Gisela, Matthias und Jonas Frey 8.1.2022 7:13
Mal eine Kommentar zum eigenen Bild, aber dies steckte über mehrere Tage in der internen Diskussion fest und ist daher schon in die Tiefen von Bahnbilder.de gerutscht.
Da diese Jahr noch die Bauarbeiten zur Erhöhung der Bahnsteige beginnen wollte ich diese untragbare Situation doch auch im Bild festhalten. Eigentlich hatte ich erwartet eine einfache Dokumentationsaufnahme mit heimzubringen. Aber was ich dann entstand war dieses doch ungewöhnliche Bild. Ausgerechnet als ich diese hohe Stufe zum Thema machen wollte, steigt ein Frau mit Kinderwagen zu und demonstriert geradezu wie bestellt, die Situation. Der Zug fuhr etwas über seine eigentliche Halteposition hinaus und so ging ich erst noch ein paar Schritte zurück um in meine Position zu kommen. Dadurch verpasst ich die aussteigenden Fahrgäste. Aber anderseits hat das alles zusammengespielt und auch die Perspektive auf den Zug ist dabei sehr ungewöhnlich geworden. So hat man die Baureihe 430 noch nicht gesehen. Man nimmt Details der Front war, die man sonst übersieht.
Dem Thema Eisenbahn kann man sich je nach Interesse ganz unterschiedlich fotografisch Annähern, was wiederum zu ganz anderen Bildern führen kann. Aber leider werden dann immer wieder die Bilder nach den Kriterien von Lok- oder Zupportraitsaufnahmen beurteilt, und so kann es ein solches Bild trotzdem hier schwer haben akzeptiert zu werden. Das ist sehr schade, da Bahnbilder.de von seiner Konzeption sehr breit aufgestellt ist und auch alle anderen Möglichkeiten der Annäherung an das Thema Bahn durch eigentlich allumfassende Kategorien zulässt.
Ausgesprochene Lok- oder Zupportraits mache ich eher selten, das entspricht nicht meinem Interesse, mein Interesse zum Thema Bahn ist sehr vielschichtig mit vielen unterschiedlichen Blickwinkeln. Bahnbilder.de ist da so aufgestellt, dass dies zu zeigen eigentlich auch möglich sein sollte.
lg Matthias
Andreas Strobel 8.1.2022 10:44
Hallo Matthias, es gibt hier eine viel schichtig Klientel von Fotografen. Nicht alle verstehen immer alle Fotografen. Der eine meint das dieses Bild doch kein Bahnbild sein kann, der nächste begeistert sich wie ich für deine Sicht. Beim nächsten muss alles pefekt gestellt sein. Wieder andere müssen außer der/dem Lok/Zug noch ein ortsbezogenes Detail mit im Bild haben. Die einen fotografieren aus Dokumentationszwecken, der Andere aus Spaß an der Freude. So vielseitig die Fotografen in ihrem Geschmack, so vielseitig sind dann aber auch die Admin mit ihren Sichtweisen. Dann wird halt intern ein Bild besprochen und leider verschwindet es in der BB Rangliste recht weit unten. Von daher finde ich die Idee recht gut es mal mit einem eigenen Kommentar zu versehen. Allerdings sollte man es nicht zur Regel machen jedes in der Diskussion gewesene Bild nun auch mit einem Eigenkommentar in den Focus zurücken. Denn die meisten in der Diskussion gewesen Bilder spielen eine wenig dokumentarische noch wichtige Rolle. LG Andreas
Christer Eriksson 7.1.2022 18:54
At the moment I am watching the movie"the man with the iron heart" and saw this poweful train, which I had to look up closer😉
Gisela, Matthias und Jonas Frey 6.1.2022 19:23
Sind hier die Bahnsteige etwas versetzt angeordnet?
Harald Schmidt 7.1.2022 18:13
Moin zusammen,
ja, sind sie.
Harald
Gisela, Matthias und Jonas Frey 7.1.2022 17:19
Der DT8.12 wirkt da weitaus formschöner. Wahrscheinlich da er von vorne nicht mehr so breit wirkt und auch die Rundungen nehmen das Kantige der Vorgänger. Ein großer Nachteil ist aber der schlechter Ausblick für die Fahrgäste nach vorn, auch weil der Fahrer jetzt eine höhere Sitzposition hat.
lg Matthias
Fluffy 7.1.2022 17:49
Persönlich gefallen mir die DT 8.12 auch mehr. Durch die höhere Position hat der Fahrer auch mehr Sicht. Auch sein Blick nach unten reicht weiter als bei den älteren Fahrzeugen.
LG Fluffy
Gisela, Matthias und Jonas Frey 7.1.2022 17:16
Der Stuttgarter Stadtbahnwagen dieser Generation ist aus dieser Perspektive einfach nicht sehr fotogen, finde ich. Obwohl ich das Design insgesamt für sehr gelungen halte.
lg Matthias
Fluffy 7.1.2022 17:47
Wirken eben doch etwas kantig ...
LG Fluffy
Gisela, Matthias und Jonas Frey 7.1.2022 16:01
Hallo Michael,
ich suche gerne mit Hilfe den eigenen Galerien der Fotografien nach interessanten Aufnahmen. Hier hat mich der bedrohlich dunkle Himmel vor dem leuchtenden Grün angesprochen.
Allerdings hat das Bild noch Verbesserungspotential: Ich würde links das störende Transformatoren-Häuschen und auch das Hochhaus abschneiden. Dann unten vom Grün so viel weg, dass die Gleislinie etwa im Golden Schnitt verläuft.
Aber ein Bild wird oftmals dadurch spannend, dass man es weiter denken kann.
LG Matthias
Michael Brunsch 18.1.2022 16:00
Hallo Ihr Drei,
danke für Euren Kommentar und den Hinweis. Ein aufziehendes Gewitter ist tatsächlich ein interessantes Fotolicht. Das Bild ist tatsächlich ein Frühwerk und hat auch sonst natürlich Verbesserungspotential. Ich werde Euren Gedanken mal ausprobieren.
MfG
Michael
Max Kiegerl 8.9.2021 7:38
Die Handyfotografen immer.
Immerhin nicht im Gleisbereich
Karl Heinz Ferk 8.9.2021 12:56
Und dann noch so Billig :-)
Ae 8/8 7.1.2022 14:40
Fotos welche mit einer guten Handykamera gemacht wurde finde ich total OK!
Stefan Wohlfahrt 7.1.2022 10:45
Hallo Matthias,
was für eine Tunneldichte, da könnte man hierzulande fast neidisch werden...
einen lieben Gruss
Stefan
Gisela, Matthias und Jonas Frey 7.1.2022 14:13
Wobei die Schweiz doch sicher nicht arm an Tunnels ist. Auch in Zürich gibt es da ja etliche davon.
So sehr mich aber der Tunnelbau fasziniert, erfordert er doch eine sehr hohe Menge am Klimakiller Beton. Der im Bild sichtbare Straßentunnel entlasst einer der übelsten Straßen in Stuttgart und ermöglicht eine grünere, durch weniger Autos belastete Verbindung zwischen Wilhelma und Neckar. Aber andererseits zieht eine so gut ausgebaute Straße wieder neuen Verkehr an...
Ein Ziel wäre es doch, den Autoverkehr auf den betroffenen Strecken ohne neue Straßen zu bauen entsprechend zu reduzieren.
Bei dem massiven Tunnelbau für Stuttgart 21 und der der Neubaustrecke nach Ulm kann man auch die Frage stellen, wie viel Autoverkehr durch den Umstieg auf eine dann doch hoffentlich attraktivere Bahn (was zweifelhaft ist) reduziert werden kann um überhaupt die Graue Energie die in den Bauwerken steckt zu kompensieren.
lg Matthias
Stefan Wohlfahrt 8.1.2022 12:33
Hallo Matthias,
das "fast neidisch werden" war natürlich etwas ironisch gemeint. Du aber spricht in deinem Kommentar einen wichtigen Punkt an: "Die graue Energie". Dies rückt nun langsam zurecht ins Bewusstsein. Ich verfüge nciht über das nötige Wissen, kann mir aber gut vorstellen dass ein Tunnel durch einen Berg im Gegensatz zur Strecke über den Berg Energie zu sparen vermag und somit das Konto der "Grauen Energie" abbauen kann, wie z.B Gotthard oder Monte Cenerie wobei hier die hohe Geschwindigkeit der Züge im Endeffekt der Spielverderber ist. Bei Stuttgart 21, oder in Zürich, wo die Züge erst steil runter und dann wieder steil rauf geführt werden, kann die "Graue Energie" jedoch nur abgebaut werden, wenn tatsächlich eine Verlagerung statt findet. Und da habe ich, wie du auch, so meine Zweifel.
Ein schönes Beispiel, wo tatsächlich eine Verlagerung statt gefunden hat, ist die Strecke Paris - Bruxelles, zumindest der Luftverkehr hat sich praktisch vollständig auf die Schiene verlagert, selbst wenn deutsche Politiker trotzdem weiterhin von Paris nach Bruxelles fliegen (während die Aussenministerin mit dem Zug fuhr).
einen lieben Gruss
Stefan
Gisela, Matthias und Jonas Frey 8.1.2022 13:55
Im Stuttgarter Fall kann es vielleicht dadurch ein Stück weit ausgeglichen werden, das bremsende Züge Energie ins Netz einspeisen. Bei der Zahnradbahn in Stuttgart erzeugt die talwärts fahrende Bahn durch die Rückspeisung der Bremsenergie einen erheblichen Anteil der Energie die bergwärts fahrende Bahn benötigt. Ich hab da 85 % im Kopf, hab aber keine Ahnung ob das so stimmt.
Bei U-Bahnen wird der Tunnelabschnitt gerne so trassiert, dass es nach der Haltestelle erst bergabwärts geht um die Beschleunigung zu unterstützen und es vor dem nächsten Halt wieder aufwärts geht, wenn die Fahrt verlangsamt wird. Das macht auch dahingehend Sinn, dass Haltestellen möglichst nahe zur Oberfläche liegen sollten.
lg Matthias