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Seit mehr als 100 Jahren durchschneidet ein 13 km langer Bahndamm, auf dem nie ein Zug fuhr, die niederrheinische Landschaft zwischen Neuss-Holzheim und Rommerskirchen.

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Seit mehr als 100 Jahren durchschneidet ein 13 km langer Bahndamm, auf dem nie ein Zug fuhr, die niederrheinische Landschaft zwischen Neuss-Holzheim und Rommerskirchen. Ursprünglich war lediglich eine eingleisige Strecke zur Abfuhr von Braunkohle aus dem Bergheimer Raum zum Rheinhafen Neuss geplant, doch 1912 wurde das Vorhaben Bestandteil eines weitaus größeren Projekts zur Verbindung des Ruhrgebietes mit den Industrieregionen in Luxemburg und Lothringen ( Ruhr-Mosel-Entlastungsstrecke ). Am Vorabend des 1. Weltkrieges hatte das Militär ganz andere Pläne und forderte den Bau einer leistungsfähigen und schnellen Verbindung für Truppen- und Materialtransporte zur französischen Grenze. Ab 1913 wurde daher zwischen Holzheim und Rommerskirchen ein Damm für eine zweigleisige Strecke mit großen Kurvenradien ohne nennenswerte Steigungen und ebenerdige Kreuzungen aufgeschüttet. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurden die Arbeiten vorläufig und 1923 endgültig eingestellt. Heute dient der Bahndamm als Fuss- und Reitweg und ist als Bodendenkmal eingetragen. Zum Bild: Je nach der erforderlichen Höhe des Damms wurden Bogen- oder Flachbrücken gebaut, diese Bogenbrücke führt über den Lommertzweg zwischen Rommerskirchen und Butzheim (15.05.2021).

Seit mehr als 100 Jahren durchschneidet ein 13 km langer Bahndamm, auf dem nie ein Zug fuhr, die niederrheinische Landschaft zwischen Neuss-Holzheim und Rommerskirchen. Ursprünglich war lediglich eine eingleisige Strecke zur Abfuhr von Braunkohle aus dem Bergheimer Raum zum Rheinhafen Neuss geplant, doch 1912 wurde das Vorhaben Bestandteil eines weitaus größeren Projekts zur Verbindung des Ruhrgebietes mit den Industrieregionen in Luxemburg und Lothringen ("Ruhr-Mosel-Entlastungsstrecke"). Am Vorabend des 1. Weltkrieges hatte das Militär ganz andere Pläne und forderte den Bau einer leistungsfähigen und schnellen Verbindung für Truppen- und Materialtransporte zur französischen Grenze. Ab 1913 wurde daher zwischen Holzheim und Rommerskirchen ein Damm für eine zweigleisige Strecke mit großen Kurvenradien ohne nennenswerte Steigungen und ebenerdige Kreuzungen aufgeschüttet. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurden die Arbeiten vorläufig und 1923 endgültig eingestellt. Heute dient der Bahndamm als Fuss- und Reitweg und ist als Bodendenkmal eingetragen. Zum Bild: Je nach der erforderlichen Höhe des Damms wurden Bogen- oder Flachbrücken gebaut, diese Bogenbrücke führt über den Lommertzweg zwischen Rommerskirchen und Butzheim (15.05.2021).

Horst Lüdicke 23.06.2021, 102 Aufrufe, 0 Kommentare

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An das Anfang des 20. Jahrhundert geplante Projekt einer Bahnverbindung von Neuss- Holzheim über Rommerskirchen/Liblar/Rheinbach nach Dernau (mit Anschluss an die Eifelbahn) bzw. Sinzig an der Rheinstrecke erinnert heute noch der ca. 13 km lange  Strategische Bahndamm  zwischen Holzheim und Rommerskirchen. Ein Zug ist hier allerdings nie gefahren. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges waren zwar rund 80 % des Bauprojektes abgeschlossen, doch verhinderten zunächst die belgischen und französischen Besatzungsmächte, später Geldmangel die Fertigstellung. Seitdem dient der Bahndamm nur noch der Naherholung. Zum Bild: Blick auf das Bahndammende mit dem in den Bahnhof Rommerskirchen einfahrenden 1440 729 (15.05.2021). Hier sollte die strategische Bahn die Bahnlinie von Köln nach Mönchengladbach kreuzen und ein Turmbahnhof angelegt werden.
An das Anfang des 20. Jahrhundert geplante Projekt einer Bahnverbindung von Neuss- Holzheim über Rommerskirchen/Liblar/Rheinbach nach Dernau (mit Anschluss an die Eifelbahn) bzw. Sinzig an der Rheinstrecke erinnert heute noch der ca. 13 km lange "Strategische Bahndamm" zwischen Holzheim und Rommerskirchen. Ein Zug ist hier allerdings nie gefahren. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges waren zwar rund 80 % des Bauprojektes abgeschlossen, doch verhinderten zunächst die belgischen und französischen Besatzungsmächte, später Geldmangel die Fertigstellung. Seitdem dient der Bahndamm nur noch der Naherholung. Zum Bild: Blick auf das Bahndammende mit dem in den Bahnhof Rommerskirchen einfahrenden 1440 729 (15.05.2021). Hier sollte die strategische Bahn die Bahnlinie von Köln nach Mönchengladbach kreuzen und ein Turmbahnhof angelegt werden.
Horst Lüdicke

An das Anfang des 20. Jahrhundert geplante Projekt einer Bahnverbindung von Neuss- Holzheim über Rommerskirchen/Liblar/Rheinbach nach Dernau (mit Anschluss an die Eifelbahn) bzw. Sinzig an der Rheinstrecke erinnert heute noch der ca. 13 km lange  Strategische Bahndamm  zwischen Holzheim und Rommerskirchen. Ein Zug ist hier allerdings nie gefahren. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges waren zwar rund 80 % des Bauprojektes abgeschlossen, doch verhinderten zunächst die belgischen und französischen Besatzungsmächte, später Geldmangel die Fertigstellung. Seitdem dient der Bahndamm nur noch der Naherholung. Zum Bild: Blick auf das Ende des Bahndamms, im Vordergrund die Gleise der Bahnlinie Köln - Mönchengladbach (20.05.2021). Hier sollte  ein Turmbahnhof angelegt werden.
An das Anfang des 20. Jahrhundert geplante Projekt einer Bahnverbindung von Neuss- Holzheim über Rommerskirchen/Liblar/Rheinbach nach Dernau (mit Anschluss an die Eifelbahn) bzw. Sinzig an der Rheinstrecke erinnert heute noch der ca. 13 km lange "Strategische Bahndamm" zwischen Holzheim und Rommerskirchen. Ein Zug ist hier allerdings nie gefahren. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges waren zwar rund 80 % des Bauprojektes abgeschlossen, doch verhinderten zunächst die belgischen und französischen Besatzungsmächte, später Geldmangel die Fertigstellung. Seitdem dient der Bahndamm nur noch der Naherholung. Zum Bild: Blick auf das Ende des Bahndamms, im Vordergrund die Gleise der Bahnlinie Köln - Mönchengladbach (20.05.2021). Hier sollte ein Turmbahnhof angelegt werden.
Horst Lüdicke

An das Anfang des 20. Jahrhundert geplante Projekt einer Bahnverbindung von Neuss- Holzheim über Rommerskirchen/Liblar/Rheinbach nach Dernau (mit Anschluss an die Eifelbahn) bzw. Sinzig an der Rheinstrecke erinnert heute noch der ca. 13 km lange  Strategische Bahndamm  zwischen Holzheim und Rommerskirchen. Ein Zug ist hier allerdings nie gefahren. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges waren zwar rund 80 % des Bauprojektes abgeschlossen, doch verhinderten zunächst die belgischen und französischen Besatzungsmächte, später Geldmangel die Fertigstellung. Seitdem dient der Bahndamm nur noch der Naherholung. Zum Bild: Blick auf den Bahndamm bei Rommerskirchen, im Hintergrund der Bahnhof Rommerskirchen an der Strecke Köln - Mönchengladbach (15.05.2021).
An das Anfang des 20. Jahrhundert geplante Projekt einer Bahnverbindung von Neuss- Holzheim über Rommerskirchen/Liblar/Rheinbach nach Dernau (mit Anschluss an die Eifelbahn) bzw. Sinzig an der Rheinstrecke erinnert heute noch der ca. 13 km lange "Strategische Bahndamm" zwischen Holzheim und Rommerskirchen. Ein Zug ist hier allerdings nie gefahren. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges waren zwar rund 80 % des Bauprojektes abgeschlossen, doch verhinderten zunächst die belgischen und französischen Besatzungsmächte, später Geldmangel die Fertigstellung. Seitdem dient der Bahndamm nur noch der Naherholung. Zum Bild: Blick auf den Bahndamm bei Rommerskirchen, im Hintergrund der Bahnhof Rommerskirchen an der Strecke Köln - Mönchengladbach (15.05.2021).
Horst Lüdicke

Seit mehr als 100 Jahren durchschneidet ein 13 km langer Bahndamm, auf dem nie ein Zug fuhr, die niederrheinische Landschaft zwischen Neuss-Holzheim und Rommerskirchen. Ursprünglich war lediglich eine eingleisige Strecke zur Abfuhr von Braunkohle aus dem Bergheimer Raum zum Rheinhafen Neuss geplant, doch 1912 wurde das Vorhaben Bestandteil eines weitaus größeren Projekts zur Verbindung des Ruhrgebietes mit den Industrieregionen in Luxemburg und Lothringen ( Ruhr-Mosel-Entlastungsstrecke ). Am Vorabend des 1. Weltkrieges hatte das Militär ganz andere Pläne und forderte den Bau einer leistungsfähigen und schnellen Verbindung für Truppen- und Materialtransporte zur französischen Grenze. Ab 1913 wurde daher zwischen Holzheim und Rommerskirchen ein Damm für eine zweigleisige Strecke mit großen Kurvenradien ohne nennenswerte Steigungen und ebenerdige Kreuzungen aufgeschüttet. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurden die Arbeiten vorläufig und 1923 endgültig eingestellt. Heute dient der Bahndamm als Fuss- und Reitweg und ist als Bodendenkmal eingetragen. Zum Bild: Je nach der erforderlichen Höhe des Damms wurden Bogen- oder Flachbrücken gebaut, hier der Blick aus Richtung Westen auf die Bogenbrücke vom vorherigen Bild (03.05.2021).
Seit mehr als 100 Jahren durchschneidet ein 13 km langer Bahndamm, auf dem nie ein Zug fuhr, die niederrheinische Landschaft zwischen Neuss-Holzheim und Rommerskirchen. Ursprünglich war lediglich eine eingleisige Strecke zur Abfuhr von Braunkohle aus dem Bergheimer Raum zum Rheinhafen Neuss geplant, doch 1912 wurde das Vorhaben Bestandteil eines weitaus größeren Projekts zur Verbindung des Ruhrgebietes mit den Industrieregionen in Luxemburg und Lothringen ("Ruhr-Mosel-Entlastungsstrecke"). Am Vorabend des 1. Weltkrieges hatte das Militär ganz andere Pläne und forderte den Bau einer leistungsfähigen und schnellen Verbindung für Truppen- und Materialtransporte zur französischen Grenze. Ab 1913 wurde daher zwischen Holzheim und Rommerskirchen ein Damm für eine zweigleisige Strecke mit großen Kurvenradien ohne nennenswerte Steigungen und ebenerdige Kreuzungen aufgeschüttet. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurden die Arbeiten vorläufig und 1923 endgültig eingestellt. Heute dient der Bahndamm als Fuss- und Reitweg und ist als Bodendenkmal eingetragen. Zum Bild: Je nach der erforderlichen Höhe des Damms wurden Bogen- oder Flachbrücken gebaut, hier der Blick aus Richtung Westen auf die Bogenbrücke vom vorherigen Bild (03.05.2021).
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