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Re: Lange genug geschwiegen...

(Gisela, Matthias und Jonas Frey, 9.6.2009 19:00)

Helmut Dimitroff schrieb:


1. Wer sind die Admins, die freischalten?... oder auch nicht.
Von vornherein wäre es für die Fotografenschar einfach mal interessant, wer sich überhaupt hinter den Admins (über ja oder nein zu einem Bild) verbirgt.



das sind Julian Hoffrichter, Jeanny und Hans de Rond, und ich, Matthias, nicht Jonas und Gisela. Auch Arnulf Senfenbrenner gehört dazu, aber bisher noch nicht aktiv in der Freischaltung.

Helmut Dimitroff schrieb:


Nicht ganz nachvollziehbar scheint auch das Kollektiv, über Pix im Team zu entscheiden. Ähnliches gibt und gab es schon bei anderen Seiten, bei DSO mit dem Ergebnis, dass Bilder bis zu einer Woche "auf gelb" stehen, und so eine gewisse, zeitnahe Aktualität auf der Strecke bleibt.



Entweder man macht die Arbeit schnell und unüberlegt, oder man lässt sich Zeit bei etwas schwierigen Entscheidungen und macht dies im Team. Oftmals ist nicht viel Zeit für die Freischaltung, dann können die eindeutigen Bilder relativ zügig freigeschalten werden, die Ablehnungen mit wo Begründungen eingefordert werden, kann man dann machen wenn die Zeit dazu da ist. Alternativ könnte man mit dem gesamten Freischalten langsam vorgehen. Dadurch würde man zeitlich immer weiter zurückfallen und wäre vielleicht heute bei den Bilder von letzte Woche. Es lässt sich von außen immer sehr leicht (ver-)urteilen, wenn man die Arbeit nicht selber machen muss.


Helmut Dimitroff schrieb:


Kaum nachvollziehbar für den Admin ist, was uns der Fotograf genau mit diesem Bild sagen will... Der Admin muß also irgendwas hinein interpretieren, um zu einem Ergebnis zu kommen (ob da das Team weiterhilft, wenn man keinen technischen Fehler findet... mag bezweifelt werden).



Bei den vielen Ablehnungen geht es um technische Mängel (Belichtung, Schärfe, Bildqualtiät), wobei die nicht immer ganz eindeutig sind, oder dass sich mehrere kleinere Mängel addieren. Bei vielen Bilder wäre sehr leicht durch einen anderen Bildschnitt ein wesentlich besserer Gesamteindruck möglich. Darauf weisen wir hin.

Wenn ich hier ein Bild veröffentliche, sollte das Bild schon in irgendeinweise dafür einen Grund bieten, entweder sehr schön, eine ungewöhnliche Situation/Sichtweise und sich nicht in der ewig gleich langweiligen Wiederholung schon zig-fach in ähnlicher Forum schon oft gesehener Bilder, des ganz alltäglichen Bahnverkehr. Man kann diesen alltäglichen Bahnverkehr auch interessant fotografieren, es fehlt einfach an Ideen. Du selbst zeigst dies doch auch mit vielen deinen Bilder, Helmut.
Was aber will uns ein Fotograf mit einem banalen Zugzielanzeiger zeigen, ohne witzigen Fehler auf der Anzeige?
Gegenüber kreativen Bildern bin ich grundsätzlich aufgeschlossen, auch wenn ich die Intention nicht unbedingt verstehe. Erkenne ich aber dass es mit der Umsetzung der Absicht erfolgt aber auch eine Ablehnung.

Helmut Dimitroff schrieb:


2. Bahnsteigbilder:
Nehmen wir den Sohnemann oder die Tochter, die keine Möglichkeit haben, ins Auto zu sitzen und an die Strecke zu fahren, um hier mitzumachen.. also.. der nächste Bahnhof wartet.
Wenn man in Ballungsgebieten wohnt, vielleicht von Vorteil. Auf dem Land schon schwieriger. Und wenn dann nur ein Dieseltriebwagen vorbeikommt, welcher schon ZITAT: 6500 mal fotografiert wurde, Zitat Ende, dann wird das 6501. Bild aufgrund von "zu häufig gewähltem Motiv" abgelehnt, obwohl sich dem "schon so gestraften" Fotografen gar keine andere Möglichkeit bietet. (sei es aufgrund Örtlichkeit, oder eventuell sogar der finanziellen Möglichkeiten, woanders hinzufahren). Hab mich schon oft über Bahnsteigbilder gefreut, die einfach einen Zug-/Loktyp zeigen, welcher an unseren Hausstrecken einfach nicht zu sehen ist, mit dem Gedanken, das Beste daraus gemacht...



Oftmals genügen wenige Schritte vom Bahnhof weg. Der Bahnsteig ist halt bequem, in größeren Bahnhöfen stehen meist immer irgendwelche Züge. Man kann gleich mehrer Bilder machen, muss sich nicht mit dem Problem der fahrenden Zügen herumschlagen. Wo vielleicht eine Aufnahme schon sitzen müsste.
Wir sind auch ohne Auto unterwegs. Sind wir auf dem Land nehmen wir schon auch lange Wanderungen in Kauf um interessante Fotopunkte zu finden.
Da mein Hauptinteresse eher der städtischen Bahn gilt, bin ich natürlich schon im Vorteil zur großen Bahn, häufiger Takt, interessante Standorte gut erreichbar.
Es ist eine weitgehend anerkannte Weisheit unter Bahnfotografen, dass Bahnsteigbilder nicht der ideale Ort für Fahrzeugportaits sind. Wobei das das Kritierium Bahnsteigbild als zusätzlicher Minuspunkt gewertet wird, wenn weitere Mängel da sind.

Helmut Dimitroff schrieb:


3. Nachschüsse:
Manch ein Nachschuß birgt einen höheren Informationsgehalt, als ein Frontbild mit "Schnauze" des Zuges oder der Lok. Der Betrachter spielt mit seinem Kopf-Kino und nicht der Admin.
"Olli" hat es mal so schön auf den Punkt gebracht mit seinem Mantabild, dass doch schon als Nachschuß zu sehen ist... Zitat: Um so mehr freut es mich, dass es doch Liebhaber dieses Geschichtchenbildes gibt... Zitat Ende.
BILDER ERZÄHLEN GESCHICHTEN..



Da gilt das gleiche wie bei den Bahnsteigbildern. Nachschüsse sind nicht das gelbe vom Ei. Der Nachschuss kommt aber als weiterer Minuspunkt dazu, wenn schon weitere Mängel da sind. Ein Minuspunkt ist auch wenn es von dem Motiv schon unzählig viele Bilder gibt, dann bietet ein langweiliges Bild einfach nicht mehr neues interessantes für den Betrachter. Es ist ja nicht gegen einen Nachschuss mit hohem Informationsgehalt zu sagen, ich mache auch gelegentlich Nachschüsse.

Ollis Bild halte ich für gelungen aufgrund der Geschichte, der Assoziation Mantafahrer. Dies ist was ganz anderes als die üblichen Bilder. Aber es könnte es hier schwer haben, da die strengeren Richtlinien von anderen gleich wieder dogmatsch gesehen werden: warum wird hier ein angeschnittener und teilweise verdeckt Zug und dann auch als Nachschuss freigeschalten, wo doch dies die Kriterien sein sollen. Aber Ollis Bild hat gerade diesen Mehrwert, der vielen Bildern fehlt.
Aber warum brauchen wir beispielsweise eine Ansicht von vorne und von hinten, eines Triebwagens der vorn und hinten gleich aussieht und dazu noch am Bahnsteig?

Ich bin ganz gewiss nicht dogmatisch in der Bewertung, viel weniger als manchen andere, die nur ein schönes Bahn-/Landschaftsbild akezptieren würden. Hättest du meinen Beitrag richtig gelesen , da war nie von einer grundsätzlichen Ablehnung von Bahnsteigbildern oder Nachschüssen die Rede ("man kann nie eine Regel absolut setzen").

Helmut Dimitroff schrieb:


4. Fahrzeugportraits:
Zitat: Den meisten Fotografen geht es um das Zeigen von Loks und Züge, als um Fahrzeugportaitaufnahmen.
Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn grade deswegen. Seine Portraits sind sein Markenzeichen: P.Plösch. Schon allein aufgrund des einführenden Satzes wird er wohl nie seine "Arbeitsweise" ändern.
Jeder hat einen gewissen "Tick", und genau dieser macht das Salz auf Bahnbilder aus. Sonst wäre es langweilig.



Da haben wir doch nichts dagegen. Peters Bilder halte ich auch für Spitze und würde doch nie verlangen, dass er jetzt ganze Zügen fotografieren müsste. Viele Lokportraitfotografen könnten ein Beispiel an seinen Bildern nehmen. Gerade um die Langweile zu vermeiden geht es bei einer strengeren Auswahl, tagtäglich habe ich das Gefühl die gleichen langweiligen Bilder freischalten zu müssen.

Helmut Dimitroff schrieb:

5. Spielregeln
"Diese Kriterien findet man auf der Upload Seite und unter Fototipps findet man noch weitere Anregungen für die Bilder".. so geschrieben bezüglich Technik,
oder.. "Bilder sollten nicht "mehrfach ein kaum wechselndes Motiv" beinhalten"...
Tja.. da sollten sich dann auch die besagten Admins als gutes Beispiel vorneweg dran halten.. oder gilt das nur für den gemeinen Fotograf???
Oder das drauf aufmerksam machen, dass Führerstandsaufnahmen mit Blick auf Strecke und entgegenkommende Züge garantiert nicht öffentlich zugänglich sind... und es passiert NIX, muß als Ignoranz gewertet müssen. @ Fam. Frey!!!
Aber wie schrieb schon "Marc": "Es gibt eben Fotografen und FOTOGRAFEN; den Unterschied wirst du hier schnell merken."
So ganz ohne sind diese Worte nicht.

Vielfalt ist mir bei meinem Bildern sehr wichtig, ich glaube da brauche ich mich nicht zu verstecken, was die Abwechslung angeht. Inzwischen bin ich dazu übergegangen maximal ein Bild pro Tag hochzuladen, wenn überhaupt. Deinen Vorwurf ist daher völlig ungerechtfertigt.
Deine Kritik an der Freischaltung der Füherstandsfotos ist schon angekommen, und darauf wird auch von mir und siche auch von den anderen zukünftig besonders geachtet. Aber es stimmt um die vorhandenen derartiger Aufnahmen habe ich mich noch nicht gekümmert. Ungern nehme ich aber bei schon längst freigeschalteten Bildern, die Freischaltung zurück.

Ich kenne kaum einen Fotografen persönlich und kann nur aufgrund der Bilder entscheiden. Es gibt aber schon unterschiede ob jemand fotografieren kann oder noch einiges dabei lernen sollte.

Helmut Dimitroff schrieb:


Ich erinner mich da so wie wohl viele von den Mitfotografen noch an Admins, die historische Aufnahmen einfach abgelehnt haben, weil unscharf und den heutigen Ansprüchen nicht genügend.. was fast dazu geführt hätte, dass Karl sich verabschiedet hätte, und jetzt werden seine historisch wertvollen Aufnahmen erst wieder vergessen??? Vielleicht sollte man doch erst auch den Kopf einschalten und Formulierungen überdenken, bevor man Qualitätsansprüche neu definiert.



Die historischen Bilder habe ich noch nie nach strengen Qualitätsmaßstäben beurteilt. Da braucht keine Angst aufkommen. Diese sind ja auch nicht wiederholbar.

Helmut Dimitroff schrieb:


Hey Hey... wo sind wir hier?
Genau das ist es, was den einen oder anderen schlicht überfordert und seine Anwesenheit hier überdenken läßt. Wenn ein Newbie so etwas liest, fühlt er sich wie in der FC oder in der Galerie DSO.
Hier kann jeder mitmachen... und mitmachen bedeutet nicht das unbedingte Annehmen von Kritik/Anregungen. (vielleicht auch aufgrund fehlender Ausrüstung und Programmen).



Für manche kann es aber auch ganz interssant sein da mitzulesen. Bei den Bildern sollen wir schlechte Qualität zulassen, aber bei den Kommentaren zensieren. Wen es nicht interessiert, braucht ja nicht alles zu lesen.

Helmut Dimitroff schrieb:


7. Überdenken... Fairness...
Vielleicht sollten auch die Admins ihre Sichtweise überdenken und einen eventuellen eigenen Stil nicht als Maß der Dinge sehen... mir gefallen auch nicht alle Bilder der Admins.. nur sollte eine gewisse Fairness für ALLE gelten..
Ob ich zwanzig Bilder von Straßenbahnschienen zeigen muß und zusätzlich abgeschnittene Masten mitfotografier, oder ob jemand eine wunderschöne Doppeltraktion mit ungünstig stehendem Stromabnehmer
zeigt, und die dann noch abgelehnt wird... Wo bleibt da die Fairness zwischen Fotograf und Admin??
Von diesem Standpunkt kann ich Kevin sehr gut verstehen, auch wenn er etwas impulsiv reagiert hat und sich seine Frust von der Leber geschrieben hat. Es ist verständlich...



Natürlich reflektieren wir selbstkritisch über unser Handeln und versuchen schon irgendwie den nahezu unmöglichen Spagat hinzubekommen, dass weder gute Fotografen noch unerfahrene hier abspringen. Aber es kommt aus dem Userkreis der deutliche Wunsch nach strengerer Handhabung beim Auswählen. Besser ist wenn durch diese strengere Kritierien die noch eher unerfahrener einen Ansporn zu Weiterentwicklung erfahren, als das gute Fotografen, wegen vieler unsäglicher Bilder dieser Seite den Rücken kehren.

Mein eigener Stil gilt hier nicht als Maßstab, Nahaufnahmen von Loks sind beispielsweise überhaupt nicht mein Stil. Mir gefallen unabhängig von den Kriterien hier viele Bilder auch nicht, das ist dann aber nicht für die Freischaltung relevant.

Um dies auch richtig zu stellen: ich habe keine 20 Bilder von Straßenbahnschienen hier eingestellt, sondern eine zusammenhängende Serie einer neugebauten Ortsdurchfahrt, die für Straßenbahnfreunde von Interesse sein kann, die aber hier eine Minderheit darstellen. Und auf eine bewusste Bildgestaltung lege ich immer sehr viel Wert und dies lässt sich nicht an abgeschnitten Masten festmachen.
Fairerweise müsstest du auch sagen, dass deine Doppeltraktion ja auch freigeschalten wurde, nur die beiden ganz ähnlichen, nur mit etwas anderem Winkel aufgenommenen wurden abgelehnt. Mit Teilwahrheiten ist es immer leicht einen falschen Eindruck zu erwecken.

Als Außenstehender kannst du wahrscheinlich überhaupt nicht bemessen, was für einen riesigen Zeitaufwand die Admins hier betreiben und egal wie wir entscheiden, es findet immer irgendjemand falsch. Und das wird so bleiben, da wir ja gezwungen sind Entscheidungen zu treffen.


Vielleicht sollen wir es ganz anders machen um die Streitereien zu beenden: Alle Bilder außer bei rechtlichen Bedenken freischalten, Wiederaktivierung der Funktion "Fotografen ausblenden". So könnte jeder sein Wunsch-Bahnbilder.de zusammenstellen, mit den Fotografen, dessen Bilder gefallen.

Dies als nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag zum Schluß.

lg Matthias









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Beitragsreihenfolge:
   Lange genug geschwiegen... Helmut Dimitroff 9.6.2009 17:13
      Re: Lange genug geschwiegen... Olli 9.6.2009 19:01
      Re: Lange genug geschwiegen... Gisela, Matthias und Jonas Frey 9.6.2009 19:00




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