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620 Locarno – Ponte Brolla – Camedo (–Domodossola) FART ·Centovallibahn· Fotos

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EMU's 63+62 on a trip from Domodossola to Locarno, are passing in Ponte Brolla, 17/7/2024
EMU's 63+62 on a trip from Domodossola to Locarno, are passing in Ponte Brolla, 17/7/2024
Philippe Smets

EMU 54 on a trip to Locarno, is passing in Intragna, 19/7/2024
EMU 54 on a trip to Locarno, is passing in Intragna, 19/7/2024
Philippe Smets

EMU 54 on a trip to Locarno, is passing in Ponte Brolla, 17/7/2024
EMU 54 on a trip to Locarno, is passing in Ponte Brolla, 17/7/2024
Philippe Smets

EMU ABe 4/6 53 with train R70 313 Verdasio - Locarno, is waiting for departure in Verdasio, 17/7/2025.
EMU ABe 4/6 53 with train R70 313 Verdasio - Locarno, is waiting for departure in Verdasio, 17/7/2025.
Philippe Smets

EMU ABe 4/8 48 with train PE72 40 Locarno - Domodossola, in Ponte Brolla, 17/7/2024.
EMU ABe 4/8 47 with train PE72 34 Locarno - Domodossola waiting for departure in Locarno, 17/7/2024.
EMU ABe 4/8 47 with train PE72 34 Locarno - Domodossola waiting for departure in Locarno, 17/7/2024.
Philippe Smets

EMU ABe 8/8 23 with train PE73 136 Locarno - Domodossola waiting for departure in Locarno, 17/7/2024.
EMU ABe 8/8 23 with train PE73 136 Locarno - Domodossola waiting for departure in Locarno, 17/7/2024.
Philippe Smets

Der FART Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“ (90 85 843 0054-9 CH-FRT) hat am 02 August 2019 seinen Endbahnhof Camedo erreicht, und steht nun wieder zur Rückfahrt nach Locarno bereit. Er hatte uns zuvor hierhergebracht. 

Camedo ist ein Ort der Gemeinde Centovalli im Kanton Tessin in der Schweiz. Der Bahnhof ist der letzte auf der Schweizer Seite bei km 13,06 der Centovalli-Bahn, bzw. der von der FART (Ferrovie autolinee regionali ticinesi) als Centovalli-Bahn betrieben wird, 600 m weiter ist die schweizerisch-italienische Grenze. Der nächste Bahnhof ist Ribellasca, der von der italienischen SSIF (Società subalpina di imprese ferroviarie) betrieben wird und ab hier beginnt dann die Valle Vigezzo bis Domodossola.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Gelenktriebwagen mit Niederfluranteil, wobei das Fahrzeug kein Jakobs-Drehgestell besitzt, sondern das antriebslose Laufgestell fest unter der einen Wagenhälfte sitzt, welche mit dem anderen Kasten über ein Wagengelenk verbunden ist. Dadurch konnte der Niederflurbereich über den Wagenübergang durchgezogen werden, was bei einem Drehgestell unter dem Kastengelenk nicht möglich gewesen wäre. Die beiden angetriebenen Drehgestelle befinden sich unter dem erhöhten Fahrgastraum hinter den Führerständen. Die 2.650 mm breiten Wagenkästen sind geschweißte Stahlkonstruktionen. Jeder der 15.450 mm langen Wagenkästen besitzt auf jeder Seite eine zweiflüglige Schwenkschiebetüre. Praktisch die komplette Traktions- und Hilfsausrüstung befindet sich auf dem Wagendach, dies auch, weil die Besteller einen freien Durchblick nach vorne durch die Führerstände auf die Strecke gefordert hatten, was einen Einbau hoher Schränke in den Innenraum unmöglich machte. Die eingebaute Toilette wurde als eine eigenständige Baugruppe vorfabriziert und als Ganzes eingebaut. Alle Sitze sind in der Grundkonstruktion gleich. Die Sitze der ersten Klasse besitzen aber andere Armlehnen und sind in der Anordnung 1-2 angeordnet, während die Sitze der 2. Klasse in der Anordnung 2-2 angeordnet sind.

Zwölf dieser Gelenk-Triebwagen ABe 4/6 51–58 (FART), 61-64 (SSIF) wurden durch die Firma Vevey Technologies in Villeneuve VD (mechanischer Teil) und die Firma ABB (elektrischer Teil) hergestellt und 1992–1994 in Betrieb genommen. Acht Fahrzeuge gingen an die FART und vier Fahrzeuge an die SSIF, wobei zwischen diesen beiden Bahnen ein Betriebsvertrag besteht und die Fahrzeuge gemeinsam eingesetzt werden. Die Triebwagen können in Doppeltraktion verkehren und bewältigten lange die Hauptlast des  internationalen  Verkehrs der Centovallibahn zwischen Locarno und Domodossola.

Im Jahr 2011 ließ die FART die vier ABe 4/6 55–58 zu ABe 4/8 verlängern. Die zusätzlichen Wagenkästen wurden bei Bombardier in Villeneuve eingebaut. Nach dem Umbau erhielten die Fahrzeuge die Nummern 45–48. Sie sind nun 44,00 m lang und verkehren als Centovalli-Express.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.000 mm (Meterspur)
Achsformel: Bo'2'Bo'
Länge über Puffer: 31.900 mm
Breite: 2.650 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm
Dienstgewicht: 45.9 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Dauerleistung: 640 kW (4x160kW)
Treibraddurchmesser: 720 mm
Stromsystem: 1.200 Volt DC
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Asynchronmotoren
Steuerung: GTO-Umrichter

AKTUELL:
Der Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“, wie auch die 2011 zu ABe 4/8 verlängerten Schwestern ABe 4/8 45 bis 48 (ex Abe 55 bis 58), wurde 2025 von der FART an italienische FGC - Ferrovia Genova–Casella (Eisenbahn Genua–Casella) nach Genua verkauft. Die FGC ist auch bekannt als Ferrovia delle tre valli (Eisenbahn der drei Täler) und Trenino di Casella (Bähnchen von Casella). Vermutlich müssen die Triebwagen aber etwas angepasst werden, da die FGC unter 3.000 Volt DC fährt. 

So haben wir nochmal einen Grund malwieder nach Genua zu fahren😉
Der FART Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“ (90 85 843 0054-9 CH-FRT) hat am 02 August 2019 seinen Endbahnhof Camedo erreicht, und steht nun wieder zur Rückfahrt nach Locarno bereit. Er hatte uns zuvor hierhergebracht. Camedo ist ein Ort der Gemeinde Centovalli im Kanton Tessin in der Schweiz. Der Bahnhof ist der letzte auf der Schweizer Seite bei km 13,06 der Centovalli-Bahn, bzw. der von der FART (Ferrovie autolinee regionali ticinesi) als Centovalli-Bahn betrieben wird, 600 m weiter ist die schweizerisch-italienische Grenze. Der nächste Bahnhof ist Ribellasca, der von der italienischen SSIF (Società subalpina di imprese ferroviarie) betrieben wird und ab hier beginnt dann die Valle Vigezzo bis Domodossola. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Gelenktriebwagen mit Niederfluranteil, wobei das Fahrzeug kein Jakobs-Drehgestell besitzt, sondern das antriebslose Laufgestell fest unter der einen Wagenhälfte sitzt, welche mit dem anderen Kasten über ein Wagengelenk verbunden ist. Dadurch konnte der Niederflurbereich über den Wagenübergang durchgezogen werden, was bei einem Drehgestell unter dem Kastengelenk nicht möglich gewesen wäre. Die beiden angetriebenen Drehgestelle befinden sich unter dem erhöhten Fahrgastraum hinter den Führerständen. Die 2.650 mm breiten Wagenkästen sind geschweißte Stahlkonstruktionen. Jeder der 15.450 mm langen Wagenkästen besitzt auf jeder Seite eine zweiflüglige Schwenkschiebetüre. Praktisch die komplette Traktions- und Hilfsausrüstung befindet sich auf dem Wagendach, dies auch, weil die Besteller einen freien Durchblick nach vorne durch die Führerstände auf die Strecke gefordert hatten, was einen Einbau hoher Schränke in den Innenraum unmöglich machte. Die eingebaute Toilette wurde als eine eigenständige Baugruppe vorfabriziert und als Ganzes eingebaut. Alle Sitze sind in der Grundkonstruktion gleich. Die Sitze der ersten Klasse besitzen aber andere Armlehnen und sind in der Anordnung 1-2 angeordnet, während die Sitze der 2. Klasse in der Anordnung 2-2 angeordnet sind. Zwölf dieser Gelenk-Triebwagen ABe 4/6 51–58 (FART), 61-64 (SSIF) wurden durch die Firma Vevey Technologies in Villeneuve VD (mechanischer Teil) und die Firma ABB (elektrischer Teil) hergestellt und 1992–1994 in Betrieb genommen. Acht Fahrzeuge gingen an die FART und vier Fahrzeuge an die SSIF, wobei zwischen diesen beiden Bahnen ein Betriebsvertrag besteht und die Fahrzeuge gemeinsam eingesetzt werden. Die Triebwagen können in Doppeltraktion verkehren und bewältigten lange die Hauptlast des "internationalen" Verkehrs der Centovallibahn zwischen Locarno und Domodossola. Im Jahr 2011 ließ die FART die vier ABe 4/6 55–58 zu ABe 4/8 verlängern. Die zusätzlichen Wagenkästen wurden bei Bombardier in Villeneuve eingebaut. Nach dem Umbau erhielten die Fahrzeuge die Nummern 45–48. Sie sind nun 44,00 m lang und verkehren als Centovalli-Express. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsformel: Bo'2'Bo' Länge über Puffer: 31.900 mm Breite: 2.650 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.000 mm Dienstgewicht: 45.9 t Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Dauerleistung: 640 kW (4x160kW) Treibraddurchmesser: 720 mm Stromsystem: 1.200 Volt DC Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: Asynchronmotoren Steuerung: GTO-Umrichter AKTUELL: Der Gelenktriebwagen ABe 4/6 54 „Intragna“, wie auch die 2011 zu ABe 4/8 verlängerten Schwestern ABe 4/8 45 bis 48 (ex Abe 55 bis 58), wurde 2025 von der FART an italienische FGC - Ferrovia Genova–Casella (Eisenbahn Genua–Casella) nach Genua verkauft. Die FGC ist auch bekannt als Ferrovia delle tre valli (Eisenbahn der drei Täler) und Trenino di Casella (Bähnchen von Casella). Vermutlich müssen die Triebwagen aber etwas angepasst werden, da die FGC unter 3.000 Volt DC fährt. So haben wir nochmal einen Grund malwieder nach Genua zu fahren😉
Armin Schwarz

Bunte Bahnwelt im Tessin / Ticino: ein aussergewöhnlich kurzer, nur zweiteiliger SSIF  Treno Panoramico  mit der sonst üblichen Bezeichnung  ABe 12/16 | ABe/P/Be/Be ist im noch blattlosen Centovalli bei Ponte Brolla auf dem Weg von Locarno nach Domodossola. 

16. März 2017
Bunte Bahnwelt im Tessin / Ticino: ein aussergewöhnlich kurzer, nur zweiteiliger SSIF "Treno Panoramico" mit der sonst üblichen Bezeichnung ABe 12/16 | ABe/P/Be/Be ist im noch blattlosen Centovalli bei Ponte Brolla auf dem Weg von Locarno nach Domodossola. 16. März 2017
Stefan Wohlfahrt

Kleiner Zug auf grossem Viadukt: der Regionalzug von Locarno nach Camedo überquert bei Intragna den Fluss Isorno, der rund 80 m tiefer Richtung Lago Maggiore fliesst. Intragna, 29.7.2023
Kleiner Zug auf grossem Viadukt: der Regionalzug von Locarno nach Camedo überquert bei Intragna den Fluss Isorno, der rund 80 m tiefer Richtung Lago Maggiore fliesst. Intragna, 29.7.2023
Markus Gmür

Der Regionalzug von Camedo nach Locarno hat soeben das Dorf Intragna (links) verlassen und überquert nun auf diesem knapp 80 m hohen Viadukt den Fluss Isorno. Intragna, 29.7.2023
Der Regionalzug von Camedo nach Locarno hat soeben das Dorf Intragna (links) verlassen und überquert nun auf diesem knapp 80 m hohen Viadukt den Fluss Isorno. Intragna, 29.7.2023
Markus Gmür

Der Regionalzug von Camedo nach Locarno durchfährt in wenigen Sekunden den kurzen Tunnel zwischen Ponte Brolla und Solduno S. Martino. Locarno, 29.7.2023
Der Regionalzug von Camedo nach Locarno durchfährt in wenigen Sekunden den kurzen Tunnel zwischen Ponte Brolla und Solduno S. Martino. Locarno, 29.7.2023
Markus Gmür

Viel Verkehr auf der Hauptstrasse, währenddem der Regionalzug von Camedo nach Locarno in wenigen Sekunden den kurzen Tunnel zwischen Ponte Brolla und Solduno S. Martino durchfährt. Locarno, 29.7.2023
Viel Verkehr auf der Hauptstrasse, währenddem der Regionalzug von Camedo nach Locarno in wenigen Sekunden den kurzen Tunnel zwischen Ponte Brolla und Solduno S. Martino durchfährt. Locarno, 29.7.2023
Markus Gmür

Zwei Einheiten der Gelenk-Triebwagen ABe 4/6 fahren als PanoramaExpress von Domodossola nach Locarno sogleich in den kurzen Tunnel zwischen Ponte Brolla und Solduno S. Martino. Locarno, 29.7.2023
Zwei Einheiten der Gelenk-Triebwagen ABe 4/6 fahren als PanoramaExpress von Domodossola nach Locarno sogleich in den kurzen Tunnel zwischen Ponte Brolla und Solduno S. Martino. Locarno, 29.7.2023
Markus Gmür

FERROVIE AUTOLINEE REGIONALI TICINESI.
CENTOVALLIBAHN/FART.
Seit dreissig Jahren Geschichte ist die Ortsdurchfahrt als Strassenbahn in Locarno.
In wenigen Minuten hat an einem Samstag im Mai 1987 der stattliche SSIF Überlandzug ab Domodossola mit dem ABDe 4/4 18 den Endhalt Locarno erreicht.

Am 17. Dezember 1990 wurde der neue unterirdische Streckenabschnitt zwischen der Station Martino und dem SBB Bahnhof Locarno eröffnet.
Foto: Walter Ruetsch
FERROVIE AUTOLINEE REGIONALI TICINESI. CENTOVALLIBAHN/FART. Seit dreissig Jahren Geschichte ist die Ortsdurchfahrt als Strassenbahn in Locarno. In wenigen Minuten hat an einem Samstag im Mai 1987 der stattliche SSIF Überlandzug ab Domodossola mit dem ABDe 4/4 18 den Endhalt Locarno erreicht. Am 17. Dezember 1990 wurde der neue unterirdische Streckenabschnitt zwischen der Station Martino und dem SBB Bahnhof Locarno eröffnet. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

FERROVIE AUTOLINEE REGIONALI TICINESI.
CENTOVALLIBAHN/FART.
Seit dreissig Jahren Geschichte ist die Ortsdurchfahrt als Strassenbahn in Locarno.
In wenigen Minuten hat an einem Samstag im Mai 1987 der stattliche SSIF Überlandzug ab Domodossola mit dem ABDe 4/4 18 den Endhalt Locarno erreicht.

Am 17. Dezember 1990 wurde der neue unterirdische Streckenabschnitt zwischen der Station Martino und dem SBB Bahnhof Locarno eröffnet.
Foto: Walter Ruetsch
FERROVIE AUTOLINEE REGIONALI TICINESI. CENTOVALLIBAHN/FART. Seit dreissig Jahren Geschichte ist die Ortsdurchfahrt als Strassenbahn in Locarno. In wenigen Minuten hat an einem Samstag im Mai 1987 der stattliche SSIF Überlandzug ab Domodossola mit dem ABDe 4/4 18 den Endhalt Locarno erreicht. Am 17. Dezember 1990 wurde der neue unterirdische Streckenabschnitt zwischen der Station Martino und dem SBB Bahnhof Locarno eröffnet. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Die Tafel, die der Capo stazione in das gelb markierte Loch gesteckt hat, ist vermutlich eine Haltetafel für den Dir.69 nach Locarno. Ich war der einzige Passagier, der hier in S.Maria Maggiore zustieg, womit der administrative Aufwand allein für mich betrieben wurde. Das ist der Unterschied zwischen der italienischen SSIF und der Schweizer FART. (10.04.2019)
Die Tafel, die der Capo stazione in das gelb markierte Loch gesteckt hat, ist vermutlich eine Haltetafel für den Dir.69 nach Locarno. Ich war der einzige Passagier, der hier in S.Maria Maggiore zustieg, womit der administrative Aufwand allein für mich betrieben wurde. Das ist der Unterschied zwischen der italienischen SSIF und der Schweizer FART. (10.04.2019)
Herbert Graf

Eine der typischen Kreuzungsstationen auf dem italienischen Streckenabschnitt ist Malesco e Val Cannobina. Die folgenden Aufnahmen entstanden aus dem Treno Panoramico, wo sich neben dem Lokführer ein Panoramsitz befindet, und der war nicht mal besetzt. (10.04.2019)
Eine der typischen Kreuzungsstationen auf dem italienischen Streckenabschnitt ist Malesco e Val Cannobina. Die folgenden Aufnahmen entstanden aus dem Treno Panoramico, wo sich neben dem Lokführer ein Panoramsitz befindet, und der war nicht mal besetzt. (10.04.2019)
Herbert Graf

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