Die SETG V60.01 (98 80 3361 234-8 D-SETG) ist am 28.10.2018 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen abgestellt.
Die V60 der schweren Bauart wurde 1963 von MaK unter der Fabriknummer 600470 gebaut und als V 60 1234 an die DB geliefert, 1968 erfolgte die Umzeichnung in 261 234-9, eine weitere Umzeichnung (nach Einstufung als Kleinlok) in 361 234-8 erfolgte 1987.
Nach der Ausmusterung 2001 bei der DB ging sie ans DB Museum, welches bis 2007 Eigentümerin war. 2007 ging sie an die ELV - Eisenbahn Logistik Vienenburg als V 60 234 (98 80 3361 234-8 D-ELV), bis sie 2017 an die SETG - Salzburger Eisenbahn TransportLogistik GmbH ging.
(alla foto)
Heinz Lahs 4.11.2018 17:29
Hallo Armin,
die V 60 der DB in den SETG-Farben gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße aus Nassenheide, Heinz.
Die RhB Gm 3/3 - 231 setzt am 12.09.2017 im Bahnhof Chur einen Postgüterwagen an den gerade eingefahrenen RegioExpress nach Scuol-Tarasp, so wir dieser zum Gmp.(alla foto)
Heinz Lahs 27.10.2018 19:06
Hallo Armin,
eine tolle Szene aus dem Bahnhof Chur, gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße nach Herdorf, Heinz.
Heinz Hülsmann 31.10.2018 16:25
Hallo Armin, eine interessante Lok!
Viele Grüße, Heinz
Armin Schwarz 3.11.2018 12:05
Hallo beiden Heinz'es,
danke für Eure netten Kommentare, es freut mich das es Euch beiden gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Nun weiß ich warum man sie auch V....164 nennt ;-)
Die 218 191-5 (92 80 1218 191-5 D-MZE) der MZE - Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen, Hellenhahn-Schellenberg (Ww), ex DB 218 191-5, am 28.10.2018 auf der Drehscheibe im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Gerade hat der Lokführer den Motor neu gestartet.
Die V 164 wurde 1973 bei Krupp unter der Fabriknummer 5205 gebaut und an die DB geliefert, im Juli 2018 wurde sie dann ausgemustert und an Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen verkauft.
Technische Daten:
Achsformel: B'B'
Spurweite: 1.435 mm
Länge: 16.400 mm
Drehzapfenabstand: 8.600mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800mm
Raddurchmesser:1.000mm (neu) / 920 mm (abgenutzt)
Gewicht: 79,5 Tonnen
Radsatzfahrmasse: 20,0 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Motor: Wassergekühlter V 12 Zylinder Viertakt MTU - Dieselmotor vom Typ MA 12 V 956 TB 10 mit Direkteinspritzung und Abgasturboaufladung mit Ladeluftkühlung
Motorleistung: 1.839 kW (2.500 PS) bei 1500 U/min
Motorhubraum: 114,67 Liter (insgesamt)
Getriebe: MTU-Getriebe K 252 SUBB (mit 2 hydraulische Drehmomentwandler)
Leistungsübertragung: hydraulisch
Anfahrzugkraft: 235kN (Langsamgang)
Dauerzugkraft: 175kN
Bremse: hydrodynamische Bremse KE-GPP2R-H mZ
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 100 m
Tankinhalt: 3.200 l
Die Baureihe 218 ist das zuletzt entwickelte Mitglied der V 160-Lokfamilie. Viele Gemeinsamkeiten der Baureihen V 160 bis V 169 (spätere 215 bis 219) wurden in ihr zusammengefasst.
Im Jahr 1966 bestellte die Deutsche Bundesbahn zunächst zwölf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe V164. Die ersten Lokomotiven wurden ab 1968 von der Firma Krupp ausgeliefert. Von der Deutschen Bundesbahn wurden sie aber als Baureihe 218 in Dienst gestellt. Die Serienbeschaffung (unter Beteiligung von Henschel, Krauss-Maffei und MaK in Kiel) erfolgte von 1971 bis 1979 mit 398 weiteren Maschinen. Hinzu kam 1975 nach einem Unfall die 215 112, die nach ihrer Instandsetzung zur 218 399 wurde. Die Auslieferung erfolgte in vier Bauserien (218 101-170, 171-298, 299-398, 400-499), bei denen es geringe Veränderungen gab.
Die 140 km/h schnellen und 2.500 bis 2.800 PS starken ''BB-Loks wurden im Reise - und Güterzugdienst eingesetzt. Die elektrische Zugheizung und die Wendezug- und Doppeltraktionssteuerung machen die Baureihe 218 zu einer universal verwendbaren Lok. Die Baureihe 218 bewährte sich im Betriebsdienst und galt noch bis ins Jahr 2000 als die wichtigste Streckendiesellok der Deutschen Bahn AG. Leider wurden immer mehr Leistungen im Personennahverkehr durch Triebwagen ersetzt. Dadurch und durch Betreiberwechsel waren immer mehr Lokomotiven der Baureihe 218 bei der Deutschen Bahn AG überflüssig geworden. Im Juli 2009 waren noch etwa 200 Exemplare im Einsatz. Eine Nachfolgerin für die Baureihe 218 ist noch nicht in Sicht.
(alla foto)
Heinz Hülsmann 31.10.2018 16:24
Hallo Armin, die Lok hast Du sehr lebendig unter der Spinne auf der Scheibe präsentiert!
Viele Grüße, Heinz
Stefan Wohlfahrt 1.11.2018 15:56
Hallo Armin,
auch mir gefällt die rauchende Diesellok sehr gut.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 1.11.2018 17:43
Einen kleinen Haken gibt es dann doch. Denn ab dem 1.1.1968 galt nur noch die Computernummer. Eine V 164 hat es also nie wirklich gegeben, sondern nur eine 'V 164'. Die kommt nach dem Zwischenschritt V 162 und gleichzeitig mit der Dampfheizungs-'V 163'. Fälschlicherweise haben wir auch die Kategorie "1 215 | 215 | V 163" bezeichnet, das müsste man ändern oder beiden Kategorien die V-Nummer mit Anführungszeichen geben. Wobei sie natürlich selber der Meinung ist, sie sei eine V...
Nichts ändert es jedoch an der Tatsache, dass es sich hier um ein wunderbares Bild der 218 handelt... ;-)
Gruß, Olli
Armin Schwarz 1.11.2018 18:11
Hallo Heinz, Stefan und Olli,
besten Dank für eure netten und positiven Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich sehr dass Euch das Bild gefällt.
@Olli: Richtig diese Serie hatte bei Auslieferung gleich die Baureihenbezeichnung 218, aber bestellt waren die ersten als V 164.
Liebe Grüße
Armin
Heinz Lahs 1.11.2018 21:07
Hallo Armin,
eine tolle Aufnahme von der 218 191-5 auf der Drehscheibe in Siegen, gefällt mir sehr gut.
Und natürlich ist die ausführliche Bildbeschreibung ebenfalls sehr interessant.
Liebe Grüße nach Herdorf, Heinz.
schön das eine weitere 218.1 am Leben bleibt, wenn auch leider mit "seelenlosen" Augen. Aber TB11 Motot? Meines Wissens hatte 218 191 noch einen TB10 verbaut oder wurde der in Bremen gegen einen TB11 getauscht?
Grüße Andreas
Armin Schwarz 16.11.2018 20:15
Hallo Heinz, Hallo Andreas,
danke für Eure netten Kommentare. Es freut mich sehr wenn es Euch gefällt.
@Andreas: Richtig sie hat einen TB 10, da hatte ich einer falschen Quelle. Ich habe mir meine Bilder nochmal genau angeschaut, denn an der Anordnung der Abgashutzen kann man es ja erkennen, sie hat definitiv einen TB 10. Die Daten habe ich geändert.
Der VT 267 (95 80 0648 167-4 D-HEB / 95 80 0648 667-3 D-HEB) ein Alstom Coradia LINT 41 der HLB (Hessische Landesbahn), fährt am 27.10.2018 , als RB 90 Betzdorf - Siegen - Kreuztal, durch Siegen-Eiserfeld in Richtung Siegen.
Im Hintergrund die 105 m hohe Siegtalbrücke der A45 (Sauerlandlinie).(alla foto)
Heinz Lahs 29.10.2018 19:55
Hallo Armin,
immer wieder schön, die LINT in den HLB-Farben zu sehen und die hohe Siegtalbrücke gibt einen schönen Rahmen.
Liebe Grüße aus Nassenheide, Heinz.
Thomas Scherf 30.10.2018 12:18
Wenn man sich die filigrane Konstruktion dieser Brücken anschaut, braucht man sich nicht zu wundern, dass die A45 eine Komplettbaustelle
ist. Und wenn man mit der Rekonstruktion der Brücken fertig ist, dürfen die 60 Tonner fahren, dann geht der Spaß von vorne los. Zum Glück fährt der Zug unten, das scheint eine interessante Fotoposition zu sein. Gefällt mir.
Gruss
Thomas
Armin Schwarz 30.10.2018 17:45
Hallo Heinz, hallo Thomas,
danke für Eure netten Kommentare es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
@Thomas: Ja, leider sind viele Brücke der A45 marode. Die Siegtalbrücke hat wohl nicht so gelitten. Sie war zur ihrer Bauzeit mal die höchste Autobahnbrücke in Deutschland, vielleicht hat man bei ihr mehr auf die Mischung des Betons geachtet.
Ja die Fotostelle ist interessant, nur bei Sonnensein hat man zu dieser Tageszeit, in diese Richtung, volles Gegenlicht. Aber bei dem trüben Wetter war es dann kein Problem. Etwa 300 bis 400 m den Weg weiter in Richtung Brücke bzw. Bahnhof gibt es noch eine gute Stelle.
Auch wenn der Triebwagen hier gerade nicht über eine Brücke fährt, so sind es zwischen Köln und Siegen über 30 Brücken, die aber wohl halten. Alleine zwischen Betzdorf (Sieg) und Siegen sind es 12 Brücken die über die Sieg führen.
Auf der Überholspur, Bedingt durch eine zuvor durch Polizeiliche Ermittlungen im Raum Aachen eingefahrene Verspätung, fährt am 27.10.2018 die DB Regio NRW 111 149 (91 80 6111 149-1 D-DB) mit dem RE 9 "rsx - Rhein-Sieg-Express" Aachen- Köln - Siegen durch Siegen-Eiserfeld in Richtung Siegen.
Kurz nach dem Passieren des Triebwagens der HLB als RB 90 nach Siegen war eigentlich der Block noch nicht frei, so war ich sehr überrascht als gleich drauf die 111 149 mit dem RE 9, auf dem linken Gleis, angerauscht kam.
Im Hintergrund die 105 m hohe Siegtalbrücke der A45 (Sauerlandlinie).(alla foto)
Dennis Fiedler 29.10.2018 15:17
Sehr schöne Aufnahme der 111.
Nach ICE-Brand am 12.10.2018 bei Montabaur war die Schnellstrecke Frankfurt-Köln gesperrt und die ICE wurden über die Rheinstrecken umgeleitet.
Hier fährt der ICE 3 MF - Tz 4680 "Würzburg" (406 080 / 406 580) gekuppelt mit dem ICE 3 M - Tz 4607 "Hannover" (406 007 / 406 507) am 13.10.2018, auf der rechten Rheinstrecke, durch Leutesdorf in Richtung Köln.(alla foto)
Heinz Lahs 18.10.2018 20:22
Hallo Armin,
eine ganz tolle Aufnahme des ICE-Umleiters bei bestem Licht, gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße nach Herdorf, Heinz.
Thomas Scherf 18.10.2018 20:50
Das sind nur wenige Leute, die von diesem Umleiterverkehr erfreut sind, vielleicht noch ein paar Reisende, die die längere Fahrzeit sehr gut mit den tollen Aussichten einer Strecke, die tolle Aussichten bietet kompensiert wissen. Und natürlich die Bahnfotografen, die die Gunst der Stunde und das gute Licht perfekt ausnutzen.
Gruss
Thomas
Armin Schwarz 20.10.2018 13:12
Hallo Heinz und Thomas,
danke für Eure netten Kommentare, es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Klar ist das ich erfreut war den ICE 3 hier vor die Linse zubekommen, wo doch normalerweise auf der Rechten Rheinstrecke keine Fernzüge fahren.
Und auch wenn die Reisende wohl nicht erfreut sind das sie eine längere Fahrzeit von 90 Minuten in Kauf nehmen mussten und Halte in Limburg, Montabaur oder Siegburg nicht möglich waren. So sind wir doch erfreut dass beim Brand des ICE den über 500 Menschen nichts Schlimmeres passiert ist.
Noch chaotischer war es zwei Tage später (am Montag den 15.10.2018), als durch die Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof, mit der daraus resultierenden bis in den Abend dauernden Vollsperrung des Hauptbahnhofs. Auch hier wurde Schlimmeres wohl abgewendet, aber es konnten einem vermutlich Zehntausende Reisende in Hunderten von Zügen wohl leidtun, aber auch die Deutsche Bahn in ihre Mitarbeiter. Da lieft kaum noch was, bzw. mit riesigen Verspätungen, rund um Köln. Man konnte die Auswirkungen bis Betzdorf spüren.
Liebe Grüße aus dem Hellertal
Armin
Heinz Stoll 28.10.2018 10:29
Ein sehr schönes Foto mit Prachtwetter und Prachtzug ist dir gelungen, Armin.
(Auch wenn die Hintergrund-Informationen traurig stimmen).
Liebe Grüsse an Dich Margaretha und Rebecca, Heinz II
Armin Schwarz 28.10.2018 10:38
Hallo Heinz II ;-)
auch Danke für Deinen netten Kommentar. Es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin (auch von Margaretha und Rebecca)
Sehr freundlicher Lokführer, der mich mit Licht-, Hand- und Signalzeichen begrüßt, als er am 21.10.2018 bei der Ausfahrt vom Betzdorf (Sieg) mit dem RE 9 rsx - Rhein-Sieg-Express (Aachen – Köln - Siegen), geführt von zwei gekuppelten Bombardier Talent 2, an mir vorbei fährt.(alla foto)
Jürgen Vos 22.10.2018 22:10
Da ist Dir aus Deiner Position aber ein Prachtbild von einem Hamster gelungen.
Gefällt mir, Armin.
Grüße,
Jürgen
Stefan Wohlfahrt 23.10.2018 14:21
Hallo Armin, eine herrliche Perspektive!
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 23.10.2018 19:36
Hallo Jürgen und Stefan,
danke für Eure netten Kommentare, es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Thomas Scherf 23.10.2018 21:05
Die tiefe Position lässt den Hamster gleich viel freundlicher aussehen, könnte als Werbefoto durchgehen...
Gruss
Thomas
Heinz Lahs 24.10.2018 20:01
Hallo Armin,
da zeigst Du uns ja wieder eine tolle Hamster-Aufnahme, gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße aus Nassenheide, Heinz.
Heinz Hülsmann 27.10.2018 11:52
Hallo Armin,
ein klasse Foto aus der Perspektive.
Viele Grüße, Heinz
Armin Schwarz 28.10.2018 10:22
Hallo Thomas, Heinz und Heinz,
auch Euch mienen besten Dank für Eure netten und positiven Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe.
Es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Liebe Grüße aus dem Hellertal
Armin
Die Ludmilla 233 322-7 (92 80 1233 322-7 D-DB) der DB Cargo, ex DB 232 322-8, ex DR 132 322-9, rangiert am 19.09.2018 im Hauptbahnhof Brandenburg an der Havel.
Die V 300 wurde 1975 von LTS (Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod auch bekannt als Lokomotivfabrik Lugansk (ehemals Woroschilowgrad)) unter der Fabriknummer 0536 gebaut und als 132 322-9 an die Deutsche Reichsbahn (DR) geliefert. Zum 01.01.1992 erfolgte die Umzeichnung in DR 232 322-8 und zum 01.01.1994 dann in DB 232 322-8. Im Jahre 2002 erfolgte dann der Umbau und Remotorisierung mit neue zwölfzylinder Dieselmotor: 12D49M im Ausbesserungswerk Cottbus, so erfolgte zum 06.11.2002 die Umzeichnung in DB 233 322-7.
Die Geschichte der V 300 :
In den 1960er Jahren wurde auf politischer Ebene beschlossen, dass der Traktionswandel in der DDR vor allem durch Diesellokomotiven zu erfolgen habe. Wegen der Spezialisierungsvereinbarungen innerhalb des RGW konnte der künftige Bedarf der DR an leistungsstarken Diesellokomotiven aber nicht mehr aus einheimischer Produktion gedeckt werden, da bei so hohen PS-Leistungen elektrische Fahrmotoren benötigt werden. Der im deutschsprachigen Raum übliche dieselhydraulische Antrieb fiel damit aus.
Die damalige DR hatte bis dahin keine Erfahrung mit dieselelektrischer Antriebstechnik. Zudem gab es einen Beschluss innerhalb des RGW, dass Maschinen mit mehr als 2000 PS nicht in der DDR gebaut werden sollten, da bereits sehr viele kleinere Diesellokomotiven aus DDR-Produktion kamen und die UdSSR um ihre Vormacht bei Großdiesellokomotiven fürchtete. Die Versuchslok V240 blieb deshalb ein Einzelstück.
Neben den reinen Güterzugloks der Bauart M62 (V 200, DR-Baureihe 120) „Taigatrommel“ sollten auch 3000 PS starke, 140 km/h schnelle Loks mit elektrischer Zugheizung (später auch 160 km/h schnelle Maschinen mit 4000 PS Leistung) aus der Sowjetunion beschafft werden. Deren Konstruktion erfolgte nach den Vorgaben der DR bei der Lokomotivfabrik Luhansk (damals Woroschilowgrad). Da eine zentrale elektrische Zugheizung für russische Verhältnisse eher ungeeignet ist, mussten entsprechende Aggregate völlig neu entwickelt werden und standen zum Lieferbeginn noch nicht zur Verfügung.
Die Lokomotiven der Baureihe 130 (DB 230), BR 131 (DB 231), BR 132 (DB 232, 233, 234 und 241) und BR 142 (DB 242) wurden ab 1970 aus der damaligen Sowjetunion in die DDR importiert und bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. Die Baumuster wurden noch als V 300 auf der Leipziger Messe vorgestellt.
Von der Baureihenfamilie wurden zwischen 1970 und 1982 insgesamt 873 Stück in Dienst gestellt. Im Volksmund sind die Dieselmaschinen unter dem Namen „Ludmilla“ geläufig. Heute sind bei der Deutschen Bahn nur noch aus der Baureihe 132 hervorgegangene Lokomotiven im Einsatz.
Die Umbau-Baureihe 233:
Im Jahre 2002 begann man mit dem Stabiliesierungsprogramm der BR 232, zur Erhöhung der Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit, sowie der Reduzierung der Emissionswerte, der Umbau bestand im wesentlichen aus:
Die BR 233 erhielt einen direkteinspritzenden V-12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor des russischen Typs Kolomna 12D49M mit einer Nennleistung von 2.206 kW und einer maximal eingestellten Traktionsleistung von 1.900 kW ausgerüstet worden. Da der Umbau für den russischen Motor am geringsten war, entschied man sich für den Einbau dieses Motors. Während der Originalmotor ein 16-V-Zylinder-Dieselmotor (Kolomna 5D49) war, ist der neue Motor nur noch ein 12-Zylinder-V- Dieselmotor. Der der neue Motor hat einen Hubraum von 165,6 l gegenüber 220,9 l des alten Motors, die fast gleiche Leistung wird u.a. durch einen höheren Ladedruck erreicht. Dieser wurde von 1,3 bar auf nun 2,1 bar erhöht. Aber auch der Einspritzdruck (Beginndruck 380 bar gegenüber 320 bar) und der max. Verbrennungsdruck (140 bar gegenüber 115 bar) sind entsprechend höher.
Wie auch beim alten Motor können einzelne Zylindergruppen zur Dieseleinsparung bei Nichtbedarf abgeschaltet werden. Insgesamt wurden 65 Lokomotiven mit dem neuen Motor Typ Kolomna 12D49M ausgestattet und zur Unterscheidung als Baureihe 233 bezeichnet, dabei wurden die alten Ordnungsnummern beibehalten.
Systemänderungen gegenüber dem 5D49 bestehen vor allem im Zweikreiskühlsystem, der Ausstattung mit zwei Ölwärmetauschern und der Notabstellung mittels Notstopp bzw. Luftabsperrklappe.
Die veränderte Lage des Abgasturboladers des 12D49M gegenüber dem 5D49 im Lokkasten erforderte außerdem den Einbau eines gekürzten Schalldämpfers. Weiterhin wurde die Verbrennungsluftanlage auf eine mit vier Papierfiltereinsätzen bestückte einseitige Luftansauganlage umgerüstet.
Technische Daten der BR 233:
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Achsformel: Co’Co’
Länge über Puffer: 20.820 mm
Drehgestellachsstand: 2 x 1.850 mm (3.700 mm)
Dienstgewicht: 122t
Radsatzfahrmasse: 20,4 t
Anfahrzugkraft: 294 kN
Dauerzugkraft: 194 kN
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Treibraddurchmesser: 1050 mm
Motorart: direkteinspritzenden V-12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro Zylinder
Motorentyp: Kolomna 12D49M
Motorleistung: 2.206kW (2.999 PS) bei 1.000 U/min
Motorhubraum: 165,6 l
Ladeluftdruck: 2,1 bar
Einspritzbeginndruck: 380 bar
Max. Verbrennungsdruck: 140 bar
Leistungsübertragung: elektrisch
Traktionsgeneratortyp: GS-501A
Traktionsgeneratorleistung: 2.190kW
Traktionsleistung: 1.830 kW (6 x 305 kW)
Anzahl der Fahrmotoren: 6 (á 305 kW)
Fahrmotortyp: ED 118 A
Tankinhalt: max. 6000 l(alla foto)
Heinz Lahs 23.9.2018 18:21
Hallo Armin,
ein tolles Ludmilla-Portrait und ein sehr interessanter Bildtext, gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße aus Nasssenheide, Heinz.
Jürgen Vos 23.9.2018 22:07
Perfekt, Armin!
Da stimme ich in beiden Punkten Heinz zu.
Grüße,
Jürgen
Heinz Hülsmann 4.10.2018 9:48
Hallo Armin, ein klasse Portrait von der Ludmilla.
Viele Grüße, Heinz
Armin Schwarz 27.10.2018 11:46
Hallo Heinz, Jürgen und Heinz,
danke für Eure netten Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe.
Es freut mich sehr dass Euch das Ludmilla-Portrait gefällt.
Liebe Grüße
Armin
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