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Piemonte Fotos

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Der SSIF ABe 8/8 22  Ticino  als Regionalzug nach Re unterwegs bei der Ankunft in Verigo, wo zwar niemand ein- oder aussteigt, der Triebwagen aber auf den Gegenzug warten muss und mit die Gelegenheit bietet. in aus verschieden Blickwinkeln zu fotografieren. 

10. Oktober 2019
Der SSIF ABe 8/8 22 "Ticino" als Regionalzug nach Re unterwegs bei der Ankunft in Verigo, wo zwar niemand ein- oder aussteigt, der Triebwagen aber auf den Gegenzug warten muss und mit die Gelegenheit bietet. in aus verschieden Blickwinkeln zu fotografieren. 10. Oktober 2019
Stefan Wohlfahrt

Der SSIF ABe 8/8 22  Ticino  als Regionalzug nach Re unterwegs bei der Ankunft in Verigo, wo zwar niemand ein- oder aussteigt, der Triebwagen aber auf den Gegenzug warten muss und mit die Gelegenheit bietet. in aus verschieden Blickwinkeln zu fotografieren. 10. Oktober 2019
Der SSIF ABe 8/8 22 "Ticino" als Regionalzug nach Re unterwegs bei der Ankunft in Verigo, wo zwar niemand ein- oder aussteigt, der Triebwagen aber auf den Gegenzug warten muss und mit die Gelegenheit bietet. in aus verschieden Blickwinkeln zu fotografieren. 10. Oktober 2019
Stefan Wohlfahrt

Der BLS  AKIM  RABe 528 113 ist als RE1 auf dem Weg nach Domodossola und konnte beim Halt in Iselle fotografiert werden. 

12. Sept. 2024
Der BLS "AKIM" RABe 528 113 ist als RE1 auf dem Weg nach Domodossola und konnte beim Halt in Iselle fotografiert werden. 12. Sept. 2024
Stefan Wohlfahrt

Der BLS  MIKA  RABe 528 109 LANGNAU wartet in Domodossola als RE1 auf die kurz bevorstehende Abfahrt nach Bern. 

13. November 2025
Der BLS "MIKA" RABe 528 109 LANGNAU wartet in Domodossola als RE1 auf die kurz bevorstehende Abfahrt nach Bern. 13. November 2025
Stefan Wohlfahrt

Torino 2888, Corso Tortona, 13.09.1993.
Torino 2888, Corso Tortona, 13.09.1993.
Christian Wenger

Torino 5027, Via Venti Settembre, 22.08.1998.
Torino 5027, Via Venti Settembre, 22.08.1998.
Christian Wenger

Der SSIF ABe 6/6 33  Sempione  wurde in Domodossola Valle Vigezzo bereitgestellt, er wird R 265 nach Re fahren. 

31. Okt. 2024
Der SSIF ABe 6/6 33 "Sempione" wurde in Domodossola Valle Vigezzo bereitgestellt, er wird R 265 nach Re fahren. 31. Okt. 2024
Stefan Wohlfahrt

Der SSIF ABe 6/6 33  Sempione  ist als R 265 nach Re angekommen und wird in Kürze nach Domnosossla zurückfahren.

31. Oktober 2024
Der SSIF ABe 6/6 33 "Sempione" ist als R 265 nach Re angekommen und wird in Kürze nach Domnosossla zurückfahren. 31. Oktober 2024
Stefan Wohlfahrt

Zu meiner grossen Überraschung und Freude kreuzt der nach Domodossola fahrende SSIF ABe 6/6 33  Sempione  in Verigo den SSIF ABe 8/8 21  Roma , welcher auf der Fahrt nach Locarno ist. 

31. Okt. 2024
Zu meiner grossen Überraschung und Freude kreuzt der nach Domodossola fahrende SSIF ABe 6/6 33 "Sempione" in Verigo den SSIF ABe 8/8 21 "Roma", welcher auf der Fahrt nach Locarno ist. 31. Okt. 2024
Stefan Wohlfahrt

Zu meiner grossen Überraschung und Freude kreuz der nach Domodossola fahrende SSIF ABe 6/6 33  Sempione  in Verigo den SSIF ABe 8/8 21  Roma  welcher auf der Fahrt nach Locarno ist. Dank dem zu öffnenden Fester konnte ich mehr oder weniger gut die Begegnung festhalten. 

31. Okt. 2024
Zu meiner grossen Überraschung und Freude kreuz der nach Domodossola fahrende SSIF ABe 6/6 33 "Sempione" in Verigo den SSIF ABe 8/8 21 "Roma" welcher auf der Fahrt nach Locarno ist. Dank dem zu öffnenden Fester konnte ich mehr oder weniger gut die Begegnung festhalten. 31. Okt. 2024
Stefan Wohlfahrt

In Domodossola angekommen wird der SSIF ABe 6/6 33  Sempione  ins Betriebsareal der SSIF gefahren, welches leider nicht zugänglich ist. 

31. Okt. 2024
In Domodossola angekommen wird der SSIF ABe 6/6 33 "Sempione" ins Betriebsareal der SSIF gefahren, welches leider nicht zugänglich ist. 31. Okt. 2024
Stefan Wohlfahrt

In Verigo wartet der nach Re fahrende SSIF ABe 8/8 N° 22  Ticino  den Gegenzug ab. 

10. Ok.t 2019
In Verigo wartet der nach Re fahrende SSIF ABe 8/8 N° 22 "Ticino" den Gegenzug ab. 10. Ok.t 2019
Stefan Wohlfahrt

Der SSIF ABe 8/8 N° 21  ROMA  (UIC 94 83 4880 021-1 I-SSIF) wartet im Bahnhof Locarno FART als R73 136 auf die Abfahrt nach Domodossola. Durch die Ablieferung der neuen FART und SSIF Stadler Triebzüge dürften die Einsätze der aus den 1950er Jahre stammendem, typischen SSIF/FART Triebwagen wohl bald zu Ende gehen. 1. Oktober 2025
Der SSIF ABe 8/8 N° 21 "ROMA" (UIC 94 83 4880 021-1 I-SSIF) wartet im Bahnhof Locarno FART als R73 136 auf die Abfahrt nach Domodossola. Durch die Ablieferung der neuen FART und SSIF Stadler Triebzüge dürften die Einsätze der aus den 1950er Jahre stammendem, typischen SSIF/FART Triebwagen wohl bald zu Ende gehen. 1. Oktober 2025
Stefan Wohlfahrt

EMU 26 in Domodossola, 23/8/1989
EMU 26 in Domodossola, 23/8/1989
Philippe Smets

RAlpin RoLa (Rollende Landstraße)
Die SBB Cargo Re 484 017-9 / E 484.017 SR (91 85 4484 017-9 CH-SBBC) und die an die SBB Cargo International AG vermietete Vectron 193 478-5  Gottardo  (91 80 6193 478-5 D-SIEAG) rollen, am 02 August 2019 im Rbf Domodossola, nun mit abgesenkten Stromabnehmern, in den FS Gleichstrombereich, zurück und werden später in der Abstellgruppe geparkt. 

Während hinten nun zwei BLS Re 485 (TRAXX F140 AC1) den RAlpin-RoLa-Zug aus Novara nach Freiburg im Breisgau übernehmen. Eigentlich könnten auch die SBB-Loks den Zug durch den Simplon und die Schweiz ziehen, die Zulassungen haben sie und die 193er sogar für Deutschland, übernehmen die zwei BLS Re 485 (TRAXX F140 AC1) den Zug. Man setzt wohl auf Arbeitsteilung. Aber lange kann man dieses Schauspiel in Domodossola nicht mehr sehen, Ende 2025 wird die Rollende Autobahn eingestellt.

Diese Rola-Züge sind (bald waren) für den Transport von Last- und Sattelzügen im begleiteten Verkehr, einer Form des kombinierten Ladungsverkehrs, vorgesehen und kommt in alpenquerenden Shuttlerelationen zum Einsatz. Begleiteten Verkehr heißt, dass der ganze Sattelzug oder Anhängerzüge mit max. 44 t und einer max. Länge von 18,60 Meter (in Ausnahmefällen 19,0 m), mit der Zugmaschine, auf den Zug verladen werden. Dabei fahren die Lastkraftwagen in speziellen Terminals direkt von der Straße über eine Rampe auf den Wagen, um vom Ausgangsort zum Ziel transportiert zu werden, auch der LKW-Fahrer fährt mit. Die Fahrer ziehen sich in einen speziellen Begleitwagen mit Liegeabteilen (Bmc) zurück. 

Am Ziel-Terminal angekommen übernimmt jeder Fahrer wieder seinen LKW und fährt diesen wieder über eine Rampe vom Zug auf die Straße und liefert die Ware sicher beim Kunden ab. Ein großer Vorteil ist auch bei den Fahrern die Einhaltung der „Lenk und Ruhezeiten“. Bei kurzen Shuttlezugverbindungen als Lenkpause gewertet und auf den Mittel- und Langstrecken einen Teil oder sogar als gesamte Ruhezeit gewertet. Dabei trotzdem näher und ausgeschlafen an Ihr Ziel. Zudem gibt es für die Fahrer ein On-Board Service mit Speisen und Getränken. 

Weitere Vorteile sind:
•	die Reduzierung des Treibstoffverbrauches und Betriebskilometer
•	die Einsparung der diversen Mauten und Sondermauten
•	die Steigerung des Umsatzes und der Produktivität
•	den Einsatz des Lkw trotz Wochenend-, Feiertags-, Nacht- und sonstiger Fahrverbote
•	ersparen von Stauwartezeiten, Überholverbote und andere Behinderungen
•	die Verbesserung der ÖKO-Bilanz des Unternehmens (CO2-Ersparnis)
•	hohe Sicherheitsstandards der Züge
•	Einhaltung von Lenk und Ruhezeiten der Fahrer (allein) auch bei großen Entfernungen

Diese Form des kombinierten Verkehrs von Schiene und Straße – Rollende Landstraße (ROLA) – gewann, nicht zuletzt aufgrund von gesteigertem Verkehrsaufkommen und Umweltbewusstsein, immer mehr an Bedeutung. In Österreich bleibt es wohl auch so, aber hier Italien – Schweiz – Deutschland ist leider Ende 2025 Schluss damit, sehr schade. Obwohl die RAlpin noch Ende 2023 vermeldet hat: knapp 12% mehr Lastwagen per Bahn
umweltfreundlich durch die Schweizer Alpen transportiert als im Vorjahr. 

Die Medienmitteilung RAlpin AG vom 05. Mai 2025 (komplett zitiert):
Die ‚Rollende Autobahn’ wird Ende 2025 eingestellt.

Wegen unerwartet vielen Einschränkungen auf dem Schienennetz kann das
Unternehmen RAlpin die ‚Rollende Autobahn‘ (Rola), d. h. den Bahnverlad von ganzen Lastwagen für die Fahrt durch die Alpen, auch mit den Finanzhilfen des Bundes nicht mehr wirtschaftlich betreiben, obwohl die Nachfrage von Seiten der Kunden weiterhin gut ist. In Absprache mit dem Bund wird die Rola deshalb früher eingestellt als geplant, nämlich per Ende 2025 statt wie bisher vorgesehen Ende 2028.

Die RAlpin AG steht vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz der laufenden finanziellen Abgeltungen des Bundes, einer vorhandenen Nachfrage und guter Auslastung von 80 Prozent ist der Betrieb der ‚Rollenden Autobahn’ (Rola) nicht mehr wirtschaftlich möglich. Bereits 2024 fielen rund 10 Prozent der Züge aus. Der Grund waren geplante sowie kurzfristig angeordnete Baustellen und weitere unvorhersehbare Ereignisse. Dies führte 2024 zu einem negativen Ergebnis von rund -2.2 Millionen Franken. Im 1. Quartal 2025 konnten wegen Bauarbeiten im Vergleich zum Vorjahr rund 20 Prozent weniger Züge gefahren werden; statt 1018 Züge im 1. Quartal sind dieses Jahr in der gleichen Zeitperiode nur deren 794 gefahren.

Das eidgenössische Parlament hatte vor zwei Jahren beschlossen, die finanzielle Förderung der Rola durch den Bund ein letztes Mal zu verlängern und den Betrieb per Ende 2028 einzustellen. Die RAlpin kommt nun zum Schluss, dass die Rola unter den geänderten Voraussetzungen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann, zumal eine Normalisierung der Situation nicht in Sicht ist. In Absprache mit dem Bund hat sie deshalb beschlossen, den Betrieb bereits auf den im Dezember 2025 einzustellen. Die drei Aktionäre der RAlpin (BLS, Hupac und SBB) sind bereit, bis dahin die Finanzierung der Rola sicherzustellen, um eine geordnete Betriebseinstellung zu ermöglichen und die geschäftlichen Verpflichtungen zu erfüllen. Der Bund erhöht seinerseits bis zur Einstellung der Rola die durchschnittliche Abgeltung je verlagerten Lastwagen.

Bei RAlpin sind 16 Personen angestellt, die RAlpin sucht nach Lösungen für die betroffenen Mitarbeitenden. Da bereits seit längerem klar ist, dass der Betrieb bis maximal Ende 2028 weitergeführt wird, ist RAlpin im steten Austausch über den individuellen künftigen Berufsweg von allen Mitarbeitenden.

Die Herausforderungen im alpenquerenden kombinierten Verkehr sind groß:
Die RAlpin hat in den letzten Jahren die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, trotz Kostensteigerungen für die Nutzung der Bahninfrastruktur, Energie, Terminals und Traktion mit einem konstanten Zahlungsrahmen jährlich bis zu 80.000 Lastwagen im begleiteten kombinierten Verkehr durch die Alpen auf die Schiene zu verlagern. Dies entspricht 7 Prozent des kombinierten Verkehrs durch die Schweizer Alpen. Die RAlpin wird gemeinsam mit den Kunden Möglichkeiten suchen, um ihre Mengen weiterhin auf der Schiene zu transportieren. Es ist aber davon auszugehen, dass ein Teil, der auf der Rola transportierten Güter zuerst auf die Straße zurück verlagert wird, bis die Umrüstung auf kranbare Sattelauflieger erfolgt ist. Wobei es gibt Systeme bei denen die Sattelauflieger nicht kranbar sein müssen.

Die Situation der Rola ist symptomatisch für den ganzen alpenquerenden kombinierten Verkehr auf der Schiene. Grund für die zunehmenden Zugausfälle auf der Rola ist insbesondere die anhaltend hohe Störungsanfälligkeit der Schieneninfrastruktur in Deutschland. Die RAlpin erwartet, dass sich die Bedingungen für die Akteure im kombinierten Verkehr in den kommenden Jahren verbessern werden und so neue tragfähige Lösungen möglich sind, um das Verlagerungsziel von der Straße auf die Schiene zu erreichen. Dazu wird es weiterhin flankierende Maßnahmen durch die Politik brauchen. Es muss das Ziel sein, die Anstrengungen der letzten 25 Jahre für eine erfolgreiche Verlagerung des alpenquerenden Verkehrs durch die Schweiz auf die Schiene langfristig zu sichern.

So soll langfristig der unbegleitete kombinierter Verkehr (ohne LKW-Zugmaschine) die RoLa ablösen: 
Die ‚Rollende Landstrasse’ (Rola) war seit den späten 1960er-Jahren das erste Angebot, um den Güterschwerverkehr durch die Alpen von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Dabei werden ganze Lastwagen oder Sattelschlepper auf die Schiene verladen und die LKW-Chauffeure reisen in einem Begleitwagen im Zug mit. Daher ist die Rola auch als „begleiteter kombinierter Verkehr“ bekannt.

Im Zuge des Ausbaus der Alpentransitstrecken wurde die Rola 2001 mit der neu gegründeten RAlpin AG, einem Gemeinschaftsunternehmen von SBB, BLS und Hupac, modernisiert. Die Betreiberin transportiert Lastwagen auf der Strecke zwischen Freiburg im Breisgau (D) und Novara in Italien. Das Angebot war von Beginn weg als Übergangslösung konzipiert, bis die Fertigstellung der NEAT einen effizienten Bahntransport von Sattelaufliegern (Sattelschlepper ohne Zugfahrzeug und Chauffeur) und Containern über lange Distanzen erlaubt. Das eidgenössische Parlament hatte vor zwei Jahren beschlossen, die finanzielle Förderung der RoLa durch den Bund ein letztes Mal zu verlängern und den Betrieb per Ende 2028 einzustellen.

Parallel dazu entwickelte sich der „unbegleitete Kombinierte Verkehr“ dank fortschrittlichen Umschlagtechniken wie kranbaren Sattelauflegern und Containern weiter. Wobei bei es gibt heute schon Systeme bei denen nicht kranmanipulierbare Sattelauflegern auch im KLV gefahren werden können. Erwähnenswert sind da u.a. das System „NiKRASA“ der TX Logistik AG, das weltweit patentierte System Trailer-Wagen der Helrom GmbH, sowie das horizontale Verladesystem der CargoBeamer AG. Mit der Fertigstellung der NEAT gehört die Zukunft auf dem Nord-Süd-Korridor dieser Sparte des kombinierten Verkehrs.

RAlpin AG auf einen Blick
Die RAlpin AG mit Sitz in Olten betreibt die Rollende Autobahn (Rola) zwischen Freiburg i. Br. und Novara. Ihr Angebot umfasst jährlich 100.000 Verladegelegenheiten für Lastwagen von der Straße auf die Schiene. Im 2024 wurde das Angebot von rund 72.000 Lastwagen genutzt. Die Lastwagenfahrer/-innen verladen ihre Fahrzeuge in den Terminals auf Niederflurtragwagen und reisen sicher in einem Begleitwagen mit. Mit diesem Angebot leistet RAlpin einen Beitrag zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und zum Schutz der sensiblen Alpenregion. (Zusatz von mir: Nur leider spielt Deutschland nicht so mit).

Die Aktionäre der RAlpin sind BLS AG, Hupac SA und SBB AG.

Quellen: RAlpin, Railcargo
Stand: September 2025
RAlpin RoLa (Rollende Landstraße) Die SBB Cargo Re 484 017-9 / E 484.017 SR (91 85 4484 017-9 CH-SBBC) und die an die SBB Cargo International AG vermietete Vectron 193 478-5 "Gottardo" (91 80 6193 478-5 D-SIEAG) rollen, am 02 August 2019 im Rbf Domodossola, nun mit abgesenkten Stromabnehmern, in den FS Gleichstrombereich, zurück und werden später in der Abstellgruppe geparkt. Während hinten nun zwei BLS Re 485 (TRAXX F140 AC1) den RAlpin-RoLa-Zug aus Novara nach Freiburg im Breisgau übernehmen. Eigentlich könnten auch die SBB-Loks den Zug durch den Simplon und die Schweiz ziehen, die Zulassungen haben sie und die 193er sogar für Deutschland, übernehmen die zwei BLS Re 485 (TRAXX F140 AC1) den Zug. Man setzt wohl auf Arbeitsteilung. Aber lange kann man dieses Schauspiel in Domodossola nicht mehr sehen, Ende 2025 wird die Rollende Autobahn eingestellt. Diese Rola-Züge sind (bald waren) für den Transport von Last- und Sattelzügen im begleiteten Verkehr, einer Form des kombinierten Ladungsverkehrs, vorgesehen und kommt in alpenquerenden Shuttlerelationen zum Einsatz. Begleiteten Verkehr heißt, dass der ganze Sattelzug oder Anhängerzüge mit max. 44 t und einer max. Länge von 18,60 Meter (in Ausnahmefällen 19,0 m), mit der Zugmaschine, auf den Zug verladen werden. Dabei fahren die Lastkraftwagen in speziellen Terminals direkt von der Straße über eine Rampe auf den Wagen, um vom Ausgangsort zum Ziel transportiert zu werden, auch der LKW-Fahrer fährt mit. Die Fahrer ziehen sich in einen speziellen Begleitwagen mit Liegeabteilen (Bmc) zurück. Am Ziel-Terminal angekommen übernimmt jeder Fahrer wieder seinen LKW und fährt diesen wieder über eine Rampe vom Zug auf die Straße und liefert die Ware sicher beim Kunden ab. Ein großer Vorteil ist auch bei den Fahrern die Einhaltung der „Lenk und Ruhezeiten“. Bei kurzen Shuttlezugverbindungen als Lenkpause gewertet und auf den Mittel- und Langstrecken einen Teil oder sogar als gesamte Ruhezeit gewertet. Dabei trotzdem näher und ausgeschlafen an Ihr Ziel. Zudem gibt es für die Fahrer ein On-Board Service mit Speisen und Getränken. Weitere Vorteile sind: • die Reduzierung des Treibstoffverbrauches und Betriebskilometer • die Einsparung der diversen Mauten und Sondermauten • die Steigerung des Umsatzes und der Produktivität • den Einsatz des Lkw trotz Wochenend-, Feiertags-, Nacht- und sonstiger Fahrverbote • ersparen von Stauwartezeiten, Überholverbote und andere Behinderungen • die Verbesserung der ÖKO-Bilanz des Unternehmens (CO2-Ersparnis) • hohe Sicherheitsstandards der Züge • Einhaltung von Lenk und Ruhezeiten der Fahrer (allein) auch bei großen Entfernungen Diese Form des kombinierten Verkehrs von Schiene und Straße – Rollende Landstraße (ROLA) – gewann, nicht zuletzt aufgrund von gesteigertem Verkehrsaufkommen und Umweltbewusstsein, immer mehr an Bedeutung. In Österreich bleibt es wohl auch so, aber hier Italien – Schweiz – Deutschland ist leider Ende 2025 Schluss damit, sehr schade. Obwohl die RAlpin noch Ende 2023 vermeldet hat: knapp 12% mehr Lastwagen per Bahn umweltfreundlich durch die Schweizer Alpen transportiert als im Vorjahr. Die Medienmitteilung RAlpin AG vom 05. Mai 2025 (komplett zitiert): Die ‚Rollende Autobahn’ wird Ende 2025 eingestellt. Wegen unerwartet vielen Einschränkungen auf dem Schienennetz kann das Unternehmen RAlpin die ‚Rollende Autobahn‘ (Rola), d. h. den Bahnverlad von ganzen Lastwagen für die Fahrt durch die Alpen, auch mit den Finanzhilfen des Bundes nicht mehr wirtschaftlich betreiben, obwohl die Nachfrage von Seiten der Kunden weiterhin gut ist. In Absprache mit dem Bund wird die Rola deshalb früher eingestellt als geplant, nämlich per Ende 2025 statt wie bisher vorgesehen Ende 2028. Die RAlpin AG steht vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz der laufenden finanziellen Abgeltungen des Bundes, einer vorhandenen Nachfrage und guter Auslastung von 80 Prozent ist der Betrieb der ‚Rollenden Autobahn’ (Rola) nicht mehr wirtschaftlich möglich. Bereits 2024 fielen rund 10 Prozent der Züge aus. Der Grund waren geplante sowie kurzfristig angeordnete Baustellen und weitere unvorhersehbare Ereignisse. Dies führte 2024 zu einem negativen Ergebnis von rund -2.2 Millionen Franken. Im 1. Quartal 2025 konnten wegen Bauarbeiten im Vergleich zum Vorjahr rund 20 Prozent weniger Züge gefahren werden; statt 1018 Züge im 1. Quartal sind dieses Jahr in der gleichen Zeitperiode nur deren 794 gefahren. Das eidgenössische Parlament hatte vor zwei Jahren beschlossen, die finanzielle Förderung der Rola durch den Bund ein letztes Mal zu verlängern und den Betrieb per Ende 2028 einzustellen. Die RAlpin kommt nun zum Schluss, dass die Rola unter den geänderten Voraussetzungen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann, zumal eine Normalisierung der Situation nicht in Sicht ist. In Absprache mit dem Bund hat sie deshalb beschlossen, den Betrieb bereits auf den im Dezember 2025 einzustellen. Die drei Aktionäre der RAlpin (BLS, Hupac und SBB) sind bereit, bis dahin die Finanzierung der Rola sicherzustellen, um eine geordnete Betriebseinstellung zu ermöglichen und die geschäftlichen Verpflichtungen zu erfüllen. Der Bund erhöht seinerseits bis zur Einstellung der Rola die durchschnittliche Abgeltung je verlagerten Lastwagen. Bei RAlpin sind 16 Personen angestellt, die RAlpin sucht nach Lösungen für die betroffenen Mitarbeitenden. Da bereits seit längerem klar ist, dass der Betrieb bis maximal Ende 2028 weitergeführt wird, ist RAlpin im steten Austausch über den individuellen künftigen Berufsweg von allen Mitarbeitenden. Die Herausforderungen im alpenquerenden kombinierten Verkehr sind groß: Die RAlpin hat in den letzten Jahren die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, trotz Kostensteigerungen für die Nutzung der Bahninfrastruktur, Energie, Terminals und Traktion mit einem konstanten Zahlungsrahmen jährlich bis zu 80.000 Lastwagen im begleiteten kombinierten Verkehr durch die Alpen auf die Schiene zu verlagern. Dies entspricht 7 Prozent des kombinierten Verkehrs durch die Schweizer Alpen. Die RAlpin wird gemeinsam mit den Kunden Möglichkeiten suchen, um ihre Mengen weiterhin auf der Schiene zu transportieren. Es ist aber davon auszugehen, dass ein Teil, der auf der Rola transportierten Güter zuerst auf die Straße zurück verlagert wird, bis die Umrüstung auf kranbare Sattelauflieger erfolgt ist. Wobei es gibt Systeme bei denen die Sattelauflieger nicht kranbar sein müssen. Die Situation der Rola ist symptomatisch für den ganzen alpenquerenden kombinierten Verkehr auf der Schiene. Grund für die zunehmenden Zugausfälle auf der Rola ist insbesondere die anhaltend hohe Störungsanfälligkeit der Schieneninfrastruktur in Deutschland. Die RAlpin erwartet, dass sich die Bedingungen für die Akteure im kombinierten Verkehr in den kommenden Jahren verbessern werden und so neue tragfähige Lösungen möglich sind, um das Verlagerungsziel von der Straße auf die Schiene zu erreichen. Dazu wird es weiterhin flankierende Maßnahmen durch die Politik brauchen. Es muss das Ziel sein, die Anstrengungen der letzten 25 Jahre für eine erfolgreiche Verlagerung des alpenquerenden Verkehrs durch die Schweiz auf die Schiene langfristig zu sichern. So soll langfristig der unbegleitete kombinierter Verkehr (ohne LKW-Zugmaschine) die RoLa ablösen: Die ‚Rollende Landstrasse’ (Rola) war seit den späten 1960er-Jahren das erste Angebot, um den Güterschwerverkehr durch die Alpen von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Dabei werden ganze Lastwagen oder Sattelschlepper auf die Schiene verladen und die LKW-Chauffeure reisen in einem Begleitwagen im Zug mit. Daher ist die Rola auch als „begleiteter kombinierter Verkehr“ bekannt. Im Zuge des Ausbaus der Alpentransitstrecken wurde die Rola 2001 mit der neu gegründeten RAlpin AG, einem Gemeinschaftsunternehmen von SBB, BLS und Hupac, modernisiert. Die Betreiberin transportiert Lastwagen auf der Strecke zwischen Freiburg im Breisgau (D) und Novara in Italien. Das Angebot war von Beginn weg als Übergangslösung konzipiert, bis die Fertigstellung der NEAT einen effizienten Bahntransport von Sattelaufliegern (Sattelschlepper ohne Zugfahrzeug und Chauffeur) und Containern über lange Distanzen erlaubt. Das eidgenössische Parlament hatte vor zwei Jahren beschlossen, die finanzielle Förderung der RoLa durch den Bund ein letztes Mal zu verlängern und den Betrieb per Ende 2028 einzustellen. Parallel dazu entwickelte sich der „unbegleitete Kombinierte Verkehr“ dank fortschrittlichen Umschlagtechniken wie kranbaren Sattelauflegern und Containern weiter. Wobei bei es gibt heute schon Systeme bei denen nicht kranmanipulierbare Sattelauflegern auch im KLV gefahren werden können. Erwähnenswert sind da u.a. das System „NiKRASA“ der TX Logistik AG, das weltweit patentierte System Trailer-Wagen der Helrom GmbH, sowie das horizontale Verladesystem der CargoBeamer AG. Mit der Fertigstellung der NEAT gehört die Zukunft auf dem Nord-Süd-Korridor dieser Sparte des kombinierten Verkehrs. RAlpin AG auf einen Blick Die RAlpin AG mit Sitz in Olten betreibt die Rollende Autobahn (Rola) zwischen Freiburg i. Br. und Novara. Ihr Angebot umfasst jährlich 100.000 Verladegelegenheiten für Lastwagen von der Straße auf die Schiene. Im 2024 wurde das Angebot von rund 72.000 Lastwagen genutzt. Die Lastwagenfahrer/-innen verladen ihre Fahrzeuge in den Terminals auf Niederflurtragwagen und reisen sicher in einem Begleitwagen mit. Mit diesem Angebot leistet RAlpin einen Beitrag zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und zum Schutz der sensiblen Alpenregion. (Zusatz von mir: Nur leider spielt Deutschland nicht so mit). Die Aktionäre der RAlpin sind BLS AG, Hupac SA und SBB AG. Quellen: RAlpin, Railcargo Stand: September 2025
Armin Schwarz

Noch mehr  Stadler  in Domodossola, diesmal im unterirdischen SSIF Valle Vigezzo Bahnhof; der neue FART ABe 8/16 (UIC 90 85 1105-8) wartet als PE 72 47 auf die Abfahrt nach Locarno. 

22. August 2025
Noch mehr "Stadler" in Domodossola, diesmal im unterirdischen SSIF Valle Vigezzo Bahnhof; der neue FART ABe 8/16 (UIC 90 85 1105-8) wartet als PE 72 47 auf die Abfahrt nach Locarno. 22. August 2025
Stefan Wohlfahrt

Gleich hinter dem neuen FART ABe 8/16 steht der SSIF ABe 6/6 35  Verbania  (UIC 84 83 4660 035-6 I-SSIF), der als Regionalzug von Re gekommen, hier gereinigt wurde und im Laufe des Tages nach Re zurück fahren wird. 
Die rote Front des Triebwagens rührt von den starken Schlusslichtlampen des FART ABe 8/16 her. 

22. August 2025
Gleich hinter dem neuen FART ABe 8/16 steht der SSIF ABe 6/6 35 "Verbania" (UIC 84 83 4660 035-6 I-SSIF), der als Regionalzug von Re gekommen, hier gereinigt wurde und im Laufe des Tages nach Re zurück fahren wird. Die rote Front des Triebwagens rührt von den starken Schlusslichtlampen des FART ABe 8/16 her. 22. August 2025
Stefan Wohlfahrt

Mittwoch den 28.10.2009 um 13:34 Uhr in Domodossola (I). Italienische Lok in Domodossola (I). Es handelt sich hier um eine FS E-Lok (E656.515). Spitzname für diesen Loktyp: Caimano (deutsch: Kaiman), UIC-Nr. 91 83 2656 515-0 I-TI, Baujahr: 1987, Heutiger Betreiber/Besitzer: Trenitalia S.p.A., Depot: Palermo, Achsformel: Bo'Bo'Bo', Sromsystem: 3'000 Volt = (Gleichstrom), Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h, Baujahr: 1987. Diese Lok stammt aus der 5. Bauserie. Koordinaten GMS (Grad, Minuten, Sekunden): N 46° 6’ 52.3’’ O 8° 17’ 48.2’’
Mittwoch den 28.10.2009 um 13:34 Uhr in Domodossola (I). Italienische Lok in Domodossola (I). Es handelt sich hier um eine FS E-Lok (E656.515). Spitzname für diesen Loktyp: Caimano (deutsch: Kaiman), UIC-Nr. 91 83 2656 515-0 I-TI, Baujahr: 1987, Heutiger Betreiber/Besitzer: Trenitalia S.p.A., Depot: Palermo, Achsformel: Bo'Bo'Bo', Sromsystem: 3'000 Volt = (Gleichstrom), Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h, Baujahr: 1987. Diese Lok stammt aus der 5. Bauserie. Koordinaten GMS (Grad, Minuten, Sekunden): N 46° 6’ 52.3’’ O 8° 17’ 48.2’’
Erwin Lustenberger

Trenitalia zog vorübergehend ihre ETR 610 aus dem internationalen Verkehr zurück und verpasste ihnen die  Frecciargento  Farbgebung, die meiner Meinung nach den Zügen sehr gut steht. Einige Zeit später kehrten die Züge wieder auf die Simplon- und Gotthardachse zurück. Das Bild zeigt den FS Trenitalia ETR 610 004 als EC bei der Durchfahrt in Premosello-Chiovenda. 

4. Dezember 2018
Trenitalia zog vorübergehend ihre ETR 610 aus dem internationalen Verkehr zurück und verpasste ihnen die "Frecciargento" Farbgebung, die meiner Meinung nach den Zügen sehr gut steht. Einige Zeit später kehrten die Züge wieder auf die Simplon- und Gotthardachse zurück. Das Bild zeigt den FS Trenitalia ETR 610 004 als EC bei der Durchfahrt in Premosello-Chiovenda. 4. Dezember 2018
Stefan Wohlfahrt

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