Also wirklich - diese Proteste richten sich ja nicht gegen den Transport, sondern gegen die Endlagerung hinter Gorleben - und die politische Richtung, die dort protestiert, war doch immer schon gegen die Technologie, also scheinheilig ist das nicht.
Diese "politische Richtung" war auch im Ursprung gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr und welche politische Richtung hat unsere Soldaten nach Somalia und Afghanistan geschickt bzw deren Mandate mit verlängert? ;-) Und ich möchte nicht wissen, wieviele der Demonstranten sich dann aufregen, wenn die erneuerbaren Energien teurer als vorhergesagt werden. Und nicht wenige nutzen sicher auch den Atomstrom aus der Steckdose, ohne diesen zu boykottieren.
Und Protest gegen die Atompolitik und gefährlicher Eingriff in den Eisebahnbetrieb ist schon ein Unterschied, oder? Man nimmt damit einen Unfall des Zuges in Kauf. Irgendwie beißt sich das in meinen Augen, wen der Zug doch so gefährlich und strahlend ist, sollte man doch auch als Gegener dafür sein, daß das "Ding" so schnell wie möglich unfallfrei von A nach B kommt.
Klaus Bach schrieb:
Und was die Atomkraft betrifft, brauchen wir uns nichts vorzumachen: die Technologie ist nicht beherrschbar,
Wenn dem wirklich so wäre, würdest Du jeden Tag davon in der Zeitung lesen. Welche Alternativen haben wir denn? "Umweltschonend" alles mit Windkrafträdern oder Solarzellen zuzupflastern? Unterwasserkraftwerke errichten? Ich bin gespannt.
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