Bewegungsunschärfe hat nichts mit Stativ zu tun, dieses hilft nur bei Unschärfe durch Verwackeln und das Problem hast du bei der Bahnfotografie in der Regel sowieso nicht, das hast du erst bei Belichtungszeiten von länger als ca. 1/50 s, weil du die Kamera nicht so lange komplett ohne zu wackeln halten kannst. Bei einem fahrenden Zug brauchst du aber sowieso deutlich kürzere Belichtungszeiten.
Um Bewegungsunschärfe zu vermeiden, musst du bei deiner Kamera eine kurze Belichtungszeit einstellen. Als Faustregel benutze ich jeweils die Rechnung: Belichtungszeit = 1/(10*Geschwindigkeit des Zuges in km/h)
Also bei einem Zug, der ca. 80 km/h fährt, nehme ich eine Belichtungszeit von nicht länger als ca. 1/800. Je frontaler die Aufnahme ist, desto länger kann die Belichtungszeit sein, ohne dass Bewegungsunschärfe sichtbar wird. Bei komplett seitlichen Aufnahmen, muss sie noch etwas kürzer sein.
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