Bin mal gespannt, ob die Bahn es bei DEM Imageverlust noch schaffen kann, jemals wieder die Einnahmen im Fernverkehr zu erzielen, wie sie vor der Einführung des neuen Preis-"Systems" (was übrigens keiner meiner Bekannten oder Verwandten verstanden hat, weil sich einfach keiner stundenlang mit so etwas auseinandersetzen will) üblich waren.
Die neue BC50 kommt für mich als Selten-Fahrer nicht in Frage, 200? sind einfach zu viel. BC25 habe ich bislang nicht in Anspruch genommen, da ich nicht jahrelang nachrechnen möchte, ob sich diese rentiert oder nicht.
Nachdem die Bahn nun wenigstens etwas einlenkt, kann man ja nur hoffen, dass sie generell auch wieder kompromiss-bereiter wird. Es ist ja kaum mit anzusehen, wie ein Unternehmen auf einem so harten Markt a) die wirkliche Konkurrenz (Auto) verkennt und lieber mit Billigfliegern konkurriert b) dem Kunden ein Konzept vorsetzt, was er nicht will, und ihn dann auch noch für dumm erklären möchte, weil er es nicht "versteht" und c) einen geistig unflexiblen Bahnchef hat, der nach eigenen Angaben das Bahnfahren für eine Tortur hält, und dafür auch noch den Preis des Marketing-Flops des Jahres einheimst.
Nachdem die Bahn das mit dem Preissystem eingesehen hat - was ja nur aufgrund der Umsatzrückgänge überhaupt geschehen, könnte sie ja nun langsam etwas an den Verspätungen tun. Lieber mal 5 Minuten Puffer in den Fahrplan einbauen, als bei jeder kleinen Unregelmässigkeit gleich zu spät zu kommen. Ich persönlich sehe das Verspätungs-Problem eigentlich nicht so eng, aus meiner eigenen Erfahrung ist die Pünktlichkeit gut. Nur ist dies der Hauptkritikpunkt der meisten Leute an der Bahn, weshalb ja etwas dran sein muss.
Naja, es kommen auch wieder bessere Zeiten (mit anderen Bahnchefs) ;-) - ich hoffe das zumindest.
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