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Bild-Kommentare von Andreas Zehden



Grenzüberquerung an der Oberbaumbrücke - daran, dass das viele Jahre lang nicht selbstverständlich war, erinnert 3 Tage lang die Lichtgrenze. Natürlich ist diese, anders als die Berliner Mauer, frei passierbar - sie findet schon am Abend des Freitag, 7. November 2014, regen Zuspruch. Für mich ist die Maueröffnung eine sehr prägende und interessante Zeit gewesen. Ich - in Ostberlin lebend - war zwar erst 11 Jahre alt, und den Umstand, dass wir von unserer Wohnung am Nordbahnhof auf Häuser geschaut haben, die wir nie betreten konnten, hat man irgendwie als normal hingenommen. Vom Nordbahnhof wusste ich nichts, allerdings konnten wir Kinder auf dem Spielplatz die West-S-Bahnen im Nord-Süd-Tunnel hören. Die S-Bahn-Fahrten in der Ulbrichtkurve zwischen Schönhauser Allee und Pankow, die durchs Grenzgebiet führten und wo es daher nie zum Stillstand des Zuges kam. Oder die Station Plänterwald, in der man ebenfalls auf eine "unerreichbare" Häusergruppe schaute. Das Zusammenwachsen war sehr interessant und ich finde es schade, so wenig der Kuriositäten fotografiert zu haben. Beispielsweise Volkspolizeiuniformen mit eilig aufgesticktem West-Berliner Bär - die armen Leute mussten dann auch in Westberlin mit den West-Kollegen Streife laufen und wurden nicht ernstgenommen. Der Mauerstreifen wenige Tage und Wochen nach der Öffnung (heute unglaublich: man konnte dort spazierengehen, aber nur wenige taten das), die Löcher in der Mauer, durch die die Menschen "illegal" schlüpften, wogegen die unter Autoritätsverlust leidenden Staatsorgange letztendlich machtlos waren ... überhaupt traute sich der Bürger erstmals, mit den früher autoritär auftretenden Polizisten herumzudiskutieren und deren Weisungen zu ignorieren. Ja, eine interessante Zeit. Schön, dass dieser Zeit gedacht wird. An der Oberbaumbrücke, 7.11.2014 (zum Bild)

Andreas Zehden 8.11.2014 20:05
Ja, sehr schön dass dieser historische Tag gewürdigt wird.Ich als ehemaliger Westberliner,den es nach Bayern "verschlagen"
hat, werde mitfeiern und an die Tage der Maueröffnungdenken, die ich in Berlin miterleben dufte. Es waren unbeschreiblich
spannende und beglückende Momente,hatte ich doch auch den leidigen Mauerbau am 13.August 1961 in Berlin mit ansehen müssen! Herzliche Grüße, Andreas Zehden

Stefan Wohlfahrt 8.11.2014 20:45
Bei aller Freude um den Mauerfall, es ist nur Schade hat man damals Zahlen und nicht Buchstaben als Massstab genommen...
eine lieben Gruss
Stefan

Thomas Wendt 9.11.2014 7:47
Hallo Andreas, danke für Deinen Kommentar. Jeder hat eine vollkommen andere Perspektive gehabt - auf der einen Seite oder auf der anderen, nah dran oder ganz weit weg - schon interessant.

Und Stefan, wenn man so das Selbstlob des heutigen Systems liest und hört, könnte man tatsächlich meinen, alles sei perfekt. Ist es natürlich nicht.

Stefan Wohlfahrt 9.11.2014 8:56
Hauptsache die Mauer ist weg, der Rest gibt sich.
einen lieben Gruss
Stefan

Thomas Wendt 9.11.2014 9:10
Was zu meckern wird es immer geben ... :-)

Horst Lüdicke 9.11.2014 11:26
Hallo Thomas,
zwischen 1977 und 1980 habe ich dreimal die DDR besucht, 1981 war ich eine Woche in West-Berlin. Vom letzteren Besuch ist mir nachhaltig die unwirkliche Fahrt mit der Nord-Süd-U-Bahn durch die "Geisterbahnhöfe" in Erinnerung geblieben (deren verschlossene Eingänge ich in Ost-Berlin gesehen hatte). Noch eindrücklicher war für mich allerdings die S-Bahn-Fahrt zwischen Schönhauser Allee und Pankow bei einem DDR-Besuch, der Blick auf die hellerleuchteten Häuser in West-Berlin, so nah und trotzdem unerreichbar. Ich überlegte, was wohl in Ost-Berlinern vorging, wenn sie hier entlangfuhren...
Bei aller berechtigten Kritik am heutigen System wünschen sich wohl die wenigsten diese Zeit zurück.
Viele Grüße Horst

matthias manske 16.12.2014 0:23
"...wogegen die unter Autoritätsverlust leidenden Staatsorgange letztendlich machtlos waren..." - in den Wochen danach, bin ich an verschiedenen Grenzübergängen rübergegangen und hab Stempel gesammelt, auch, nachdem die nur noch durchgewunken haben. In Jannowitzbrücke hat mir so ein Affe das auf mehrmaliges Bitten verweigert. Quasi, "wenn wir dich schon nicht mehr am rübergehen hindern können, kriegste wenigstens nicht deinen Stempel-Wunsch erfüllt. Bääh" Werd´ich nie vergessen...

Stefan Wohlfahrt 16.12.2014 9:32
Hallo matthias,
ich kann den Affen verstehen (wenn auch nicht zustimmen): Für ihn war alles, an was er glaubte, zusammengebrochen.
einen lieben Gruss
Stefan

Die Güterzugtenderlokomotive 93 230, ex DR 93 230, ex Preußische T 14 Erfurt 8526, am 07.06.2014 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen (Leihgabe des Verkehrsmuseums Dresden). Die Lokomotiven vom Typ Preußische T 14 waren für den Güterzugdienst und den sonntäglichen Ausflugsverkehr auf den Strecken der Berliner Stadtbahn vorgesehen. Später wurde die T 14 auch von anderen Direktionen für den Güterzugdienst auf Hauptbahnen und auch den Personenzugdienst beschafft. Insgesamt wurden für die Preußischen Staatseisenbahnen in den Jahren 1914 bis 1918 insgesamt 457, für die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen 40 Lokomotiven dieses Typs gebaut. Durch eine unglückliche Lastverteilung war die Achslast der hinteren Laufachse mit 169,7 kN höher als die der Treibachsen. Die T 14 wurde 1917 bei Union-Gießerei Lokomotivfabrik und Maschinenbauanstalt in Königsberg unter der Fabriknummer 2315 gebaut und an die Preußische Staatsbahn (P.St.B.) als T 14 Erfurt 8526 geliefert. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Achsformel: 1'D1' Gattung: Gt 46.18 Länge über Puffer: 13.800 mm Dienstmasse: 97,6 t Reibungsmasse: 63,4 t Radsatzfahrmasse: 16,9 t Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Indizierte Leistung: 998 PS (734 kW= Treibraddurchmesser: 1.350 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.000 mm Zylinderdurchmesser: 600 mm Kolbenhub: 660 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 2,49 m² Überhitzerfläche: 50,28 m² Verdampfungsheizfläche: 126,62 m² (zum Bild)

Heinz Lahs 13.6.2014 13:51
Hallo Armin,
schöne Aufnahme... schöne Maschine und sehr informative Beschreibung, gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße aus Nassenheide, Heinz.

Matthias Hartmann 13.6.2014 19:22
Hallo Armin,
wieder eine wunderschöne Aufnahme von dir die du hier zeigst und dazu wieder ein sehr informativer Text.

LG aus Zwickau
Matthias

De Rond Hans und Jeanny 14.6.2014 15:02
Wow, da sieht man ja jede einzelne Niete, Armin.
Das wunderschöne Bild und die tolle Beschreibung der schmucken Dampflok treffen genau meinen Geschmack.
Gruß Hans

Armin Schwarz 19.6.2014 16:16
Hallo Heinz, Matthias und Hans,
danke für Eure netten Kommentare, es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Liebe Grüße aus Herdorf
Armin

Andreas Zehden 23.7.2014 18:31
Hallo Armin, vielen Dank für das schöne Foto! Ich als alter Berliner kenne 93 230 noch aus Einsatzzeiten beim Bw
Grunewald in Westberlin, wo sie von ca. August 1958 bis fast zum Ende des Dampflokeinsatzes in Grunewald Juli 1965
beheimatet war. Habe die Maschine außer in meinem Heimatbezirk Lichterfeld-West oft in Tempelhof und Westend
gesehen. Herliche Grüße

Armin Schwarz 23.7.2014 20:03
Bitteschön Andreas !
Ich danke Dir aber auch für Deine netten Anmerkungen. Zudem freut es mich sehr dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Armin

Am 27.September 1980 habe ich bei Cranzahl diese DR-Neubaulok 99 1779 mit ihrem planmäßigen Rollbockzug fotografieren können. Von den bulligen 1E1 Maschinen beschaffte die DR ab 1952 die Maschinen 99 771 bis 794. (zum Bild)

Kay Baldauf 17.10.2012 21:22
Kleiner fachlicher Hinweis: das sind keine Rollböcke, sondern Rollwagen. Ansonsten wieder interessante Motive.

MfG

Andreas Zehden 18.10.2012 11:14
Richtig,besten Dank für die Verbesserung.Rollböcke habe ich unlängst bei den HSB aufgenommen!

Zeitreise: 99 1561 vor Personenzug zwischen Wolkenstein und Jöhstadt am 27.09.1980 (zum Bild)

Kay Baldauf 17.10.2012 9:45
Großen Dank für die historischen Bilder aus Reichsbhanzeiten.
MfG

Andreas Zehden 18.10.2012 10:54
Freue mich über die Zustimmung-habe gestern noch 4 weitere Beiträge von der DR 1980 hinzugefügt.

"Plandampf" nach der Wiedervereinigung - 01 1531 am 7.5.1993 vor einem Regionalexpress nach Meiningen in Schweinfurt Hbf. Links 141 039 im damals noch üblicher Lackierung. (zum Bild)

Stephan Engel 20.11.2011 11:09
Schönes Bild. LG Stephan

Stefan Wohlfahrt 20.11.2011 11:42
Dampf vor "mint"Dosto - unglaublich!
Gruss Stefan

Thomas Wendt 20.11.2011 11:59
Interessanter Dosto ist das - könnte das gar eine Vierergarnitur gewesen sein? Ich kann mich an keine mintgrünen Dostos mit solchen Fenstern erinnern.

Nachtrag - war wohl so einer:
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/338789/kategorie/deutschland~wagen~doppelstockwagen-historisch.html

Andreas Zehden 20.11.2011 17:11
Ja,es liefen damals meines Erachtens zwei dieser mint-Vierergarnituren zwischen Meiningen und Schweinfurt -natürlich sonst mit Diesel 202-auch orangefarbene,ehemalige DR-Städteverkehrswagen wurden eingesetzt!

Ein Bild aus meiner Jugendzeit:74 1296 des Bw Grunewald als Rangierlok im Bahnhof Berlin-Lichterfelde West am 22.8.1962! (zum Bild)

Andreas Zehden 21.9.2011 10:55
Die preußischen T12 konnten sich bis 1964 im Bw Grunewald halten.Zu den letzten aktiven galten(in Klammern dahinter Verbleib): 74 631(Seddin),826(Lichtenberg),868(Seddin),1051 (Ostbhf.),1164 (Görlitz),1296 (WL AW Potsdam).

Thomas Scherf 21.9.2011 13:47
Sehr schönes historisches Dokument, immerhin fast ein halbes Jahrhundert alt.
Für solche Raritäten sollte es eine eigene Kategrie geben, damit die nicht im allgemeinen Tagesgeschäft untergehen.
Gruss
Thomas

Andreas Zehden 22.9.2011 13:13
Besten dank für den Kommentar-hab das Bild mit "zarten" 16 Jahren aufgenommen und jetzt im Rentenalter angekommen widme ich mich wieder mehr denn je dem Hobby Eisenbahn-richtig der Vorschlag,"solche Raritäten" eigentlich in besonderer Kategorie zu zeigen-gilt auch für meine gezeigten Bilder von 01 084,80 031 und noch einigen,die ich noch veröffentlichen will...Gruß,Andreas

Klaus Muhs 22.9.2011 13:47
Hallo Andreas,
ein schönes, altes Dokument der T12, die ja als Baureihe 74 ja überwiegend auf der Berliner Stadtbahn gefahren ist. Schade, dass von dieser tollen Heißdampfmaschine in Deutschland nur 2 Stück(74 1192 in Bochum-Dahlhausen und 74 1230 in Berlin?) erhalten sind.
Ich freue mich auf mehr aus dem Archiv.
LG
Klaus

Andreas Zehden 23.9.2011 16:35
Hallo Klaus,-ja 74 1230 ist in Berlin--habe gestern Foto ins Netz gestellt.Richtig ist auch,dass die 74 in Berlin vorwiegend auf der Stadtbahn fuhren.Nach der Elektrifizierung der S.Bahn schon 1925 wanderten viele 74 in den Vorort-und Rangierdienst ab-etliche auch in die Direktionen Hamburg und Frankfurt(M).In meinem Beobachtungszeitraum (1958-65) setzten nur noch die ostberliner Bw Ostbahnhof u. Lichtenberg einige 74 im(Vorort)-Personenzugdienst ein;die T12 des westberliner Bw Grunewald wurden nur noch im Rangierdienst eingesetzt.Eine davon auch regelmäßig in Lichterfelde-West, wo sie auch den Güterbahnanschluss der Zehlendorfer Kleinbahn bediente.
Gruß, Andreas

Am 21.3.1984 steht 118 003 (Baujahr 1935) im Bw Würzburg neben 141 015 (Baujahr 1956). Zum kommenden Sommerfahrplan 1984 endete der Plandienst der Altbaureihen 118 und 144 bei der DB. (zum Bild)

Andreas Zehden 23.9.2011 16:24
Eintrag verbessert: BR 141 lief noch wesentlich länger!

Völlig richtig-141 liefen bis Ende 2005--ich meinte die Altbaureihen 144 und 194-habe Eintrag verbessert.Danke!

Matthias Müller 23.9.2011 16:29
Das kannst du aber auch nachträglich auf deinem Acoount noch ändern ;)
MfG Järnväg

Lang,lang ist's her: 01 084 steht im Mai 1968 am amerikanischen Militärbahnhof in Lichterfelde West bereit,um den Militärzug nach Frankfurt am Main zu bespannen.Hier steht sie noch auf dem Gleis mit dem örtlichen Wasserkran, wo die Maschine auch die Postwagen mitnehmen wird, die gerade noch beladen werden. (zum Bild)

Andreas Zehden 21.9.2011 10:47
Nach dem leidigen Mauerbau vom 13.8.1961 kamen vorübergehend nur noch Loks der BR 52 mit westberliner Personalen mit dem Militärzügen nach Lichterfelde.1968 kamen wieder verstärkt 01 des Bw Ostbahnhof vor den Zug-meist wohl mit westberliner Personal,das inzwischen neben 52,74 und 93 auch 01 fahren durfte .....





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