 23.7.2008 13:05
Welche Veränderungen im Lok- und Fahrzeugpark stehen denn an, wenn die Züge nach Lübeck mit E-Lok gefahren werden?

Also welche E-Lok-BR ist für die Regionalzüge vorgesehen, und wie sieht es mit den RB-Leistungen aus, bleiben die Buntlingen noch erhalten oder gibts auch neues Wagenmaterial?

 Lars Backhaus 26.7.2008 19:12
Hallo Ulrich

Vor den REs und RBs werden die 114er zum Einsatz kommen.Bei den ICs eventuell die 101er bis Lübeck oder weiterhin 218er und im Güterverkehr wird hauptsächlich mit 185ern gefahren. Natürlich wird auch was anderes davor sein. Zu den 26 neuen Doppelstockwagen werden noch ein Paar angeschaft, da ende des Jahres im Halbstundentakt gefahren wird.

Gruß von der Kbs 140

 Marvin 26.7.2008 20:24
Hallo Lars,
weißt du was mit den 218ern nach der Elektrifizierung passiert?
Gruß vom Bodensee,
Marvin

P.S. Schöne Bilderserien von der Kbs 140

 Lars Backhaus 27.7.2008 0:39
Hallo Marvin

Nach der Elektrifizierung werden von 60 in Lübeck stationierten 218ern fünf mit nach Kiel ins neue Bw der Regionalbahn Schleswig Holstein gehen. Der Rest geht entweder zurück an die DB oder so traurig das Klingt auf den Schrottplatz. Durch die Elektrifizierung geht dann auch die letzte rein durch die DB mit Diesel betriebene Hauptstrecke in Norddeutschland verloren.

Gruß von der Kbs 140

 7.8.2008 17:12
Ich denke mal dass die ICs in Lübeck umgespannt werden und nicht mehr in Hamburg.

Dadurch erspart man sich Standzeit in Hamburg, genau wie bei den Zügen nach Westerland, die ja in Itzehoe oder-wo-auch-immer umgespannt werden.

 Julian Düll 7.8.2008 22:01
Das Umspannen in Itzehoe hat man bei den IC´s auch schon teilweise wieder aufgegeben.Die Elektrifizierung nach Itzehoe hatte bisher nicht wirklich einen großen Nutzen gehabt, man hätte gleich bis nach Brunsbüttel elektrifizieren müssen.Aktuell profitieren nur die in Itzehoe endenden/beginnenden Regional-Bahnen davon.
Diese fuhren vor der Elektrifizierung von Altona bis Husum durch, die " Brechung", die man vor einigen Jahren vollzogen hat, ist allerdings m.E. wenig vorteilhaft, da sich die Anschlusszüge in Itzehoe teilweise gegenseitig " vor der Nase" wegfahren.
Ob man nun in Itzehoe umspannt oder gleich bis Maschen durchfährt, ist für den Güterverkehr von eher geringer Bedeutung.Nur für Ganzzüge besteht natürlich ein klarer Vorteil (Bsp. HGK Braunkohlestaubzug Itzehoe-Frechen).
Die Elektrifizierung geht auf das Konto vom damaligen Bundestagsabgeorneten und späteren Verkehrsminister von Schleswig-Holstein Dietrich Austermann.
So sicherte er " seiner" Stadt Itzehoe den IC-Halt.

Der Strippe nach Lübeck ist da schon wesentlich sinnvoller,
die wichtigen Güterbahnhöfe in Lübeck können bald bequem per E-Lok erreicht werden; das lästige Umspannen entfällt.
Ich gehe mal davon aus , dass der IC in Hamburg umgespannt wird, man muss dort eh einen Richtungswechsel vollziehen, auch Wagen werden abgekuppelt.Die so entstehende Standzeit kann man bequem zum Umspannen nutzen ; da wird man in Lübeck nicht noch zusätzlich Zeit vergeuden.

MfG

Julian

 10.8.2008 20:32
Ob nun 60 oder ein paar weniger Diesellok verschwinden spielt wohl keine große Rolle.

Es ist für die Umwelt eine gute Tat, wenn diese technisch nicht gerade auf dem neuesten Stand befindlichen Loks gegen saubere moderne E-Loks ausgetauscht werden.

Auch wenn es fotografisch gesehen dann etwas eintöniger wird, unsere Umwelt sollte an erster Stelle stehen.