Lissabon Standseilbahnen__Elevador da Glória. Wagen 1 in der Bergstation. Die Seile der Elevadores, oder auch Ascensores (Aufzüge) genannten Bahnen sind –im Gegensatz zu Standseilbahnen– vollständig unter der Straßenoberfläche verborgen. Die Wagen laufen mit klassischen Straßenbahnradsätzen auf im Straßenraum eingedeckten Rillenschienen, deshalb gibt es keine Abtschen Weichen, sondern nur Gleisverschlingungen. Bei den Elevadores do Lavra und da Glória erfolgt der Antrieb wie bei einer Straßenbahn mittels Adhäsion über die Räder der Wagen. Das Seil dient lediglich dem Massenausgleich zwischen dem tal- und dem bergwärts fahrenden Wagen. Bei den Ascensores do Lavra und da Gloria verfügen die Wagen über je einen Fahrmotor pro Achse. Diese sind in Tatzlageranordnung in die Laufgestelle der Fahrzeuge integriert und werden über die Fahrschalter in den Führerständen der beiden Wagen gesteuert. Das Fahren ist nur möglich, wenn beide Fahrzeugführer den Fahrschalter betätigen. Andererseits kann jeder der beiden Wagenführer –falls erforderlich– unabhängig eine Notbremsung einleiten, woraufhin beide Fahrzeuge gleichzeitig zum Stehen kommen. Zum Fahren werden die Motoren beider Wagen in Reihe geschaltet. Aus diesem Grund verfügen die Standseilbahnen über zweipolige Oberleitungen, wobei die Minusleitung des ersten Wagens unmittelbar mit der Plusleitung des zweiten verbunden ist. [Quelle: Wiki]__06_1999
Klaus-Erich Lisk 07.08.2025, 74 Aufrufe, 0 Kommentare
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