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Vom Bahnsteig der LUXTRAM S.A. Haltestelle Rout Bréck-Pafendall habe ich die Bergstation der Standseilbahn Pfaffenthal – Kirchberg am 29.05.2019 aufgenommen. (Hans) De Rond Hans und Jeanny
Die Bergstation der CFL Standseilbahn Pfaffenthal-Kirchberg präsentierte sich am 31.01.2019 unter einer leichten Schneedecke. Der obere Teil des Bahnhofs ist das Herzstück eines Knotenpunkts für den öffentlichen Nahverkehr, der das neue Tram von Luxemburg, fünf Stadtbuslinien und zwölf RGTR-Linien («Régime général des transports routiers», das Netz der luxemburgischen Regionalverkehrsbetriebe) umfasst. (Jeanny)
Auf der oberen Ebene befindet sich der Bahnhof exakt auf Höhe der Avenue J. F. Kennedy, einer Hauptverkehrsachse mit einem mittigen Radweg für beide Fahrtrichtungen. Die Bauarbeiten für die Straßenbahn wurden zum Anlass genommen, die Anlagen für Fußgänger und Velofahrer vor allem auf dieser Verkehrsachse neu zu gestalten. De Rond Hans und Jeanny
Zwischen dem Boulevard Robert Schuman und dem Pont Grand-Duchesse Charlotte (Rout Bréck) erlaubt eine Lücke im Zaun diesen Blick den neuen Bahnhof Pfaffenthal-Kircherg. 31.01.2019 (Jeanny)
Der Bahnhof wurde auf drei Ebenen errichtet, um die 70 Meter Höhenunterschied zwischen dem Quartier Pfaffenthal in der Unterstadt von Luxemburg und das Kirchberg-Plateau miteinander zu verbinden. Auf der mittleren Ebene befinden sich die Bahngleise und die Perrons. Der untere Bahnhofzugang befindet sich an der im Talgrund verlaufenden Rue Saint-Mathieu. Die Bergstation ist an die Straßenbahnlinie angebunden. Die Gesamtanlage schafft zugleich eine Verbindung zwischen der Unterstadt und dem Kirchberg.
Der Kirchberg ist das Herz des Finanzplatzes Luxemburg und Standort mehrerer europäischer Institutionen (Europäischer Gerichtshof, Rechnungshof, Sekretariat des Europäischen Parlaments, Europäische Investitionsbank (EIB), Eurostat usw.). Zugleich ist der Kirchberg ein Wohnquartier, in dem derzeit intensiv gebaut wird. Der Kirchberg ist mit der Innenstadt durch eine Brücke verbunden, die von allen Verkehrsmitteln und Verkehrsteilnehmern genutzt wird (Autos, öffentlicher Nahverkehr, Velos und Fußgänger). Der Bahnhof umfasst zwei jeweils 250 Meter lange überdachte Bahnsteige und eine Mittelplattform, von der die beiden parallel geführten Standseilbahnen zur Bergstation auf dem Kirchberg-Plateau abfahren. Zu dieser Plattform, wie auch auf den Talgrund, gelangt man über Treppen, Rolltreppen und Aufzüge. Die gesamte Infrastruktur ist für mobilitätseingeschränkte Personen barrierefrei zugänglich.
Die Gesamtkosten für die Realisierung des Bahnhofs und der Standseilbahnen beliefen sich auf 96 Millionen Euro. Das Gesamtprojekt wurde innerhalb von zweieinhalb Jahren realisiert und zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 in Betrieb genommen.
Da etwa 100 Meter der ungefähr doppelt so langen schrägen Bahnlänge überdeckt sind, konnte die Bahn gut in das Landschaftsbild integriert werden. Aufgrund der urbanen Nutzung wurden auch auf eine leise Fahrt wert gelegt, weshalb Dämpfungselemente auf der gesamten Strecke verbaut wurden. Auch spezielle Pumpen in der Bremshydraulik und lärm arme Lüfter und Kühlereinheiten sorgen für einen besonders leisen Betrieb. Das Design der Anlagen sowie die Ausstattung wurden den Bussen und Zügen der Nationalen Gesellschaft der Luxemburgischen Eisenbahnen (CFL) nachempfunden. De Rond Hans und Jeanny
Bei bestem Winterwetter pendelt die Standseilbahn zwischen den Stationen Rout Bréck-Pafendall und Pfaffenthal-Kirchberg hin und her. 31.01.2019 (Jeanny)
Die beiden Standseilbahnen haben eine Streckenlänge von 200 Meter und schaffen eine für jedermann zugänglich Verbindung zwischen dem Zug und den Bus- und Straßenbahnlinien auf dem Kirchberg. Damit gelangt man in 63 Sekunden vom Bahnhof auf das Kirchberg-Plateau – bei einem Höhenunterschied von 39 Meter und einer gleichmäßigen Steigung von 19 Prozent. Die Wartezeit in der Station beträgt 110 Sekunden.
Jede der beiden Standseilbahnen besteht aus zwei Kabinen, die jeweils 168 Personen aufnehmen können. Mit den Standseilbahnen können maximal 7200 Reisende pro Stunde befördert werden, aber die derzeitige Auslastung liegt bei 6000 Reisende pro Stunde. Die Entscheidung, den Bahnhof mit zwei voneinander unabhängigen Standseilbahnen auszustatten, fiel deswegen, weil die Verbindung auch dann gewährleistet sein soll, wenn es zu einer Störung kommt oder die Anlage gewartet wird. Für den Betrieb ist die Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL) zuständig.
De Rond Hans und Jeanny
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