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U-Bahn Berlin (Stationen und Strecken) ·BVG· Fotos

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Blick durch die am 1.Juli 1913 eröffnete U-Bahn Station Märkisches Museum. 

Planung und erste Jahrzehnte

Im Zuge der Verlängerung der damals sogenannten Spittelmarktlinie als Centrumslinie zum Alexanderplatz entstand der Bahnhof Inselbrücke in unmittelbarer Ufernähe der im anschließenden Streckenverlauf zu querenden Spree, weswegen er mit für damalige Verhältnisse sehr tiefen sechseinhalb Metern unterhalb des Straßenniveaus eine bauliche Besonderheit jener Zeit darstellte.

Dank der tiefen Lage konnte Alfred Grenander als Architekt die Station mit einer großen und geräumigen Halle und einem Korbbogengewölbe ausstatten. Aufgrund dieser in Berlin ungewöhnlichen Bauweise wurde die Station oft mit jenen der Pariser Métro in Verbindung gebracht. Im Berliner U-Bahn-Netz verfügt nur der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke über eine solche stützenlose Konstruktion.

Der Mittelbahnsteig ist 121,3 Meter lang und 7,6 Meter breit; die Halle ist an ihrer größten Stelle 5,2 Meter hoch.

Für den Bahnhof wählte Grenander die Kennfarbe Grün, ebenso wie für den Bahnhof Leipziger Platz, denn sein Farbschema für diese Strecke sah eine regelmäßige Wiederholung der Farben vor. Der Bahnhof, der jeweils in östlicher und westlicher Richtung ein kleines Mittelgeschoss besitzt, erhielt einen 121,3 Meter langen und 7,6 Meter breiten Mittelbahnsteig.
Der U-Bahnhof Inselbrücke im Jahre 1913 (seit 1935: Märkisches Museum)

Nach langwierigen Bauarbeiten nahm die Hochbahngesellschaft am 1. Juli 1913 den Betrieb auf der 1,7 Kilometer langen Linie Spittelmarkt – Alexanderplatz auf.

Seit 1928 trugen die U-Bahn-Linien, die den Bahnhof Inselbrücke befuhren, die Bezeichnungen AI und AII.

Seinen heutigen Namen erhielt der Bahnhof 1935 auf Antrag der Leitung des in der Nähe liegenden Märkischen Museums.


Zweiter Weltkrieg

Am 24. Mai 1944 erlitt die Gewölbedecke durch eine Fliegerbombe leichte Schäden. Anfang April 1945 drang Wasser in Folge eines Bombentreffers in den nahegelegenen Klostertunnel sowie auf Umwegen vom in den letzten Kriegstagen gesprengten S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal ein und drang bis zum Bahnhof vor. Zu diesem Zeitpunkt war der Betrieb allerdings längst eingestellt, da kein Strom mehr zur Verfügung stand.


Nachkriegszeit

Am 31. Juli 1945 wurde der Bahnhof Märkisches Museum wieder in Betrieb genommen. Er diente zunächst als Endstation eines Pendelverkehrs zum Bahnhof Stadtmitte. Bis zum 1. November 1945 konnte auch die Spreeunterführung zum U-Bahnhof Klosterstraße vorerst eingleisig wiederhergestellt werden. Am 15. September 1946 war der Umlaufbetrieb zwischen Pankow und Ruhleben zumindest bis zur durch den Mauerbau bedingten Unterbrechung der Linie wieder vollständig.


DDR-Zeit


Die DDR stellte die Instandhaltung des Bahnhofs lange Zeit zugunsten eines Ausbaus der Verkehrsverbindungen in die entstehenden Berliner Neubaugebiete zurück. Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde ein Sanierungsprogramm beschlossen. In diesem Zusammenhang nahmen die Künstler Jo Doese (Materialcollagen) sowie Karl-Heinz Schäfer und Ulrich Jörke (24 Stuckreliefs) gestalterisch Bezug auf das benachbarte und namensgebende Museum. Die Autorin Ingrid Bartmann-Kompa unterstrich dies mit passenden Zitaten.[9] Außerdem wurde eine neue Lichtanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten, installiert.

Bei dieser Umgestaltung konnte (und musste) die eigentliche Deckenstruktur ermittelt werden, da kein tragfähiger Beton für die Anbringung der Lampen vorhanden war. Das Korbbogengewölbe besteht nach diesen Erkenntnissen aus einer rechteckigen, mit mehreren Kantenbrüchen vollendeten Decke, dabei sind die Lücken mit Putz aufgefüllt. An den beiden Ausgängen ließ die Stadt Berlin neue, den historischen Vorbildern nachempfundene, Eingangsportale errichten.


Nachwendezeit

Alle diese Arbeiten änderten nichts an der Notwendigkeit einer Grundsanierung, die auch die Gewölbedecke selbst mit einschloss. Diese begann im Jahre, wobei anfangs – ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde – alle Fliesen abgeschlagen wurden. Nachdem sich die Verkehrsbetriebe mit der Senatskulturverwaltung nachträglich auf eine denkmalgerechte Sanierung geeinigt hatten, investierte die BVG gemeinsam mit Land und Bund zwölf Millionen Mark in die Bauarbeiten.

Dabei wurden unter anderem

-alle Fliesen originalgetreu nachgebrannt,
-eine neue Beleuchtungsanlage installiert,
-die Bahnsteigplatte erneuert und
-die Wandcollagen aufgefrischt.

Zusätzlich baute die BVG einen Aufzug von der Mitte des Bahnsteiges zur oberirdischen Verkehrsinsel auf der Wallstraße ein. Die Arbeiten konnten im Jahr 2002 abgeschlossen werden.

Die Sanierung dieses Bahnhofs bildete einen Anfangspunkt für das von der BVG geplante „Geschichtslinienkonzept“, nach dem alle Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.

Berlin Mitte 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Märkisches Museum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_M%C3%A4rkisches_Museum&oldid=166472632
Blick durch die am 1.Juli 1913 eröffnete U-Bahn Station Märkisches Museum. Planung und erste Jahrzehnte Im Zuge der Verlängerung der damals sogenannten Spittelmarktlinie als Centrumslinie zum Alexanderplatz entstand der Bahnhof Inselbrücke in unmittelbarer Ufernähe der im anschließenden Streckenverlauf zu querenden Spree, weswegen er mit für damalige Verhältnisse sehr tiefen sechseinhalb Metern unterhalb des Straßenniveaus eine bauliche Besonderheit jener Zeit darstellte. Dank der tiefen Lage konnte Alfred Grenander als Architekt die Station mit einer großen und geräumigen Halle und einem Korbbogengewölbe ausstatten. Aufgrund dieser in Berlin ungewöhnlichen Bauweise wurde die Station oft mit jenen der Pariser Métro in Verbindung gebracht. Im Berliner U-Bahn-Netz verfügt nur der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke über eine solche stützenlose Konstruktion. Der Mittelbahnsteig ist 121,3 Meter lang und 7,6 Meter breit; die Halle ist an ihrer größten Stelle 5,2 Meter hoch. Für den Bahnhof wählte Grenander die Kennfarbe Grün, ebenso wie für den Bahnhof Leipziger Platz, denn sein Farbschema für diese Strecke sah eine regelmäßige Wiederholung der Farben vor. Der Bahnhof, der jeweils in östlicher und westlicher Richtung ein kleines Mittelgeschoss besitzt, erhielt einen 121,3 Meter langen und 7,6 Meter breiten Mittelbahnsteig. Der U-Bahnhof Inselbrücke im Jahre 1913 (seit 1935: Märkisches Museum) Nach langwierigen Bauarbeiten nahm die Hochbahngesellschaft am 1. Juli 1913 den Betrieb auf der 1,7 Kilometer langen Linie Spittelmarkt – Alexanderplatz auf. Seit 1928 trugen die U-Bahn-Linien, die den Bahnhof Inselbrücke befuhren, die Bezeichnungen AI und AII. Seinen heutigen Namen erhielt der Bahnhof 1935 auf Antrag der Leitung des in der Nähe liegenden Märkischen Museums. Zweiter Weltkrieg Am 24. Mai 1944 erlitt die Gewölbedecke durch eine Fliegerbombe leichte Schäden. Anfang April 1945 drang Wasser in Folge eines Bombentreffers in den nahegelegenen Klostertunnel sowie auf Umwegen vom in den letzten Kriegstagen gesprengten S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal ein und drang bis zum Bahnhof vor. Zu diesem Zeitpunkt war der Betrieb allerdings längst eingestellt, da kein Strom mehr zur Verfügung stand. Nachkriegszeit Am 31. Juli 1945 wurde der Bahnhof Märkisches Museum wieder in Betrieb genommen. Er diente zunächst als Endstation eines Pendelverkehrs zum Bahnhof Stadtmitte. Bis zum 1. November 1945 konnte auch die Spreeunterführung zum U-Bahnhof Klosterstraße vorerst eingleisig wiederhergestellt werden. Am 15. September 1946 war der Umlaufbetrieb zwischen Pankow und Ruhleben zumindest bis zur durch den Mauerbau bedingten Unterbrechung der Linie wieder vollständig. DDR-Zeit Die DDR stellte die Instandhaltung des Bahnhofs lange Zeit zugunsten eines Ausbaus der Verkehrsverbindungen in die entstehenden Berliner Neubaugebiete zurück. Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde ein Sanierungsprogramm beschlossen. In diesem Zusammenhang nahmen die Künstler Jo Doese (Materialcollagen) sowie Karl-Heinz Schäfer und Ulrich Jörke (24 Stuckreliefs) gestalterisch Bezug auf das benachbarte und namensgebende Museum. Die Autorin Ingrid Bartmann-Kompa unterstrich dies mit passenden Zitaten.[9] Außerdem wurde eine neue Lichtanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten, installiert. Bei dieser Umgestaltung konnte (und musste) die eigentliche Deckenstruktur ermittelt werden, da kein tragfähiger Beton für die Anbringung der Lampen vorhanden war. Das Korbbogengewölbe besteht nach diesen Erkenntnissen aus einer rechteckigen, mit mehreren Kantenbrüchen vollendeten Decke, dabei sind die Lücken mit Putz aufgefüllt. An den beiden Ausgängen ließ die Stadt Berlin neue, den historischen Vorbildern nachempfundene, Eingangsportale errichten. Nachwendezeit Alle diese Arbeiten änderten nichts an der Notwendigkeit einer Grundsanierung, die auch die Gewölbedecke selbst mit einschloss. Diese begann im Jahre, wobei anfangs – ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde – alle Fliesen abgeschlagen wurden. Nachdem sich die Verkehrsbetriebe mit der Senatskulturverwaltung nachträglich auf eine denkmalgerechte Sanierung geeinigt hatten, investierte die BVG gemeinsam mit Land und Bund zwölf Millionen Mark in die Bauarbeiten. Dabei wurden unter anderem -alle Fliesen originalgetreu nachgebrannt, -eine neue Beleuchtungsanlage installiert, -die Bahnsteigplatte erneuert und -die Wandcollagen aufgefrischt. Zusätzlich baute die BVG einen Aufzug von der Mitte des Bahnsteiges zur oberirdischen Verkehrsinsel auf der Wallstraße ein. Die Arbeiten konnten im Jahr 2002 abgeschlossen werden. Die Sanierung dieses Bahnhofs bildete einen Anfangspunkt für das von der BVG geplante „Geschichtslinienkonzept“, nach dem alle Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Berlin Mitte 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Märkisches Museum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_M%C3%A4rkisches_Museum&oldid=166472632
Dennis Fiedler

Der 1913 eröffnete U-Bahnhof Heidelberger Platz unterscheidet sich durch ein beeindruckendes Gewölbe von den anderen Stationen der U 3. (Berlin, 22.01.2018)
Der 1913 eröffnete U-Bahnhof Heidelberger Platz unterscheidet sich durch ein beeindruckendes Gewölbe von den anderen Stationen der U 3. (Berlin, 22.01.2018)
Christopher Pätz

In königsroten Saalburger Marmor erstrahlt die Station Mohrenstraße eröffnet am 1.Oktober 1908 seit dem 18.August 1950. Durch den dunkelen Marmorton strahlt die Station einen leichten Moskauer Flair aus. 

Berlin Mitte 03.01.2018
In königsroten Saalburger Marmor erstrahlt die Station Mohrenstraße eröffnet am 1.Oktober 1908 seit dem 18.August 1950. Durch den dunkelen Marmorton strahlt die Station einen leichten Moskauer Flair aus. Berlin Mitte 03.01.2018
Dennis Fiedler

Moskau lässt grüßen. So wird die Staton in einem Artikel beschrieben. Der Bahnhof ist mit einer der ältesten U-Bahhöfe in Berlin. Eröffnet wurde er am 1.Oktober 1908. 

Geschichte

Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung am 1. Oktober 1908 lag der damalige U-Bahnhof „Kaiserhof“ unter zwei markanten Berliner Stadtplätzen, nämlich westlich unter dem an die Wilhelmstraße angrenzenden Wilhelmplatz und östlich unter dem Zietenplatz (wie die verbreiterte ehemalige Mündung der Mohrenstraße auf den Wilhelmplatz seit Mitte des 19. Jahrhunderts hieß). Seinen Namen erhielt der Bahnhof dabei von dem an der Ecke von Wilhelmplatz und Zietenplatz gelegenen „Kaiserhof“, damals eines der luxuriösesten Hotels in Berlin. Ursprünglich sollte dem Bahnhof der Name Wilhelmplatz verliehen werden, jedoch gab es bereits eine Station mit diesem Namen in Charlottenburg, die seit 1935 Richard-Wagner-Platz heißt und seit 1978 an der Linie U7 liegt.

Aufgrund der damaligen Ansiedlung von großen Hotels und einigen Ministerien in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs legte man großen Wert auf dessen architektonische Gestaltung. Architekt war Alfred Grenander, der den Bahnhof mit weißen Wänden und schwarzen Fliesen als Kennfarbe anlegte.

Aus Anlass der Olympischen Sommerspiele 1936 wurde der Wilhelmplatz von den Nationalsozialisten umgestaltet. Um Raum für Aufmärsche zu schaffen, beseitigte man dabei die Linden und Rasenflächen auf dem Platz, und der markante Pergola-Eingang des U-Bahnhofs auf dessen Mitte wurde durch eine schmucklose, verkleinerte Version ersetzt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof weitestgehend zerstört. Politische und städtebauliche Veränderungen bedingten seit dem Zweiten Weltkrieg mehrere Umbenennungen des Bahnhofs. Die erste erfolgte am 18. August 1950, wobei Wände, Pfeiler, Einbauten und Bänke mit „Saalburger Marmor“ in der Varietät Königsrot verkleidet wurden. Verschiedene Quellen behaupteten, dass das Material aus der zerstörten Neuen Reichskanzlei stamme, dies ist allerdings mittlerweile widerlegt. Die Fehlinformation hatte seinerzeit Der Spiegel ohne Quellengabe verbreitet. Das Material wurde im Saalburger Bruch in Thüringen gewonnen. Ein Jahr nach der Umbenennung des Wilhelmplatzes in „Thälmannplatz“ nach dem ehemaligen Vorsitzenden der KPD Ernst Thälmann wurde auch der Bahnhof entsprechend umbenannt. Da die moderne Bebauung an der Otto-Grotewohl-Straße (wie die Wilhelmstraße seit September 1964 hieß) die frühere Platzanlage jedoch allmählich hatte verschwinden lassen und um Verwechselungen mit dem 1986 eingeweihten Wohngebiet Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Berg zu vermeiden, gab man die Bezeichnung „Thälmannplatz“ für das nun de facto zum westlichen Ende der Mohrenstraße verengte Areal auf. Seit dem 15. April 1986 trug der Bahnhof der Straße entsprechend den neuen Namen Otto-Grotewohl-Straße.

Der U-Bahnhof war während des Bestehens der Berliner Mauer Endstation der damaligen Ost-Berliner U-Bahn-Linie A nach Pankow (Vinetastraße).

Seit dem ersten Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung (3. Oktober 1991) heißt der U-Bahnhof ‚Mohrenstraße‘. Der Berliner Verkehrssenator nahm diesen Tag zum Anlass, zahlreiche U-Bahn-Stationen, die zuvor nach sozialistischen Politikern bzw. Funktionären benannt waren, umzubenennen – ohne die (erst 1993 erfolgte) Rückbenennung der Otto-Grotewohl-Straße in Wilhelmstraße abzuwarten. Seit dem 13. November 1993 verkehrt die U-Bahn wieder durchgehend über die Station Mohrenstraße hinaus in Richtung Potsdamer Platz und Gleisdreieck. 

Berlin Mitte 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Mohrenstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Oktober 2017, 13:33 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Mohrenstra%C3%9Fe&oldid=170413218
Moskau lässt grüßen. So wird die Staton in einem Artikel beschrieben. Der Bahnhof ist mit einer der ältesten U-Bahhöfe in Berlin. Eröffnet wurde er am 1.Oktober 1908. Geschichte Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung am 1. Oktober 1908 lag der damalige U-Bahnhof „Kaiserhof“ unter zwei markanten Berliner Stadtplätzen, nämlich westlich unter dem an die Wilhelmstraße angrenzenden Wilhelmplatz und östlich unter dem Zietenplatz (wie die verbreiterte ehemalige Mündung der Mohrenstraße auf den Wilhelmplatz seit Mitte des 19. Jahrhunderts hieß). Seinen Namen erhielt der Bahnhof dabei von dem an der Ecke von Wilhelmplatz und Zietenplatz gelegenen „Kaiserhof“, damals eines der luxuriösesten Hotels in Berlin. Ursprünglich sollte dem Bahnhof der Name Wilhelmplatz verliehen werden, jedoch gab es bereits eine Station mit diesem Namen in Charlottenburg, die seit 1935 Richard-Wagner-Platz heißt und seit 1978 an der Linie U7 liegt. Aufgrund der damaligen Ansiedlung von großen Hotels und einigen Ministerien in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs legte man großen Wert auf dessen architektonische Gestaltung. Architekt war Alfred Grenander, der den Bahnhof mit weißen Wänden und schwarzen Fliesen als Kennfarbe anlegte. Aus Anlass der Olympischen Sommerspiele 1936 wurde der Wilhelmplatz von den Nationalsozialisten umgestaltet. Um Raum für Aufmärsche zu schaffen, beseitigte man dabei die Linden und Rasenflächen auf dem Platz, und der markante Pergola-Eingang des U-Bahnhofs auf dessen Mitte wurde durch eine schmucklose, verkleinerte Version ersetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof weitestgehend zerstört. Politische und städtebauliche Veränderungen bedingten seit dem Zweiten Weltkrieg mehrere Umbenennungen des Bahnhofs. Die erste erfolgte am 18. August 1950, wobei Wände, Pfeiler, Einbauten und Bänke mit „Saalburger Marmor“ in der Varietät Königsrot verkleidet wurden. Verschiedene Quellen behaupteten, dass das Material aus der zerstörten Neuen Reichskanzlei stamme, dies ist allerdings mittlerweile widerlegt. Die Fehlinformation hatte seinerzeit Der Spiegel ohne Quellengabe verbreitet. Das Material wurde im Saalburger Bruch in Thüringen gewonnen. Ein Jahr nach der Umbenennung des Wilhelmplatzes in „Thälmannplatz“ nach dem ehemaligen Vorsitzenden der KPD Ernst Thälmann wurde auch der Bahnhof entsprechend umbenannt. Da die moderne Bebauung an der Otto-Grotewohl-Straße (wie die Wilhelmstraße seit September 1964 hieß) die frühere Platzanlage jedoch allmählich hatte verschwinden lassen und um Verwechselungen mit dem 1986 eingeweihten Wohngebiet Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Berg zu vermeiden, gab man die Bezeichnung „Thälmannplatz“ für das nun de facto zum westlichen Ende der Mohrenstraße verengte Areal auf. Seit dem 15. April 1986 trug der Bahnhof der Straße entsprechend den neuen Namen Otto-Grotewohl-Straße. Der U-Bahnhof war während des Bestehens der Berliner Mauer Endstation der damaligen Ost-Berliner U-Bahn-Linie A nach Pankow (Vinetastraße). Seit dem ersten Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung (3. Oktober 1991) heißt der U-Bahnhof ‚Mohrenstraße‘. Der Berliner Verkehrssenator nahm diesen Tag zum Anlass, zahlreiche U-Bahn-Stationen, die zuvor nach sozialistischen Politikern bzw. Funktionären benannt waren, umzubenennen – ohne die (erst 1993 erfolgte) Rückbenennung der Otto-Grotewohl-Straße in Wilhelmstraße abzuwarten. Seit dem 13. November 1993 verkehrt die U-Bahn wieder durchgehend über die Station Mohrenstraße hinaus in Richtung Potsdamer Platz und Gleisdreieck. Berlin Mitte 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Mohrenstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Oktober 2017, 13:33 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Mohrenstra%C3%9Fe&oldid=170413218
Dennis Fiedler

Blick über den Bahnsteig in Gleisdreieck auf die U1. Der Bahnhof hat viel Geschichte zu erzählen seit seiner Eröffnung 1913 da er im ehemaligen Grenzgebiet und auf dem ehemaligen Dresdener Bahnhof steht.

Geschichte

Früher stand an diesem Ort der 1875 gebaute Dresdener Bahnhof. Er wurde 1882 geschlossen und sukzessive abgebaut. Auf der freien Fläche wurde dann das Gleisdreieck errichtet.

Heute hat der Name Gleisdreieck nichts mehr mit der namensgebenden Form und Funktion zu tun. Bis 1912 verkehrten die abzweigenden Züge hier tatsächlich in einem Gleisdreieck. Schon 1907 gab es Pläne, einen Kreuzungsbahnhof an dieser Stelle zu bauen. Sie wurden aber zunächst nicht verwirklicht. 


Unfälle: Anlass für den Bau
Unfall am Gleisdreieck am 26. September 1908

Am 26. September 1908 fuhren zwei Züge gegenläufig – einer vom Leipziger Platz, der andere von der Bülowstraße kommend – auf das Gleisdreieck zu. Beide bogen am Gleisdreieck gleichzeitig in Richtung Möckernbrücke ab, wobei der vom Leipziger Platz kommende Zug das auf „Halt“ stehende Signal überfuhr.

Es kam zu einer Flankenfahrt. Der erste Wagen des angefahrenen Zuges stürzte aus acht Metern Höhe auf den darunterliegenden Platz. 16 Menschen starben noch am selben Tag, 18 weitere wurden zum Teil schwer verletzt und 2 weitere Personen verstarben in den folgenden Tagen. Der Triebfahrzeugführer, der das Signal missachtet hatte, wurde nach seinem Geständnis zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt.

Nach einem weiteren – ähnlichen, jedoch weniger folgenschweren – Unfall am 17. Mai 1911 wurde ab Sommer 1912 die Gleisverzweigung aufgehoben und ein neuer Bahnhof geplant, in dem die Züge übereinander kreuzten. Die Entwürfe stammten von Sepp Kaiser.


Bau
Das Gleisdreieck vor und nach dem Umbau

Der Bahnhof Gleisdreieck wurde 1912/1913 in Hochlage zwischen den Gleisfächern der Anhalter, Dresdener, Stamm- und Wannseebahn errichtet.

Der zunächst erbaute untere Bahnsteig ist breit angelegt, sodass der vorläufig notwendige Umsteigeverkehr bewältigt werden konnte. Die heutige Form als Turmbahnhof mit den zwei Strecken in einer Spange zum Nollendorfplatz und dem oberen Bahnsteig existiert seit der Inbetriebnahme der Entlastungsstrecke im Jahr 1926, die heute von der Linie U1 befahren wird.


In der geteilten Stadt

Am Gleisdreieck endete nach dem Mauerbau am 13. August 1961 die Linie A (ab 1966: Linie 2), für die bereits Anfang der 1950er Jahre Wendeanlagen befestigt wurden. Da dieser Betrieb ohne Weiterfahrt in den Bezirk Mitte nicht mehr wirtschaftlich war, endeten die Züge ab 1. Januar 1972 am Wittenbergplatz (ab 1984: U2). Die Linie B bediente jedoch weiterhin die Station Gleisdreieck (ab 1966: Linie 1, ab 1984: U1) und hielt am oberen Bahnsteig, zu dem die Fahrgäste über den Durchgang des ruhenden unteren Bahnsteigs kamen.

Von 1977 bis 1979 wurde am Gleisdreieck das Zugbeeinflussungssystem SelTrac erprobt. Zwischen 1984 und 1991 war der untere Bahnsteig ein Endbahnhof der Magnetbahn M-Bahn, die von hier zum Bahnhof Kemperplatz verkehrte. Nach dem Mauerfall wurde die M-Bahn zugunsten der Wiederinbetriebnahme der U-Bahn abgebaut. Deren Wiederaufbau nahm zwei Jahre in Anspruch, sodass die U-Bahn-Linie U2 am 13. November 1993 wieder durchgehend von Ruhleben über Gleisdreieck nach Vinetastraße verkehren konnte.


Nach der Wiedervereinigung

Um den in die Jahre gekommenen Bahnhof zu erneuern, begannen die Berliner Verkehrsbetriebe im Jahr 2009 mit einer umfassenden Sanierung der Gleise, der Bahnsteige und der Zugänge sowie der Dachflächen des Bahnhofsgebäudes. Insgesamt sollen sich die Kosten auf rund zwölf Millionen Euro belaufen, im September 2012 sollte die Sanierung abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Bauarbeiten erhielt der Bahnhof zwei Aufzüge, sodass eine Benutzung des Bahnhofs barrierefrei möglich ist. Der erste Aufzug ging am 30. September 2010 in Betrieb, der zweite folgte am 19. April 2012.  

Berlin Kreuzberg 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Gleisdreieck“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. November 2017, 15:30 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Gleisdreieck&oldid=170688491
Blick über den Bahnsteig in Gleisdreieck auf die U1. Der Bahnhof hat viel Geschichte zu erzählen seit seiner Eröffnung 1913 da er im ehemaligen Grenzgebiet und auf dem ehemaligen Dresdener Bahnhof steht. Geschichte Früher stand an diesem Ort der 1875 gebaute Dresdener Bahnhof. Er wurde 1882 geschlossen und sukzessive abgebaut. Auf der freien Fläche wurde dann das Gleisdreieck errichtet. Heute hat der Name Gleisdreieck nichts mehr mit der namensgebenden Form und Funktion zu tun. Bis 1912 verkehrten die abzweigenden Züge hier tatsächlich in einem Gleisdreieck. Schon 1907 gab es Pläne, einen Kreuzungsbahnhof an dieser Stelle zu bauen. Sie wurden aber zunächst nicht verwirklicht. Unfälle: Anlass für den Bau Unfall am Gleisdreieck am 26. September 1908 Am 26. September 1908 fuhren zwei Züge gegenläufig – einer vom Leipziger Platz, der andere von der Bülowstraße kommend – auf das Gleisdreieck zu. Beide bogen am Gleisdreieck gleichzeitig in Richtung Möckernbrücke ab, wobei der vom Leipziger Platz kommende Zug das auf „Halt“ stehende Signal überfuhr. Es kam zu einer Flankenfahrt. Der erste Wagen des angefahrenen Zuges stürzte aus acht Metern Höhe auf den darunterliegenden Platz. 16 Menschen starben noch am selben Tag, 18 weitere wurden zum Teil schwer verletzt und 2 weitere Personen verstarben in den folgenden Tagen. Der Triebfahrzeugführer, der das Signal missachtet hatte, wurde nach seinem Geständnis zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Nach einem weiteren – ähnlichen, jedoch weniger folgenschweren – Unfall am 17. Mai 1911 wurde ab Sommer 1912 die Gleisverzweigung aufgehoben und ein neuer Bahnhof geplant, in dem die Züge übereinander kreuzten. Die Entwürfe stammten von Sepp Kaiser. Bau Das Gleisdreieck vor und nach dem Umbau Der Bahnhof Gleisdreieck wurde 1912/1913 in Hochlage zwischen den Gleisfächern der Anhalter, Dresdener, Stamm- und Wannseebahn errichtet. Der zunächst erbaute untere Bahnsteig ist breit angelegt, sodass der vorläufig notwendige Umsteigeverkehr bewältigt werden konnte. Die heutige Form als Turmbahnhof mit den zwei Strecken in einer Spange zum Nollendorfplatz und dem oberen Bahnsteig existiert seit der Inbetriebnahme der Entlastungsstrecke im Jahr 1926, die heute von der Linie U1 befahren wird. In der geteilten Stadt Am Gleisdreieck endete nach dem Mauerbau am 13. August 1961 die Linie A (ab 1966: Linie 2), für die bereits Anfang der 1950er Jahre Wendeanlagen befestigt wurden. Da dieser Betrieb ohne Weiterfahrt in den Bezirk Mitte nicht mehr wirtschaftlich war, endeten die Züge ab 1. Januar 1972 am Wittenbergplatz (ab 1984: U2). Die Linie B bediente jedoch weiterhin die Station Gleisdreieck (ab 1966: Linie 1, ab 1984: U1) und hielt am oberen Bahnsteig, zu dem die Fahrgäste über den Durchgang des ruhenden unteren Bahnsteigs kamen. Von 1977 bis 1979 wurde am Gleisdreieck das Zugbeeinflussungssystem SelTrac erprobt. Zwischen 1984 und 1991 war der untere Bahnsteig ein Endbahnhof der Magnetbahn M-Bahn, die von hier zum Bahnhof Kemperplatz verkehrte. Nach dem Mauerfall wurde die M-Bahn zugunsten der Wiederinbetriebnahme der U-Bahn abgebaut. Deren Wiederaufbau nahm zwei Jahre in Anspruch, sodass die U-Bahn-Linie U2 am 13. November 1993 wieder durchgehend von Ruhleben über Gleisdreieck nach Vinetastraße verkehren konnte. Nach der Wiedervereinigung Um den in die Jahre gekommenen Bahnhof zu erneuern, begannen die Berliner Verkehrsbetriebe im Jahr 2009 mit einer umfassenden Sanierung der Gleise, der Bahnsteige und der Zugänge sowie der Dachflächen des Bahnhofsgebäudes. Insgesamt sollen sich die Kosten auf rund zwölf Millionen Euro belaufen, im September 2012 sollte die Sanierung abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Bauarbeiten erhielt der Bahnhof zwei Aufzüge, sodass eine Benutzung des Bahnhofs barrierefrei möglich ist. Der erste Aufzug ging am 30. September 2010 in Betrieb, der zweite folgte am 19. April 2012. Berlin Kreuzberg 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Gleisdreieck“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. November 2017, 15:30 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Gleisdreieck&oldid=170688491
Dennis Fiedler

Der U-Bahnhof fällt durch sein großes Eingangsgebäude und die altertümliche Ausstattung in der Eingangshalle gut auf. Dieser Bahnhof ist einer der ältesten U-Bahnhofe Berlins und ist seit der Gründung der U-Bahn Berlin dabei und dabei einiges miterlebt.

Erster Bahnhof

Zunächst wurde der Bahnhof am Wittenbergplatz 1902 in einfacher Ausfertigung erbaut. Er gehörte zur Stammstrecke, der ersten Hochbahnstrecke der Hauptstadt des Deutschen Reichs und wurde im Auftrag der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin (Hochbahngesellschaft) nach Plänen von Paul Wittig mit zwei Gleisen an zwei Seitenbahnsteigen am 11. März 1902 eröffnet.
Neubau von 1912

Als am 29. Juni 1910 die Hochbahngesellschaft die Erlaubnis erhielt, dort weitere Linien abzweigen zu lassen, erfolgte eine Architektenausschreibung für den Ausbau des Bahnhofs. Den Zuschlag für die Gestaltung erhielt schließlich Alfred Grenander. Unter laufendem Betrieb entstand ein komplett neuer Bahnhof. Zunächst wurden die neuen Außengleise errichtet und der laufende Betrieb ab Juni 1912 auf diese verschwenkt, dann wurde der alte Bahnhof mitsamt der Bahnsteige und Außenwände abgerissen und neu gebaut. Vom alten Bahnhof Wittenbergplatz blieb nichts erhalten.

Der neue Bahnhof erhielt fünf Gleise an drei nebeneinanderliegenden Bahnsteigen und ging am 1. Dezember 1912 in Betrieb. Ein vierter Bahnsteig mit einem sechsten Gleis auf der Nordseite war eingeplant, wurde aber nie gebaut. Zunächst fuhr hier weiterhin nur eine Linie (die heutige U2), bis am 12. Oktober 1913 in Richtung Westen zeitgleich die Strecken zur Uhlandstraße (heute: U1) und zum Thielplatz (heute: U3) dazukamen. Der Bau einer zweiten Strecke in Richtung Osten wurde begonnen und 1917 wegen des Ersten Weltkriegs unterbrochen, erst 1926 wurde sie fertiggestellt.

Eingangshalle
Zur Umgestaltung von 1913 gehörte auch ein neues Zugangsbauwerk. In der Mitte der Bahnsteige wurden Treppen angeordnet, die in eine darüberliegende Eingangshalle münden. Diese wurde, passend zum in der Nähe befindlichen KaDeWe, sehr repräsentativ erbaut und präsentierte sich als mächtiges kreuzförmiges Hallengebäude, das den Wittenbergplatz völlig beherrscht. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Eingangshalle bis 1951 wieder aufgebaut. Danach wurde sie durch Modernisierungsmaßnahmen weiter verändert und es dominierten vor allem Werbeflächen den Innenraum. In den Jahren 1982 und 1983 erfolgte daraufhin eine aufwendige denkmalgerechte Restaurierung. 

Berlin Schöneberg 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Wittenbergplatz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Wittenbergplatz&oldid=166472700
Der U-Bahnhof fällt durch sein großes Eingangsgebäude und die altertümliche Ausstattung in der Eingangshalle gut auf. Dieser Bahnhof ist einer der ältesten U-Bahnhofe Berlins und ist seit der Gründung der U-Bahn Berlin dabei und dabei einiges miterlebt. Erster Bahnhof Zunächst wurde der Bahnhof am Wittenbergplatz 1902 in einfacher Ausfertigung erbaut. Er gehörte zur Stammstrecke, der ersten Hochbahnstrecke der Hauptstadt des Deutschen Reichs und wurde im Auftrag der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin (Hochbahngesellschaft) nach Plänen von Paul Wittig mit zwei Gleisen an zwei Seitenbahnsteigen am 11. März 1902 eröffnet. Neubau von 1912 Als am 29. Juni 1910 die Hochbahngesellschaft die Erlaubnis erhielt, dort weitere Linien abzweigen zu lassen, erfolgte eine Architektenausschreibung für den Ausbau des Bahnhofs. Den Zuschlag für die Gestaltung erhielt schließlich Alfred Grenander. Unter laufendem Betrieb entstand ein komplett neuer Bahnhof. Zunächst wurden die neuen Außengleise errichtet und der laufende Betrieb ab Juni 1912 auf diese verschwenkt, dann wurde der alte Bahnhof mitsamt der Bahnsteige und Außenwände abgerissen und neu gebaut. Vom alten Bahnhof Wittenbergplatz blieb nichts erhalten. Der neue Bahnhof erhielt fünf Gleise an drei nebeneinanderliegenden Bahnsteigen und ging am 1. Dezember 1912 in Betrieb. Ein vierter Bahnsteig mit einem sechsten Gleis auf der Nordseite war eingeplant, wurde aber nie gebaut. Zunächst fuhr hier weiterhin nur eine Linie (die heutige U2), bis am 12. Oktober 1913 in Richtung Westen zeitgleich die Strecken zur Uhlandstraße (heute: U1) und zum Thielplatz (heute: U3) dazukamen. Der Bau einer zweiten Strecke in Richtung Osten wurde begonnen und 1917 wegen des Ersten Weltkriegs unterbrochen, erst 1926 wurde sie fertiggestellt. Eingangshalle Zur Umgestaltung von 1913 gehörte auch ein neues Zugangsbauwerk. In der Mitte der Bahnsteige wurden Treppen angeordnet, die in eine darüberliegende Eingangshalle münden. Diese wurde, passend zum in der Nähe befindlichen KaDeWe, sehr repräsentativ erbaut und präsentierte sich als mächtiges kreuzförmiges Hallengebäude, das den Wittenbergplatz völlig beherrscht. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Eingangshalle bis 1951 wieder aufgebaut. Danach wurde sie durch Modernisierungsmaßnahmen weiter verändert und es dominierten vor allem Werbeflächen den Innenraum. In den Jahren 1982 und 1983 erfolgte daraufhin eine aufwendige denkmalgerechte Restaurierung. Berlin Schöneberg 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Wittenbergplatz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Wittenbergplatz&oldid=166472700
Dennis Fiedler

Der U-Bahnhof Wittenbergplatz fällt durch sein großes und sehr altertümliches Innendesign auf. Hier sieht man einen alten Linienanzeiger für den Bahnsteig 1 fr die Linien U1,U2 und U3.

Berlin Schöneberg 03.01.2018
Der U-Bahnhof Wittenbergplatz fällt durch sein großes und sehr altertümliches Innendesign auf. Hier sieht man einen alten Linienanzeiger für den Bahnsteig 1 fr die Linien U1,U2 und U3. Berlin Schöneberg 03.01.2018
Dennis Fiedler

Zur Zeit befindet sich der am 30. September 1974 eröffnete U-Bahnhof Rathaus Steglitz in Sanierung und ist eher eine Baustelle und Rohbau.

Berlin Steglitz 03.01.2018
Zur Zeit befindet sich der am 30. September 1974 eröffnete U-Bahnhof Rathaus Steglitz in Sanierung und ist eher eine Baustelle und Rohbau. Berlin Steglitz 03.01.2018
Dennis Fiedler

Der Stadtteil Dahlem. Über den Treppen befinet sich ein kleiner Stadtplan vom Stadtviertel.

Berlin Dahlem 03.01.2018
Der Stadtteil Dahlem. Über den Treppen befinet sich ein kleiner Stadtplan vom Stadtviertel. Berlin Dahlem 03.01.2018
Dennis Fiedler

Sehr edel und dezent ist das Eingangsgebäude von Dahlem Dorf gestaltet. Neben einem Flügelrad ist die Decke mit dunkelen Holz und zeitgenössigen Mustern gestaltet. Erbaut wurde die Station 1912/1912. Der U-Bahnhof Dahlem-Dorf wurde 1987 in Japan zum schönsten U-Bahnhof Europas gekürt.

Berlin Dahlem 03.01.2018
Sehr edel und dezent ist das Eingangsgebäude von Dahlem Dorf gestaltet. Neben einem Flügelrad ist die Decke mit dunkelen Holz und zeitgenössigen Mustern gestaltet. Erbaut wurde die Station 1912/1912. Der U-Bahnhof Dahlem-Dorf wurde 1987 in Japan zum schönsten U-Bahnhof Europas gekürt. Berlin Dahlem 03.01.2018
Dennis Fiedler

Das denkmalgeschützte 1912 erbaute Eingangsgebäude von Dahlem Dorf im Fachwerkhaus Baustil.

Berlin Dahlem 03.01.2018
Das denkmalgeschützte 1912 erbaute Eingangsgebäude von Dahlem Dorf im Fachwerkhaus Baustil. Berlin Dahlem 03.01.2018
Dennis Fiedler

Einen Hauch von Rheintal. 
Der U-Bahnhof Rüdesheimer Platz  eröffnet am 12. Oktober 1913 entstand im Rahmen des Baus der Wilmersdorf-Dahlemer-Untergrundbahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz im Süden der Domäne Dahlem. Da die Gemeinde Wilmersdorf aus Prestigegründen großen Wert auf eine repräsentative Gestaltung der Bahnhöfe legte, beauftragte sie den Architekten Wilhelm Leitgebel, diese Aufgabe zu übernehmen.

Leitgebel, der auch die Nachbarbahnhöfe Breitenbachplatz und Heidelberger Platz entwarf, wählte für die Untergrundstation vornehmlich Motive des Weinanbaus; die benachbarten Straßennamen des Rüdesheimer Platzes sollen ihn dazu inspiriert haben. In der Bahnsteigmitte befinden sich jeweils achteckige Granitpfeiler mit runden Stützen, die die verputzte, kassettenförmige Decke tragen. Jeweils in einer Kassette befinden sich die Leuchtelemente, umgeben von Mosaiken. Die Bahnsteigwände bestehen jeweils aus Nischen, dabei abwechselnd flache, als Werbeflächen gedachte Nischen, und halbrunde, die die aus Mosaiken bestehenden Stationsschilder tragen. Die Bahnsteigwände werden jeweils von einem dunkelgrünen Keramikstreifen abgeschlossen. Für die ebenfalls angebrachten, kleinen Tierplastiken aus Keramik (Weinlaub, Trauben, Insekten und Kriechtiere: alles zum Thema Leben in einem Weinberg) war der Künstler Martin Meyer-Pyritz verantwortlich. Die beiden Zugänge, gelegen auf einer Mittelinsel in der Rüdesheimer Straße, gestaltete Wilhelm Leitgebel mit steinernen Treppenumwehrungen und jeweils zwei mit Lampen ausgestatteten Pylonen. Für die aus Metall bestehenden Zugangstore wählte Leitgebel Andreaskreuze, Rosetten und Weintrauben als Gestaltungsmerkmale. Triebzug 740 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet im U-Bahnhof Rüdesheimer Platz auf Abfahrt.

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Rüdesheimer Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_R%C3%BCdesheimer_Platz&oldid=166472661
Einen Hauch von Rheintal. Der U-Bahnhof Rüdesheimer Platz eröffnet am 12. Oktober 1913 entstand im Rahmen des Baus der Wilmersdorf-Dahlemer-Untergrundbahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz im Süden der Domäne Dahlem. Da die Gemeinde Wilmersdorf aus Prestigegründen großen Wert auf eine repräsentative Gestaltung der Bahnhöfe legte, beauftragte sie den Architekten Wilhelm Leitgebel, diese Aufgabe zu übernehmen. Leitgebel, der auch die Nachbarbahnhöfe Breitenbachplatz und Heidelberger Platz entwarf, wählte für die Untergrundstation vornehmlich Motive des Weinanbaus; die benachbarten Straßennamen des Rüdesheimer Platzes sollen ihn dazu inspiriert haben. In der Bahnsteigmitte befinden sich jeweils achteckige Granitpfeiler mit runden Stützen, die die verputzte, kassettenförmige Decke tragen. Jeweils in einer Kassette befinden sich die Leuchtelemente, umgeben von Mosaiken. Die Bahnsteigwände bestehen jeweils aus Nischen, dabei abwechselnd flache, als Werbeflächen gedachte Nischen, und halbrunde, die die aus Mosaiken bestehenden Stationsschilder tragen. Die Bahnsteigwände werden jeweils von einem dunkelgrünen Keramikstreifen abgeschlossen. Für die ebenfalls angebrachten, kleinen Tierplastiken aus Keramik (Weinlaub, Trauben, Insekten und Kriechtiere: alles zum Thema Leben in einem Weinberg) war der Künstler Martin Meyer-Pyritz verantwortlich. Die beiden Zugänge, gelegen auf einer Mittelinsel in der Rüdesheimer Straße, gestaltete Wilhelm Leitgebel mit steinernen Treppenumwehrungen und jeweils zwei mit Lampen ausgestatteten Pylonen. Für die aus Metall bestehenden Zugangstore wählte Leitgebel Andreaskreuze, Rosetten und Weintrauben als Gestaltungsmerkmale. Triebzug 740 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet im U-Bahnhof Rüdesheimer Platz auf Abfahrt. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Rüdesheimer Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_R%C3%BCdesheimer_Platz&oldid=166472661
Dennis Fiedler

Einen Hauch von Rheintal. 
Der U-Bahnhof Rüdesheimer Platz  eröffnet am 12. Oktober 1913 entstand im Rahmen des Baus der Wilmersdorf-Dahlemer-Untergrundbahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz im Süden der Domäne Dahlem. Da die Gemeinde Wilmersdorf aus Prestigegründen großen Wert auf eine repräsentative Gestaltung der Bahnhöfe legte, beauftragte sie den Architekten Wilhelm Leitgebel, diese Aufgabe zu übernehmen.

Leitgebel, der auch die Nachbarbahnhöfe Breitenbachplatz und Heidelberger Platz entwarf, wählte für die Untergrundstation vornehmlich Motive des Weinanbaus; die benachbarten Straßennamen des Rüdesheimer Platzes sollen ihn dazu inspiriert haben. In der Bahnsteigmitte befinden sich jeweils achteckige Granitpfeiler mit runden Stützen, die die verputzte, kassettenförmige Decke tragen. Jeweils in einer Kassette befinden sich die Leuchtelemente, umgeben von Mosaiken. Die Bahnsteigwände bestehen jeweils aus Nischen, dabei abwechselnd flache, als Werbeflächen gedachte Nischen, und halbrunde, die die aus Mosaiken bestehenden Stationsschilder tragen. Die Bahnsteigwände werden jeweils von einem dunkelgrünen Keramikstreifen abgeschlossen. Für die ebenfalls angebrachten, kleinen Tierplastiken aus Keramik (Weinlaub, Trauben, Insekten und Kriechtiere: alles zum Thema Leben in einem Weinberg) war der Künstler Martin Meyer-Pyritz verantwortlich. Die beiden Zugänge, gelegen auf einer Mittelinsel in der Rüdesheimer Straße, gestaltete Wilhelm Leitgebel mit steinernen Treppenumwehrungen und jeweils zwei mit Lampen ausgestatteten Pylonen. Für die aus Metall bestehenden Zugangstore wählte Leitgebel Andreaskreuze, Rosetten und Weintrauben als Gestaltungsmerkmale.

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018


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Einen Hauch von Rheintal. Der U-Bahnhof Rüdesheimer Platz eröffnet am 12. Oktober 1913 entstand im Rahmen des Baus der Wilmersdorf-Dahlemer-Untergrundbahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz im Süden der Domäne Dahlem. Da die Gemeinde Wilmersdorf aus Prestigegründen großen Wert auf eine repräsentative Gestaltung der Bahnhöfe legte, beauftragte sie den Architekten Wilhelm Leitgebel, diese Aufgabe zu übernehmen. Leitgebel, der auch die Nachbarbahnhöfe Breitenbachplatz und Heidelberger Platz entwarf, wählte für die Untergrundstation vornehmlich Motive des Weinanbaus; die benachbarten Straßennamen des Rüdesheimer Platzes sollen ihn dazu inspiriert haben. In der Bahnsteigmitte befinden sich jeweils achteckige Granitpfeiler mit runden Stützen, die die verputzte, kassettenförmige Decke tragen. Jeweils in einer Kassette befinden sich die Leuchtelemente, umgeben von Mosaiken. Die Bahnsteigwände bestehen jeweils aus Nischen, dabei abwechselnd flache, als Werbeflächen gedachte Nischen, und halbrunde, die die aus Mosaiken bestehenden Stationsschilder tragen. Die Bahnsteigwände werden jeweils von einem dunkelgrünen Keramikstreifen abgeschlossen. Für die ebenfalls angebrachten, kleinen Tierplastiken aus Keramik (Weinlaub, Trauben, Insekten und Kriechtiere: alles zum Thema Leben in einem Weinberg) war der Künstler Martin Meyer-Pyritz verantwortlich. Die beiden Zugänge, gelegen auf einer Mittelinsel in der Rüdesheimer Straße, gestaltete Wilhelm Leitgebel mit steinernen Treppenumwehrungen und jeweils zwei mit Lampen ausgestatteten Pylonen. Für die aus Metall bestehenden Zugangstore wählte Leitgebel Andreaskreuze, Rosetten und Weintrauben als Gestaltungsmerkmale. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Rüdesheimer Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_R%C3%BCdesheimer_Platz&oldid=166472661
Dennis Fiedler

Triebzug 731 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet in der am 12.Oktober 1913 eröffneten U-Bahn Station Heidelberger Platz auf Abfahrt. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grandiose Raumwirkung geben. Gesteigert wird der Eindruck noch durch seine gekrümmte Lage.

Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken, und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung.

Im Falle des U-Bahnhofs Heidelberger Platz entwarf der zuständige Architekt Wilhelm Leitgebel einen Bahnhof, der einer Kathedrale ähnelt. Der Mittelbahnsteig wird zu beiden Enden von Vorhallen abgeschlossen, an die sich die Ausgänge anschließen. Die Decke des Bahnsteigs wurde als Kreuzgratgewölbe angelegt, was nur durch die besondere Tieflage ermöglicht wurde. Sämtliche Verkleidungen sind aus Stein sowie zum Teil aus Fliesen. 

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 


Seite „Bahnhof Berlin Heidelberger Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. November 2017, 21:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Heidelberger_Platz&oldid=170736034
Triebzug 731 der Baureihe A3E Baujahre 1960 bis 1994 wartet in der am 12.Oktober 1913 eröffneten U-Bahn Station Heidelberger Platz auf Abfahrt. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grandiose Raumwirkung geben. Gesteigert wird der Eindruck noch durch seine gekrümmte Lage. Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken, und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung. Im Falle des U-Bahnhofs Heidelberger Platz entwarf der zuständige Architekt Wilhelm Leitgebel einen Bahnhof, der einer Kathedrale ähnelt. Der Mittelbahnsteig wird zu beiden Enden von Vorhallen abgeschlossen, an die sich die Ausgänge anschließen. Die Decke des Bahnsteigs wurde als Kreuzgratgewölbe angelegt, was nur durch die besondere Tieflage ermöglicht wurde. Sämtliche Verkleidungen sind aus Stein sowie zum Teil aus Fliesen. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 Seite „Bahnhof Berlin Heidelberger Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. November 2017, 21:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Heidelberger_Platz&oldid=170736034
Dennis Fiedler

Sehr Kathedral ähnlich wurde die am 12. Oktober 1913 eröffente U-Bahn Station Heidelberger Platz erbaut. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grandiose Raumwirkung geben. Gesteigert wird der Eindruck noch durch seine gekrümmte Lage.

Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken, und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung.

Im Falle des U-Bahnhofs Heidelberger Platz entwarf der zuständige Architekt Wilhelm Leitgebel einen Bahnhof, der einer Kathedrale ähnelt. Der Mittelbahnsteig wird zu beiden Enden von Vorhallen abgeschlossen, an die sich die Ausgänge anschließen. Die Decke des Bahnsteigs wurde als Kreuzgratgewölbe angelegt, was nur durch die besondere Tieflage ermöglicht wurde. Sämtliche Verkleidungen sind aus Stein sowie zum Teil aus Fliesen. 

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 


Seite „Bahnhof Berlin Heidelberger Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. November 2017, 21:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Heidelberger_Platz&oldid=170736034
Sehr Kathedral ähnlich wurde die am 12. Oktober 1913 eröffente U-Bahn Station Heidelberger Platz erbaut. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grandiose Raumwirkung geben. Gesteigert wird der Eindruck noch durch seine gekrümmte Lage. Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken, und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung. Im Falle des U-Bahnhofs Heidelberger Platz entwarf der zuständige Architekt Wilhelm Leitgebel einen Bahnhof, der einer Kathedrale ähnelt. Der Mittelbahnsteig wird zu beiden Enden von Vorhallen abgeschlossen, an die sich die Ausgänge anschließen. Die Decke des Bahnsteigs wurde als Kreuzgratgewölbe angelegt, was nur durch die besondere Tieflage ermöglicht wurde. Sämtliche Verkleidungen sind aus Stein sowie zum Teil aus Fliesen. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 Seite „Bahnhof Berlin Heidelberger Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. November 2017, 21:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Heidelberger_Platz&oldid=170736034
Dennis Fiedler

Triebzug 742 der Baureihe DL Baujahre 1965-1973 hält als U3 im 1913 eröffneten teil der U-Bahn Station Fehrbelliner Platz. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde. 

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Triebzug 742 der Baureihe DL Baujahre 1965-1973 hält als U3 im 1913 eröffneten teil der U-Bahn Station Fehrbelliner Platz. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Die U-Bahn Station Fehrbelliner Platz ist schon über 100Jahre alt, man sieht ihr ihr Alter kaum an. Hier wird auch viel Geschichte erzählt da an den Wänden Bilder mit Beschreibungen aus früherer Zeit hängen. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde. 

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Die U-Bahn Station Fehrbelliner Platz ist schon über 100Jahre alt, man sieht ihr ihr Alter kaum an. Hier wird auch viel Geschichte erzählt da an den Wänden Bilder mit Beschreibungen aus früherer Zeit hängen. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Die U-Bahn Station Fehrbelliner Platz ist schon über 100Jahre alt, man sieht ihr ihr Alter kaum an. Hier wird auch viel Geschichte erzählt da an den Wänden Bilder mit Beschreibungen aus früherer Zeit hängen. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde.

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Die U-Bahn Station Fehrbelliner Platz ist schon über 100Jahre alt, man sieht ihr ihr Alter kaum an. Hier wird auch viel Geschichte erzählt da an den Wänden Bilder mit Beschreibungen aus früherer Zeit hängen. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Schon mehr als 100Jahre alt und immer noch fit. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde.

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Schon mehr als 100Jahre alt und immer noch fit. Der im Jahr 1913 eröffnete und von Wilhelm Leitgebel gestaltete Bahnhof der Wilmersdorfer Untergrundbahn heute Linie U3 erhielt zu Beginn noch eine Abstellanlage, da nur mit einer geringen Auslastung in Richtung Thielplatz gerechnet wurde. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Der Triebzug 616 der Baureihe F Baujahre 1973-1994 hält im 1913 eröffneten Teil der U-Bahn Station Fehrbelliner Platz als U3. 

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Der Triebzug 616 der Baureihe F Baujahre 1973-1994 hält im 1913 eröffneten Teil der U-Bahn Station Fehrbelliner Platz als U3. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Sehr kontrastreich präsentiert sich die am 28.April 1978 eröffnete U-Bahn Station Konstanzer Straße. Der Bahnhof wurde von Rainer G. Rümmler gestaltet, wobei das Wappen der für die Straße namensgebenden Stadt Konstanz sich in der Farbgebung widerspiegelt. Die ausgedehnten horizontalen Linien sollen die Geschwindigkeit der U-Bahn symbolisieren. 

Berlin Wilmersdorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Konstanzer Straße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. November 2017, 17:45 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Konstanzer_Stra%C3%9Fe&oldid=171265964
Sehr kontrastreich präsentiert sich die am 28.April 1978 eröffnete U-Bahn Station Konstanzer Straße. Der Bahnhof wurde von Rainer G. Rümmler gestaltet, wobei das Wappen der für die Straße namensgebenden Stadt Konstanz sich in der Farbgebung widerspiegelt. Die ausgedehnten horizontalen Linien sollen die Geschwindigkeit der U-Bahn symbolisieren. Berlin Wilmersdorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Konstanzer Straße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. November 2017, 17:45 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Konstanzer_Stra%C3%9Fe&oldid=171265964
Dennis Fiedler

Mit sehr angenehmen und hellen Farben ist die U-Bahn Station Wilmersdorfer Straße gebaut worden.Eröffnet wurde die Station am 28.April 1978. Der U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße wurde, wie die meisten der Nachkriegs-Neubauten der Berliner U-Bahn, von dem Architekten Rainer G. Rümmler entworfen. Rümmlers Gestaltung der Bahnhofswände leitet sich aus den Lilien, die sich im Wappen des namensgebenden Ortes Wilmersdorfs befanden, ab. Er überführte diese in ein sich wiederholendes grobmaschiges Mosaik aus Keramikfliesen. 

Berlin Charlottenburg 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Juni 2017, 17:56 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Richard-Wagner-Platz&oldid=166862709
Mit sehr angenehmen und hellen Farben ist die U-Bahn Station Wilmersdorfer Straße gebaut worden.Eröffnet wurde die Station am 28.April 1978. Der U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße wurde, wie die meisten der Nachkriegs-Neubauten der Berliner U-Bahn, von dem Architekten Rainer G. Rümmler entworfen. Rümmlers Gestaltung der Bahnhofswände leitet sich aus den Lilien, die sich im Wappen des namensgebenden Ortes Wilmersdorfs befanden, ab. Er überführte diese in ein sich wiederholendes grobmaschiges Mosaik aus Keramikfliesen. Berlin Charlottenburg 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Juni 2017, 17:56 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Richard-Wagner-Platz&oldid=166862709
Dennis Fiedler

Es wirkt fast als würden Schatten an der Wand in der am 28.April 1978 eröffneten U-Bahn Station Richard Wagner Platz den Gangnam Style tanzen. Der Bahnhof Wilhelmplatz war zunächst Endstation der Verlängerung vom Knie (heute: Ernst-Reuter-Platz) über Bismarckstraße (heute: Deutsche Oper). Er wurde von Alfred Grenander als Kopfbahnhof mit drei Gleisen errichtet. Am 1. Februar 1935 wurde er in Richard-Wagner-Platz umbenannt. Am 2. Mai 1970 wurde der Bahnhof außer Betrieb genommen, in den Jahren zuvor pendelte nur noch ein Kurzzug zwischen Deutsche Oper und Richard-Wagner-Platz als eigenständige Linie, die ab 1966 Linie 5 genannt wurde. Der U-Bahnhof wurde 1974 abgerissen, aber der im Kleinprofil errichtete Tunnel unter der Richard-Wagner-Straße existiert heute noch und ist mit dem Großprofiltunnel der Linie U7 verbunden. Er wird vorwiegend für Überführungsfahrten genutzt. Zu besonderen Anlässen wird er interessierten Besuchern zugänglich gemacht. Auch ein Zugang ist erhalten geblieben und wurde in die neue Bahnhofsanlage einbezogen. Am 28. April 1978 wurde die Linie U7 vom bisherigen Endpunkt Fehrbelliner Platz zum Richard-Wagner-Platz verlängert. Der neue Mittelbahnsteig entstand nach den Plänen von Rainer G. Rümmler. In der nördlichen Verteilerhalle sind Szenenbilder mit Figuren verschiedener Opern von Richard Wagner an Wänden und Säulen angebracht. Zwei der Bilder befinden sich in der südlichen Verteilerhalle. Die Mosaiken im byzantinischen Stil entstanden 1903 von einem bis heute unbekannten Künstler und waren ursprünglich im „Minnesängersaal“ des Hotels „Alt Bayern“ in der Potsdamer Straße angebracht. 

Berlin Charlottenburg 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Juni 2017, 17:56 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Richard-Wagner-Platz&oldid=166862709
Es wirkt fast als würden Schatten an der Wand in der am 28.April 1978 eröffneten U-Bahn Station Richard Wagner Platz den Gangnam Style tanzen. Der Bahnhof Wilhelmplatz war zunächst Endstation der Verlängerung vom Knie (heute: Ernst-Reuter-Platz) über Bismarckstraße (heute: Deutsche Oper). Er wurde von Alfred Grenander als Kopfbahnhof mit drei Gleisen errichtet. Am 1. Februar 1935 wurde er in Richard-Wagner-Platz umbenannt. Am 2. Mai 1970 wurde der Bahnhof außer Betrieb genommen, in den Jahren zuvor pendelte nur noch ein Kurzzug zwischen Deutsche Oper und Richard-Wagner-Platz als eigenständige Linie, die ab 1966 Linie 5 genannt wurde. Der U-Bahnhof wurde 1974 abgerissen, aber der im Kleinprofil errichtete Tunnel unter der Richard-Wagner-Straße existiert heute noch und ist mit dem Großprofiltunnel der Linie U7 verbunden. Er wird vorwiegend für Überführungsfahrten genutzt. Zu besonderen Anlässen wird er interessierten Besuchern zugänglich gemacht. Auch ein Zugang ist erhalten geblieben und wurde in die neue Bahnhofsanlage einbezogen. Am 28. April 1978 wurde die Linie U7 vom bisherigen Endpunkt Fehrbelliner Platz zum Richard-Wagner-Platz verlängert. Der neue Mittelbahnsteig entstand nach den Plänen von Rainer G. Rümmler. In der nördlichen Verteilerhalle sind Szenenbilder mit Figuren verschiedener Opern von Richard Wagner an Wänden und Säulen angebracht. Zwei der Bilder befinden sich in der südlichen Verteilerhalle. Die Mosaiken im byzantinischen Stil entstanden 1903 von einem bis heute unbekannten Künstler und waren ursprünglich im „Minnesängersaal“ des Hotels „Alt Bayern“ in der Potsdamer Straße angebracht. Berlin Charlottenburg 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. Juni 2017, 17:56 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Richard-Wagner-Platz&oldid=166862709
Dennis Fiedler

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