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Stortinget, der Mittelpunkt des Osloer U-Bahnnetzes - Nicht immer war das Osloer U-Bahnnetz einheitlich.

(ID 990628)
Am 19.01.2017 stand der Tragschnabelwagen 80 996 4 900-6, mit einem Trafo beladen,  im Bahnhof Riedstadt-Goddelau auf einem Nebengleis.
Früher war hier Endstation -    ...für die Westlinien und zur Weiterfahrt musste zum Bahnsteig der U-Bahn in der Wendeschleife gelaufen werden.



Stortinget, der Mittelpunkt des Osloer U-Bahnnetzes -

Nicht immer war das Osloer U-Bahnnetz einheitlich. Früher gab es zwei nicht kompatible Systeme im West und Osten der Stadt, die auch im Zentrum an unterschiedlichen, weit auseinander liegenden Stationen endeten. Das westliche eher eine Vorortbahn mit Oberleitungen und nicht kreuzungsfreien Strecken, einschließlich der Holmenkollenbahn endete seit 1928 unterirdisch in der Station Nationaltheatret. Das östliche Netz, eine echte U-Bahn mit Stromschienen hatte ihren Ausgangspunkt auf der anderen Seite des Zentrums am Jernbanetorget, dem Osloer Hauptbahnhof. Diese 'echte' U-Bahn wurde 1966 eröffnet nachdem vorher schon einzelne Strecken im Straßenbahnvorlauf betrieben wurde.

Es gab dann immer Pläne, die beiden Teilnetze zu verbinden, ohne dass an einen durchgehenden Betrieb gedacht wurde. 1977 wurde das Ostnetz (U-Bahn) nach Westen verlängert bis zur Station Sentrum (heute Stortinget). Dieser wurde 1983 aufgrund von Baumängeln wieder geschlossen und 1987 wiedereröffnet. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Westlinien (Oberleitungsbetrieb) bis hier her verlängert und endeten in der im Bild gezeigten Bahnsteighalle. Die U-Bahn von Osten her wendete in einer Schleife um diese Bahnsteighalle herum, mit zwei getrennten Bahnsteige für ankommende und abfahrende Züge. Diese Bahnsteige sind direkt über Fußgängertunnels mit den mittleren beiden Gleisen der Westlinien verbunden. Quasi eine viergleisige Station mit zwei Mittelbahnsteigen zum direkten umstiegen in gleicher Fahrtrichtung. 

Ab 1993 wurde ein erster durchgehender Betrieb zwischen den Ost- und Westlinien eingerichtet, der nach und nach auf alle Linien übertragen wurde. Es gab dann Fahrzeuge, die sowohl für Oberleitungs- als auch Stromschienenbetrieb geeignet waren.
Inzwischen sind aber die Westlinien ebenfalls komplett auf Stromschienenbetrieb umgebaut und bis auf die Holmenkollenbahn auf kreuzungsfrei ausgebaut.

Der durchgehende Betrieb findet auf den beiden im Bild gezeigten Gleisen statt, während die Wendeschleife für Verstärkerzüge aus/in Richtung Osten genutzt wird.

Oben schneidet die Fußgängerebene mit einer Art Brücke in die gewölbte Decke der Bahnsteighalle ein.

30.12.2013 (M)

Stortinget, der Mittelpunkt des Osloer U-Bahnnetzes -

Nicht immer war das Osloer U-Bahnnetz einheitlich. Früher gab es zwei nicht kompatible Systeme im West und Osten der Stadt, die auch im Zentrum an unterschiedlichen, weit auseinander liegenden Stationen endeten. Das westliche eher eine Vorortbahn mit Oberleitungen und nicht kreuzungsfreien Strecken, einschließlich der Holmenkollenbahn endete seit 1928 unterirdisch in der Station Nationaltheatret. Das östliche Netz, eine echte U-Bahn mit Stromschienen hatte ihren Ausgangspunkt auf der anderen Seite des Zentrums am Jernbanetorget, dem Osloer Hauptbahnhof. Diese 'echte' U-Bahn wurde 1966 eröffnet nachdem vorher schon einzelne Strecken im Straßenbahnvorlauf betrieben wurde.

Es gab dann immer Pläne, die beiden Teilnetze zu verbinden, ohne dass an einen durchgehenden Betrieb gedacht wurde. 1977 wurde das Ostnetz (U-Bahn) nach Westen verlängert bis zur Station Sentrum (heute Stortinget). Dieser wurde 1983 aufgrund von Baumängeln wieder geschlossen und 1987 wiedereröffnet. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die Westlinien (Oberleitungsbetrieb) bis hier her verlängert und endeten in der im Bild gezeigten Bahnsteighalle. Die U-Bahn von Osten her wendete in einer Schleife um diese Bahnsteighalle herum, mit zwei getrennten Bahnsteige für ankommende und abfahrende Züge. Diese Bahnsteige sind direkt über Fußgängertunnels mit den mittleren beiden Gleisen der Westlinien verbunden. Quasi eine viergleisige Station mit zwei Mittelbahnsteigen zum direkten umstiegen in gleicher Fahrtrichtung.

Ab 1993 wurde ein erster durchgehender Betrieb zwischen den Ost- und Westlinien eingerichtet, der nach und nach auf alle Linien übertragen wurde. Es gab dann Fahrzeuge, die sowohl für Oberleitungs- als auch Stromschienenbetrieb geeignet waren.
Inzwischen sind aber die Westlinien ebenfalls komplett auf Stromschienenbetrieb umgebaut und bis auf die Holmenkollenbahn auf kreuzungsfrei ausgebaut.

Der durchgehende Betrieb findet auf den beiden im Bild gezeigten Gleisen statt, während die Wendeschleife für Verstärkerzüge aus/in Richtung Osten genutzt wird.

Oben schneidet die Fußgängerebene mit einer Art Brücke in die gewölbte Decke der Bahnsteighalle ein.

30.12.2013 (M)

Gisela, Matthias und Jonas Frey http://architektur.startbilder.de/ 20.01.2017, 316 Aufrufe, 0 Kommentare

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Oslo 22-08-1979_Kolsåsbanen Class C Tw (ab 1941 in Betrieb genommen) in der Station Majorstuen
Oslo 22-08-1979_Kolsåsbanen Class C Tw (ab 1941 in Betrieb genommen) in der Station Majorstuen
Klaus-Erich Lisk

Norwegen / Stadtverkehr / Oslo T-bane

110 1200x788 Px, 06.03.2022

Oslo_22-08-1979 Majorstuen Tw-Zug der Holmenkollbanen
Oslo_22-08-1979 Majorstuen Tw-Zug der Holmenkollbanen
Klaus-Erich Lisk

Norwegen / Stadtverkehr / Oslo T-bane

88 1200x799 Px, 06.03.2022

Oslo_22-08-1979 Majorstuen Tw der Holmenkollbanen
Oslo_22-08-1979 Majorstuen Tw der Holmenkollbanen
Klaus-Erich Lisk

Norwegen / Stadtverkehr / Oslo T-bane

91 1200x811 Px, 06.03.2022

Oslo_22-08-1979 Abfahrbereiter Zug in Majorstuen zum Holenkollen
Oslo_22-08-1979 Abfahrbereiter Zug in Majorstuen zum Holenkollen
Klaus-Erich Lisk

Norwegen / Stadtverkehr / Oslo T-bane

80 1200x798 Px, 05.03.2022

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