Volkmar Döring 8.2.2007 20:32
Ist nicht die Windbergbahn in Freital die "Sächsische Semmeringbahn"? König Johann nannte diese so bei einem Besuch am 15.April 1857. Da gab es noch nicht einmal ein Projekt für die Sebnitztalbahn. Nach einem Rechtsstreit wird letztere neuerdings "Sächsisch-Böhmische Semmeringbahn" genannt. Na ja, die Strecke von Bad Schandau über Sebnitz nach Neustadt verläuft zwar nirgends auf tschechischem Gebiet, aber (bis 1945) von Sebnitz abzweigend weiter über Dolni Poustevna (Nieder Einsiedel) und Sluknov (Schluckenau) nach Rumburk (Rumburg) ist die Streckenführung durchaus auch interessant.
Marko Thoms 9.2.2007 0:20
Ja und Nein! Den Titel " Sächsische Semmeringbahn" benutzt man in der Gegend schon sehr lange. Schon zu DDR Zeiten verbanden die Menschen hier diesen Titel mit der Bahnlinie von Bad Schandau nach Sebnitz. Sicher wurde der Titel nach der Wende auch vermarktet, aber es wäre falsch zu behaupten er wäre zu Marketingzwecken kreiert, kopiert oder was auch immer worden. Dieser Name war allgemein üblicherweise gebräuchlich und bis vor kurzem hat sich auch offiziell Niemand daran gestört. Die Tatsache, daß der Windbergbahn e.V. kürzlich überraschenderweise, und das ist jetzt meine private Meinung, aufgrund eines Ausspruches des König Johann, der um 1857 die Windbergbahn bereiste, den Namen " Sächsische Semmeringbahn" Markenrechtlich schützen ließ, ist nicht gerechtfertigt. Vielmehr könnte man hier ein wirtschaftliches Interesse vermuten.
Die Strecke Bad Schandau - Sebnitz wird diesem Namen doch viel eher gerecht, schon wegen der 7 Tunnel, den beiden großen Viadukten und den zahlreichen Brücken im Sebnitztal.
Ich glaube hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, Patent hin oder her. So einfach sollte man es sich nicht machen.
Hanspeter Reschinger 7.2.2007 20:31
In Memoriam 1116 017. Seit gestern ist die Lok Geschichte.
http://vg.hu/kepgaleria_reggel_frame.php?galeria_id=7630
LG
H.P.
Thomas Wendt 7.2.2007 20:34
Oh, das sieht übel aus. Ich hoffe es gab keine Toten.
Hanspeter Reschinger 7.2.2007 20:45
Leider. Der Lokführer hatte keine Chance. Er ist auf einen Güterzug aufgefahren. (Ursache noch unbekannt) Und da es Flachwagen waren, sind die Waggons regelrecht aufgestiegen und dann in das Führerhaus hinein. Von den Fahrgästen wurden 4 verletzt.
Da Frage, die sich mir stellt, ist, ob das bei einer TRAXX Maschine auch so schlimm gewesen wäre.
LG
H.P.
Hanspeter Reschinger 7.2.2007 20:47
Ergänzung: Noch 3 Bilder wie der Führerstand danach ausgesehen hat.
http://vg.hu/kepgaleria_reggel_frame.php?galeria_id=7630
LG
H.P.
8.2.2007 23:03
man sollte jetzt nicht den Fehler begehen, und die ganze Baureihe oder deren Sicherheit in Frage stellen, nur weil MAL ein Unfall passiert ist, eher sollte man hinterfragen, was mit den Sicherheitssystemen in Ungarn bzw an dieser Strecke los war.
Tobias Hirsch 8.2.2007 22:08
Hallo,
dieses bild entstand am 7.8.2006 in der Abenddämmerung so gegen 19 uhr.
Volkmar Döring 8.2.2007 19:03
Vom Feinsten sind nahezu alle Deine Fotos. Dies jedesmal zu kommentieren würde aber etwas eintöning. Bei diesem Bild gefällt mir (außer herrlichem Motiv und SuperQualität) dass - weil die Front des Steuerwagens im Schatten liegt - das Dreilichtspitzensignal besonders zur Geltung kommt. Gruß Volkmar
Manfred Möldner 8.2.2007 21:56
Danke für das Kompliment!
MfG MM
Benjamin Triebke 9.2.2007 2:14
Hallo!
Es war ME 146-01 und nicht ME 146-07!
Liebe Grüße Benny
Oliver Schröder 9.2.2007 11:27
Joa da hätt ich mal ne Frage an den Torge Marx: Wo wohnst du denn eignetlich wenn du diese Züge kennnst???