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Kommentare zu Bildern von Anton R.



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Der hochflurige 1. Klasse-Bereich an Bord eines Married-Pair-Wagens, welcher am 27. April 2016 im Dienste der NOB als Teil des RE6 von Hamburg-Altona nach Westerland (Sylt) unterwegs war. Die Sitzbezüge zeigen das hauseigene Veolia-Design für die 1. Wagenklasse, außerdem kommen eigene Piktogramme zum Einsatz. Für einen vergleichsweise hohen Komfort sorgen verstellbare Sitze, ein 2+1-Sitzteiler, Klapp- bzw. fest installierte Tische, klappbare Armlehnen, Teppich unter den Sitzbereichen sowie die verbauten Radiomodule mit Kopfhöreranschluss. An diesen 1. Klasse-Bereich grenzt am Wagenende das Dienstabteil. Zusätzlich existiert ein etwas größerer niederfluriger 1. Klasse-Bereich. Ein großer Vorteil der Married-Pair-Wagen – insbesondere auf dieser Verbindung – sind zudem die Gepäckablagen, die auch für größere Gepäckstücke geeignet sind. Auf einem Teil der Strecke werden Snacks und Getränke am Platz verkauft. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 wird die DB die Strecke mit diesen Wagen bedienen. (zum Bild)

ulf schiefelbein 24.8.2017 23:48
eine gute Idee, rote , grüne, blaue usw. Sitze zu fotografieren.
Da haben es die Meckerer schwer, die einen Grashalm vor dem Radsatz beanstanden.

mfg

Pikobill

Stefan Wohlfahrt 25.8.2017 14:07
Das Fotografieren von Innenbereichen in Reisezugwagen ist weit anspruchvoller als man auf den ersten Bilck vermutet, zudem @ ulf, wird der Grashalm nicht kritisiert um sich als Meckerer kundzutun, sondern um dem Fotografen eine Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
einen lieben Gruss
Stefan

2. Klasse-Sitzplätze an Bord eines gemischtklassigen Married-Pair-Wagens, welcher am 25. Dezember 2015 im Dienste der NOB als Teil des RE6 von Hamburg-Altona nach Westerland (Sylt) unterwegs war. Die Sitzbezüge zeigen das hauseigene Veolia-Design für die 2. Wagenklasse, außerdem kommen eigene Piktogramme zum Einsatz. Für einen vergleichsweise hohen Komfort sorgen Klapptische an den Sitzen, klappbare Mittelarmlehnen sowie die verbauten Radiomodule mit Kopfhöreranschluss. Ein großer Vorteil der Married-Pair-Wagen – insbesondere auf dieser Verbindung – sind zudem die Gepäckablagen, die auch für größere Gepäckstücke geeignet sind. Auf einem Teil der Strecke werden Snacks und Getränke am Platz verkauft. Ab dem Fahrplanwechsel 2016/17 wird die DB die Strecke mit diesen Wagen bedienen. (zum Bild)

Anton R. 6.6.2016 11:17
Hallo Frederik,

ich kann dir nur zustimmen! Ich habe mich in den Wagen bisher immer wohlgefühlt, die Atmosphäre ist einfach stimmig. Einzig in den niederflurigen Sitzbereichen sitze ich nicht so gern. Die Lackierung ist auch in Ordnung, genau – und trotz ähnlicher Farben deutlich besser als die der LNVG. Ich finde es wirklich schade, dass es die Married-Pair-Wagen nicht auf andere Strecken in Deutschland geschafft haben. Für meinen Geschmack reist es sich in ihnen angenehmer als in Dostos, weil sie geräumiger sind.

Viele Grüße
Anton

In Rendsburg treffen sich regelmäßig LINT 41-Dieseltriebwagen der RE74 Kiel – Husum sowie der RB75 Kiel – Rendsburg. DB Regio Schleswig-Holstein besitzt 648.0, .3 und .4, wobei das Tagesgeschäft i. d. R. mit den beiden letzteren Generationen bestritten wird. Abgesehen davon ist der RE7 Flensburg – Hamburg Hbf ("Schleswig-Holstein-Express") sehr präsent in Rendsburg. Ein weitaus selteneres Gastspiel gibt die DSB-Dieselbaureihe MF ("Gumminase") als deutsch-dänischer Intercity. Hinzu gesellen sich zwei Flensburg-ICs der DB. Aufgenommen am 27. April 2016. (zum Bild)

Marco R. 9.5.2016 18:18
Eine wirklich schöne Nahaufnahme von der Front des Lint

Zu den 648.0, diese sind seit paar Monaten alle in Dortmund, Anfangs waren es nur zwei davon, dann 4 und mittlerweile müssten dort alle 6 mehr oder weniger im Einsatz sein.

Anton R. 10.5.2016 20:12
Das freut mich, Marco!

Zu den 648.0: Ich danke dir für die interessante Information. Das finde ich wirklich sehr schade, da ich gern noch einmal in einem der 648.0er im Einsatz für DB Regio Nord mitgefahren wäre. Ich finde es immer interessant, die verschiedenen Ausstattungsvarianten zu vergleichen. Zudem ist die große 1. Klasse mit 16 Plätzen ja eine "aussterbende Spezies" beim LINT…

Marco R. 13.5.2016 21:08
Stimmt früher hatten ja fast alle Lint 41 16 Sitzplätze in der 2 Klasse, in NRW sind sie so aber noch oft zu finden, zumindest die bei der NWB eingesetzten 648.3 oder 4 dürften die noch haben und die 648.1 der DB Regio im Sauerland Netz ebenfalls, wobei es dort eventuell auch zu Änderungen kommen kann bei den schon umgebauten 648.1 die im Dezember nach Brandenburg gehen, weswegen auch die 648.0 dort als Ersatz, die bis auf weiteres dort im Einsatz sein werden bis mal die PESA Link ihre Zulassung erhalten werden und die 648er dort leider verdrängen wird.

Marco R. 15.5.2016 9:17
Hattest du denn den 648 001 und 002 nochmal in SH sehen können oder woher kommt die Info?
Weil vor paar Wochen mir mal Bilder überm Weg gekommen sind vom 648 001 wo der um Dortmund unterwegs war und wenn die Daten von revisionsdaten.de noch aktuell sind 648 001 und 002 seit dem 25.01.16 auch in Dortmund http://www.revisionsdaten.de/tfzdatenbank/tfz_detail.php?sa&id=32665&fahrzeugsuche=648+001&art=1&such_start=0

Aber mal abgesehen davon bin ich gespannt was mit diesen passiert sobald sie in NRW überflüssig werden, genauso wie mit den anderen Lint der ersten Serie (Ex-NOB und Ex-OLA Lint) die spätestens ab Ende 2018 wohl auch endgültig arbeitslos werden könnten, die der LNVG bleiben ja noch bis ca. 2030 auf jeden Fall im Einsatz und haben vor kurzem erst ja eine gründliche Generalüberholung erhalten.

Anton R. 15.5.2016 22:56
Vielen Dank für die ergänzenden Hinweise und Korrekturen, Marco und Marc!

Im Juni werden wieder einige Ex-OLA-LINT, die derzeit noch auf der Relation Leipzig–Geithain verkehren (MRB), arbeitslos. Ob man in der nächsten Zeit noch alle alten LINT sinnvoll innerhalb der Transdev-Gruppe untergebracht bekommt, wird sich ja zeigen. Ich frage mich jedenfalls, was Ex-OLA-LINT ins NOB-Betriebswerk in Husum verschlägt. Doch nicht etwa als Ersatz für NAH.SH-LINT auf der RB62, das kann ich mir nicht vorstellen. Oder werden sie dort tatsächlich nur gewartet bzw. überholt?

Beste Grüße
Anton R.

Marco R. 16.5.2016 22:31
Guten Abend Anton und Marc,

Kann natürlich sein das 648 001 und 002 zwischenzeitlich nochmal zurück nach Kiel gekommen sind, gehört habe ich jedoch bisher davon nichts.
Die EX OLA Lint werden wie Anton schon sagt nächsten Monat fast alle arbeitslos, nur noch bei HLB und HEX dürfte dann je einer leihweise im Einsatz sein.
Von den Ex-NOB Lint sind mittlerweile auch schon wieder 5 bei der NWB weg und beim Harz Elbe Express unterwegs, welche Ende 2018 genauso wie deren anderen Lint 27/41 arbeitslos werden sobald Abellio die Strecken mit neuen Lint 41 übernimmt.

Anton R. 20.5.2016 22:06
Besten Dank für den Hinweis, Jan-Hendrik!

Gruß
Anton R.

Seit Ende 2015 setzt die AKN auf ihrer fahrgaststärksten Linie A1 zwischen Neumünster und Eidelstedt fabrikneue LINT 54-Dieseltriebwagen (Baureihe 622) ein. Dort hat sie die VTA-Triebwagen aus dem Jahre 1993 fast vollständig verdrängt, die frei gewordenen Altfahrzeuge sind nun auf den Linien A2 und A3 im Einsatz und haben die noch älteren VT2E-Triebwagen ersetzt. Mit der Einführung des LINT ist die A-Bahn einer Regionalbahn ein wenig ähnlicher geworden, besitzt aber dennoch weiterhin einen ganz speziellen eigenen Charakter. Für den täglichen Einsatz im Schnellbahnverkehr wurden die Fahrzeuge mit drei Fahrmotoren ausgestattet, was sie merklich spurtstärker als andere LINT macht. Hier wartet 622 164 in Henstedt-Ulzburg auf die Ausfahrt in Richtung Eidelstedt. Aufgenommen im Mai 2016. (zum Bild)

Anton R. 19.5.2016 10:53
Eigentlich hat mir die alte LINT-Kopfform stets besser gefallen, doch im Fall der neuen AKN-LINT finde ich die neue Kopfform auch ansehnlicher – die Lackierung macht's. Die LNVG ist zwar an ihre drei Corporate Identity-Farben Blau, Gelb und Weiß gebunden, aber man könnte wirklich noch mehr draus machen, das sehe ich auch so.

Gruß
Anton R.

Die Strecke der RB82 Neumünster – Bad Oldesloe führt durch eine reizvolle Landschaft, wobei einem während der Rapsblüte im Frühjahr ganz besonders pittoreske Anblicke geboten werden. Gefahren wird man auf dieser Relation seit 2002 von der Nordbahn mit LINT 41-Dieseltriebwagen aus dem Jahre 2001. Zu sehen ist die 1. Klasse, welche acht (früher: 16) Sitzplätze umfasst und als einzige Besonderheit einen Tisch je Vierergruppe bietet. Auch im angrezenden durch Glas und Schwingtür abgetrennten deklassierten Bereich sind die Tische jedoch nach wie vor vorhanden. Aufgenommen im Mai 2016. (zum Bild)

Marco R. 13.5.2016 21:13
Wieder ein tolles Bild aus einer ersten Klasse eines Lint, dafür das der 15 Jahre alt ist sieht der aber noch sehr gut aus wobei das ja auch an der 1 Klasse liegen könnte, oder sah der 2 Klasse Bereich von den Sitzpolstern und Armlehnen auch noch so gut aus

Noch nen schönen Abend,
Marco

Anton R. 15.5.2016 23:29
Danke, das freut mich! In Bezug auf Abnutzungsspuren sah es in der 2. Klasse meinen Beobachtungen nach nicht auffällig anders aus, allerdings haben die insgesamt sieben NBE-LINT 2011 auch ein Redesign erhalten, bei dem die Sitze neu bezogen wurden. Was ansonsten noch im Innenraum modernisiert wurde, kann ich leider nicht sagen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass Armlehnen und Tische ausgewechselt wurden.

Den wünsche ich auch!
Anton R.

Marco R. 16.5.2016 22:35
Von dem Redesign wusste ich gar nichts, wobei das wahrscheinlich dann nur 6 erhalten haben, weil meines Wissens nach einer von den Lint erst 2011 gebaut wurde.
Aber falls man da nichts an den Armlehnen gemacht hat würde mich das wundern, bei den Lint von 2003 und 2005 sehen die hier schon etwas schäbig und abgenutzt aus, während die von 2010 noch ganz in Ordnung sind.

Anton R. 17.5.2016 14:12
Und ich wusste bisher nicht, dass der siebte LINT im Bestand erst 2011 gebaut wurde. Das dürfte aber auch erklären, warum es einen NBE-LINT mit orangener LED-Anzeige gibt, darüber hatte ich mich nämlich immer gewundert.
Zu den Armlehnen: Okay, ich kann es nicht genau sagen, dachte mir aber, dass man bei einem Austausch der Holzelemente wohl auch die Tische im ehemaligen 1. Klasse-Bereich entfernt hätte – daher kam meine Vermutung.

Dieser von den EVB gemietete LINT 41 aus dem LNVG-Fahrzeugpool war am 1. April 2016 als RB33 von Buxtehude nach Bremerhaven Hbf unterwegs. Die größtenteils EVB-eigene Strecke führt durch eine abwechslungsreiche und reizvolle Landschaft. Bedingt durch die kleinen dörflichen Gemeinden entlang der überwiegend eingleisigen Strecke und die entsprechenden Haltepunkte kommt echte Nebenbahn-Stimmung auf – hier wird gemächlich und dank zahlreicher ungesicherter Bahnübergänge mit reichlich akustischer Untermalung gereist. Zu sehen ist die 1. Klasse, die aus insgesamt acht Sitzplätzen besteht. Ursprünglich umfasste sie zwei weitere Vierer-Sitzgruppen mit Tisch, welche jedoch nach einigen Jahren deklassiert wurden. Somit sind heute die trennende Glaswand und das andersfarbige Kopfteil die einzigen Vorzüge, obwohl es ein separates LNVG-Polsterdesign für die 1. Klasse gäbe. Steckdosen sucht man in diesen Fahrzeugen aus 2003 vergeblich. Draußen sieht man Schienenbusse des touristischen Ausflugszuges "Moorexpress". (zum Bild)

Marco R. 3.4.2016 11:42
Interessant das dieser 648.1 in der 1 Klasse den ganz normalen LNVG Bezug hat, der einzige 648.1 hier im Weser-Ems Netz der 648 199 (NWB) hat sogar noch den ganz alten Bezug in Grau mit ein paar blauen Quadraten
Vielleicht wird sich das ganze ja mit der bald anstehenden HU der 648.1 ändern, ich vemute mal das die alle auch das Redesign erhalten werden wie die Lint 41 aus dem Jahr 2000.

Anton R. 3.4.2016 13:46
Hallo, Marco,

ja, da ist man wirklich sehr lieblos vorgegangen (ähnlich wie die Nordbahn bei ihren 648ern). Die eurobahn-LINT, die ab 2003 auf der Lammetalbahn fuhren, waren auch so ausgestattet. Heute findet man diese Ausstattungsvariante wohl nur noch bei den EVB. Übrigens hat die NWB 2010 fünf neue 648er erhalten, wofür fünf ältere (Baujahr 2003) an die EVB gegangen sind und dort vermutlich die letzten 628er im Elbe-Weser-Netz abgelöst haben. Neuere LINT als die aus 2003 findet man bei den EVB nicht.
Die Info zu den NWB-648.1 ist auch interessant. Ich denke, dass es sich um den klassischen Veolia-Bezug handelt (Grau als Grundfarbe in der 1. Klasse, Blau in der 2. Klasse), wie man ihn in vielen Veolia-Produkten findet (HEX, BOB, NOB, …). Vielleicht hat die LNVG damals noch kein Polsterdesign vorgeschrieben? Waren die ab 2000 an die NWB vermieteten LINT eigentlich 648.0er und die ersten Pool-LINT?

Beste Grüße
Anton R.

Marco R. 3.4.2016 22:28
Guten Abend,

die Lint von 2000 sind 648.0 und die ersten Lint aus dem LNVG Pool, soweit ich weiß sind es auch die Lint auch die ältesten Art, die der NOB und DB Regio müssten erst danach gebaut worden sein.
Und ja genau um diesen Veolia Bezug handelt es sich, den hat die NWB in den 648er am Niederrhein drin.
Im Prinzip dürfte es sich nur um den 648 199 aus dem Weser-Ems Netz noch handeln, die ehmaligen Eurobahn 648.1 (648 181-191) haben meines Wissens auch noch den von dir oben gezeigten Bezug in der ersten Klasse drin.

Zu den Lint von 2010, eigentlich war es wohl mal geplant das 5 Stück an die EVB und 5 an die NWB gehen, aber die EVB freiwillig darauf verzichtet hat da diese nicht ohne weiteres mit den von 2003 kuppelbar gewesen wären, womit die NWB alle 10 Stück erhalten hat und 5 648.1 (müssten 648 194-198 gewesen sein) an die EVB abgegeben hat.

Ich vermute aber wie gesagt das die insgesamt 26 648.1 (EVB, NWB) und auch die vier 648.2 die (noch) bei der NWB sind mit der nächsten HU auch das Redesign wie hier gezeigt http://bahnsteigbilder.startbilder.de/bild/Deutschland~Triebwagen~VT+648+ALSTOM+Lint+41/365254/der-modernisierte-innenraum-eines-vt-648.html

Schöne Grüße
Marco

Anton R. 5.4.2016 1:28
Vielen Dank für die wirklich aufschlussreichen Informationen, Marco!

Die Eurobahn-LINT sind damals unverändert an die NWB übergegangen und auf ihrer Einsatzstrecke geblieben, ja?
Da habe ich wieder etwas dazugelernt – ich dachte wirklich, diesen Zustand fände man nur noch bei den EVB-LINT vor.
Ich nehme auch an, dass mittlerweile alle LNVG-LINT nur noch die kleine 1. Klasse haben?

Das denke ich auch. Mit dem neuen Redesign hat man schon einmal die Kopftücher in der 1. Klasse wegrationalisiert und sie damit im Grunde so "wartungsarm" gemacht wie die schmalspurige Variante oben. Insbesondere im Vergleich zu den LNVG-Dostos ist die 1. Klasse in den LINT leider weiterhin ein schlechter Witz.

Viele Grüße
Anton R.

Bina S. 5.4.2016 18:12
Hallo Anton,

grundsätzlich hast du natürlich Recht, das Redesign ist u. A. auch darauf ausgerichtet, dass die Innenausstattung möglichst wenig Pflege benötigt, das ist auch an den leicht zu reinigenden Kopfteilen mit Kunststoffbezug erkennbar.

Allerdings, und das finde ich sehr korrekt, wurden die Sitze zumindest in der Höhe vergrößert, d. h. man hat jetzt höhere Kopfstützen, die das Sitzen umso angenehmer gestalten. Im Vergleich dazu ist der Unterschied zwischen obig zu sehenden Sitzen mit oder ohne kleines Kopfkissen (wie in den erixx-LINT 41 vorzufinden) marginal!

Viele Grüße,

Bina

Anton R. 7.4.2016 18:16
Hallo, Bina,

danke für deinen Kommentar.
Ja, darauf habe ich mich bezogen. Wobei ich davon ausgehe, dass die Kopftücher aufgrund der geringen Auslastung keinen großen Wartungsaufwand mit sich brächten. Sei's drum.

Dass die Sitze nun höher sind, ist sehr erfreulich. Vielleicht ist es eine Anpassung an einen aktuelleren Größendurchschnitt…

Beste Grüße
Anton R.

Bina S. 7.4.2016 20:14
Hallo Anton!

Ja, das ist natürlich richtig, aber hygienischer wird es dadurch nicht! ;-)

Das mit dem Größendurchschnitt halte ich zwar für nicht korrekt, da ja immer noch Fahrzeuge mit den kleinen Sitzen ausgeliefert werden (NOB-LINT 54 bspw.), dennoch wäre es natürlich schön, wenn man erkannt hätte, dass auf den kleinen Sitzen keiner mehr sitzen kann!

Viele Grüße,

Bina

Marco R. 7.4.2016 22:27
Guten Abend nochmal

Ja die Eurobahn Lint sind auf ihrer Strecke geblieben und sind weitgehend unverändert geblieben, mal abgesehen von ein paar Änderungen wie Nachrüstung von Videokameras und Ankunftsmonitoren, bin dort eher selten unterwegs weswegen ich nicht sagen kann wann diese Änderungen passiert sind.

Und ja alle LNVG dürften nur noch 8 Sitze in der 1 Klasse haben, die 648.0 hatten diese damals schon bei ihrer ersten HU von 2007-09 erhalten.
Aber ich gebe dir recht das die erste Klasse weiterhin recht schwach ausgestattet ist gegenüber zu den Dostos der LNVG, aber z.B. gegenüber den 623er (neue Lint 41 von DB Regio) wirkt sie eigentlich noch recht gut ausgestattet.

Zu den neuen Kopfstüzen, die machen tatsächlich die Sitze etwas höher was man auch beim Sitzen etwas merkt, zumal dadurch sich meiner Meinung nach man sich auch etwas abgetrennter von der vorherigen Sitzreihe fühlt.
Was mir auch noch positiv auffällt ist das die Sitze gefühlt besser gepolstert sind als wie damals z.B in den 648.3 (2010) wo die noch neu waren.
Von der Ausstattung in der 2 Klasse kann man nicht meckern bei den 648.0, die hat sich deutlich ins positive verändert, vor dem Redesign gab es bei denen ja nichtmal Armlehnen oder kleine Tische in einer 4er Sitzgruppe.

Anton R. 15.4.2016 0:30
Hallo, Bina und Marco,

@Bina: Vielleicht hat der Sitzhersteller es erkannt und bietet nun auch die größeren Varianten an. Beim NAH.SH-LINT wollte man aber sparen… ;-)

@Marco: Ich danke dir nochmals für die umfangreichen Informationen! Da merkt man gleich noch einmal, wie sehr der LINT in der deutschen Schienenfahrzeug-Landschaft mittlerweile doch verankert ist.
Mehr Polsterung ist begrüßenswert, mehr Abtrennung auch. Die 2. Klasse hat sicherlich deutlich gewonnen, ja.
Was ich außerdem gut finde: Man scheint sich von dem zwischenzeitlich gelben Gestänge (Haltestangen, Sitzgriffe etc.) wieder verabschiedet zu haben. Wirklich stimmig wirkte das nicht.

Ich bin gespannt darauf, was der LINT uns in Zukunft noch bringt…

Beste Grüße
Anton R.

Marco R. 21.4.2016 22:52
Guten Abend,

da bin ich ebenfalls auch gespannt wie sich das noch entwickelt, gespannt bin ich ja auf die sechs neuen LNVG 1648er die ja angeblich sich von innen nicht wirklich von den modernisierten 648.0 unterscheiden sollen, wobei jetzt wohl schon feststeht das zumindest die Aufteilung eine andere sein wird wie bei den bisherigen Lint, so werden die 1648er die erste Klasse in der Wagenhälfte haben wo sich auch das WC befindet.
Und finde es auch recht erfreulich das man sich wieder von den gelben Haltestangen wie im 648.3/4 getrennt hat, in den 648.3/4 die im Weser Ems Netz unterwegs sind dürften die bald auch schon Vergangenheit sein, da mal die Rede davon war das alle Fahrzeuge im Weser Ems Netz von innen so aussehen soll wie die 648.0 jetzt.

Was ich gerade nochmal zum oberen Bild erwähnen wollte, die 648.2 bei der NWB haben in der ersten Klasse übrigens den gleichen Bezug wie hier oben im Bild, dort hat man bei dem deklassierten Teil der ersten Klasse aber auch die Tische heraugenommen und eine Metallplatte an der Wand verschraubt, warum auch immer man das dort gemacht hat, die 648.0 hatten vor der Modernisierung dort noch die Tische aus der ersten Klasse drin und auch im 648 199 hat man die bisher gelassen.

Wünsche noch einen schönen Abend,
Marco

Thomas Wendt 22.4.2016 9:33
1. Klasse im Regionalverkehr hat aus meiner Sicht hauptsächlich die Funktion, eine hohe Sitzplatzwahrscheinlichkeit bereitzuhalten. Man kann darüber streiten, ob das immer der Fall ist - manchmal reicht eine kleine Gruppe aus, um diesen Bereich vollständig zu belegen.

Wenn ich Fernstrecken mit Regionalzuganteil fahre, mache ich immer ganz gern 1. Klasse, ebenfalls auf Strecken, wo ich nicht weiss, ob man sonst einen Sitzplatz bekäme. In zwei Fällen war der Zug so voll, dass ich kaum in den Bereich reinkam - und dort fand ich dann tatsächlich genug Sitzplätze für die ganze Familie. Da hat man dann ein schlechtes Gewissen gegenüber den anderen, andererseits ist man nach so einer Reise auch nicht vollkommen fertig :-)

Wirklich komfortabel ist der 1.-Klasse-Bereich im Regionalverkehr eigentlich selten, ein fehlendes Kopfpolster wäre mir gar nicht aufgefallen.

Anton R. 23.4.2016 15:14
Hallo, Marco und Thomas,

@Marco:
Dass die LNVG 1648er bestellt hat, wusste ich auch noch gar nicht. Ich habe mich gleich mal ein wenig dazu belesen.
Ein Grund für die Neupositionierung der 1. Klasse mag mir auf die Schnelle nicht einfallen, insbesondere dann, wenn sie schlichtweg ans andere Ende des Triebfahrzeugs gesetzt wird (wovon ich mal ausgehe, sonst gäbe es ja regen Durchgangsverkehr).
Zu den Haltestangen: Gut! Vielleicht waren sie ein Ausdruck der Experimentierlust der LNVG… ;-)

Zum verschiedenen Umgang mit der Deklassierung in den NWB-LINT: Ah, okay. Vielleicht hing das von den Werkstattkapazitäten o. Ä. ab… Man kann nur spekulieren. Jedenfalls gibt es bei den EVB auch 648er, bei denen die Kopfteile im deklassierten Bereich noch "erstklassig" blau sind. Und dann gibt es auch sehr vereinzelt welche mit Klettstreifen zur Befestigung von Kopftüchern. Vielleicht ist das einem einzelnen Austausch geschuldet.

@Thomas:
Mittlerweile ist das in vielen Fällen leider einer der wenigen oder gar der einzige Vorteil geworden, das ist wohl wahr. Insofern stimme ich deinem Schlusssatz zu. Der Komfort-Vorteil im Sinne von besseren Sitzen, mehr Freiraum, Privatsphäre und Ruhe geht immer mehr verloren – insbesondere, wenn man die wachsende Anzahl an LINT-Fahrzeugen betrachtet. Man muss nur mal vergleichsweise auf die n-Wagen, die BR612 oder die ursprüngliche 1. Klasse im 628.2er blicken: Ein echter Mehrwert (insbesondere auch für größere Menschen). Während man im Desiro noch ein besonderes Raumkonzept vorfindet, weisen die meisten LINT eine einfache 2+2-Bestuhlung auf. Zunehmend habe ich das Gefühl, dass der Anteil liebloser "Ausschreibungs-1. Klassen" stark gestiegen ist. Die werden dann wirklich fast nur von Fahrgästen mit FV-Fahrkarten 1. Klasse genutzt. Eine wirklich brauchbare 1. Klasse in aktuellem Rollmaterial findet man noch in den meisten Bombardier-Dostos. Oder auch in den Married-Pair-Wagen, welche mir generell sehr gut gefallen.

Zum Thema "fertig sein": Das ist es – man geht ja in der Regel vor oder nach der Reise irgendwelchen Aktivitäten nach – mal mehr, mal weniger anstrengend. So erachte ich eine entspannte An- und/oder Abreise als wichtigen Faktor, der die Reisezeit zur Erholungs- oder auch mal Nutzzeit macht. Außerdem stimmt dann einfach der Gesamteindruck des Tages. ;-) Eine stressige Bahnfahrt kann die Stimmung m. E. so trüben wie ein schlechtes Essen an dem betreffenden Tag.
In manchen Fällen kann man sich den Aufpreis aber wirklich sparen. Sonst komme ich mir bisweilen schon veralbert vor…

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Anton R.

Thomas Wendt 23.4.2016 19:53
Hallo Anton,

mit dem LINT bin ich gar nicht so vertraut - eine besondere (aber teils äußerst unterschiedliche) Gestaltung der 1. Klasse haben aber auch die Talent-2-Züge und die ODEG-KISS, letztere ziemlich intelligent mit einem Mix aus verschiedenen Sitzanzahlen.

Naja, Luxusprobleme :-) Nervig finde ich es, wenn man weitere Strecken mit dem Regionalzug fahren will, z.B. von Berlin nach Rostock kann man in der 2. Klasse sowas wie SWT oder Quer-durch-Deutschland nehmen, die 1. Klasse wird im Vergleich dazu absurd teuer, weil es keine Sparpreise gibt.

Gruß
Thomas

Anton R. 10.5.2016 19:58
Hallo, Thomas,

die Talent 2 habe ich in noch keiner Ausstattungsvariante genutzt. Das mit den ODEG-KISS stimmt, ich finde es auch stets begrüßenswert, wenn es möglichst viele verschiedene Sitzgruppenformen gibt. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Atmosphäre im ODEG-KISS nicht so wirklich – es ist mir einfach zu steril.

Es kommt eben immer auch ein wenig auf die persönlichen Prioritäten an. Im Nahverkehr hat man durch die 1. Klasse i. d. R. einen Sitzplatz sicher und ein Plus an Ruhe und Privatsphäre – das sind für mich zwei wesentliche Aspekte, die die Bahn zur angenehmen Alternative zum Pkw machen (höheren Sitzkomfort hat man ja leider wie gesagt immer seltener).
Dadurch, dass es Sparpreise nur bei Fahrten mit FV-Anteil gibt, wirkt das NV-/FV-Preisgefüge mitunter merkwürdig, das stimmt. Doch: Pauschalangebote wie SWT oder QdL-Ticket haben natürlich im Grunde Sparpreischarakter. Ich denke, es handelt sich dabei jedoch in erster Linie um Pauschalangebote für die breite Masse, weshalb sie nur für die 2. Klasse existieren – das ist für mich nachvollziehbar. Etwas mehr Einheitlichkeit wäre m. E. bei den Ländertickets wünschenswert – einige existieren für die 1. Klasse, andere nicht. Warum ist das Privileg der relationslosen Tageskarte für ein Bundesland der 2. Klasse vorbehalten? So muss man bei der Nutzung der 1. Klasse mitunter sogar stückeln, was nicht gerade schön ist.

Um aber noch einmal auf den guten alten EVB-LINT zurückzukommen: Heute Mittag las ich, dass auf der betreffenden Strecke (Buxtehude – Bremerhaven – Cuxhaven) ab Dezember 2017 neue LINT mit Brennstoffzellenantrieb eingesetzt werden sollen. Dies wird damit der deutschlandweit erste Einsatzort sein, die Ausdehnung in andere Bundesländer soll dann folgen. Wenn die Fahrzeuge tatsächlich schon Ende 2017 auf den Schienen sein sollten, wäre ich doch etwas überrascht ob der Schnelligkeit der Realisation. Man darf gespannt sein! Das Modell LINT lebt und lebt…

Beste Grüße
Anton R.





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