalbahnstrecken von der Deutschen Bundesbahn übernommen, die die Bundesbahn mit hohen Defiziten betrieb und deshalb auf Busbedienung umstellen wollte. Daher suchte die DKB ein Schienenfahrzeug, das so preiswert wie irgend möglich sein sollte, dabei aber durch starke Beschleunigung kurze Reisezeiten ermöglichte. Zwecks Kostensenkung verzichtete man auf die damals im Nahverkehr sowieso noch nicht übliche Klimatisierung sowie auf Toiletten, zur Beschleunigung des Fahrgastwechsels (insb. mit Rollstühlen, Kinderwagen oder Fahrrädern) hielt man indes die Forderung nach breiten Türen und Niederflurbauweise aufrecht, was damals außerhalb der S-Bahn-Netze ein Novum war. Der erste RegioSprinter wurde am 20. März 1995 am Bahnhof Krefeld Nord der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Auslieferung erfolgte nur 19 Monate nach Vertragsabschluss, der Preis für ein Fahrzeug betrug 1,58 Millionen Deutsche Mark. Bis zum Herbst 1995 wurden die insgesamt 16 von der DKB bestellten RegioSprinter ausgeliefert, so dass sie die alten Schienenbusse im Kreis Düren komplett ersetzen konnten, 1996 folgte noch ein weiterer RegioSprinter. Im März 1998 wurden die RegioSprinter, die zuvor als leichte Nahverkehrstriebwagen und somit nur für 100 km/h zugelassen waren, für 120 km/h zugelassen. Seit 1998 verkauft Siemens, das zwischenzeitlich DUEWAG übernommen hatte, als Nachfolger den Desiro, der anfangs als Regiosprinter 2 vermarktet wurde. Ehemalige Fahrzeuge der Vogtlandbahn: Die Vogtlandbahn beschaffte ab 1996 insgesamt 18 Fahrzeuge. Als Besonderheit wurden alle die an die Vogtlandbahn ausgelieferten Fahrzeuge ab 1999 nach den Bestimmungen der BOStrab nachgerüstet, um nach dem Zwickauer Modell über ein als Dreischienengleis ausgeführtes Straßenbahngleis die Zwickauer Innenstadt erreichen zu können. Hierbei können wegen der Überschreitung der maximal zulässigen Breite von 2,65 m um 32 cm nur besondere Bahnkörper befahren werden. Die Fahrzeuge dürfen im Straßenbahnbereich höchstens 40 km/h fahren, da zwar die für eine Gefahrbremsung vorgeschriebene Verzögerung erreicht wird, jedoch die bei Ausfall einer Bremse nur bis zu dieser Geschwindigkeit. Technik und Ausstattung: Die Fahrzeuge sind als Doppelgelenktriebwagen (3-teilig) mit dieselmechanischem Antrieb ausgeführt. In den beiden längeren Endmodulen befinden sich die Führerstände und jeweils unter den hochflurigen Endabteilen eine der beiden Antriebseinheiten, die den einzelnen Lenkradsatz des jeweiligen Endmoduls antreiben. Zwischen den Endmodulen befindet sich ein wesentlich kürzeres, antriebsloses Modul mit zwei nicht angetriebenen Radsätzen. Die Antriebseinheiten bestehen aus Dieselmotor, dem Automatikgetriebe mit fünf Stufen, Anlasser, Luftfilter, Kühler und einem Schalldämpfer; sie benutzen einen gemeinsamen Tragrahmen, der unterhalb des Wagenkastens aufgehängt ist. Hersteller der Motoren, die ursprünglich für den Einsatz in Omnibussen entwickelt worden waren, ist MAN. Die Motoren der Fahrzeuge für die Rurtalbahn erfüllen die Abgasnorm Euro I, die Vogtlandbahn und Nærumbanen orderten eine stärkere Version mit Euro II-Motoren. Gebremst wird durch den in das Getriebe integrierten Retarder, elektropneumatische Bremsen mit Bremsscheiben an den Radsätzen und einer Magnetschienenbremse im Mittelteil des Fahrzeugs. Bei Schnellbremsung kann eine Bremsverzögerung von 2,73 m/s² erreicht werden, ein Wert, der sich auf dem Niveau von Straßenbahnfahrzeugen bewegt. Das Bordnetz des RegioSprinters führt eine Spannung von 24 Volt, bei laufendem Dieselmotor wird es durch eine Lichtmaschine, bei ausgeschaltetem Dieselmotor durch zwei Batterien mit einer Nennladung von 24 Ah gespeist. Über die Batterien kann der RegioSprinter auch an ein externes Stromnetz angeschlossen werden. Bei der Konstruktion des Wagenkastens zeigen sich erste Ansätze der Hybridbauweise: Wie in konventioneller Differentialbauweise ist das Untergestell aus Aluminium verschweißt. Die Seitenwände sind in Anlehnung an die Straßenbahnfertigung geschraubt. Die Führerstands Module des RegioSprinters bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind mit dem Wagenkasten verklebt. Das Dach ist in Sandwichbauweise mit zwei Aluminiumplatten und einer Innenschicht aus Kunststoff gefertigt, um Gewicht einzusparen und den Innenraum zu isolieren. Zwei Drittel des Fahrzeuges sind in Niederflurbauweise ausgeführt, die Einstiegshöhe beträgt 530 mm. Die Höhe des Innenraums vom Fußboden bis zur Decke beträgt somit bis zu 2.700 mm. Um die Fahrgastwechselzeit im Vergleich zu älteren leichten Dieseltriebwagen zu senken, sind breite Türen mit 1.300 mm lichter Weite eingebaut. Für Rollstuhlfahrer steht eine Rampe pro Fahrzeug zur Verfügung. Die Bestuhlung ist in der Anordnung 2+3 eingebaut; auf eine Toilette wurde wegen der vorgesehenen geringen Reiseentfernungen verzichtet. Die Vogtlandbahn musste dennoch später sämtliche Fahrzeuge mit Toiletten nachrüsten, da anderenfalls ein grenzüberschreitender Einsatz nach Tschechien nicht möglich gewesen wäre. Dieser Umbau/Nachrüstung wurde von der DWA - Deutsche Waggonbau AG im Werk Bautzen ausgeführt. Die Fahrzeuge der Rurtalbahn und der dänischen Nærumbane sind mit Schraubenkupplungen, diejenigen der Vogtlandbahn hingegen mit Scharfenbergkupplungen ausgerüstet. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 40 Hersteller: DUEWAG Baujahre: 1995–1999 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: A + 2’ + A Länge über Kupplung: 25.170 mm (Fahrzeuge mit Schraubenkupplung 24.800 mm ü. Puffer) Länge Wagenkasten: 23.980 mm (Endwagen 9.640 mm, Mittelwagen: 4.100 mm) Höhe: 3.450 mm Breite: 2.970 mm Achsabstand im Laufdrehgestell: 2.500 mm Eigengewicht: 36,1 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h (40 km/h nach BOStrab) Beschleunigung: 1,1 m/s² Max. Bremsverzögerung: Betriebsbremse 1,15 m/s² / Gefahr- 2,73 m/s² Motoren: 2 Stück 5-Zylinder-Reihen-Dieselmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ MAN D2865 LUH05 Motorhubraum: 9.972cm² (Bohrung Ø128 mm x155mm Hub) Leistung: 228kW (310 PS) bei 2.000 U/min (RTB 198 kW / 270 PS Getriebe: 5-Gang-Automatikgetriebe mit integriertem Drehmomentwandler und Retarder Antriebsart: dieselmechanisch Bauart der Bremsen: hydrodynamische Retarder, elektropneumatische Bremse, Magnetschienenbremse (KGBM-P-Mg (D) P59t) Kleinster befahrbarer Gleisbogenhalbmesser: R 80 m Fußbodenhöhe Niederflurbereich über SK: 530 mm Fußbodenhöhe Hochflurbereich über SK: 1.130 mm Sitzplätze: 65 Toilette: 1 (behindertengerecht) Türen: 2 Schwenkschiebetüren je Fahrzeugseite (1.300 mm breit) Kupplung: Scharfenbergkupplungen (zum Bild)

Frank Paukstat 29.2.2024 8:41
Hallo Armin,
per Zufall über das Bild gestolpert und erst einmal die Augen wegen des Bildtext gerieben. Schön ausführlich, da etliche Triebwagen aus Deutschland an GW Train verkauft wurden. Bei dem Text kann man erfahren was wie und warum geschah, dazu noch die technischen Daten des Tw. Suuuper :-) So müssten alle Bildbeschreibungen bei Portraitbildern aussehen.
Viele Grüße, Frank

Armin Schwarz 15.3.2024 14:47
Hallo Frank,
danke für Deinen netten und lobenden Kommentar. Es freut mich das Bild und auch Text bei Dir Anklang und Gefallen finden. Ja manchmal gestolpert man per Zufall auf interessante Dinge. Leider gab es hier zu meinen längeren Bildtexten auch andere Meinungen (teils Anfeindungen), so habe ich sie hier reduziert mich zurückgezogen und auf meine Startbilderseite beschränkt.

Mein Motto war und ist: „Ich will wissen was ich da fotografiert habe.!

Liebe Grüße
Armin

Frank Paukstat 16.3.2024 8:07
Hallo Armin,

Reaktion ist natürlich nachvollziehbar. Dennoch ist der Bildtext auch für ausführlichere Beschreibungen da und wer schon länger hier ist weiß das nicht nur das Bild alleine, sondern auch der Text ein Gesamtwerk darstellt. Andere Fotografen machen nur die drei "W" im Text, also Minimalismus. So treffen sich die Gegensätze bei BB und letztendlich ist es jedem selbst überlassen was er im Bildtext schreibt. Bei Dir ist es etwas mehr zum lesen, hat doch auch was und bereichert BB genauso. Deswegen auch mein Wunsch nach mehr ausführlicheren Bildbeschreibungen.

Viele Grüße, Frank

Im Frühjahr 2023 kam bei der Chiemgauer Lokalbahn ein Ersatzzug zum Einsatz. Hier zieht die eigene 323 699-9 den Zug von Bad Endorf nach Obing, während die angemietete 360 106-9 der RCC am Schluss schiebt. Hier dieselt das interessante Gespann zwischen Halfing und Amerang. (18.05.2023) (zum Bild)

Armin Schwarz 11.1.2024 18:32
Hallo,
ein sehr schönes Bild, aber ein 323 ist einfach keine 332. Bitte entspr. umsortiern.
323 = Köf II und 332 = Köf III
LG Armin

Der ASD BDe 4/4 402 in der einladenden, originalen Farbgebung ist als Regionalzug von Aigle nach Les Diablerets in den Weinbergen oberhalb von Aigle unterwegs. 21. Oktober 2010 (zum Bild)

Armin Schwarz 28.10.2023 18:04
Hallo Stefan,
ein wunderschönes Bild von dem ASD BDe 4/4 402 mit dem Schloss von Aigle im Hintergrund.
Wobei die Farbgebung war damals auch sehr einladend und gefällig.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 30.10.2023 16:04
Hallo Armin,
damals war es für die Reisenden sehr einfach ihren Zug zu finden: Blau nach Les Diablerets, Braun nach Leysin und Rot nach Champéry...
einen lieben Gruss
Stefan

Zur Erinnerung: Nachdem sich zwei ASD Triebwagen etwas brüsk zu nahe kommen sind, fand die ASD mit dem LEB Be 4/4 N° 26 und Bt 151 eine Lösung, um die drei an Winterwochenende erforderlichen Umläufe abdecken zu können. Hier ist die LEB Garnitur als ASD Regionalzug 436 oberhalb von Aigle unterwegs. 21. Okt. 2010 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 8.11.2013 21:19
Einfach nur wunderschön, Stefan.
Farblich passt der tolle Zug perfekt zu den für Ende Oktober noch reichlich vorhandenen Grüntönen in der Natur.
Viele Grüße
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 8.11.2013 21:47
Danke Jeanny, leider war der Zug nur kurz bei der ASD.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 27.10.2023 12:08
Hallo Stefan,
ein wunder schönes Bild von dem LEB Triebzug bei der ASD. Nun habe ich auch die Bilder von dem LEB Be 4/4 26 auf der ASD gesehen. Die Stelle in den Weinbergen ist mir noch in guter Erinnerungen.

Ich wusste gar nicht wie unsicher die ASD war, ich hoffe nur die tpc hat die Sicherungstechnik der ASD nun angepasst. Da gab es ja gleich 2009 und 2010 jeweils einen Zusammenstoß.

Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 27.10.2023 13:22
Hallo Armin,
so ohne Signale, da geschied rasch ein brüskes Ananandergeraten. Zwischenzeitlich sind endlich (nach hundert Jahren) Signale installiert worden.
einen lieben Gruss
Stefan

Der LEB Be 4/4 26 ist bei Fey mit einem Leermaterialzug auf dem Weg nach Echallens. Die Komposition verkehrte als LEB Schnellzug D 27 (fett gedruckt im Fahrplan!) von Lausanne Flon nach Bercher und wird am späteren Nachmittag ab Echallens als Schnellzug nach Lausanne zurückfahren. 23. März 2010 (zum Bild)

Armin Schwarz 26.10.2023 22:42
Hallo Stefan,
ein wunder schönes Bild von dem LEB Triebzug.
Wenn ich nicht ganz falsch bin, war der Triebzug auch mal an die ASD vermietet.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 27.10.2023 9:31
Hallo Armin,
danke für deinen Kommentar. Nachdem sich bei der ASD zwei BDe 4/4 zu nahe kamen, musst der LEB Be 4/4 26 mit Bt bei der ASD aushelfen. Es gibt bei BB.de sogar Bidler vom LEB Be 4/4 26 auf der ASD.
einen lieben Gruss
Stefan

Für die beiden "Sputnik" Db 60 85 99 04 000-3 und Db 60 85 99 04 009-4 der BLS, hat bald die letzte Stunde geschlagen. Am 20.03.2021 stehen die beiden Wagen auf einem Nebengleis beim Bahnhof Kaiseraugst. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 25.10.2023 13:58
Hallo Markus,
die Kategorie "Schweiz / Personenwagen / ~ Ausrangiert" scheint mir hier nicht ganz passend, da die Wagen nicht für Reisende zugänglcih waren.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 25.10.2023 14:25
Hallo Markus,
das sehe ich wie Stefan, es waren Güterzugbegleitwagen der Gattung Db, die später teilweise noch als Kuppelwagen verwendet wurden.
Es gehört eher unter die Kategorie Güterwagen, wobei diese wohl hierfür etwas angepasst werden müsste.
Liebe Grüße
Armin

Schon fast ein Zugsuchbild: die TPC HGem 2/2 942 wartet mit dem TPC BVB Xak 917 als Arbeitszug in Aigle Dépôt A-L auf den Gegenzug, der schon von weitem zu sehen ist. 29. Mai 2020 (zum Bild)

Armin Schwarz 15.10.2023 18:18
Hallo Stefan,
ich habe den Gegenzug gefunden!
Aber ich hätte ihn nicht gesehen, wenn ich nicht die Beschreibung gelesen hätte. Ein tolles Bild.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 16.10.2023 12:03
Hallo Armin,
danke fürs Suchen...
einen lieben Gruss
Stefan

DB Regio Alstom Lint 41 (623 005-5) in Hofheim (Ried) am 16.05.20 (zum Bild)

Armin Schwarz 14.9.2023 16:34
Hallo Daniel,
ein wunderschönes Bild.
Aber die BR 623 ist ein Lint 41!
Liebe Grüße
Armin

CTP Iași GT4 336 / Piaţa Unirii Iași, 3. August 2023
ex Stuttgarter Strassenbahnen
(zum Bild)

Frank Paukstat 11.9.2023 9:21
Hallo Julian,
schöne Nachtaufnahmen von der Straßenbahn aus Iași. Besonders das Bild hat wegen dem beleuchteten Gebäude etwas besonderes.
Viele Grüße, Frank

Olli 12.9.2023 22:52
Hallo Julian, ein sensationelles Bild hast Du da geschossen...
Gruss, Olli

Horst Lüdicke 13.9.2023 8:23
Hallo Julian,
da schließe ich mich den Vorrednern gerne an!
Wäre es nicht sinnvoll, die Aufnahmen von Deiner Reise in einer eigenen Galerie zusammenzufassen, damit man sie im Zusammenhang betrachten kann?
Gruß Horst

Frank Paukstat 13.9.2023 9:21
Hallo Horst,

die Galerie ist unter dem Bild zu finden:
https://www.bahnbilder.de/name/galerie/kategorie/rumaenien~strassenbahn~ia-i-jassy.html

Viele Grüße, Frank

Julian Ryf 13.9.2023 20:50
Hallo
Danke für die positiven Kommentare!
@Horst: In der Galerie mit all meinen Fotos sind alle Bilder der Reise in der richtigen Reihenfolge enthalten: https://www.bahnbilder.de/name/galerie/fotograf/24714/username/julian-ryf.html
Gruss, Julian

Horst Lüdicke 14.9.2023 9:05
Danke für die Links!
Gruß Horst

Armin Schwarz 14.9.2023 11:29
Hallo Julian,
da schließe ich mich auch gerne den Vorrednern gerne an. ein ganz tolle Aufnahme.
Liebe Grüße
Armin

Korbinian Eckert 15.9.2023 18:19
Super mit der blauen Stunde! Sieht wahnsinnig gut aus!

Statt Steuerwagen eine zweite Lok (|) - Ist für einen Wendezugbetrieb kein Steuerwagen verfügbar, wird eine zweite Lok benötigt. 146 235-7 mit den Wagen des RE 2 / 4722 von Konstanz nach Karlsruhe und 146 234-0 am Zugende durchfahren am 12.08.2023 die Station Hegne. (zum Bild)

Armin Schwarz 13.9.2023 18:22
Hallo Jürgen,
ein schönes Bild von dem RE 2 im Sandwich der beiden 146.2er.
Das hat nicht zwingend was damit zu tun das kein Steuerwagen verfügbar ist, sondern im Sandwich ist die Fahrdynamik eine ganz andere. So kann ggf. der Fahrplan besser gehalten werden.
Liebe Grüße
Armin

Ein Blick aus dem tpc ASD (Aigle–Sépey–Diablerets) Regionalzug (R 24) Diablerets nach Aigle, der tpc AL (Aigle–Leysin) Regionalzug (R 25) von Leysin nach Aigle fährt am 08 September 2023, fährt oberhalb von Aigle durch die Weinberge. Der dreiteilige AL-Zug bestand aus dem 2. Klasse elektrischen Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb AL BDeh 4/4 313 „La Berneuse“, Steuerwagen AL Bt 362 und dem Steuerwagen AL Bt 363. Bis zum Keilbahnhof Aigle-Dépôt hat die Strecke hier durch die Rebberge eine Neigung bis zu 230 ‰ (mit Zahnstange im System Abt). Nach einem Richtungswechsel in Aigle-Dépôt (dann sind die Steuerwagen vorne) verläuft die Strecke dann als Adhäsionsbahn (mit bis zu 38 ‰), teilweise dann als Straßenbahn. (zum Bild)

Frank Paukstat 13.9.2023 10:35
Hallo Armin,
sehr eindrucksvoll welche Neigung hier überwunden wird. Selbst mit Zahnstange muss das erst einmal zu schaffen sein und ein dreiteiliger Triebzug ist vom Gewicht sicherlich auch nicht gerade leicht. Schönes Bild.
Viele Grüße, Frank

Armin Schwarz 13.9.2023 14:14
Hallo Frank,
Dankeschön, für Deinen netten und positiven Kommentar über den ich mich sehr gefreut habe, zudem freut es mich dass es Dir gefällt.

Ja, es ist immer sehr eindrucksvoll welche Neigungen hier überwunden werden. Wenn man dann in solch einem Zug sitzt spürt man es umso mehr. Ja das ist schon ein gutes Gewicht, zumal die Züge an dem Wochenende bei dem wunderschönen Wetter und die tpc feierte 125 Jahre der BVB (Tageskaten für ganze Netz gab es für 10 CHF), sehr gut gefüllt waren. Aber die Treibwagen mit den beiden Wagen schaffen das, denn nicht nur der Triebwagen bremst, sondern auch die beiden Wagen haben ja jeweils auch Bremszahnräder.

Wir konnten an dem Wochenende alle vier Bahnen der tpc fahren, jede hatte ihren wunderschönen Reiz und was sehr Eindrucksvoll. Nur die ehemalige ASD (Aigle–Sépey–Diablerets) ist eine reine Adhäsionsbahn.

Übrigens: Die drei Bahnen ab Aigle (AL, ASD und AOMC) kann man gut an einem Tag schaffen. Für die 12,4 Kilometer lange Strecke von Bex nach Villars-sur-Ollon der BVB (Bex–Villars–Bretaye) sollte man gleich einen ganzen Tag rechnen.

Liebe Grüße
Armin

Frank Paukstat 14.9.2023 8:45
Hallo Armin,
danke für die Reiseempfehlungen ab Aigle. Werde ich doch mal in Betracht ziehen wenn es mich in die Schweiz verschlägt. Es ist jetzt notiert und kann nicht verloren gehen.

Das die Waagen auch Bremszahnräder haben wusste ich nicht, so wird dann die Bremskraft über den ganzen Zug verteilt und greift auch auf der Zahnstange. Die Technik Zahnradbahn, egal wo, ist schon beeindruckend.

Viele Grüße, Frank

A 3/5 705 befindet sich mit den Wagen des Nostalgie-Extrazuges auf der Rückfahrt von Kreuzlingen-Hafen nach Stein am Rhein, als am 03.06.2023 bei Triboltingen auf den Auslöser gedrückt wurde. Die von Suisse Train Bleu organisierte „Rundfahrt Nostalgie-Extrazug ab Brugg“ führte mit der Dampflok von Brugg (AG) nach Konstanz und zurück von Kreuzlingen-Hafen über Stein am Rhein (Dampf) nach Schaffhausen (elektrisch) (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 11.7.2023 14:23
Hallo Jürgen,
die (meiner Ansicht nach) wohl schönste Dampflok mit einem passenden Zug in einer herrlichen Landschaft - ein perfektes 1A Bild!
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 12.7.2023 15:50
Hallo Jürgen
ein sehr schönes Bild von der Wunderschönen Dampflok.
Liebe Grüße
Armin

Jürgen Vos 12.7.2023 22:51
Vielen Dank Stefan und Armin.
Freut mich, dass Euch das Dampflokbild gefällt.
Als mittags überraschend die schöne Dampflok am Badi Salenstein vorbeifuhr, wurde im Netz recheriert und nachmittags beim Nachhauseradeln ein kurzer Fotostop eingelegt.
Grüße,
Jürgen

Wie in „alten Zeiten“ der ČSD in der Tschechoslowakei..... Im Bahnhof Cheb (Eger) rangiert am 21.04.2023, die ex ČSD T679.1600 „Don Cicío“, heutige ČD 781 600-2 (CZ-ČD 90 54 3 781 600-2) mit dem Rotkäppchen („Karkulka“) T 444.030 (heute CZ- ČD 90 54 3 725 030-1) am Haken. Die Dieselabgaswolke kann man am Bild ja sehen, leider nicht den Sound. Lokomotive der wurde 1979 von der Lokomotivfabrik Luhansk, deutsche Transliteration Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod (LTS), in der damaligenSowjetunion (heute Ukraine) unter der Fabriknummer 3426 gebaut. Die Herstellerbezeichnung ist LTS M62. Die für die DDR gebaute Variante (weitgehend baugleich mit dieser hier) der sowjetischen Bauart M62 sind in Deutschland bekannt als DR V 200 „Taigatrommel“, später DR 120, zuletzt DB 220. Die ČSD-Baureihe T 679.1 (ab 1988 Baureihe 781) sind dieselelektrische Lokomotiven der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn (ČSD) für den schweren Güterzugdienst. Wegen ihrer Herkunft erhielten die Lokomotiven den Beinamen Sergej. Die Lokomotiven wurden ab Mitte der 60er Jahre in der sowjetischen Lokomotivfabrik Woroschilowgrad (später Luhansk) für den Einsatz bei den Bahnverwaltungen des gesamten RGW entwickelt und produziert. Nachdem bereits die Ungarische Staatsbahn (MÁV) und die Polnischen Staatsbahnen (PKP) Lokomotiven dieses Typs beschafft hatten, entschied sich Mitte der 60er Jahre auch die ČSD für solche Lokomotiven. 1966 wurden die ersten 50 Lokomotiven an die ČSD geliefert. Bis 1979 beschaffte die ČSD insgesamt 599 Lokomotiven dieser Baureihe. 25 Lokomotiven der ersten Serie wurden breitspurig als T 679.5 für die grenzüberschreitende Strecke Bahnstrecke Uschhorod–Haniska (Sowjetunion, heute Ukraine) in Dienst gestellt. Nach der Elektrifizierung ihrer Stammstrecke in den Jahren 1973 bis 1978 wurden sie dort nicht mehr benötigt. Ein Teil dieser Lokomotiven wurde darum auf Regelspur umgespurt. Acht Lokomotiven blieben jedoch für die Bedienung der Werksanschlüsse breitspurig und erhielten ab 1988 die neue Baureihenbezeichnung 781.8. Die breitspurigen Lokomotiven wurden 1991 ausgemustert und verschrottet. Bereits 1987 verringerte sich der Lokomotivbestand erstmals, als neun Lokomotiven an die Ungarische Staatsbahn MÁV verkauft wurden. Nach 1990 wurden die Lokomotiven durch den zurückgehenden Güterverkehr und die fortschreitende Elektrifizierung der wichtigsten Hauptstrecken zunehmend überflüssig. 1997 endete der Einsatz der Sergejs in der Slowakei. In Tschechien waren die Lokomotiven für den schweren Güterverkehr auf der sogenannten „Podkrušnohorska magistrála“ (Strecke Chomutov–Cheb) vorerst unverzichtbar. Letztes Einsatzgebiet der Lokomotiven in Tschechien waren die schweren Kohleganzzüge von Sokolov zum Kraftwerk Arzberg in Oberfranken. Diese Verkehre endeten am 30. November 2002 mit der Stilllegung des Kraftwerkes. Konstruktion und Technik: Die M62 ist als schwere sechsachsige Güterzuglokomotive konstruiert. Der Rahmen ist als selbsttragender Brückenrahmen aus zwei inneren Hauptlängsträgern aus Doppel-T-Trägern und zwei äußeren Längsträgern aus U-Profilen aufgebaut, die durch Deckbleche und die Zugkästen an den Frontseiten verbunden sind. Der Lokkasten ist aus gekanteten Profilen und gesickten Blechen geschweißt. Der Rahmen der dreiachsigen Drehgestelle besteht aus zwei äußeren Längs- und zwei inneren Querträgern und dem darüber angeordneten Drehzapfenträger. Der hierauf mit dem Drehzapfenlager aufgesetzte Lokkasten ist mit einer Abstützrückstelleinrichtung abgestützt. Herzstück dieser Lok ist der Dieselmotor, ein wassergekühlter V 12 Zylinder- Zweitakt- mit zwei Abgasturboladern und Rootsgebläse mit einem Hubraum von 149,6 Litern vom Typ Kolomna 14 D 40. Die mechanische Leistung beträgt 1.470 kW (1.998 PS) bei einer Drehzahl von 750 U/min. Die Leistung wurde durch einen fremderregten Gleichstromgenerator für die Fahrmotoren in Gleichstrom umgewandelt. Die Leistungsregelung erfolgte durch einen magnetischen Flussregler im Erregerfeld der Erregermaschine. Die Fahrmotoren sind Reihenschlussmotoren. Deren Traktionsleistung betrug zusammen 1,270 kW (1727 PS). Um Ankerströme und Drehmoment der Fahrmotoren im oberen Geschwindigkeitsbereich wieder anzuheben, besaß die Lok zwei Shuntierungsstufen, die parallel zu den Erregerwicklungen der sechs Tatzlager-Fahrmotoren geschaltet wurden. Eine ähnliche Konstruktion verwendet die Lokfamilie der DR-Baureihe 130. Entsprechend der Auslegung als Güterzuglokomotive besitzt die M62 keine Zugheizeinrichtung. Einsätze im Reisezugdienst waren daher auf wärmere Jahreszeiten beschränkt oder erforderten den Einsatz von Heizwagen bzw. von Wagen mit Eigenheizung. Ein besonderes Bauteil ist das Rootsgebläse, es fördert Verbrennungsluft und erzeugt eine Vorverdichtung von 0,2 bar. Das ist notwendig, weil ein Zweitakt-Motor durchgespült werden muss, er kann mit gleichzeitig offenen Einlassschlitzen und Auslassventilen nicht selbsttätig ansaugen. Nach dem Start laufen die beiden Turbolader hoch und steigern den Ladeluftdruck auf rund 1,2 bar. Der Dieselmotor hat eine Leerlaufdrehzahl von 400 U/min, aber schon bei 750 U/min seine Höchstdrehzahl. Der Motor besitzt Zylinder in V-Anordnung mit je 12,46 Litern Hubraum. Dabei sitzen die Kolben der B-Seite mit Anlenkpleueln auf den Hauptpleueln der A-Seite. Damit ändern sich die Kolbengeschwindigkeiten zwischen A- und B-Seite. Der Motor erzeugt auf beiden Zylinderbänken unterschiedlich viel Leistung. Der Kraftstoffvorrat beträgt 3.900 Liter Dieselöl. Die Lüfter für Fahrmotoren und Traktionsgenerator sind mechanisch über Gelenkwellen vom Dieselmotor angetrieben. Der Kühlerlüfter wurde auch direkt vom Dieselmotor angetrieben, zur Steuerung ist eine Strömungskupplung dazwischengeschaltet. Charakteristisches Merkmal der ersten Lieferserien der M62, die noch ohne Schalldämpfer geliefert wurde, war das laute Auspuffgeräusch, das ihnen in der DDR zum Spitznamen „Taigatrommel“ verhalf. In Deutschland, Tschechien und der Slowakei sind die M62 aus dem Dienst der Staatsbahnen ausgeschieden, in allen anderen Ländern sind sie noch im Einsatz. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 574 Stück T 679.1 und 25 Stück T 679.5 (Breitspur) Hersteller: Lokomotivfabrik Lugansk Baujahre: 1966 bis 1979 Achsformel: Co’Co’ Spurweite: 1.435 mm (1.520 mm bei T 679.5) Länge über Puffer: 17.550 mm Höhe: 4.493 mm Breite: 2.950 mm Drehzapfenabstand: 8.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 4.200 mm (2 x 2.100 mm) Treibraddurchmesser: 1.050 mm Kleinster bef. Halbmesser: 125 m Dienstgewicht: 116 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Installierte Leistung: 1.471 kW (1.998 PS) Traktionsleistung (Leistung am Rad): 1.271 kW (1.727 PS) Anfahrzugkraft: 260 kN Dauerzugkraft: 200 kN Motorentyp: Kolomna 14 D 40 Motorbauart: Zweitakt-Zwölfzylinder-V-Motor Nenndrehzahl: 750 U/min (Leerlauf 400 U/min) Leistungsübertragung: elektrisch Anzahl der Fahrmotoren: 6 vom Typ ED 107 Tankinhalt: 3.900 l Bremse: ŠKODA N-O, Dako-BS-2 Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net (zum Bild)

Heinz Hülsmann 31.5.2023 21:47
Hallo Armin,
ein klasse Foto von der ,,Taiga-Trommel''!
VG Heinz

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:27
Hallo Armin,
gefàllt auch mir gut; besonders auch weil sie schon schön hergerichtet wurde, obwohl ich sonst eher Loks mit "Betriebsspuren" bevorzuge.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 3.6.2023 12:57
Hallo Heinz, und Stefan,
danke für Eure netten und positiven Kommentare über die ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Mich hatte sie in Cheb sehr überrascht und gefreut sie zusehen, zuhören und vor die Linse zubekommen. Hier in Cheb hatten wir 15 Minuten Umsteigezeit die so sehr schnell um waren.
Liebe Grüße
Armin

Lokomotive 152 038 am 28.04.2023 mit einem Autotransportzug in Mönchengaldbach. (zum Bild)

Armin Schwarz 3.6.2023 12:50
Hallo Heinz,
eine wunderschöne Szene, mit der 152 038 mit dem Autotransportzug und dem gelben blühenden Rapsfeld im Vordergrund, ein toller Kontrast.
Liebe Grüße
Armin

Heinz Hülsmann 3.6.2023 14:35
Danke Armin,
ich habe auf eine attraktive Lokomotive in der Rapsblütenzeit gehofft,
aber es war wenig Verkehr.
VG Heinz





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