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Kommentare zu Bildern von Armin Schwarz



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Der damals noch gelbe Schneepflug 852 (heute BA 851, Fabr. Beilhack Typ PB 600, der DB Netz AG, Schweres Nebenfahrzeug 40 80 947 5 181-0, DB intern heute als BR 751.1, geführt, ist am 28.12. 2010 am KSW-Geländer in Siegen-Eintracht angestellt. Ein paar Spuren vom letzten Einsatz sind auch zusehen, ob er in dem Jahr nochmal ausrückte ist mit nicht bekannt. Nach den Stationierungen in Kreuztal und in Weidenau ist der Siegener Schneepflug nun dauerhaft im Bahnhof Eintracht der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW) geparkt. Auch wird das Fahrzeug mit den Diesellokomotiven der KSW eingesetzt - denn die Schneepflüge haben keinen eigenen Antrieb und müssen daher immer von einer Lok geschoben werden. Der damals in Gelb lackierte (2012 wurde er rot) Siegener Schneepflug wurde 1973 bei der Maschinenfabrik Beilhack in Rosenheim gefertigt. Das zweiachsige Gerät verfügt über einen sogenannten Innenpflug in Form eines festen Dreieckpfluges mit beidseitigem Auswurf. Von diesem Typ (Bauart 851) sowie einer Schwesterbauart (Bauart 852) sind insgesamt 13 Exemplare im Einsatz. Mit diesen Fahrzeugen können Räumfahrten mit einer maximalen Geschwindigkeit von 50 km/h durchgeführt werden. Der Unterschied zwischen der BA 851 und BA 852 ist die Höchstgeschwindigkeit TECHNISCHE DATEN: Spurweite 1.435 mm Länge über Puffer: 12.000 mm Anzahl der Achsen: 2 Achsabstand: 5.000 mm Eigengewicht: 28.000 kg Höchstgeschwindigkeit (Hg): 90 km/h (ab 2011 Hg 80 km/h nun BA 851) Höchstgeschwindigkeit bei Räumen: 50 km/h Zur Mitfahrt zugel. Personenzahl: 5 Zugelassen für Streckenklasse: A Bremse: KE-GP (zum Bild)

Frank Paukstat 26.3.2024 8:58
Hallo Armin,

wieder einmal eine schöne Fahrzeugvorstellung, bei der ich sogar einen Fehler bei einer Kategorie bereinigen konnte. Schön auch der Lebenslauf und die technischen Daten des Schneepflugs. Wieder viel Informatives.

Viele Grüße, Frank

Armin Schwarz 26.3.2024 16:17
Hallo Frank,
danke, es freut mich dass es Dir gefällt.
Da die Funktion der PN nicht ging, hatte ich mal diese Bilder von dem Schneepflug herausgesucht und sie in die beiden möglichen Kategorien eingestellt. Nun ist ja der Fehler bereinigt, aber nun gehen ja auch die PN´s wieder.
Liebe Grüße
Armin

Der DUEWAG RegioSprinter 654 048-7 (95 80 0654 048-7 D-GWTR) der GW Train Regio a.s., ex VT 48 „St. Ulrich Weischlitz“ (95 80 0654 048-7 D-DLB) der Die Länderbahn, am 20.04.2023 beim Bahnhof Bečov nad Teplou (Petschau). Der RegioSprinter wurde 1997 von DUEWAG (Düsseldorfer Waggonfabrik AG) im Werk Uerdingen unter der Fabriknummer 91702 gebaut und an die Regental Bahnbetriebs-GmbH geliefert. Im Mai 2017 wurde er an die GW Train Regio nach Tschechien verkauft, ist aber weiterhin in Deutschland eingestellt. Vor der Inbetriebnahme in Tschechien wurde eine Modernisierung bei CZ Loko durchgeführt. Für den Verkehr zwischen Marianske Lazne und Karlovy Vary erwarb 2015 das tschechische Eisenbahnverkehrsunternehmen GW Train Regio a.s. mit Sitz in Ústí nad Labem-Střekov 15 RegioSprinter der Rurtalbahn, nachdem bereits zuvor RegioSprinter der Vogtlandbahn eingesetzt worden waren. Vor der Inbetriebnahme wurde eine Modernisierung bei CZ Loko durchgeführt, in deren Rahmen auch Toiletten eingebaut wurden. Am 25. Mai 2017 wurden zwei Fahrzeuge von der Vogtlandbahn an GWTR verkauft (VT45 und VT48). Ein dritter Triebwagen (VT47) der Vogtlandbahn wurde am 25. August 2017 zu GW Train überführt. Der RegioSprinter ist ein von DUEWAG (später zu Siemens) entwickelter und gebauter leichter Dieseltriebwagen für den schnellen Regionalverkehr. Der RegioSprinter wurde vom Hersteller zunächst unter der Bezeichnung RVT (Regional-Verbrennungstriebwagen) beworben. Er ist als Baureihe 654 eingeordnet. Obwohl er nur in geringer Stückzahl gebaut wurde, gilt er als Wegbereiter einer neuen Generation von leichten kostengünstigen Nahverkehrstriebwagen für Regionen abseits der Ballungsräume, da der RegioSprinter das erste Fahrzeug war, das sich bewusst von der massiven und damit auch schwerfälligen bisherigen Bauweise von Eisenbahnfahrzeugen löste und effizientere Wege suchte. 1992 veröffentlichte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ein Lastenheft für einen leichten, spurtstarken und zugleich kostengünstigen Triebwagen für den Regionalverkehr. Eine neue Generation von für Nebenbahnen optimierten Fahrzeugen sollte entstehen, die viele Elemente von Stadtbussen und Straßenbahnfahrzeugen übernehmen sollte. Statt der für Schienenfahrzeuge vorgeschriebenen Rahmensteifigkeit von 1500 kN war eine Rahmensteifigkeit von 600 kN angesetzt. Dem Verlust an passiver Sicherheit sollte ein Zugewinn an aktiver Sicherheit durch höhere Bremsverzögerungen entgegengestellt werden. Als erster Hersteller stellte DUEWAG im Frühjahr 1994 den RegioSprinter vor, damals noch unter der Bezeichnung RVT. Weitere, unmittelbar darauf folgende Konzepte waren der Stadler GTW (BR 646), der Doppelstock-Schienenbus (DB-Baureihe 670) der Deutschen Waggonbau AG sowie nicht realisierte Fahrzeuge von Neoplan und Linke-Hofmann-Busch (LHB). Erst 1996 entstanden die heute weit verbreiteten Typen RegioShuttle (BR 650) von Adtranz (später Stadler) und Talent von Talbot (später Bombardier). Die Dürener Kreisbahn (DKB) war im September 1993 der erste Besteller des RegioSprinters. Sie hatte am 23. Mai 1993 nach jahrelangen Verhandlungen zwei Regionalbahnstrecken von der Deutschen Bundesbahn übernommen, die die Bundesbahn mit hohen Defiziten betrieb und deshalb auf Busbedienung umstellen wollte. Daher suchte die DKB ein Schienenfahrzeug, das so preiswert wie irgend möglich sein sollte, dabei aber durch starke Beschleunigung kurze Reisezeiten ermöglichte. Zwecks Kostensenkung verzichtete man auf die damals im Nahverkehr sowieso noch nicht übliche Klimatisierung sowie auf Toiletten, zur Beschleunigung des Fahrgastwechsels (insb. mit Rollstühlen, Kinderwagen oder Fahrrädern) hielt man indes die Forderung nach breiten Türen und Niederflurbauweise aufrecht, was damals außerhalb der S-Bahn-Netze ein Novum war. Der erste RegioSprinter wurde am 20. März 1995 am Bahnhof Krefeld Nord der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Auslieferung erfolgte nur 19 Monate nach Vertragsabschluss, der Preis für ein Fahrzeug betrug 1,58 Millionen Deutsche Mark. Bis zum Herbst 1995 wurden die insgesamt 16 von der DKB bestellten RegioSprinter ausgeliefert, so dass sie die alten Schienenbusse im Kreis Düren komplett ersetzen konnten, 1996 folgte noch ein weiterer RegioSprinter. Im März 1998 wurden die RegioSprinter, die zuvor als leichte Nahverkehrstriebwagen und somit nur für 100 km/h zugelassen waren, für 120 km/h zugelassen. Seit 1998 verkauft Siemens, das zwischenzeitlich DUEWAG übernommen hatte, als Nachfolger den Desiro, der anfangs als Regiosprinter 2 vermarktet wurde. Ehemalige Fahrzeuge der Vogtlandbahn: Die Vogtlandbahn beschaffte ab 1996 insgesamt 18 Fahrzeuge. Als Besonderheit wurden alle die an die Vogtlandbahn ausgelieferten Fahrzeuge ab 1999 nach den Bestimmungen der BOStrab nachgerüstet, um nach dem Zwickauer Modell über ein als Dreischienengleis ausgeführtes Straßenbahngleis die Zwickauer Innenstadt erreichen zu können. Hierbei können wegen der Überschreitung der maximal zulässigen Breite von 2,65 m um 32 cm nur besondere Bahnkörper befahren werden. Die Fahrzeuge dürfen im Straßenbahnbereich höchstens 40 km/h fahren, da zwar die für eine Gefahrbremsung vorgeschriebene Verzögerung erreicht wird, jedoch die bei Ausfall einer Bremse nur bis zu dieser Geschwindigkeit. Technik und Ausstattung: Die Fahrzeuge sind als Doppelgelenktriebwagen (3-teilig) mit dieselmechanischem Antrieb ausgeführt. In den beiden längeren Endmodulen befinden sich die Führerstände und jeweils unter den hochflurigen Endabteilen eine der beiden Antriebseinheiten, die den einzelnen Lenkradsatz des jeweiligen Endmoduls antreiben. Zwischen den Endmodulen befindet sich ein wesentlich kürzeres, antriebsloses Modul mit zwei nicht angetriebenen Radsätzen. Die Antriebseinheiten bestehen aus Dieselmotor, dem Automatikgetriebe mit fünf Stufen, Anlasser, Luftfilter, Kühler und einem Schalldämpfer; sie benutzen einen gemeinsamen Tragrahmen, der unterhalb des Wagenkastens aufgehängt ist. Hersteller der Motoren, die ursprünglich für den Einsatz in Omnibussen entwickelt worden waren, ist MAN. Die Motoren der Fahrzeuge für die Rurtalbahn erfüllen die Abgasnorm Euro I, die Vogtlandbahn und Nærumbanen orderten eine stärkere Version mit Euro II-Motoren. Gebremst wird durch den in das Getriebe integrierten Retarder, elektropneumatische Bremsen mit Bremsscheiben an den Radsätzen und einer Magnetschienenbremse im Mittelteil des Fahrzeugs. Bei Schnellbremsung kann eine Bremsverzögerung von 2,73 m/s² erreicht werden, ein Wert, der sich auf dem Niveau von Straßenbahnfahrzeugen bewegt. Das Bordnetz des RegioSprinters führt eine Spannung von 24 Volt, bei laufendem Dieselmotor wird es durch eine Lichtmaschine, bei ausgeschaltetem Dieselmotor durch zwei Batterien mit einer Nennladung von 24 Ah gespeist. Über die Batterien kann der RegioSprinter auch an ein externes Stromnetz angeschlossen werden. Bei der Konstruktion des Wagenkastens zeigen sich erste Ansätze der Hybridbauweise: Wie in konventioneller Differentialbauweise ist das Untergestell aus Aluminium verschweißt. Die Seitenwände sind in Anlehnung an die Straßenbahnfertigung geschraubt. Die Führerstands Module des RegioSprinters bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind mit dem Wagenkasten verklebt. Das Dach ist in Sandwichbauweise mit zwei Aluminiumplatten und einer Innenschicht aus Kunststoff gefertigt, um Gewicht einzusparen und den Innenraum zu isolieren. Zwei Drittel des Fahrzeuges sind in Niederflurbauweise ausgeführt, die Einstiegshöhe beträgt 530 mm. Die Höhe des Innenraums vom Fußboden bis zur Decke beträgt somit bis zu 2.700 mm. Um die Fahrgastwechselzeit im Vergleich zu älteren leichten Dieseltriebwagen zu senken, sind breite Türen mit 1.300 mm lichter Weite eingebaut. Für Rollstuhlfahrer steht eine Rampe pro Fahrzeug zur Verfügung. Die Bestuhlung ist in der Anordnung 2+3 eingebaut; auf eine Toilette wurde wegen der vorgesehenen geringen Reiseentfernungen verzichtet. Die Vogtlandbahn musste dennoch später sämtliche Fahrzeuge mit Toiletten nachrüsten, da anderenfalls ein grenzüberschreitender Einsatz nach Tschechien nicht möglich gewesen wäre. Dieser Umbau/Nachrüstung wurde von der DWA - Deutsche Waggonbau AG im Werk Bautzen ausgeführt. Die Fahrzeuge der Rurtalbahn und der dänischen Nærumbane sind mit Schraubenkupplungen, diejenigen der Vogtlandbahn hingegen mit Scharfenbergkupplungen ausgerüstet. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 40 Hersteller: DUEWAG Baujahre: 1995–1999 Spurweite: 1.435 mm Achsfolge: A + 2’ + A Länge über Kupplung: 25.170 mm (Fahrzeuge mit Schraubenkupplung 24.800 mm ü. Puffer) Länge Wagenkasten: 23.980 mm (Endwagen 9.640 mm, Mittelwagen: 4.100 mm) Höhe: 3.450 mm Breite: 2.970 mm Achsabstand im Laufdrehgestell: 2.500 mm Eigengewicht: 36,1 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h (40 km/h nach BOStrab) Beschleunigung: 1,1 m/s² Max. Bremsverzögerung: Betriebsbremse 1,15 m/s² / Gefahr- 2,73 m/s² Motoren: 2 Stück 5-Zylinder-Reihen-Dieselmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung vom Typ MAN D2865 LUH05 Motorhubraum: 9.972cm² (Bohrung Ø128 mm x155mm Hub) Leistung: 228kW (310 PS) bei 2.000 U/min (RTB 198 kW / 270 PS Getriebe: 5-Gang-Automatikgetriebe mit integriertem Drehmomentwandler und Retarder Antriebsart: dieselmechanisch Bauart der Bremsen: hydrodynamische Retarder, elektropneumatische Bremse, Magnetschienenbremse (KGBM-P-Mg (D) P59t) Kleinster befahrbarer Gleisbogenhalbmesser: R 80 m Fußbodenhöhe Niederflurbereich über SK: 530 mm Fußbodenhöhe Hochflurbereich über SK: 1.130 mm Sitzplätze: 65 Toilette: 1 (behindertengerecht) Türen: 2 Schwenkschiebetüren je Fahrzeugseite (1.300 mm breit) Kupplung: Scharfenbergkupplungen (zum Bild)

Frank Paukstat 29.2.2024 8:41
Hallo Armin,
per Zufall über das Bild gestolpert und erst einmal die Augen wegen des Bildtext gerieben. Schön ausführlich, da etliche Triebwagen aus Deutschland an GW Train verkauft wurden. Bei dem Text kann man erfahren was wie und warum geschah, dazu noch die technischen Daten des Tw. Suuuper :-) So müssten alle Bildbeschreibungen bei Portraitbildern aussehen.
Viele Grüße, Frank

Armin Schwarz 15.3.2024 14:47
Hallo Frank,
danke für Deinen netten und lobenden Kommentar. Es freut mich das Bild und auch Text bei Dir Anklang und Gefallen finden. Ja manchmal gestolpert man per Zufall auf interessante Dinge. Leider gab es hier zu meinen längeren Bildtexten auch andere Meinungen (teils Anfeindungen), so habe ich sie hier reduziert mich zurückgezogen und auf meine Startbilderseite beschränkt.

Mein Motto war und ist: „Ich will wissen was ich da fotografiert habe.!

Liebe Grüße
Armin

Frank Paukstat 16.3.2024 8:07
Hallo Armin,

Reaktion ist natürlich nachvollziehbar. Dennoch ist der Bildtext auch für ausführlichere Beschreibungen da und wer schon länger hier ist weiß das nicht nur das Bild alleine, sondern auch der Text ein Gesamtwerk darstellt. Andere Fotografen machen nur die drei "W" im Text, also Minimalismus. So treffen sich die Gegensätze bei BB und letztendlich ist es jedem selbst überlassen was er im Bildtext schreibt. Bei Dir ist es etwas mehr zum lesen, hat doch auch was und bereichert BB genauso. Deswegen auch mein Wunsch nach mehr ausführlicheren Bildbeschreibungen.

Viele Grüße, Frank

Ein Blick aus dem tpc ASD (Aigle–Sépey–Diablerets) Regionalzug (R 24) Diablerets nach Aigle, der tpc AL (Aigle–Leysin) Regionalzug (R 25) von Leysin nach Aigle fährt am 08 September 2023, fährt oberhalb von Aigle durch die Weinberge. Der dreiteilige AL-Zug bestand aus dem 2. Klasse elektrischen Personentriebwagen mit Gepäckabteil für den gemischten Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb AL BDeh 4/4 313 „La Berneuse“, Steuerwagen AL Bt 362 und dem Steuerwagen AL Bt 363. Bis zum Keilbahnhof Aigle-Dépôt hat die Strecke hier durch die Rebberge eine Neigung bis zu 230 ‰ (mit Zahnstange im System Abt). Nach einem Richtungswechsel in Aigle-Dépôt (dann sind die Steuerwagen vorne) verläuft die Strecke dann als Adhäsionsbahn (mit bis zu 38 ‰), teilweise dann als Straßenbahn. (zum Bild)

Frank Paukstat 13.9.2023 10:35
Hallo Armin,
sehr eindrucksvoll welche Neigung hier überwunden wird. Selbst mit Zahnstange muss das erst einmal zu schaffen sein und ein dreiteiliger Triebzug ist vom Gewicht sicherlich auch nicht gerade leicht. Schönes Bild.
Viele Grüße, Frank

Armin Schwarz 13.9.2023 14:14
Hallo Frank,
Dankeschön, für Deinen netten und positiven Kommentar über den ich mich sehr gefreut habe, zudem freut es mich dass es Dir gefällt.

Ja, es ist immer sehr eindrucksvoll welche Neigungen hier überwunden werden. Wenn man dann in solch einem Zug sitzt spürt man es umso mehr. Ja das ist schon ein gutes Gewicht, zumal die Züge an dem Wochenende bei dem wunderschönen Wetter und die tpc feierte 125 Jahre der BVB (Tageskaten für ganze Netz gab es für 10 CHF), sehr gut gefüllt waren. Aber die Treibwagen mit den beiden Wagen schaffen das, denn nicht nur der Triebwagen bremst, sondern auch die beiden Wagen haben ja jeweils auch Bremszahnräder.

Wir konnten an dem Wochenende alle vier Bahnen der tpc fahren, jede hatte ihren wunderschönen Reiz und was sehr Eindrucksvoll. Nur die ehemalige ASD (Aigle–Sépey–Diablerets) ist eine reine Adhäsionsbahn.

Übrigens: Die drei Bahnen ab Aigle (AL, ASD und AOMC) kann man gut an einem Tag schaffen. Für die 12,4 Kilometer lange Strecke von Bex nach Villars-sur-Ollon der BVB (Bex–Villars–Bretaye) sollte man gleich einen ganzen Tag rechnen.

Liebe Grüße
Armin

Frank Paukstat 14.9.2023 8:45
Hallo Armin,
danke für die Reiseempfehlungen ab Aigle. Werde ich doch mal in Betracht ziehen wenn es mich in die Schweiz verschlägt. Es ist jetzt notiert und kann nicht verloren gehen.

Das die Waagen auch Bremszahnräder haben wusste ich nicht, so wird dann die Bremskraft über den ganzen Zug verteilt und greift auch auf der Zahnstange. Die Technik Zahnradbahn, egal wo, ist schon beeindruckend.

Viele Grüße, Frank

Pfingsten 2023 (Samstag 27. bis Montag 29. Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt. Die grandiose ehemalige Berninabahn RhB Ge 4/4 81 der Museumsbahn Blonay–Chamby, ex RhB Ge 4/4 181, ex BB Ge 4/4 81, ex BB Ge 6/6 81, am 27. Mai 2023 beim Umsetzen auf dem Museums-Areal der (BC) in Chaulin. Eigentlich da die Lokomotive ein kleines Gepäckabteil und sechs Achsen besitzt, müsste sie als Triebwagen De 4/6 bzw. Fe 4/6 (ex Fe 6/8) klassifiziert sein, aber die Berninabahn und später die RhB wollten sie als Lokomotive und nicht als Triebwagen klassifizieren. Rechts ein weiteres Relikt der Berninabahn, die Selbstfahrende Dampfschneeschleuder R 1052 (ex BB R 1052 (Berninabahn), ex RhB R 14, ex RhB Xrot d 9214), der Museumsbahn Blonay-Chamby. Dieses Fahrzeug wie auch das heute noch bei der RhB betriebsfähige Schwesterfahrzeug Xrot d 9213 (ex BB R 1051) sind dampfgetriebene Schneeschleudern mit eigenem Antrieb die für die Berninabahn (BB) gebaut wurden, die seit 1944 zur Rhätischen Bahn gehört. Im Gegensatz zu den bisher gebauten Fahrzeugen, auch der zwei Dampfschleudern der RhB-Stammstrecke, handelt es sich bei den beiden Bernina-Schleudern um selbstfahrende Fahrzeuge. Die Berninabahn entschied sich hierzu, weil in den engen Kurven mit nicht genügend hoher Kraft geschoben werden konnte und die Bahn selbst keine Fahrdraht-unabhängigen Triebfahrzeuge besaß. Die Schleudern wurden dennoch normalerweise mit Schiebetriebfahrzeugen eingesetzt, damit die gesamte Kesselleistung für die Dampfmaschine des Schleuderrades zur Verfügung stand. Die Ge 4/4 81war ursprünglich eine sechsachsige Elektrolokomotive (Ge 6/6) der ehemaligen Berninabahn (BB), welche 1943 in der Rhätischen Bahn (RhB) aufging. Als Einzelstück wurde sie von der Schweizerischen Lokomotivfabrik in Winterthur (SLM) mit elektrischer Ausrüstung von Brown, Boveri & Cie. (BBC) hergestellt und 1916 abgeliefert. Als schmalspurige Elektrolokomotive mit sechs angetriebenen Achsen erhielt sie die Bauartbezeichnung Ge 6/6 und die Betriebsnummer 81, bereits 1929 wurde sie bei der SLM in Winterthur zur BB Ge 4/4 81 umgebaut. Die damals rasche Verkehrszunahme verlangte nach einer eigenen Lokomotive für den schweren Verkehr. Mit einem Gewicht von 45 Tonnen, verteilt auf ursprünglich sechs Antriebsachsen und zwei kleine Achsen für den Hilfsrahmen des Bremsgestells mit der elektromagnetischen Schienenbremse, und vier Fahrmotoren galt sie damals als stärkste meterspurige Lokomotive Europas. Je zwei Motoren waren in einem Drehgestellrahmen fest verschraubt, die Kraftübertragung erfolgte von der Motorwelle zunächst auf eine Vorgelegewelle. Die beiden Vorgelegewellen und die mittlere Triebachse jedes Drehgestells waren mit einem Dreiecksrahmen verbunden. Die äußeren Achsen wurden mittels Kuppelstangen angetrieben. Diese Anordnung bewährte sich nicht. Es ist überliefert, dass eine Dreieckskuppelstange in voller Fahrt nach Bruch der Kurbeln durch das Dach geschleudert wurde. Umbau zur Ge 4/4 81: 1929 wurde die Lok von der Achsfolge C’C’ auf die Achsfolge B’B’, beim Hersteller SLM in Winterthur, umgebaut. Durch den Umbau sollte die Leistung der Lok für geplante Express-Züge erhöht werden. Die mittlere Achse jedes Drehgestells wurde durch eine Blindwelle ersetzt. Die Kraftübertragung von den Motoren her erfolgt neu durch ein Getriebe. Die Triebachsen werden durch Schlitzkuppelstangen angetrieben. Beim Umbau wurde die Lok auf die bevorstehende Spannungserhöhung von 750 Volt auf 1000 Volt vorbereitet. Dadurch konnte die Leistung von 960 PS auf 1040 PS gesteigert werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde von 50 km/h auf 45 km/h gesenkt. Als Besonderheit besitzt die Lokomotive einen mit zwei Achsen ausgerüsteten Hilfsrahmen für die aus der Fahrleitung gespeiste elektromagnetische Schienenbremse. Infolge dieses Hilfsrahmens hätte die Lokomotive korrekterweise die Achsfolge B’2’B’, ursprünglich C’2’C’. Die Bauartbezeichnung einschließlich des Bremsgestells würde Ge 4/6 (beziehungsweise früher Ge 6/8) lauten, unter Berücksichtigung des Gepäckabteils De 4/6 (früher Fe 4/6 beziehungsweise Fe 6/8). Bei der Rh B - Rhätischen Bahn erhielt die Lokomotive 1961 die Betriebsnummer 181. 1970 wurde sie ausgemustert und kam zur Museumsbahn Blonay–Chamby (BC), wo sie anfänglich regelmäßig eingesetzt wurde. Ab 1990 verhinderte ein Schaden an der elektrischen Ausrüstung die weitere Nutzung. Erst 2008 konnte die Lokomotive mit Hilfe eines Sponsors so weit aufgearbeitet werden, dass sie seither wieder eingesetzt werden kann. Am 23. August 2021 wurde die Lok auf der Straße nach Landquart überführt, damit sie Anfang Oktober bei Sonderfahrten auf der Berninabahn eingesetzt werden konnte. Nachdem die BC und der Club 1889, der in Samedan historische Fahrzeuge der RhB erhält, die Lokomotive für den Einsatz am Bernina angepasst haben, zog die Lokomotive im Februar 2022 aus eigener Kraft einen Extrazug von St. Moritz zur Station Alp Grüm (2.091 m.ü.M.). In Folge wurde die Maschine für weitere Sonderfahrten auf ihrer ehemaligen Stammstrecke eingesetzt und kehrte erst im Oktober 2022 wieder zur Museumsbahn BC zurück. TECHNISCHE DATEN der Ge 4/4 81 (Ge 4/6): Betriebsnummern: BB 81 / RhB 81 / RhB 181 Gebaute Anzahl: 1 (Eizelstück) Hersteller mecha. Teil: Schweizerischen Lokomotivfabrik in Winterthur (SLM) Elektrischer Ausrüstung: Brown, Boveri & Cie., Münchenstein (BBC) Inbetriebsetzung: 1916 (1929 Umbau von der Ge 6/6 zur Ge 4/4) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanordnung: B’B’, ursprünglich C’C’ Länge über Puffer: 13.900 mm Höhe über S.o.K.: 3.840 mm (abgesenkter Stromabnehmer) / 6.250 mm gehoben Drehzapfenabstand: 7.560 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.100 mm (Achse/Motor/Achse 1.150 / 950 mm) Treibraddurchmesser: 855 mm (neu) Achsabstand im Bremswagen: 1.360 mm Laufraddurchmesser im Bremsgestell: 280 mm (neu) Dienstgewicht: 46,0 t Höchstgeschwindigkeit: 45km/h (anfänglich 50 km/h) Dauerleistung: 708 kW (4 x 177 kW) / 962 PS (urspr. 455 kW / 620 PS) Anfahrzugkraft: 14.500 kg Getriebeübersetzung: 1:4.28 Stromsystem: 900 V DC (Gleichstrom) Stromübertragung: 2 Stromabnehmer Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: elektrisch Bremse: Vakuumbremse, elektrische Widerstandsbremse, Magnetschienenbremsen (zum Bild)

Karl Heinz Ferk 2.6.2023 8:07
Wunderbar ! LGKH

Armin Schwarz 3.6.2023 12:36
DANKE Karl Heinz.
LG Armin

Heinz Hülsmann 3.6.2023 14:37
Hallo Armin,
einfach herrlich, wunderbar im Licht!!!!!
VG Heinz

Wie in „alten Zeiten“ der ČSD in der Tschechoslowakei..... Im Bahnhof Cheb (Eger) rangiert am 21.04.2023, die ex ČSD T679.1600 „Don Cicío“, heutige ČD 781 600-2 (CZ-ČD 90 54 3 781 600-2) mit dem Rotkäppchen („Karkulka“) T 444.030 (heute CZ- ČD 90 54 3 725 030-1) am Haken. Die Dieselabgaswolke kann man am Bild ja sehen, leider nicht den Sound. Lokomotive der wurde 1979 von der Lokomotivfabrik Luhansk, deutsche Transliteration Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod (LTS), in der damaligenSowjetunion (heute Ukraine) unter der Fabriknummer 3426 gebaut. Die Herstellerbezeichnung ist LTS M62. Die für die DDR gebaute Variante (weitgehend baugleich mit dieser hier) der sowjetischen Bauart M62 sind in Deutschland bekannt als DR V 200 „Taigatrommel“, später DR 120, zuletzt DB 220. Die ČSD-Baureihe T 679.1 (ab 1988 Baureihe 781) sind dieselelektrische Lokomotiven der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn (ČSD) für den schweren Güterzugdienst. Wegen ihrer Herkunft erhielten die Lokomotiven den Beinamen Sergej. Die Lokomotiven wurden ab Mitte der 60er Jahre in der sowjetischen Lokomotivfabrik Woroschilowgrad (später Luhansk) für den Einsatz bei den Bahnverwaltungen des gesamten RGW entwickelt und produziert. Nachdem bereits die Ungarische Staatsbahn (MÁV) und die Polnischen Staatsbahnen (PKP) Lokomotiven dieses Typs beschafft hatten, entschied sich Mitte der 60er Jahre auch die ČSD für solche Lokomotiven. 1966 wurden die ersten 50 Lokomotiven an die ČSD geliefert. Bis 1979 beschaffte die ČSD insgesamt 599 Lokomotiven dieser Baureihe. 25 Lokomotiven der ersten Serie wurden breitspurig als T 679.5 für die grenzüberschreitende Strecke Bahnstrecke Uschhorod–Haniska (Sowjetunion, heute Ukraine) in Dienst gestellt. Nach der Elektrifizierung ihrer Stammstrecke in den Jahren 1973 bis 1978 wurden sie dort nicht mehr benötigt. Ein Teil dieser Lokomotiven wurde darum auf Regelspur umgespurt. Acht Lokomotiven blieben jedoch für die Bedienung der Werksanschlüsse breitspurig und erhielten ab 1988 die neue Baureihenbezeichnung 781.8. Die breitspurigen Lokomotiven wurden 1991 ausgemustert und verschrottet. Bereits 1987 verringerte sich der Lokomotivbestand erstmals, als neun Lokomotiven an die Ungarische Staatsbahn MÁV verkauft wurden. Nach 1990 wurden die Lokomotiven durch den zurückgehenden Güterverkehr und die fortschreitende Elektrifizierung der wichtigsten Hauptstrecken zunehmend überflüssig. 1997 endete der Einsatz der Sergejs in der Slowakei. In Tschechien waren die Lokomotiven für den schweren Güterverkehr auf der sogenannten „Podkrušnohorska magistrála“ (Strecke Chomutov–Cheb) vorerst unverzichtbar. Letztes Einsatzgebiet der Lokomotiven in Tschechien waren die schweren Kohleganzzüge von Sokolov zum Kraftwerk Arzberg in Oberfranken. Diese Verkehre endeten am 30. November 2002 mit der Stilllegung des Kraftwerkes. Konstruktion und Technik: Die M62 ist als schwere sechsachsige Güterzuglokomotive konstruiert. Der Rahmen ist als selbsttragender Brückenrahmen aus zwei inneren Hauptlängsträgern aus Doppel-T-Trägern und zwei äußeren Längsträgern aus U-Profilen aufgebaut, die durch Deckbleche und die Zugkästen an den Frontseiten verbunden sind. Der Lokkasten ist aus gekanteten Profilen und gesickten Blechen geschweißt. Der Rahmen der dreiachsigen Drehgestelle besteht aus zwei äußeren Längs- und zwei inneren Querträgern und dem darüber angeordneten Drehzapfenträger. Der hierauf mit dem Drehzapfenlager aufgesetzte Lokkasten ist mit einer Abstützrückstelleinrichtung abgestützt. Herzstück dieser Lok ist der Dieselmotor, ein wassergekühlter V 12 Zylinder- Zweitakt- mit zwei Abgasturboladern und Rootsgebläse mit einem Hubraum von 149,6 Litern vom Typ Kolomna 14 D 40. Die mechanische Leistung beträgt 1.470 kW (1.998 PS) bei einer Drehzahl von 750 U/min. Die Leistung wurde durch einen fremderregten Gleichstromgenerator für die Fahrmotoren in Gleichstrom umgewandelt. Die Leistungsregelung erfolgte durch einen magnetischen Flussregler im Erregerfeld der Erregermaschine. Die Fahrmotoren sind Reihenschlussmotoren. Deren Traktionsleistung betrug zusammen 1,270 kW (1727 PS). Um Ankerströme und Drehmoment der Fahrmotoren im oberen Geschwindigkeitsbereich wieder anzuheben, besaß die Lok zwei Shuntierungsstufen, die parallel zu den Erregerwicklungen der sechs Tatzlager-Fahrmotoren geschaltet wurden. Eine ähnliche Konstruktion verwendet die Lokfamilie der DR-Baureihe 130. Entsprechend der Auslegung als Güterzuglokomotive besitzt die M62 keine Zugheizeinrichtung. Einsätze im Reisezugdienst waren daher auf wärmere Jahreszeiten beschränkt oder erforderten den Einsatz von Heizwagen bzw. von Wagen mit Eigenheizung. Ein besonderes Bauteil ist das Rootsgebläse, es fördert Verbrennungsluft und erzeugt eine Vorverdichtung von 0,2 bar. Das ist notwendig, weil ein Zweitakt-Motor durchgespült werden muss, er kann mit gleichzeitig offenen Einlassschlitzen und Auslassventilen nicht selbsttätig ansaugen. Nach dem Start laufen die beiden Turbolader hoch und steigern den Ladeluftdruck auf rund 1,2 bar. Der Dieselmotor hat eine Leerlaufdrehzahl von 400 U/min, aber schon bei 750 U/min seine Höchstdrehzahl. Der Motor besitzt Zylinder in V-Anordnung mit je 12,46 Litern Hubraum. Dabei sitzen die Kolben der B-Seite mit Anlenkpleueln auf den Hauptpleueln der A-Seite. Damit ändern sich die Kolbengeschwindigkeiten zwischen A- und B-Seite. Der Motor erzeugt auf beiden Zylinderbänken unterschiedlich viel Leistung. Der Kraftstoffvorrat beträgt 3.900 Liter Dieselöl. Die Lüfter für Fahrmotoren und Traktionsgenerator sind mechanisch über Gelenkwellen vom Dieselmotor angetrieben. Der Kühlerlüfter wurde auch direkt vom Dieselmotor angetrieben, zur Steuerung ist eine Strömungskupplung dazwischengeschaltet. Charakteristisches Merkmal der ersten Lieferserien der M62, die noch ohne Schalldämpfer geliefert wurde, war das laute Auspuffgeräusch, das ihnen in der DDR zum Spitznamen „Taigatrommel“ verhalf. In Deutschland, Tschechien und der Slowakei sind die M62 aus dem Dienst der Staatsbahnen ausgeschieden, in allen anderen Ländern sind sie noch im Einsatz. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 574 Stück T 679.1 und 25 Stück T 679.5 (Breitspur) Hersteller: Lokomotivfabrik Lugansk Baujahre: 1966 bis 1979 Achsformel: Co’Co’ Spurweite: 1.435 mm (1.520 mm bei T 679.5) Länge über Puffer: 17.550 mm Höhe: 4.493 mm Breite: 2.950 mm Drehzapfenabstand: 8.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 4.200 mm (2 x 2.100 mm) Treibraddurchmesser: 1.050 mm Kleinster bef. Halbmesser: 125 m Dienstgewicht: 116 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Installierte Leistung: 1.471 kW (1.998 PS) Traktionsleistung (Leistung am Rad): 1.271 kW (1.727 PS) Anfahrzugkraft: 260 kN Dauerzugkraft: 200 kN Motorentyp: Kolomna 14 D 40 Motorbauart: Zweitakt-Zwölfzylinder-V-Motor Nenndrehzahl: 750 U/min (Leerlauf 400 U/min) Leistungsübertragung: elektrisch Anzahl der Fahrmotoren: 6 vom Typ ED 107 Tankinhalt: 3.900 l Bremse: ŠKODA N-O, Dako-BS-2 Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net (zum Bild)

Heinz Hülsmann 31.5.2023 21:47
Hallo Armin,
ein klasse Foto von der ,,Taiga-Trommel''!
VG Heinz

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:27
Hallo Armin,
gefàllt auch mir gut; besonders auch weil sie schon schön hergerichtet wurde, obwohl ich sonst eher Loks mit "Betriebsspuren" bevorzuge.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 3.6.2023 12:57
Hallo Heinz, und Stefan,
danke für Eure netten und positiven Kommentare über die ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Mich hatte sie in Cheb sehr überrascht und gefreut sie zusehen, zuhören und vor die Linse zubekommen. Hier in Cheb hatten wir 15 Minuten Umsteigezeit die so sehr schnell um waren.
Liebe Grüße
Armin

In Doppeltraktion fahren die beiden "Tranzisto" (Transistor), 742 112-6 und 742 205-8 der RM LINES a.s. (Sokolov), mit einem leeren sehr langen Holzzug (Wagen der Gattung Sggmrrs der österreichischen Innofreight Speditions GmbH, wobei eingestellt in Deutschland), am 17.04.2023 durch den Bahnhof Karlovy Vary (Karlsbad). Der Eisenbahn-Verkehr des tschechischen Spedition und Logistik-Unternehmens SPEDICA, s.r.o. mit Sitz in Sokolov wird vom dem Tochterunternehmen der RM LINES a.s. (RML) mit Sitz in Sokolov ausgeführt. Die Diesellok "Kocour " oder "Tranzisto" (Kater, Transistor): Die ČSD-Baureihe T 466.2, ab 1988 Baureihe 742 sind dieselelektrische Güterzug- und Rangierlokomotiven der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn (ČSD). Die Entwicklung begann 1970 mit den beiden Prototypen der BR T 475.15 (744.5). Das Leistungswachstum in der Motortraktion sowie die Notwendigkeit von Fortschritten bei der Erneuerung der Dampftraktion und der künftigen Typenvereinheitlichung des Motorlokparks veranlassten das Verkehrsministerium, die Beauftragung der Entwicklung und anschließenden Produktion einer neuen Lokomotive zu prüfen. Diese sollte für mittelschweren bis schweren Rangierdienst, leichteren Gleisdienst, aber auch im Güter- und Personenverkehr, bestimmt sein. Zwei Prototyp-Lokomotiven der Reihe T 475.15 (744.5) wurden 1970 von ČKD in Praha gebaut, wurden aber von der ČSD als ungenügend abgelehnt. Dies lag hauptsächlich an ihrem Führerstand, während die ČSD einen Turmführerstand mit guter Sicht verlangte, hatten diese Lokomotiven einen Führerstand neben dem hinteren Ende der Lokomotive, sodass die Aussicht nicht sehr zufriedenstellend war. Die Maschinen der Baureihe T 475.15 wurden daher verworfen und stattdessen die neuen Lokomotiven der Baureihe T 466.0 (735) produziert. Die Produktion erfolgte ab 1972 im Turčianské strojárny in Martin. 1973 begann bei ČKD Prag die Produktion neuer Lokomotiven der Reihe T 448.05 (740.5), die für den Bedarf großer Industrieunternehmen und für den Export bestimmt waren. Die Produktion von Lokomotiven T 466.0 (735) bei TS Martin verzögerte sich noch, die Entwicklung von Lokomotiven der Baureihe T 466.1 blieb erfolglos, außerdem war geplant, die Produktion von Lokomotiven bei TS Martin einzustellen und das Werk auf die Waffenproduktion zu konzentrieren . Auch die bereits produzierten T 466.0 (735) Maschinen waren im Betrieb sehr unzuverlässig. Die Situation in der Flotte der ČSD-Motorlokomotiven ist daher unerträglich geworden. Deshalb hat sich die ČSD eine Notlösung einfallen lassen: 1976 bestellten sie bei der ČKD 60 neue Lokomotiven der Baureihe T 466.2 (742), die genau aus den Industriemaschinen der T 448.05 (740.5) entstehen sollten. Die Serie, die bereits seit drei Jahren in der Industrie im Einsatz war, mit zudem sehr guten Ergebnissen. Die Liste der erforderlichen Umbauten war recht lang: Gewichtsreduzierung, Umbau des Triebwerks, Einbau einer Zugsicherung, Umbauten im elektrischen Teil, Umbau der Bremsen.1977-78 wurden 60 Lokomotiven der 1. Serie gebaut geliefert und die neuen Maschinen wurden fast sofort auf CSD in Betrieb genommen. Die 2. Serie folgte sofort und eine weitere danach. Die Produktion der Lokomotiven T 466.2 (742) für die ČSD endete mit der 9. Serien im Jahr 1986; insgesamt erwarb ČSD 453 dieser Lokomotiven. Während der langjährigen Produktion gab es mehrere partielle Modifikationen an der Konstruktion der Maschine – ab der 2. Serie mehrgliedrige Lenkung und Zugkraftwähler, ab der 3. Serie eine Knickbrücke seitlich am kürzeren Vorbau, ab der 6. Serie wurden Jalousien auf dem Dach der Lokomotive installiert und ab der 7. Serie neue Fahrmotoren. 41 Lokomotiven wurden für den Bedarf der Industrie geliefert, Maschinen auf Basis der Baureihe T 466.0 ČSD wurden auch nach Vietnam und Bangladesch geliefert. Nach der Produktion von Lokomotiven T 466.2 (742) für ČSD erfolgte 1987-88 die Produktion von abgeleiteten Lokomotiven T 466.3 (743) für Adhäsionsbetrieb auf Steilstrecken. TECHNISCHE DATEN der BR 742, ex T 466.2: Hersteller: ČKD Praha Baujahre: 1977 bis 1986 Hergestellt e Anzahl: 453 für die ČSD (in 9 Serien), 41 weiter für andere Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Bo'Bo' Länge über Puffer: 13.580 mm ( am 4. Serie13.600 mm) Höhe: 4.472 mm Breite: 3 130 mm Drehzapfenabstand: 6.700 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.400 mm Treibrad-Ø: 1.000 mm (neu) / 920 mm (abgenutzt) Dieselmotor: 6-Zylinder-Viertakt-Reihen- Dieselmotor mit Direkt-Einspritzung und Turbolader vom Typ ČKD K 6 S 230 DR Motorhubraum: 64,75 Liter (Zylinder-Ø 230 mm / Kolbenhub 260 mm) Kompressionsverhältnis: 12,5 : 1 Nenndrehzahl: 1.250 U/min (Leerlaufdrehzahl 510 U/min) Motorgewicht (ohne Generator): 7.700 kg Achsübersetzung: 1:4,8125 Dauermotorleistung: 883 kW (1.200 PS) Leistung des Traktionsgenerators: 780 kVA Leistungsübertragung: dieselelektrisch Fahrmotorentyp: TE 005 E / ab 7. Serie TE 015 C Antriebsmotorleistung: 195 kVA Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Dienstgewicht: 64 t Anfahrzugkraft: 192kN Dauerzugkraft: 121 kN Max. Tankinhalt: 4.000 l Kleinster bef. Halbmesser: R 80 m Quellen: SPEDICA s.r.o., Wikipedia, atlaslokomotiv.net (zum Bild)

Karl Heinz Ferk 18.5.2023 6:49
Da stekt noch Leistung dahinter ! Tolles Bild von der Dieselpower !
LG KH

Armin Schwarz 18.5.2023 11:44
Hallo Karl Heinz,
danke es freut mich sehr dass Dir das Bild von der Dieselpower gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Heinz Hülsmann 31.5.2023 21:42
Hallo Armin,
ich bin begeistert von dem Doppel, gefällt mir sehr gut!
VG Heinz

Die an die DB Cargo AG vermietete Railpool 151 002-3 (91 80 6151 002-3 D- Rpool) fährt mit einem gemischten Güterzug am 11.05.2023 durch Niederschelden (hier beim Bü 343 – km 112,183 der Siegstrecke) in Richtung Siegen. Die Lok wurde 1973 von Krupp in Essen unter der Fabriknummer 5174, der elektrische Teil ist von AEG unter Fabriknummer 8820, gebaut, und an die Deutsche Bundesbahn geliefert. Bis zum 31.12.2016 gehörte sie zur DB Cargo AG. Zum 01.01.2017 wurden je 100 sechsachsige elektrische Altbau-Lokomotiven der Baureihen 151 und 155 an ein Konsortium aus dem Lokvermieter Railpool verkauft. Die DB Cargo mietet daraufhin 100 Loks von Railpool wieder an. Die anderen Maschinen werden dem freien Markt angeboten. Diese sechsachsigen Loks (Co’Co’) sind immer noch starke Zugpferde, und so manche moderne Lok hat nicht diese Leistungsfähigkeit. Mit einer Stundenleistung von 6.288 kW (8.550 PS) bei 92 km/h und einer Anfahrzugkraft von 395 kN können diese Loks 3.000 t Züge bei 3 ‰ Steigung noch mit einer Dauergeschwindigkeit 75 km/h ziehen, bei 2.000 t Zügen sind es 100 km/h. (zum Bild)

Andreas Strobel 30.5.2023 8:17
Servus Armin, so eine 151 ist doch immer wieder ein Hochgenuss wenn man sie mit so einem Frachtenzug sieht. Leider sind die meisten Loks der Baureihe in einem äußerlich schlechten Zustand Armin.
Doch schmälert das auf keinen Fall die Schönheit des Bildes.
LG Andi

Armin Schwarz 30.5.2023 21:05
Hallo Andi,
ja mir gefallen die 151er auch immer sehr gut und freue mich wenn ich diese vor die Linse bekomme. Danke es freut mich das Dir mein gefällt, auch wenn der Lack der Lok etwas stumpf ist.
Liebe Grüße
Armin

Die DB 82 008 (ex DB 082 008-4) am 23.04.2011 im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen. Die Lok wurde 1951 bei Krupp in Essen unter der Fabriknummer 2884 gebaut und als 82 008 an die DB geliefert, 1968 wurde sie in DB 082 008-4 umgezeichnet. Die Ausmusterung bei der DB erfolgte am 18.04.1972. Bis 2014 stand sie (als Leihgabe) im Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen, seit April 2014 ist sie nun im DB Museum Koblenz-Lützel zu sehen. Zum Einheitslok-Typenprogramm der Deutschen Bundesbahn (DB) gehörte auch die fünfachsige Güterzugtenderlokomotive der Baureihe 82. Sie war für den Rangier- und Streckendienst vorgesehen und sollte die fünffach gekuppelten Länderbahnbauarten ablösen, aber auch die durch das komplexe Laufwerk Schad anfällige Einheitslokomotiven der DR-Baureihe 87. Die Baureihe 82 wurde als erste Neubaulokgattung der DB zwischen 1950 und 1951 von den Unternehmen Krupp und Henschel und in einem weiteren Baulos 1955 von der Maschinenfabrik Esslingen gefertigt. Bei der Konstruktion versuchte man eine gleichermaßen gut für den Rangier- wie Streckendienst geeignete Maschine zu schaffen. Nach dem bisherigen Stand der Technik widersprachen die für beide Dienste maßgeblichen Konstruktionskonzepte einer gleichwertigen Eignung für beide Dienstbereiche. Dieser Widerspruch sollte durch einen Kessel moderner Bauart und die besondere Laufwerkskonstruktion beseitigt werden. Um ohne die für eine reine Rangierlokomotive überflüssigen Laufradsätze die für den Streckendienst auch bei höheren Geschwindigkeiten notwendigen sicheren, ruhigen und gleisschonenden Laufeigenschaften zu erhalten, entschied man sich nach Vorversuchen mit einer umgerüsteten preußischen T 16 dazu, das jeweils äußere Kuppelradsatzpaar zu einem Beugniot-Lenkgestell zu vereinigen. Bisherige laufradsatzlose Fünfkuppler-Tenderlokomotiven mit Radsatzanordnung nach Gölsdorf wie etwa die T 16 hatten sich nämlich als für höhere Geschwindigkeiten über rund 40 km/h aufgrund des ausgesprochen unruhigen Laufes als wenig geeignet erwiesen. Mit den Beugniot-Lenkgestellen waren die Maschinen zugleich ohne die aufwendige Laufwerkstechnik der Baureihe 87 in der Lage enge Gleisbögen (R=100 m), wie z.B. auf der Hamburger Hafenbahn, einwandfrei zu durchfahren. Bei der Auslegung des Kessels entschied man sich für einen geschweißten Kessel mit großer Strahlungsheizfläche, aber ohne Verbrennungskammer, damit dieser sowohl unter den unregelmäßigen Leistungsanforderungen im Rangierdienst als auch bei Spitzen- und hohen Dauerleistungen im Streckendienst standfest blieb. Bei der Dimensionierung der Zylinder, die bei einer Rangierlokomotive wegen der aufzubringenden großen Kräfte mit kleinem Durchmesser, bei einer Streckenlokomotive hingegen zur Ausnutzung der Dampfdehnung großvolumig auszulegen gewesen wären, entschied man sich für einen Kompromiss. Dieser führte allerdings, wie vom Bauartdezernenten Friedrich Witte vorhergesagt, zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch. Im Rangierdienst schwankte der Mehrverbrauch zur T 16 um 10 bis 19 %, im Streckendienst sogar um 30 %. Beim Laufwerk wurde nur der dritte Treibradsatz, fest im Rahmen gelagert. Die beiden jeweils außen liegenden Kuppelradsatzpaare verband man mit Beugniot-Hebeln zu jeweils einem Lenkgestell. Die Endradsätze waren um insgesamt 52 mm seitlich verschiebbar, der zweite bzw. vierte Kuppelradsatz noch um insgesamt 36 mm. Die Lokomotiven der Baureihe 82 bewältigten eine Wagenzugmasse von 800 t in der Ebene mit 70 km/h. Auf Steigungen von 10 Promille konnten noch 400 t mit 40 km/h befördert werden. Belegt sind Einsätze vor allem auf den Rangierbahnhöfen in Bremen und Hamm sowie den Hafenbahnen von Emden und Hamburg. Im Streckendienst konnten die 82er auf den Steilrampen Siegerland und Westerwald und im Schwarzwald auf der Murgtalbahn beobachtet werden. Neben einem hohen Schmierölverbrauch bemängelte der Betriebsdienst an der Baureihe 82 vor allem außer den problematischen Heißdampfreglern und schlecht funktionierenden Strahlpumpen einen raschen, durch Verschmutzung bedingten, Verschleiß der Lenkgestelle. Die Ausmusterung begann bereits 1966, Auslauf-Bw war Koblenz-Mosel, wo die letzte Maschine dieses Typs 1972 abgestellt wurde. Die Baureihe war damit früher aus dem Dienst geschieden als die Baureihe 94, welche sie ja ersetzen sollte. Fast alle Lokomotiven dieser Baureihe wurden nach Einsatzende verschrottet, lediglich die hier gezeigte 82 008 stellte man 1974 als Denkmal am Bahnhof Lingen (Ems) auf, sie gelangte so in den Bestand des DB Museums. Nach Stationen in Neumünster (2003-2010) und Siegen (2010-2014) befindet sie sich nunmehr im DB Museum Koblenz. Technische Daten der Baureihe 82: Gebaute Anzahl: 41 (DB 82 001 - 041) 1435 mm (Normalspur) Achsformel / Bauart: E h2t Gattung: Gt 55.18 Länge über Puffer: 14.060 mm Höhe: 4.450 mm Gesamtachsstand: 6.600 mm Leergewicht: 69,7 t Dienstgewicht: 87 t Achslast:17,4 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h (vorwärts / rückwärts) Leistung: 1.290 PSi (949 kW) Treibraddurchmesser: 1.400 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser : 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 113 Anzahl der Rauchrohre: 38 Heizrohrlänge: 4.000 mm Rostfläche: 2,39 m2 Überhitzerfläche: 51,90 m2 Verdampfungsheizfläche: 122,21 m2 Kohlenvorrat: 4 t Wasservorrat: 11 m3 Seit 1960 ist die 82 008 mit einer Riggenbach-Gegendruckbremse ausgerüstet. Quellen: wikipedia, eisenbahn-museumsfahrzeuge.de (zum Bild)

Heinz Hülsmann 5.5.2023 18:39
Hallo Armin,
eine klasse Breitseite von der schönen Lok, tolle Farben!
VG Heinz

Armin Schwarz 15.5.2023 19:56
Danke Heinz,
es freut mich sehr dass es Dir gefällt.
Leider gehört das Südwestfälische Eisenbahnmuseum in Siegen der Vergangenheit an.
Liebe Grüße
Armin





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