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Der U-Bahnhof fällt durch sein großes Eingangsgebäude und die altertümliche Ausstattung in der Eingangshalle gut auf.

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Der U-Bahnhof fällt durch sein großes Eingangsgebäude und die altertümliche Ausstattung in der Eingangshalle gut auf. Dieser Bahnhof ist einer der ältesten U-Bahnhofe Berlins und ist seit der Gründung der U-Bahn Berlin dabei und dabei einiges miterlebt.

Erster Bahnhof

Zunächst wurde der Bahnhof am Wittenbergplatz 1902 in einfacher Ausfertigung erbaut. Er gehörte zur Stammstrecke, der ersten Hochbahnstrecke der Hauptstadt des Deutschen Reichs und wurde im Auftrag der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin (Hochbahngesellschaft) nach Plänen von Paul Wittig mit zwei Gleisen an zwei Seitenbahnsteigen am 11. März 1902 eröffnet.
Neubau von 1912

Als am 29. Juni 1910 die Hochbahngesellschaft die Erlaubnis erhielt, dort weitere Linien abzweigen zu lassen, erfolgte eine Architektenausschreibung für den Ausbau des Bahnhofs. Den Zuschlag für die Gestaltung erhielt schließlich Alfred Grenander. Unter laufendem Betrieb entstand ein komplett neuer Bahnhof. Zunächst wurden die neuen Außengleise errichtet und der laufende Betrieb ab Juni 1912 auf diese verschwenkt, dann wurde der alte Bahnhof mitsamt der Bahnsteige und Außenwände abgerissen und neu gebaut. Vom alten Bahnhof Wittenbergplatz blieb nichts erhalten.

Der neue Bahnhof erhielt fünf Gleise an drei nebeneinanderliegenden Bahnsteigen und ging am 1. Dezember 1912 in Betrieb. Ein vierter Bahnsteig mit einem sechsten Gleis auf der Nordseite war eingeplant, wurde aber nie gebaut. Zunächst fuhr hier weiterhin nur eine Linie (die heutige U2), bis am 12. Oktober 1913 in Richtung Westen zeitgleich die Strecken zur Uhlandstraße (heute: U1) und zum Thielplatz (heute: U3) dazukamen. Der Bau einer zweiten Strecke in Richtung Osten wurde begonnen und 1917 wegen des Ersten Weltkriegs unterbrochen, erst 1926 wurde sie fertiggestellt.

Eingangshalle
Zur Umgestaltung von 1913 gehörte auch ein neues Zugangsbauwerk. In der Mitte der Bahnsteige wurden Treppen angeordnet, die in eine darüberliegende Eingangshalle münden. Diese wurde, passend zum in der Nähe befindlichen KaDeWe, sehr repräsentativ erbaut und präsentierte sich als mächtiges kreuzförmiges Hallengebäude, das den Wittenbergplatz völlig beherrscht. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Eingangshalle bis 1951 wieder aufgebaut. Danach wurde sie durch Modernisierungsmaßnahmen weiter verändert und es dominierten vor allem Werbeflächen den Innenraum. In den Jahren 1982 und 1983 erfolgte daraufhin eine aufwendige denkmalgerechte Restaurierung. 

Berlin Schöneberg 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Wittenbergplatz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Wittenbergplatz&oldid=166472700

Der U-Bahnhof fällt durch sein großes Eingangsgebäude und die altertümliche Ausstattung in der Eingangshalle gut auf. Dieser Bahnhof ist einer der ältesten U-Bahnhofe Berlins und ist seit der Gründung der U-Bahn Berlin dabei und dabei einiges miterlebt.

Erster Bahnhof

Zunächst wurde der Bahnhof am Wittenbergplatz 1902 in einfacher Ausfertigung erbaut. Er gehörte zur Stammstrecke, der ersten Hochbahnstrecke der Hauptstadt des Deutschen Reichs und wurde im Auftrag der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin (Hochbahngesellschaft) nach Plänen von Paul Wittig mit zwei Gleisen an zwei Seitenbahnsteigen am 11. März 1902 eröffnet.
Neubau von 1912

Als am 29. Juni 1910 die Hochbahngesellschaft die Erlaubnis erhielt, dort weitere Linien abzweigen zu lassen, erfolgte eine Architektenausschreibung für den Ausbau des Bahnhofs. Den Zuschlag für die Gestaltung erhielt schließlich Alfred Grenander. Unter laufendem Betrieb entstand ein komplett neuer Bahnhof. Zunächst wurden die neuen Außengleise errichtet und der laufende Betrieb ab Juni 1912 auf diese verschwenkt, dann wurde der alte Bahnhof mitsamt der Bahnsteige und Außenwände abgerissen und neu gebaut. Vom alten Bahnhof Wittenbergplatz blieb nichts erhalten.

Der neue Bahnhof erhielt fünf Gleise an drei nebeneinanderliegenden Bahnsteigen und ging am 1. Dezember 1912 in Betrieb. Ein vierter Bahnsteig mit einem sechsten Gleis auf der Nordseite war eingeplant, wurde aber nie gebaut. Zunächst fuhr hier weiterhin nur eine Linie (die heutige U2), bis am 12. Oktober 1913 in Richtung Westen zeitgleich die Strecken zur Uhlandstraße (heute: U1) und zum Thielplatz (heute: U3) dazukamen. Der Bau einer zweiten Strecke in Richtung Osten wurde begonnen und 1917 wegen des Ersten Weltkriegs unterbrochen, erst 1926 wurde sie fertiggestellt.

Eingangshalle
Zur Umgestaltung von 1913 gehörte auch ein neues Zugangsbauwerk. In der Mitte der Bahnsteige wurden Treppen angeordnet, die in eine darüberliegende Eingangshalle münden. Diese wurde, passend zum in der Nähe befindlichen KaDeWe, sehr repräsentativ erbaut und präsentierte sich als mächtiges kreuzförmiges Hallengebäude, das den Wittenbergplatz völlig beherrscht. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Eingangshalle bis 1951 wieder aufgebaut. Danach wurde sie durch Modernisierungsmaßnahmen weiter verändert und es dominierten vor allem Werbeflächen den Innenraum. In den Jahren 1982 und 1983 erfolgte daraufhin eine aufwendige denkmalgerechte Restaurierung.

Berlin Schöneberg 03.01.2018

Seite „U-Bahnhof Wittenbergplatz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Wittenbergplatz&oldid=166472700

Dennis Fiedler 26.01.2018, 468 Wyświetlenia, 0 Komentarze

EXIF: NIKON CORPORATION NIKON D5200, Data 2018:01:03 14:01:50, Czas naświetlania: 10/20, Blenda: 90/10, ISO100, Ogniskowa: 180/10

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Als Geheimtip ist die Linie U1 der U-Bahn Berlin durch ihre aufgeständerte Bauweise immer ein Besuch wert. Hier neben dem Lanwehrkanal und der B 96 in Richtung der Haltestelle Berlin Möckernbrücke im November 2025
Als Geheimtip ist die Linie U1 der U-Bahn Berlin durch ihre aufgeständerte Bauweise immer ein Besuch wert. Hier neben dem Lanwehrkanal und der B 96 in Richtung der Haltestelle Berlin Möckernbrücke im November 2025
Rainer Haufe

BERLIN, 17.05.2024, Wandbeschriftung mit Bahnhofsnamen im U-Bahnhof Rotes Rathaus (Linie U5)
BERLIN, 17.05.2024, Wandbeschriftung mit Bahnhofsnamen im U-Bahnhof Rotes Rathaus (Linie U5)
Reinhard Zabel





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