Alexander Rudolph 28.2.2008 19:39
Hallo Arnulf! Deine Bilder aus Frankreich sind wirklich schön, aber die Strassenbahnen dort sind für meinen Geschmack wirklich gewöhnungsbedürftig. Die hier sieht aus, als wenn sie gleich anfängt die Strasse aufzufressen. :)
Herzliche Grüsse
Alex
Arnulf Sensenbrenner 10.3.2008 0:09
Bingo! Genau diesen Eindruck wollten die Designer der Lyoner Tram schaffen!!
In Anlehnung an die schon im Mittelalter bedeutende Seidenspinnerei in Lyon, soll dieses Design an eine Seidenraupe erinnern –und die sind ja bekanntlich weiß und sehr gefräßig!
Allerdings weiß ich derzeit auch nicht, wie sich diese Bahn verhalten wird, wenn sie die Straße dann komplett aufgefressen hat. Vielleicht verpuppt sie sich auch und bildet einen Kokon -aber was dabei dann wohl herauskommt??
Viele Grüße Arnulf
Alexander Rudolph 10.3.2008 10:34
Im Ernst? Ist ja lustig :D !
Gruss
Alex
Herbert Graf 27.2.2008 9:28
Auch eine sehr schöne Nahverkehrsaufnahme, wie gross mag wohl der Zeitunterschied zwischen moderner Strassenbahn und dem ältereb Eckhaus sein, ich schätze mal so um die 100 Jahre.
Gruss
Herbert
Arnulf Sensenbrenner 27.2.2008 16:19
Hallo Herbert,
schön, wenn dieses Bild mit dem Kontrast zu dem sicher über 100 Jahre älteren Eckhaus auch gefällt. Da war ich mir bei diesem Bild zuerst gar nicht sicher, aber die komplette Breitansicht hat mich dann doch zum Veröffentlichen gebracht.
Gruß Arnulf
Klaus Bach 27.2.2008 22:30
Sehr schöne Aufnahme, sehr schöne Bahn! Dieses Fahrzeug wirkt so herrlich offen, so zugänglich durch die großen Fensterflächen, und gleichzeitig so klar in seiner Form durch die beigen Flächen (sind die aus Holz?), daß dieses Gerät seine Stadt nur schmücken kann. Großartiges Gefährt.
Arnulf Sensenbrenner 9.3.2008 23:57
Diese Trams sind schön anzusehen, aber nicht mit Holz verkleidet. Die Seiten sind oben in einem hellbraunen, holzfarbigen Ton lackiert. Im Inneren setzt sich diese Farbgebung dann aber mit Verkleidungen und Sitzen aus Holz fort.
viele Grüße
Arnulf
Alexander Rudolph 26.2.2008 23:46
Schönes Bild! Die Strassenbahn ist echt potthässlich, die Hausfassade um so schöner. Ist auch ein bildbauender Kontrast. :)
Gruss
Alex
Gisela, Matthias und Jonas Frey 27.2.2008 9:54
So können die Geschmäcker verschieden sein. Mir gefällt das Design dieser Straßenbahn von allen neuen in Frankreich am besten, mit der abgerundeten Front, den großen Fenstern, die vorne und hinten nach oben gezogen sind (und dadurch Assoziationen an Schiffe wecken) und dem auffälligen Stirnlicht oben.
Nach einigen Jahren werden die Bahnen Teil des individuellen Stadtbilds von Marseille werden und zum Corporate identity der Stadt und seinens öffentlichen Nahverkehrs verhelfen, ähnlich den Bahnen in Straßburg. Diese Fahrzeuge haben das Zeug dazu.
lg Matthias
27.2.2008 10:36
Die von Bombardier in Wien gebauten Fahrzeuge haben absichtlich diese gewöhnungsbedürftige Front bekommen.
Dieses Aussehen soll an die Formen eines Schiffers erinnern und daran, dass Marseille eine Hafenstadt ist.
Thomas Wendt 27.2.2008 10:42
Bei manchen der französischen Straßenbahnen könnte man schon von Architektur sprechen. Ich muss sagen, mir gefallen viele davon auch.
Thomas Wendt 27.2.2008 11:11
Der große " Einschaltknopf" (die obere Lampe) könnte aber auch an eine Senseo-Kaffeemaschine erinnern :-)
Arnulf Sensenbrenner 27.2.2008 15:57
Nur eine Bahn und so unterschiedliche Meinungen! Jede Zeit hat ihre Formensprache und ich persönlich kann sowohl der Architektur des 19.Jahrhunderts als auch dem Design der Bahn aus dem 21.Jahrhundert etwas abgewinnen. Die Form der Bahn gefällt mir grundsätzlich sehr gut, auch wenn ich das grüne " Zyklopenauge" etwas groß und aufdringlich finde.
Ich finde das Design unverwechselbar und es hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Beim Aufmerksamen Betrachten wird euch vielleicht aufgefallen sein, daß der ganze Hausblock hinter der Tram zu diesem Zeitpunkt leerstand. Nun, er wird natürlich nicht abgerissen, sondern es findet eine " rehabilitation" unter Bewahrung der Fassade statt. Die Tram hat hier auch eine wichtige städtebauliche Bedeutung bei der Revitalisierung und Erneuerung dieses Teils des Stadtzentrums. Die Tram sorgt hier (gemeinsam mit anderen Maßnahmen) für eine deutliche Aufwertung der von ihr erschlossenen Quartiere.
Thomas O. 25.2.2008 18:53
Hallo Arnulf!
Die Strab.sehen modern aus und haben Ähnlichkeit die von Ulrich Kissmann aus Strasbourg.P.S.Was hat das grüne Licht oben an der Strab.für Funktion?
Bahngruß Thomas
Arnulf Sensenbrenner 25.2.2008 21:35
Nun, die Bahnen sind brandneu. Auch ich finde das Design dieser Bahnen durchaus interessant. Die Straßburger Bahnen sehen anders aus, aber die französischen Städte legen allgemein großen Wert auf eine individuelle Gestaltung ihrer jeweiligen Tramways.
In Marseille fahren von Bombardier (in Wien!) gebaute Straßenbahnen des Typ Flexity Outlook. Die Frontpartie der Trams soll an ein Schiff erinnern, als Reminiszenz an die Bedeutung Marseilles als größtem Seehafen Frankreichs. Der hellbraune holzfarbige Ton oben an den Seiten, ist auch innen zu finden, wobei ich die Sitzflächen aus verleimtem Holz nicht sehr bequem fand. Es gibt in Marseille aktuell inzwischen zwei Tramlinien: die T1 (grün) und die T2 (gelb). Dies ist dann auch die Fabe des Scheinwerfers oben an der Bahn.
viele Grüße
Arnulf
Klaus Bach 25.2.2008 22:17
Schöne Aufnahme!
mir gefällt die Form dieser Bahn sehr gut, der recht groß dimensionierte dritte Scheinwerfer gibt der Bahn etwas lo(c)kend bahnliches, und die Idee, dem Scheinwerfer die Farbe der Line zu geben, ist ja unbezahlbar!
Erstklassige Neuigkeiten aus Marseille - ich habe auch vom Innenraum bisher nur Photos gesehen, jene nämlich, die Bombardier ins Netz gestellt hat - die hölzerne Innenausstattung ist optisch sehr ansprechend, finde ich.
Schöne Szene.
J. N. 20.2.2008 13:56
Hallo Arnulf,
ein schönes Bild und eine tolle Fotostelle!
Gruß,
Jens
Arnulf Sensenbrenner 21.2.2008 17:30
Danke, ich finde auch daß die Stimmung an dieser Stelle, gerade bei warmem Abendlicht sehr schön ist.
viele Grüße Arnulf
Thomas O. 20.2.2008 17:00
Hallo Arnulf!Sehr schöner Kontrast zwischen TGV-Pos und Hausboot.
Bahngruß Thomas
Herbert Graf 20.2.2008 17:53
Die einen mögens schnell, die andern eher gemütlich. Tolle Aufnahme.
Gruss
Herbert
Stefan Wohlfahrt 13.2.2008 21:46
Warum ist der Zug soweit weg ? - mein erster Gedanke bei diesem Bild. Aber dann richtete sich mein Blick zum Fahrleitungsmast, später zur Weiche im Vordergrund, schweifte durch ganzen Bahnhof, genoss Ruhe und Stille bevor er durch Wald gleite um kurz darauf auf der Burg auszuruhen.
Beachtenswerte Lokportrait der BB 15 000 gibt es einige Bahnbilder.de, aber ein solch stimmungsvolles, kreatives Bild gibt es hier selten zu bewundern.
mfg
Stefan
Arnulf Sensenbrenner 18.2.2008 15:13
Hallo,
lieber Manfred, es könnte sein, daß wir Eisenbahnfotografie unterschiedlich interpretieren. Ich kann dies nicht sagen, denn nach meiner Interpretation hattest du mich bisher noch nicht gefragt. Du hattest nun zu drei Bildern aus den Vogesen einen solchen Kommentar abgegeben. Du kannst meine Bilder ja mögen oder nicht und dich auch zu den Bildern äußern, aber bei jedem 3.Bild kommentieren, daß du es gern anders fotografiert gehabt hättest, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Nicht du hast diese Bilder gemacht und wenn du mit der Ästhetik dieses Bildes nichts anzufangen weißt, dann ist dies eben so.
Wenn du formatfüllende Bilder der BB15000 suchst, so wirst du in der Rubrik welche finden (von denen übrigens ein paar auch von mir sind) - und wenn hier Bedarf besteht, könnte ich noch mit einigen aushelfen.
Es mag sein, daß du immer eine Lok formatfüllend in Bildmitte haben möchtest. Gerade an diesem Bild war dies nicht meine Absicht! Dieses Bild ist für mich eines meiner absoluten Topbilder aus den Vogesen (auch wenn einige andere sicher höhere Zugriffszahlen haben werden). Es war von mir GENAU so gewünscht und umgesetzt worden. Wunsch war es die Kontur des Tunnelportals und der Lok komplett zu haben. Natürlich sollte die Burg und die Bahnhofsstimmung mit kompletten Masten und Drumrum mit eingefangen werden. Dies ist mir nach meinem Empfinden auch perfekt gelungen.
Ich blieb hier trotzdem schon noch auf dem Auslöser. Im nächsten Bild ist die Lok etwas größer und das Portal nicht mehr komplett. Das Bild ist o.k., aber dies hier ist besser. Im nächsten Bild ist die Lok dann, wie vorhersehbar, durch den Bahnhof verschattet und danach (hier habe ich gestoppt) gäbe es nur noch eine auf Radsatzhöhe heranrasende Schnellzuglok. Bei deiner Kritik hast du sicherlich die örtlichen Verhältnisse berücksichtigt und bemerkt, daß ich hier in Höhe der Drehgestelle sitze und fotografiere, da nur so die o.g. Details umzusetzen sind.
Meine Bilder sind sicher nicht alle perfekt und manchmal auch nur Schnellschüsse. Wenn dir das Bild aus Reding nicht gefällt, laß es halt. Am Kanal wirst du durch einfaches Hinstehen auf dem Treidelpfad kein einziges hinreichendes Foto machen, da die Mauer viel zu hoch ist. Auch die wenigen Möglichkeiten zu höheren Positionen sind nicht einfach, denn dies ist tlw. weiter der Fall. Frage ist hier mehr Zug, der dann durch die Mauer halbverdeckt ist, oder weniger Zug. Nun hatte ich mich allerdings ursprünglich entschieden, das Bild nicht zurechtzuschneiden, was natürlich einen unsymmetrischen Bildaufbau zur Folge hatte. Auch wenn mir die Stimmung am Kanal gefiel, will ich nicht verhehlen, daß dies nicht so gefallen muß und habe es nun geändert.
Meine Bilderserie aus den Vogesen werde ich jedenfalls fortgesetzt, mit meinen Bildern, die nach meinem Gusto entstanden sind.
Ich gebe auch gerne Tipps zu den Standorten, damit jeder dort Bilder nach seinem Gusto machen kann.
viele Grüße und weiter viel Spaß an diesem Hobby
Arnulf
Herbert Graf 18.2.2008 17:13
Hallo Arnulf
Vielen Dank für deinen sachlich korrekten Kommentar. Ich finde auch es gilt die verschiedenen Ansichten von Fotografen zu respektieren und man soll auch eine gewisse Kritik ertragen können, ohne gleich ausfällig zu werden, wie es andere " Heisssporne" dieses Forums kürzlich wieder fertiggebracht haben. Darum gebührt dir ein spezieller Dank für die ausführliche Erläuterung deiner Ansichten.
Einen schönen Gruss
Herbert