schaut man sich das Investitionsvolumen in die Schiene im Vergleich an, liegt die Schweiz weit vor Deutschland und das sagt schon eine Menge aus, auch wenn sicherlich auch in der Schweiz noch Luft nach oben ist. Interessanterweise führt an dieser Stelle Luxemburg im Vergleich aller europäischen Staaten.
Das Verbesserungen bei den Bahnen in Triebfahrzeuge und Infrastruktur zielgerichtet sein sollten versteht sich von alleine. Doch da genau klemmt es in Deutschland. Das 9-Euro-Ticket, Corona und andere Krankenheiten zeigen derzeit das die vorhandenen Mitarbeiter komplett überlastet sind, zu wenige Wagen bzw Triebzüge vorhanden sind oder die Fahrpläne für den Ansturm nicht angepasst wurden. Wieder einmal "war man total überrascht". Gerade dazu ist doch Digitalisierung da. Fahrpläne für solche Fälle in der Hinterhand auf dem Server zu haben und falls es dazu kommt digital überall auf den Bahnhöfen einspielen.
Natürlich fehlt es auch an Rückendeckung durch die Politik. Die angekündigte Verkehrswende verläuft ein wenig im Sande, das Nachfolgemodell des 9-Euro-Tickets könnte eventuell erst Mitte oder Ende 2023 kommen (falls überhaupt), so Wissing (FDP). War er wohl auch "überrascht" über den Erfolg und den lauten Forderungen nach einem 69-Euro-Ticket? Wie auch immer, nun müssen die Verantwortlichen in Bund, Land und Verbünden aus dem Quark kommen und sich an den Tisch setzen um das Wirrwarr der Tarife aufzulösen um ein einheitliches Ticket anbieten zu können, ob es jetzt 365 Euro/j oder 69 Euro/mtl kostet oder ein anderes Modell gefunden wird. Nur darf es nicht zu lange dauern.
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