wo Olli Recht hat, hat er Recht. Was Du hier betreibst kann man doch nur noch mit Idealismus beschreiben. Aber das macht das ganze vielleicht auch so interessant?
Ich habe mir die Bildersuche, welche via Google+ (plus.google.com) erreichbar ist, einmal angesehen. Dazu ein recht aktuelles Bild von bahnbilder.de aus den ersten beiden Seiten herausgefischt und los gings. Das Ergebnis war wenig überraschend. Die Präsentation der Bilder hingegen schon. IN die Suchmaske, welche inzwischen auch der "normalen" Suchmaske der Suchmaschine Google gleicht wird das gewünschte eingetragen und los gehts. Dann werden die Bilder präsentiert, so wie man es bisher auch kannte. Unterschied: Früher waren noch die Links unter dem Bild angegeben, jetzt erst beim überfahren mit der Maus. Unter den ersten Bildern waren fast alle von bahnbilder.de oder startbilder.de, der Rest war DSO oder private Domain. Klickt man auf ein Bild wird es vergrößert und erhält weitere Daten (Bildbeschreibung, Link, Bildgröße) sowie den Hinweis das es möglicherweise urheberrechtlich geschützt sein könnte.
Wem ein Bild gehört kann eine Suchmaschine nicht eruieren, wie auch. Das sich auch der Urheber mit den neuen Gegebenheiten im Netz auseinandersetzen muss, ist jedoch bei vielen noch nicht angekommen. Das beweisen diverse Diskussionen bei Facebook und (sinnigerweise) Google+ oder Twitter. Da wird an uralten Konventionen festgehalten (Urheberschutzgesetz stammt aus den 60er Jahren!), neue Möglichkeiten der Lizensierung werden einfach ausgeblendet. Natürlich will Google seinen Aktionen was zeigen, will Gewinn machen. Doch statt nur zu lamentieren wie böse doch die Welt ist, kann jeder Serverbetreiber etwas gegen den Datenstaubsauger Google machen, kann jeder Schaffende seine Werke im Netz schützen. Hier muss natürlich auch die nationale und internationale Politik mit eingebunden werden und das ist ein schwieriges Feld. Die ersten Zuckungen sind bereits da: LSR der Verlage, Klagen von GEMA gegen YouTube, etc pp. Die Liste ist endlos. Und schaut man sich an wer da was schützen will, fragt man sich in welcher Welt die leben.
Es liegt also auch an uns selbst unsere Werke mit den verfügbaren Mitteln zu schützen. Nur muss die Diskussion dazu auch nach außen getragen werden. Ansonsten wird es immer so weiter gehen.
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