Der 34 Jahre alte Lokführer hatte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" gesagt, er habe bereits vor dem Zusammenstoß Bremsprobleme an die Fahrdienstleiterin gemeldet, von ihr aber die Anweisung zur Weiterfahrt erhalten. Zuvor sei er nahe Empelde (Region Hannover) beinahe mit einem Personenzug kollidiert. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärte, dazu würden nun die Aufzeichnungen des Funkverkehrs ausgewertet.
Hannover (AP) Der Lokführer des bei Bad Münder verunglückten Gefahrgutzuges hat die Bahn doch nicht frühzeitig vor einem Bremsversagen gewarnt. Der Lokführer habe auf der Fahrt nach Bad Münder im Zugfunk nicht über Bremsprobleme gesprochen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Montag in Hannover.
Das habe eine Auswertung der Gesprächsaufzeichnungen ergeben.
Der Eisenbahner hatte in einem Zeitungsbericht behauptet, schon nach einem ersten Zwischenfall am Stadtrand von Hannover eine Fahrdienstleiterin per Funk über Bremsprobleme des Zuges informiert zu haben. Dagegen sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, der Zugführer habe bei Hannover lediglich das Überfahren eines Signals gemeldet und über technische Probleme nicht geredet
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Zitatende
Deutet alles darauf hin, dass es da irgendwie Kommunikationsprobleme zwischen Lokfuehrer und Fahrdienstleitung gegeben hat. Momentan sieht es nicht besonders gut aus fuer den 34-Jaehrigen.
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