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U-Bahn Berlin - Berliner Verkehrsbetriebe ·BVG· Fotos

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BVG 1072-1 als U 1 (Hallesches Tor - Uhlandstraße), am 07.06.2017 beim Technikmuseum Berlin.
BVG 1072-1 als U 1 (Hallesches Tor - Uhlandstraße), am 07.06.2017 beim Technikmuseum Berlin.
Frank Thomas

Berliner U-Bahnzug 5042-6 als U5 nach Hönow in Wuhletal, 18.04.2018.
Berliner U-Bahnzug 5042-6 als U5 nach Hönow in Wuhletal, 18.04.2018.
Eisen Bahn

Berliner U-Bahnzug 1028-1 als U5 nach Hönow in Wuhletal, 18.04.2018.
Berliner U-Bahnzug 1028-1 als U5 nach Hönow in Wuhletal, 18.04.2018.
Eisen Bahn

Die U2 der BVG, Richtung Pankow, hier kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof 'Olympiastadion' /Berlin und dem Betriebshof im Hintergrund am 19.02.2018.
Die U2 der BVG, Richtung Pankow, hier kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof 'Olympiastadion' /Berlin und dem Betriebshof im Hintergrund am 19.02.2018.
Lugi

Einfahrt 617 Berliner U-Bahn in den Bahnhof Warschauer Straße am 07. Februar 2018 hier unterhalb des U-Bahn Stellwerk
Einfahrt 617 Berliner U-Bahn in den Bahnhof Warschauer Straße am 07. Februar 2018 hier unterhalb des U-Bahn Stellwerk
Klaus-P. Dietrich

639 mit 622 der Berliner U-Bahn  passieren  den Spiegel an der Ausfahrt des Bahnhofs Gleisdreieck am  07. Februar 2018.
639 mit 622 der Berliner U-Bahn passieren den Spiegel an der Ausfahrt des Bahnhofs Gleisdreieck am 07. Februar 2018.
Klaus-P. Dietrich

Berlin Bahnhof Gleisdreieck, Einfahrt 622 mit 639 der Berliner U-Bahn in den Bahnhof Gleisdreieck  am  07. Februar 2018.
Berlin Bahnhof Gleisdreieck, Einfahrt 622 mit 639 der Berliner U-Bahn in den Bahnhof Gleisdreieck am 07. Februar 2018.
Klaus-P. Dietrich

Die letzte U-Bahn Sation des Tages. Im größen Berliner Bahnhof fährt die kleinste Berliner U-Bahn auf dem kürzesten Linienstück vom nur 1,8km hat sie 3 Stationen und  2min Fahrzeit zur Endstation Brandenburger Tor. Das Teilstück ist ein Teil der Verlängerung der U5. Die Verlängerung soll 2020 fertig sein. Passend zum Fertigstellungsdatum wartete am 3.1.18 der Tw 2020 auf Abfahrt im Berliner Hbf.

Berlin 03.01.2018
Die letzte U-Bahn Sation des Tages. Im größen Berliner Bahnhof fährt die kleinste Berliner U-Bahn auf dem kürzesten Linienstück vom nur 1,8km hat sie 3 Stationen und 2min Fahrzeit zur Endstation Brandenburger Tor. Das Teilstück ist ein Teil der Verlängerung der U5. Die Verlängerung soll 2020 fertig sein. Passend zum Fertigstellungsdatum wartete am 3.1.18 der Tw 2020 auf Abfahrt im Berliner Hbf. Berlin 03.01.2018
Dennis Fiedler

Von der  Olympische Straße  in Berlin konnte ich am 15. Januar 2018 diese Lok nebst Wagen der BVG ablichten.
Bei dem Gelände handelt es sich um den Betriebshof am Olympiastadion.
Von der "Olympische Straße" in Berlin konnte ich am 15. Januar 2018 diese Lok nebst Wagen der BVG ablichten. Bei dem Gelände handelt es sich um den Betriebshof am Olympiastadion.
Paul Zimmer

Blick über die am 1.Juli 1913 eröffnete U-Bahn Station Märkisches Museum. Rechts steht Triebzug 1020 der Baureihe H als U2 nach Pankow.

Planung und erste Jahrzehnte

Im Zuge der Verlängerung der damals sogenannten Spittelmarktlinie als Centrumslinie zum Alexanderplatz entstand der Bahnhof Inselbrücke in unmittelbarer Ufernähe der im anschließenden Streckenverlauf zu querenden Spree, weswegen er mit für damalige Verhältnisse sehr tiefen sechseinhalb Metern unterhalb des Straßenniveaus eine bauliche Besonderheit jener Zeit darstellte.

Dank der tiefen Lage konnte Alfred Grenander als Architekt die Station mit einer großen und geräumigen Halle und einem Korbbogengewölbe ausstatten. Aufgrund dieser in Berlin ungewöhnlichen Bauweise wurde die Station oft mit jenen der Pariser Métro in Verbindung gebracht. Im Berliner U-Bahn-Netz verfügt nur der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke über eine solche stützenlose Konstruktion.

Der Mittelbahnsteig ist 121,3 Meter lang und 7,6 Meter breit; die Halle ist an ihrer größten Stelle 5,2 Meter hoch.

Für den Bahnhof wählte Grenander die Kennfarbe Grün, ebenso wie für den Bahnhof Leipziger Platz, denn sein Farbschema für diese Strecke sah eine regelmäßige Wiederholung der Farben vor. Der Bahnhof, der jeweils in östlicher und westlicher Richtung ein kleines Mittelgeschoss besitzt, erhielt einen 121,3 Meter langen und 7,6 Meter breiten Mittelbahnsteig.
Der U-Bahnhof Inselbrücke im Jahre 1913 (seit 1935: Märkisches Museum)

Nach langwierigen Bauarbeiten nahm die Hochbahngesellschaft am 1. Juli 1913 den Betrieb auf der 1,7 Kilometer langen Linie Spittelmarkt – Alexanderplatz auf.

Seit 1928 trugen die U-Bahn-Linien, die den Bahnhof Inselbrücke befuhren, die Bezeichnungen AI und AII.

Seinen heutigen Namen erhielt der Bahnhof 1935 auf Antrag der Leitung des in der Nähe liegenden Märkischen Museums.


Zweiter Weltkrieg

Am 24. Mai 1944 erlitt die Gewölbedecke durch eine Fliegerbombe leichte Schäden. Anfang April 1945 drang Wasser in Folge eines Bombentreffers in den nahegelegenen Klostertunnel sowie auf Umwegen vom in den letzten Kriegstagen gesprengten S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal ein und drang bis zum Bahnhof vor. Zu diesem Zeitpunkt war der Betrieb allerdings längst eingestellt, da kein Strom mehr zur Verfügung stand.


Nachkriegszeit

Am 31. Juli 1945 wurde der Bahnhof Märkisches Museum wieder in Betrieb genommen. Er diente zunächst als Endstation eines Pendelverkehrs zum Bahnhof Stadtmitte. Bis zum 1. November 1945 konnte auch die Spreeunterführung zum U-Bahnhof Klosterstraße vorerst eingleisig wiederhergestellt werden. Am 15. September 1946 war der Umlaufbetrieb zwischen Pankow und Ruhleben zumindest bis zur durch den Mauerbau bedingten Unterbrechung der Linie wieder vollständig.


DDR-Zeit


Die DDR stellte die Instandhaltung des Bahnhofs lange Zeit zugunsten eines Ausbaus der Verkehrsverbindungen in die entstehenden Berliner Neubaugebiete zurück. Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde ein Sanierungsprogramm beschlossen. In diesem Zusammenhang nahmen die Künstler Jo Doese (Materialcollagen) sowie Karl-Heinz Schäfer und Ulrich Jörke (24 Stuckreliefs) gestalterisch Bezug auf das benachbarte und namensgebende Museum. Die Autorin Ingrid Bartmann-Kompa unterstrich dies mit passenden Zitaten.[9] Außerdem wurde eine neue Lichtanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten, installiert.

Bei dieser Umgestaltung konnte (und musste) die eigentliche Deckenstruktur ermittelt werden, da kein tragfähiger Beton für die Anbringung der Lampen vorhanden war. Das Korbbogengewölbe besteht nach diesen Erkenntnissen aus einer rechteckigen, mit mehreren Kantenbrüchen vollendeten Decke, dabei sind die Lücken mit Putz aufgefüllt. An den beiden Ausgängen ließ die Stadt Berlin neue, den historischen Vorbildern nachempfundene, Eingangsportale errichten.


Nachwendezeit

Alle diese Arbeiten änderten nichts an der Notwendigkeit einer Grundsanierung, die auch die Gewölbedecke selbst mit einschloss. Diese begann im Jahre, wobei anfangs – ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde – alle Fliesen abgeschlagen wurden. Nachdem sich die Verkehrsbetriebe mit der Senatskulturverwaltung nachträglich auf eine denkmalgerechte Sanierung geeinigt hatten, investierte die BVG gemeinsam mit Land und Bund zwölf Millionen Mark in die Bauarbeiten.

Dabei wurden unter anderem

-alle Fliesen originalgetreu nachgebrannt,
-eine neue Beleuchtungsanlage installiert,
-die Bahnsteigplatte erneuert und
-die Wandcollagen aufgefrischt.

Zusätzlich baute die BVG einen Aufzug von der Mitte des Bahnsteiges zur oberirdischen Verkehrsinsel auf der Wallstraße ein. Die Arbeiten konnten im Jahr 2002 abgeschlossen werden.

Die Sanierung dieses Bahnhofs bildete einen Anfangspunkt für das von der BVG geplante „Geschichtslinienkonzept“, nach dem alle Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.

Berlin Mitte 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Märkisches Museum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_M%C3%A4rkisches_Museum&oldid=166472632
Blick über die am 1.Juli 1913 eröffnete U-Bahn Station Märkisches Museum. Rechts steht Triebzug 1020 der Baureihe H als U2 nach Pankow. Planung und erste Jahrzehnte Im Zuge der Verlängerung der damals sogenannten Spittelmarktlinie als Centrumslinie zum Alexanderplatz entstand der Bahnhof Inselbrücke in unmittelbarer Ufernähe der im anschließenden Streckenverlauf zu querenden Spree, weswegen er mit für damalige Verhältnisse sehr tiefen sechseinhalb Metern unterhalb des Straßenniveaus eine bauliche Besonderheit jener Zeit darstellte. Dank der tiefen Lage konnte Alfred Grenander als Architekt die Station mit einer großen und geräumigen Halle und einem Korbbogengewölbe ausstatten. Aufgrund dieser in Berlin ungewöhnlichen Bauweise wurde die Station oft mit jenen der Pariser Métro in Verbindung gebracht. Im Berliner U-Bahn-Netz verfügt nur der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke über eine solche stützenlose Konstruktion. Der Mittelbahnsteig ist 121,3 Meter lang und 7,6 Meter breit; die Halle ist an ihrer größten Stelle 5,2 Meter hoch. Für den Bahnhof wählte Grenander die Kennfarbe Grün, ebenso wie für den Bahnhof Leipziger Platz, denn sein Farbschema für diese Strecke sah eine regelmäßige Wiederholung der Farben vor. Der Bahnhof, der jeweils in östlicher und westlicher Richtung ein kleines Mittelgeschoss besitzt, erhielt einen 121,3 Meter langen und 7,6 Meter breiten Mittelbahnsteig. Der U-Bahnhof Inselbrücke im Jahre 1913 (seit 1935: Märkisches Museum) Nach langwierigen Bauarbeiten nahm die Hochbahngesellschaft am 1. Juli 1913 den Betrieb auf der 1,7 Kilometer langen Linie Spittelmarkt – Alexanderplatz auf. Seit 1928 trugen die U-Bahn-Linien, die den Bahnhof Inselbrücke befuhren, die Bezeichnungen AI und AII. Seinen heutigen Namen erhielt der Bahnhof 1935 auf Antrag der Leitung des in der Nähe liegenden Märkischen Museums. Zweiter Weltkrieg Am 24. Mai 1944 erlitt die Gewölbedecke durch eine Fliegerbombe leichte Schäden. Anfang April 1945 drang Wasser in Folge eines Bombentreffers in den nahegelegenen Klostertunnel sowie auf Umwegen vom in den letzten Kriegstagen gesprengten S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal ein und drang bis zum Bahnhof vor. Zu diesem Zeitpunkt war der Betrieb allerdings längst eingestellt, da kein Strom mehr zur Verfügung stand. Nachkriegszeit Am 31. Juli 1945 wurde der Bahnhof Märkisches Museum wieder in Betrieb genommen. Er diente zunächst als Endstation eines Pendelverkehrs zum Bahnhof Stadtmitte. Bis zum 1. November 1945 konnte auch die Spreeunterführung zum U-Bahnhof Klosterstraße vorerst eingleisig wiederhergestellt werden. Am 15. September 1946 war der Umlaufbetrieb zwischen Pankow und Ruhleben zumindest bis zur durch den Mauerbau bedingten Unterbrechung der Linie wieder vollständig. DDR-Zeit Die DDR stellte die Instandhaltung des Bahnhofs lange Zeit zugunsten eines Ausbaus der Verkehrsverbindungen in die entstehenden Berliner Neubaugebiete zurück. Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde ein Sanierungsprogramm beschlossen. In diesem Zusammenhang nahmen die Künstler Jo Doese (Materialcollagen) sowie Karl-Heinz Schäfer und Ulrich Jörke (24 Stuckreliefs) gestalterisch Bezug auf das benachbarte und namensgebende Museum. Die Autorin Ingrid Bartmann-Kompa unterstrich dies mit passenden Zitaten.[9] Außerdem wurde eine neue Lichtanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten, installiert. Bei dieser Umgestaltung konnte (und musste) die eigentliche Deckenstruktur ermittelt werden, da kein tragfähiger Beton für die Anbringung der Lampen vorhanden war. Das Korbbogengewölbe besteht nach diesen Erkenntnissen aus einer rechteckigen, mit mehreren Kantenbrüchen vollendeten Decke, dabei sind die Lücken mit Putz aufgefüllt. An den beiden Ausgängen ließ die Stadt Berlin neue, den historischen Vorbildern nachempfundene, Eingangsportale errichten. Nachwendezeit Alle diese Arbeiten änderten nichts an der Notwendigkeit einer Grundsanierung, die auch die Gewölbedecke selbst mit einschloss. Diese begann im Jahre, wobei anfangs – ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde – alle Fliesen abgeschlagen wurden. Nachdem sich die Verkehrsbetriebe mit der Senatskulturverwaltung nachträglich auf eine denkmalgerechte Sanierung geeinigt hatten, investierte die BVG gemeinsam mit Land und Bund zwölf Millionen Mark in die Bauarbeiten. Dabei wurden unter anderem -alle Fliesen originalgetreu nachgebrannt, -eine neue Beleuchtungsanlage installiert, -die Bahnsteigplatte erneuert und -die Wandcollagen aufgefrischt. Zusätzlich baute die BVG einen Aufzug von der Mitte des Bahnsteiges zur oberirdischen Verkehrsinsel auf der Wallstraße ein. Die Arbeiten konnten im Jahr 2002 abgeschlossen werden. Die Sanierung dieses Bahnhofs bildete einen Anfangspunkt für das von der BVG geplante „Geschichtslinienkonzept“, nach dem alle Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Berlin Mitte 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Märkisches Museum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_M%C3%A4rkisches_Museum&oldid=166472632
Dennis Fiedler

U-Bahn-Zug 704 der BVG hält auf dem Weg zum Nollendorfplatz am Bahnhof Dahlem-Dorf. (22.01.2018)
U-Bahn-Zug 704 der BVG hält auf dem Weg zum Nollendorfplatz am Bahnhof Dahlem-Dorf. (22.01.2018)
Christopher Pätz

Tw 585 am 22.01.2018 in der 1913 eröffneten Station Rüdesheimer Platz.
Tw 585 am 22.01.2018 in der 1913 eröffneten Station Rüdesheimer Platz.
Christopher Pätz

Auf der U-Bahnlinie 4 Nollendorfplatz - Innsbrucker Platz, der  Schöneberger U-Bahn , verkehren aufgrund der deutlich geringeren Nachfrage nur zweiteilige U-Bahn-Züge. Tw 736 der BVG hält am 22.01.2018 in der Station Rathaus Schöneberg.
Auf der U-Bahnlinie 4 Nollendorfplatz - Innsbrucker Platz, der "Schöneberger U-Bahn", verkehren aufgrund der deutlich geringeren Nachfrage nur zweiteilige U-Bahn-Züge. Tw 736 der BVG hält am 22.01.2018 in der Station Rathaus Schöneberg.
Christopher Pätz

In königsroten Saalburger Marmor erstrahlt die Station Mohrenstraße eröffnet am 1.Oktober 1908 seit dem 18.August 1950. Durch den dunkelen Marmorton strahlt die Station einen leichten Moskauer Flair aus. 

Berlin Mitte 03.01.2018
In königsroten Saalburger Marmor erstrahlt die Station Mohrenstraße eröffnet am 1.Oktober 1908 seit dem 18.August 1950. Durch den dunkelen Marmorton strahlt die Station einen leichten Moskauer Flair aus. Berlin Mitte 03.01.2018
Dennis Fiedler

Blick über den Bahnsteig in Gleisdreieck auf die U1. Der Bahnhof hat viel Geschichte zu erzählen seit seiner Eröffnung 1913 da er im ehemaligen Grenzgebiet und auf dem ehemaligen Dresdener Bahnhof steht.

Geschichte

Früher stand an diesem Ort der 1875 gebaute Dresdener Bahnhof. Er wurde 1882 geschlossen und sukzessive abgebaut. Auf der freien Fläche wurde dann das Gleisdreieck errichtet.

Heute hat der Name Gleisdreieck nichts mehr mit der namensgebenden Form und Funktion zu tun. Bis 1912 verkehrten die abzweigenden Züge hier tatsächlich in einem Gleisdreieck. Schon 1907 gab es Pläne, einen Kreuzungsbahnhof an dieser Stelle zu bauen. Sie wurden aber zunächst nicht verwirklicht. 


Unfälle: Anlass für den Bau
Unfall am Gleisdreieck am 26. September 1908

Am 26. September 1908 fuhren zwei Züge gegenläufig – einer vom Leipziger Platz, der andere von der Bülowstraße kommend – auf das Gleisdreieck zu. Beide bogen am Gleisdreieck gleichzeitig in Richtung Möckernbrücke ab, wobei der vom Leipziger Platz kommende Zug das auf „Halt“ stehende Signal überfuhr.

Es kam zu einer Flankenfahrt. Der erste Wagen des angefahrenen Zuges stürzte aus acht Metern Höhe auf den darunterliegenden Platz. 16 Menschen starben noch am selben Tag, 18 weitere wurden zum Teil schwer verletzt und 2 weitere Personen verstarben in den folgenden Tagen. Der Triebfahrzeugführer, der das Signal missachtet hatte, wurde nach seinem Geständnis zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt.

Nach einem weiteren – ähnlichen, jedoch weniger folgenschweren – Unfall am 17. Mai 1911 wurde ab Sommer 1912 die Gleisverzweigung aufgehoben und ein neuer Bahnhof geplant, in dem die Züge übereinander kreuzten. Die Entwürfe stammten von Sepp Kaiser.


Bau
Das Gleisdreieck vor und nach dem Umbau

Der Bahnhof Gleisdreieck wurde 1912/1913 in Hochlage zwischen den Gleisfächern der Anhalter, Dresdener, Stamm- und Wannseebahn errichtet.

Der zunächst erbaute untere Bahnsteig ist breit angelegt, sodass der vorläufig notwendige Umsteigeverkehr bewältigt werden konnte. Die heutige Form als Turmbahnhof mit den zwei Strecken in einer Spange zum Nollendorfplatz und dem oberen Bahnsteig existiert seit der Inbetriebnahme der Entlastungsstrecke im Jahr 1926, die heute von der Linie U1 befahren wird.


In der geteilten Stadt

Am Gleisdreieck endete nach dem Mauerbau am 13. August 1961 die Linie A (ab 1966: Linie 2), für die bereits Anfang der 1950er Jahre Wendeanlagen befestigt wurden. Da dieser Betrieb ohne Weiterfahrt in den Bezirk Mitte nicht mehr wirtschaftlich war, endeten die Züge ab 1. Januar 1972 am Wittenbergplatz (ab 1984: U2). Die Linie B bediente jedoch weiterhin die Station Gleisdreieck (ab 1966: Linie 1, ab 1984: U1) und hielt am oberen Bahnsteig, zu dem die Fahrgäste über den Durchgang des ruhenden unteren Bahnsteigs kamen.

Von 1977 bis 1979 wurde am Gleisdreieck das Zugbeeinflussungssystem SelTrac erprobt. Zwischen 1984 und 1991 war der untere Bahnsteig ein Endbahnhof der Magnetbahn M-Bahn, die von hier zum Bahnhof Kemperplatz verkehrte. Nach dem Mauerfall wurde die M-Bahn zugunsten der Wiederinbetriebnahme der U-Bahn abgebaut. Deren Wiederaufbau nahm zwei Jahre in Anspruch, sodass die U-Bahn-Linie U2 am 13. November 1993 wieder durchgehend von Ruhleben über Gleisdreieck nach Vinetastraße verkehren konnte.


Nach der Wiedervereinigung

Um den in die Jahre gekommenen Bahnhof zu erneuern, begannen die Berliner Verkehrsbetriebe im Jahr 2009 mit einer umfassenden Sanierung der Gleise, der Bahnsteige und der Zugänge sowie der Dachflächen des Bahnhofsgebäudes. Insgesamt sollen sich die Kosten auf rund zwölf Millionen Euro belaufen, im September 2012 sollte die Sanierung abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Bauarbeiten erhielt der Bahnhof zwei Aufzüge, sodass eine Benutzung des Bahnhofs barrierefrei möglich ist. Der erste Aufzug ging am 30. September 2010 in Betrieb, der zweite folgte am 19. April 2012.  

Berlin Kreuzberg 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Gleisdreieck“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. November 2017, 15:30 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Gleisdreieck&oldid=170688491
Blick über den Bahnsteig in Gleisdreieck auf die U1. Der Bahnhof hat viel Geschichte zu erzählen seit seiner Eröffnung 1913 da er im ehemaligen Grenzgebiet und auf dem ehemaligen Dresdener Bahnhof steht. Geschichte Früher stand an diesem Ort der 1875 gebaute Dresdener Bahnhof. Er wurde 1882 geschlossen und sukzessive abgebaut. Auf der freien Fläche wurde dann das Gleisdreieck errichtet. Heute hat der Name Gleisdreieck nichts mehr mit der namensgebenden Form und Funktion zu tun. Bis 1912 verkehrten die abzweigenden Züge hier tatsächlich in einem Gleisdreieck. Schon 1907 gab es Pläne, einen Kreuzungsbahnhof an dieser Stelle zu bauen. Sie wurden aber zunächst nicht verwirklicht. Unfälle: Anlass für den Bau Unfall am Gleisdreieck am 26. September 1908 Am 26. September 1908 fuhren zwei Züge gegenläufig – einer vom Leipziger Platz, der andere von der Bülowstraße kommend – auf das Gleisdreieck zu. Beide bogen am Gleisdreieck gleichzeitig in Richtung Möckernbrücke ab, wobei der vom Leipziger Platz kommende Zug das auf „Halt“ stehende Signal überfuhr. Es kam zu einer Flankenfahrt. Der erste Wagen des angefahrenen Zuges stürzte aus acht Metern Höhe auf den darunterliegenden Platz. 16 Menschen starben noch am selben Tag, 18 weitere wurden zum Teil schwer verletzt und 2 weitere Personen verstarben in den folgenden Tagen. Der Triebfahrzeugführer, der das Signal missachtet hatte, wurde nach seinem Geständnis zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Nach einem weiteren – ähnlichen, jedoch weniger folgenschweren – Unfall am 17. Mai 1911 wurde ab Sommer 1912 die Gleisverzweigung aufgehoben und ein neuer Bahnhof geplant, in dem die Züge übereinander kreuzten. Die Entwürfe stammten von Sepp Kaiser. Bau Das Gleisdreieck vor und nach dem Umbau Der Bahnhof Gleisdreieck wurde 1912/1913 in Hochlage zwischen den Gleisfächern der Anhalter, Dresdener, Stamm- und Wannseebahn errichtet. Der zunächst erbaute untere Bahnsteig ist breit angelegt, sodass der vorläufig notwendige Umsteigeverkehr bewältigt werden konnte. Die heutige Form als Turmbahnhof mit den zwei Strecken in einer Spange zum Nollendorfplatz und dem oberen Bahnsteig existiert seit der Inbetriebnahme der Entlastungsstrecke im Jahr 1926, die heute von der Linie U1 befahren wird. In der geteilten Stadt Am Gleisdreieck endete nach dem Mauerbau am 13. August 1961 die Linie A (ab 1966: Linie 2), für die bereits Anfang der 1950er Jahre Wendeanlagen befestigt wurden. Da dieser Betrieb ohne Weiterfahrt in den Bezirk Mitte nicht mehr wirtschaftlich war, endeten die Züge ab 1. Januar 1972 am Wittenbergplatz (ab 1984: U2). Die Linie B bediente jedoch weiterhin die Station Gleisdreieck (ab 1966: Linie 1, ab 1984: U1) und hielt am oberen Bahnsteig, zu dem die Fahrgäste über den Durchgang des ruhenden unteren Bahnsteigs kamen. Von 1977 bis 1979 wurde am Gleisdreieck das Zugbeeinflussungssystem SelTrac erprobt. Zwischen 1984 und 1991 war der untere Bahnsteig ein Endbahnhof der Magnetbahn M-Bahn, die von hier zum Bahnhof Kemperplatz verkehrte. Nach dem Mauerfall wurde die M-Bahn zugunsten der Wiederinbetriebnahme der U-Bahn abgebaut. Deren Wiederaufbau nahm zwei Jahre in Anspruch, sodass die U-Bahn-Linie U2 am 13. November 1993 wieder durchgehend von Ruhleben über Gleisdreieck nach Vinetastraße verkehren konnte. Nach der Wiedervereinigung Um den in die Jahre gekommenen Bahnhof zu erneuern, begannen die Berliner Verkehrsbetriebe im Jahr 2009 mit einer umfassenden Sanierung der Gleise, der Bahnsteige und der Zugänge sowie der Dachflächen des Bahnhofsgebäudes. Insgesamt sollen sich die Kosten auf rund zwölf Millionen Euro belaufen, im September 2012 sollte die Sanierung abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Bauarbeiten erhielt der Bahnhof zwei Aufzüge, sodass eine Benutzung des Bahnhofs barrierefrei möglich ist. Der erste Aufzug ging am 30. September 2010 in Betrieb, der zweite folgte am 19. April 2012. Berlin Kreuzberg 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Gleisdreieck“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. November 2017, 15:30 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Gleisdreieck&oldid=170688491
Dennis Fiedler

Zur Zeit befindet sich der am 30. September 1974 eröffnete U-Bahnhof Rathaus Steglitz in Sanierung und ist eher eine Baustelle und Rohbau.

Berlin Steglitz 03.01.2018
Zur Zeit befindet sich der am 30. September 1974 eröffnete U-Bahnhof Rathaus Steglitz in Sanierung und ist eher eine Baustelle und Rohbau. Berlin Steglitz 03.01.2018
Dennis Fiedler

Noch sehr gemütlich und einladend wirken die alten A3L Triebwagen. Gebaut wurden sie von 1960 bis 1994.

Berlin Zehlendorf 03.01.2018
Noch sehr gemütlich und einladend wirken die alten A3L Triebwagen. Gebaut wurden sie von 1960 bis 1994. Berlin Zehlendorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin - Berliner Verkehrsbetriebe ·BVG·, Im Untergrund Berlins

410  2 1200x817 Px, 25.01.2018

Triebzug 792 der Baureihe A3L passiert die alte Wagenhalle und erreicht sogleich die Endstation Krumme Lanke.

Berlin Zehlendorf 03.01.2018
Triebzug 792 der Baureihe A3L passiert die alte Wagenhalle und erreicht sogleich die Endstation Krumme Lanke. Berlin Zehlendorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Die ehemalige Wagenhalle in Krumme Lanke. Diese war nach der Verlängerung der Wilmersdorf-Dahlemer-Bahn vom Thielplatz nach Krumme Lanke nötig geworden, so konnte die provisorische Werkstatt am Thielplatz aufgegeben werden. Eröffnet wurde die kleine Werkstatt am 22. Dezember 1929. Diese umfasste eine Wagenhalle für vier Acht-Wagen-Züge sowie Vorrichtungen für das Beheben kleinerer Schäden. Gewissermaßen in Rückverlängerung des Außengleises rechts neben der Halle befand sich eine Drehscheibe, die allerdings bald nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr brauchbar war, da die Doppeltriebwagen A3 und A3L aufkamen, die nicht im täglichen Betrieb getrennt werden konnten. Im Rahmen von Sparmaßnahmen, als auch durch fortschreitende Wartungsarmut neuerer Baureihen konnte die Werkstatt zum 1. Mai 1968 geschlossen und die Aufgaben zur wichtigsten Werkstatt des Kleinprofils, der Betriebswerkstatt Grunewald, verlagert werden. Die Wagenhalle ist bis heute von den Streckengleisen der U3 aus zu sehen, wird aber nicht mehr betrieblich, auch nicht für Zugabstellungen, genutzt. Die Halle war vom 01.05.1968 bis 1994 außer Betrieb und ist seit dem 28.11.1998 gesperrt da sie einsturzgefährdet sei.

Berlin Zehlendorf 03.01.2018


Text: Markus Jurziczek
Seite: http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Stellwerke/Stw_K/stw_k.html
Die ehemalige Wagenhalle in Krumme Lanke. Diese war nach der Verlängerung der Wilmersdorf-Dahlemer-Bahn vom Thielplatz nach Krumme Lanke nötig geworden, so konnte die provisorische Werkstatt am Thielplatz aufgegeben werden. Eröffnet wurde die kleine Werkstatt am 22. Dezember 1929. Diese umfasste eine Wagenhalle für vier Acht-Wagen-Züge sowie Vorrichtungen für das Beheben kleinerer Schäden. Gewissermaßen in Rückverlängerung des Außengleises rechts neben der Halle befand sich eine Drehscheibe, die allerdings bald nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr brauchbar war, da die Doppeltriebwagen A3 und A3L aufkamen, die nicht im täglichen Betrieb getrennt werden konnten. Im Rahmen von Sparmaßnahmen, als auch durch fortschreitende Wartungsarmut neuerer Baureihen konnte die Werkstatt zum 1. Mai 1968 geschlossen und die Aufgaben zur wichtigsten Werkstatt des Kleinprofils, der Betriebswerkstatt Grunewald, verlagert werden. Die Wagenhalle ist bis heute von den Streckengleisen der U3 aus zu sehen, wird aber nicht mehr betrieblich, auch nicht für Zugabstellungen, genutzt. Die Halle war vom 01.05.1968 bis 1994 außer Betrieb und ist seit dem 28.11.1998 gesperrt da sie einsturzgefährdet sei. Berlin Zehlendorf 03.01.2018 Text: Markus Jurziczek Seite: http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Stellwerke/Stw_K/stw_k.html
Dennis Fiedler

Einen Hauch von Rheintal. 
Der U-Bahnhof Rüdesheimer Platz  eröffnet am 12. Oktober 1913 entstand im Rahmen des Baus der Wilmersdorf-Dahlemer-Untergrundbahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz im Süden der Domäne Dahlem. Da die Gemeinde Wilmersdorf aus Prestigegründen großen Wert auf eine repräsentative Gestaltung der Bahnhöfe legte, beauftragte sie den Architekten Wilhelm Leitgebel, diese Aufgabe zu übernehmen.

Leitgebel, der auch die Nachbarbahnhöfe Breitenbachplatz und Heidelberger Platz entwarf, wählte für die Untergrundstation vornehmlich Motive des Weinanbaus; die benachbarten Straßennamen des Rüdesheimer Platzes sollen ihn dazu inspiriert haben. In der Bahnsteigmitte befinden sich jeweils achteckige Granitpfeiler mit runden Stützen, die die verputzte, kassettenförmige Decke tragen. Jeweils in einer Kassette befinden sich die Leuchtelemente, umgeben von Mosaiken. Die Bahnsteigwände bestehen jeweils aus Nischen, dabei abwechselnd flache, als Werbeflächen gedachte Nischen, und halbrunde, die die aus Mosaiken bestehenden Stationsschilder tragen. Die Bahnsteigwände werden jeweils von einem dunkelgrünen Keramikstreifen abgeschlossen. Für die ebenfalls angebrachten, kleinen Tierplastiken aus Keramik (Weinlaub, Trauben, Insekten und Kriechtiere: alles zum Thema Leben in einem Weinberg) war der Künstler Martin Meyer-Pyritz verantwortlich. Die beiden Zugänge, gelegen auf einer Mittelinsel in der Rüdesheimer Straße, gestaltete Wilhelm Leitgebel mit steinernen Treppenumwehrungen und jeweils zwei mit Lampen ausgestatteten Pylonen. Für die aus Metall bestehenden Zugangstore wählte Leitgebel Andreaskreuze, Rosetten und Weintrauben als Gestaltungsmerkmale. Triebzug 740 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet im U-Bahnhof Rüdesheimer Platz auf Abfahrt.

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Rüdesheimer Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_R%C3%BCdesheimer_Platz&oldid=166472661
Einen Hauch von Rheintal. Der U-Bahnhof Rüdesheimer Platz eröffnet am 12. Oktober 1913 entstand im Rahmen des Baus der Wilmersdorf-Dahlemer-Untergrundbahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz im Süden der Domäne Dahlem. Da die Gemeinde Wilmersdorf aus Prestigegründen großen Wert auf eine repräsentative Gestaltung der Bahnhöfe legte, beauftragte sie den Architekten Wilhelm Leitgebel, diese Aufgabe zu übernehmen. Leitgebel, der auch die Nachbarbahnhöfe Breitenbachplatz und Heidelberger Platz entwarf, wählte für die Untergrundstation vornehmlich Motive des Weinanbaus; die benachbarten Straßennamen des Rüdesheimer Platzes sollen ihn dazu inspiriert haben. In der Bahnsteigmitte befinden sich jeweils achteckige Granitpfeiler mit runden Stützen, die die verputzte, kassettenförmige Decke tragen. Jeweils in einer Kassette befinden sich die Leuchtelemente, umgeben von Mosaiken. Die Bahnsteigwände bestehen jeweils aus Nischen, dabei abwechselnd flache, als Werbeflächen gedachte Nischen, und halbrunde, die die aus Mosaiken bestehenden Stationsschilder tragen. Die Bahnsteigwände werden jeweils von einem dunkelgrünen Keramikstreifen abgeschlossen. Für die ebenfalls angebrachten, kleinen Tierplastiken aus Keramik (Weinlaub, Trauben, Insekten und Kriechtiere: alles zum Thema Leben in einem Weinberg) war der Künstler Martin Meyer-Pyritz verantwortlich. Die beiden Zugänge, gelegen auf einer Mittelinsel in der Rüdesheimer Straße, gestaltete Wilhelm Leitgebel mit steinernen Treppenumwehrungen und jeweils zwei mit Lampen ausgestatteten Pylonen. Für die aus Metall bestehenden Zugangstore wählte Leitgebel Andreaskreuze, Rosetten und Weintrauben als Gestaltungsmerkmale. Triebzug 740 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet im U-Bahnhof Rüdesheimer Platz auf Abfahrt. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Rüdesheimer Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_R%C3%BCdesheimer_Platz&oldid=166472661
Dennis Fiedler

Triebzug 731 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet in der am 12.Oktober 1913 eröffneten U-Bahn Station Heidelberger Platz auf Abfahrt. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grandiose Raumwirkung geben. Gesteigert wird der Eindruck noch durch seine gekrümmte Lage.

Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken, und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung.

Im Falle des U-Bahnhofs Heidelberger Platz entwarf der zuständige Architekt Wilhelm Leitgebel einen Bahnhof, der einer Kathedrale ähnelt. Der Mittelbahnsteig wird zu beiden Enden von Vorhallen abgeschlossen, an die sich die Ausgänge anschließen. Die Decke des Bahnsteigs wurde als Kreuzgratgewölbe angelegt, was nur durch die besondere Tieflage ermöglicht wurde. Sämtliche Verkleidungen sind aus Stein sowie zum Teil aus Fliesen. 

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 


Seite „Bahnhof Berlin Heidelberger Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. November 2017, 21:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Heidelberger_Platz&oldid=170736034
Triebzug 731 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet in der am 12.Oktober 1913 eröffneten U-Bahn Station Heidelberger Platz auf Abfahrt. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grandiose Raumwirkung geben. Gesteigert wird der Eindruck noch durch seine gekrümmte Lage. Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken, und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung. Im Falle des U-Bahnhofs Heidelberger Platz entwarf der zuständige Architekt Wilhelm Leitgebel einen Bahnhof, der einer Kathedrale ähnelt. Der Mittelbahnsteig wird zu beiden Enden von Vorhallen abgeschlossen, an die sich die Ausgänge anschließen. Die Decke des Bahnsteigs wurde als Kreuzgratgewölbe angelegt, was nur durch die besondere Tieflage ermöglicht wurde. Sämtliche Verkleidungen sind aus Stein sowie zum Teil aus Fliesen. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 Seite „Bahnhof Berlin Heidelberger Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. November 2017, 21:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Heidelberger_Platz&oldid=170736034
Dennis Fiedler

Triebzug 742 der Baureihe DL Baujahre 1965-1973 hält als U3 im 1913 eröffneten teil der U-Bahn Station Fehrbelliner Platz. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde. 

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Triebzug 742 der Baureihe DL Baujahre 1965-1973 hält als U3 im 1913 eröffneten teil der U-Bahn Station Fehrbelliner Platz. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

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