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Was macht ein fast neuer Elektrischer Triebzug im Museum? Nun er bringt die Besucher, als Pendelzug / Sprinter RE 28300, von Utrecht Centraal zum Bahnhof Utrecht Maliebaan in dem sich das Het

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Was macht ein fast neuer Elektrischer Triebzug im Museum? Nun er bringt die Besucher, als Pendelzug / Sprinter RE 28300, von Utrecht Centraal zum Bahnhof Utrecht Maliebaan in dem sich das Het Nederlands Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) befindet. 

Der dreiteilige NS SNG 2351 (Sprinter Nieuwe Generatie), ein CAF Civity Triebzug, erreicht am 24 Juni 2025 den Bahnhof Utrecht Maliebaan bzw. das Het Spoorwegmuseum und ist dann gleichdrauf wieder zur Rückfahrt nach Utrecht Centraal bereit.

Die Sprinter Nieuwe Generatie (SNG) sind elektrische Triebwagen der NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG). Die elektrischen niederflurigen Triebzüge werden vom spanischen/baskischen Unternehmen CAF (Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles) in Beasain (E) seit 2017 hergestellt. Sie gehören zur CAF Civity-Familie. Bei der NS sind dreiteilige Sprinter-Triebzüge (Serie 2300/3000) und vierteilige Sprinter-Triebzüge (Serie 2700) im Regionalverkehr im Einsatz. 

Im Jahre 2014 gaben die Nederlandse Spoorwegen beim spanischen Hersteller CAF die Lieferung von 118 Zügen des Typs Civity in Auftrag. Die Bestellung umfasst eine Kapazität von 20.000 Sitzplätzen und soll für Sprinter-Züge im Regionalverkehr verwendet werden. Der erste Zug wurde auf dem Gelände von CAF in Beasain getestet. Im März 2017 fanden weitere Probefahrten auf dem Eisenbahnversuchsring Velim in Tschechien statt. Hierbei legte der Zug bereits 40.000 Kilometer zurück. Anschließend wurde seine Beständigkeit bei winterlichen Verhältnissen in einer Klimakammer in Wien geprüft. Am 14. September 2017 wurde der erste Zug in die Niederlande überführt und im Folgemonat in der Werkstatt der Nederlandse Spoorwegen in Amsterdam-West offiziell vorgestellt. Die übrigen Fahrzeuge wurden im Laufe des Jahres 2018 per Schiff ins Hafengebiet von Rotterdam verfrachtet und daraufhin von Lastkraftwagen zur Werkstatt Zaanstraat in Amsterdam-West transportiert. Im August desselben Jahres erhielten die Züge ihre Zulassung für den Einsatz im Personenverkehr. Somit konnten die Nederlandse Spoorwegen Testfahrten zwischen Haarlem und Alkmaar, Amersfoort und Apeldoorn sowie Arnhem und Zwolle durchführen. Mit Beginn des neuen Jahresfahrplans vom 9. Dezember 2018 begann der offizielle Einsatz der Sprinter Nieuwe Generatie. Noch im selben Monat machten die Nederlandse Spoorwegen die Bestellung von 88 weiteren Zügen bekannt. Der Sprinter Nieuwe Generatie der NS war der erste Großauftrag für Civity-Züge der CAF.

Allgemeiner Aufbau:
Die Züge bestehen aus drei oder vier Wagenteilen, die Endwagenteile ruhen jeweils auf einem normalen Trieb-Drehgestell und einem Jakobsdrehgestell als Laufdrehgestell, so ist die Achsfolge Bo’(2’)(2’)Bo’. So ruht das mittlere Wagenteil auf zwei Jakobsdrehgestellen. Bei den vierteiligen Zügen kommen zwei Jakobsdrehgestelle hinzu und das mittlere Jakobsdrehgestell ist dann zudem als Triebdrehgestell ausgeführt, so ist die Achsfolge Bo’(2’)(Bo’)(2’)Bo’. Durch Jakobsdrehgestelle erhalten die Züge breite Übergänge, wie sie auch bei U-Bahnen und Straßenbahnen üblich sind. Dies sorgt für eine bessere Verteilung der Fahrgäste im Zug und ein höheres Sicherheitsgefühl der Fahrgäste durch die verbesserte Übersicht im Zug. Der Boden befindet sich auf gleicher Höhe mit den Bahnsteig-Plattformen, wodurch der Zugang in den Zug erleichtert wird. Die Türen sind mit ausziehbaren Stufen ausgestattet, sodass Rollstuhlfahrer ohne großen Kraftaufwand einsteigen können.

Die Züge werden mit ATB-EG, dem traditionellen Sicherungssystem des Hauptschienennetzes, und dem europäischen Sicherungssystem ETCS ausgestattet, sodass die Züge auch in Zukunft auf den niederländischen Schienen verkehren können. Das elektrische System für diese Züge wird von der Mitsubishi Electric Corporation geliefert.

Interieur / Innemraum:
Die Züge sind mit rollstuhlgerechten Toiletten ausgestattet. Diese fehlten längere Zeit im Sprinter Lighttrain, was zu öffentlichen Protesten und einem Antrag im Repräsentantenhaus führte. Jeder Zug verfügt außerdem über spezielle Bereiche für Rollstühle und Falträder. Die Züge sind mit Steckdosen und USB-Anschlüssen für die erste und zweite Klasse ausgestattet. Durch den Einsatz von Sicherungen wird sichergestellt, dass die Fahrgäste nicht zu viel Strom verbrauchen und der Zug weiterhin ordnungsgemäß funktioniert.

Außenfarbwechsel:
Anfangs hatten die SNG-Züge, wie auch andere Triebzüge, eine dunkelblaue Front. Während diese Färbung den europäischen Standards entsprach, machte die Kombination aus der dunklen Farbe und dem großen Fenster es schwierig, den Zug von Bahnübergängen aus zu sehen. Der Mangel an Sichtbarkeit war die Hauptursache für eine Kollision zwischen einem Traktor und einem SNG an einem unbesicherten Bahnübergang im Mai 2020, bei dem der Lokführer getötet wurde. Die NS beschloss, die Farbe der Fronten von Triebzügen in Gelb zu ändern, von denen der erste im Mai 2021 seinen Dienst aufnahm. Die NS musste so die 150 bereits gelieferten SNG-Triebzüge neu lackieren, während die neuen Züge von CAF mit der „gelben“ Front geliefert wurden. Der Übergang zur neuen Farbe war bis August 2022 nahezu abgeschlossen. Eine ähnliche Änderung wurde 2023 an den FLIRT-Züge vorgenommen.

TECHNISCHE DATEN dreiteilige SNG, vierteilige SNG in Klammern:
Hersteller: Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF), Beasain (E)
Herstellertype: CAF Civity
Baujahre:  2017 bis 2023
Nummerierung: 2301-2368, 3001-3050 / (2701-2788)
Anzahl: 206, davon 118 dreiteilige und 88 vierteilige SNG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 	Bo′2′2′Bo′ / (Bo′2′Bo′2′Bo′)
Länge über Kupplung: 59.560 mm / (75.760 mm)
Breite: 2.880 mm
Höhe: 4.300 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 850 mm (neu) / 780 mm (abgenutzt)
Traktionssystem:	Mitsubishi Electric MAP-243-15VD288 (SiC- IGBT VVVF)
Traktionswechselrichter: 2× Mitsubishi MAP-243-15VD288
Fahrmotoren: 4 (bzw. 6) Stück Ssynchron-Drehstrommotoren vom Typ Mitsubishi MB-5165-A mit einer Leistung von je 240 kW (bei Vierteiler 6 Motore)
Getriebe: CAF MIIRA AHHD-430-4.822-1 (Nennleistung 220 kW / 2.192 Nm)
Übersetzungsverhältnis: 1 : 4,822
Traktionsnennleistung: 1.600 kW / (2.400 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h, Planmäßig 140 km/h
Beschleunigung: 1,3 m/s²
Bremsverzögerung: 1,1 m/s² 
Eigengewicht: 110 t / (138 t)
Fußbodenhöhe: 760 mm (Einstiegsbereich)
Anzahl der Doppeltüren je Seite: 6 / (8) [Elektrische Schwenkschiebetüren 1.300 mm breit]
Sitzplätze (gesamt): 148 / (200)
Sitzplätze in der 1. Klasse: 19 (38)
Sitzplätze in der 2. Klasse: 125 / (156)
Anzahl der Klappsitze: 4 / (6)
Fahrradplätze: 2 (für ein Fahrradland wie Holland recht wenig)
Stehplätze (4 Pers./m²): 148 / (161)
Stromsystem: 1.500 V DC (Gleichstrom)
Kupplung: Scharfenberg

Was macht ein fast neuer Elektrischer Triebzug im Museum? Nun er bringt die Besucher, als Pendelzug / Sprinter RE 28300, von Utrecht Centraal zum Bahnhof Utrecht Maliebaan in dem sich das Het Nederlands Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) befindet.

Der dreiteilige NS SNG 2351 (Sprinter Nieuwe Generatie), ein CAF Civity Triebzug, erreicht am 24 Juni 2025 den Bahnhof Utrecht Maliebaan bzw. das Het Spoorwegmuseum und ist dann gleichdrauf wieder zur Rückfahrt nach Utrecht Centraal bereit.

Die Sprinter Nieuwe Generatie (SNG) sind elektrische Triebwagen der NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG). Die elektrischen niederflurigen Triebzüge werden vom spanischen/baskischen Unternehmen CAF (Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles) in Beasain (E) seit 2017 hergestellt. Sie gehören zur CAF Civity-Familie. Bei der NS sind dreiteilige Sprinter-Triebzüge (Serie 2300/3000) und vierteilige Sprinter-Triebzüge (Serie 2700) im Regionalverkehr im Einsatz.

Im Jahre 2014 gaben die Nederlandse Spoorwegen beim spanischen Hersteller CAF die Lieferung von 118 Zügen des Typs Civity in Auftrag. Die Bestellung umfasst eine Kapazität von 20.000 Sitzplätzen und soll für Sprinter-Züge im Regionalverkehr verwendet werden. Der erste Zug wurde auf dem Gelände von CAF in Beasain getestet. Im März 2017 fanden weitere Probefahrten auf dem Eisenbahnversuchsring Velim in Tschechien statt. Hierbei legte der Zug bereits 40.000 Kilometer zurück. Anschließend wurde seine Beständigkeit bei winterlichen Verhältnissen in einer Klimakammer in Wien geprüft. Am 14. September 2017 wurde der erste Zug in die Niederlande überführt und im Folgemonat in der Werkstatt der Nederlandse Spoorwegen in Amsterdam-West offiziell vorgestellt. Die übrigen Fahrzeuge wurden im Laufe des Jahres 2018 per Schiff ins Hafengebiet von Rotterdam verfrachtet und daraufhin von Lastkraftwagen zur Werkstatt Zaanstraat in Amsterdam-West transportiert. Im August desselben Jahres erhielten die Züge ihre Zulassung für den Einsatz im Personenverkehr. Somit konnten die Nederlandse Spoorwegen Testfahrten zwischen Haarlem und Alkmaar, Amersfoort und Apeldoorn sowie Arnhem und Zwolle durchführen. Mit Beginn des neuen Jahresfahrplans vom 9. Dezember 2018 begann der offizielle Einsatz der Sprinter Nieuwe Generatie. Noch im selben Monat machten die Nederlandse Spoorwegen die Bestellung von 88 weiteren Zügen bekannt. Der Sprinter Nieuwe Generatie der NS war der erste Großauftrag für Civity-Züge der CAF.

Allgemeiner Aufbau:
Die Züge bestehen aus drei oder vier Wagenteilen, die Endwagenteile ruhen jeweils auf einem normalen Trieb-Drehgestell und einem Jakobsdrehgestell als Laufdrehgestell, so ist die Achsfolge Bo’(2’)(2’)Bo’. So ruht das mittlere Wagenteil auf zwei Jakobsdrehgestellen. Bei den vierteiligen Zügen kommen zwei Jakobsdrehgestelle hinzu und das mittlere Jakobsdrehgestell ist dann zudem als Triebdrehgestell ausgeführt, so ist die Achsfolge Bo’(2’)(Bo’)(2’)Bo’. Durch Jakobsdrehgestelle erhalten die Züge breite Übergänge, wie sie auch bei U-Bahnen und Straßenbahnen üblich sind. Dies sorgt für eine bessere Verteilung der Fahrgäste im Zug und ein höheres Sicherheitsgefühl der Fahrgäste durch die verbesserte Übersicht im Zug. Der Boden befindet sich auf gleicher Höhe mit den Bahnsteig-Plattformen, wodurch der Zugang in den Zug erleichtert wird. Die Türen sind mit ausziehbaren Stufen ausgestattet, sodass Rollstuhlfahrer ohne großen Kraftaufwand einsteigen können.

Die Züge werden mit ATB-EG, dem traditionellen Sicherungssystem des Hauptschienennetzes, und dem europäischen Sicherungssystem ETCS ausgestattet, sodass die Züge auch in Zukunft auf den niederländischen Schienen verkehren können. Das elektrische System für diese Züge wird von der Mitsubishi Electric Corporation geliefert.

Interieur / Innemraum:
Die Züge sind mit rollstuhlgerechten Toiletten ausgestattet. Diese fehlten längere Zeit im Sprinter Lighttrain, was zu öffentlichen Protesten und einem Antrag im Repräsentantenhaus führte. Jeder Zug verfügt außerdem über spezielle Bereiche für Rollstühle und Falträder. Die Züge sind mit Steckdosen und USB-Anschlüssen für die erste und zweite Klasse ausgestattet. Durch den Einsatz von Sicherungen wird sichergestellt, dass die Fahrgäste nicht zu viel Strom verbrauchen und der Zug weiterhin ordnungsgemäß funktioniert.

Außenfarbwechsel:
Anfangs hatten die SNG-Züge, wie auch andere Triebzüge, eine dunkelblaue Front. Während diese Färbung den europäischen Standards entsprach, machte die Kombination aus der dunklen Farbe und dem großen Fenster es schwierig, den Zug von Bahnübergängen aus zu sehen. Der Mangel an Sichtbarkeit war die Hauptursache für eine Kollision zwischen einem Traktor und einem SNG an einem unbesicherten Bahnübergang im Mai 2020, bei dem der Lokführer getötet wurde. Die NS beschloss, die Farbe der Fronten von Triebzügen in Gelb zu ändern, von denen der erste im Mai 2021 seinen Dienst aufnahm. Die NS musste so die 150 bereits gelieferten SNG-Triebzüge neu lackieren, während die neuen Züge von CAF mit der „gelben“ Front geliefert wurden. Der Übergang zur neuen Farbe war bis August 2022 nahezu abgeschlossen. Eine ähnliche Änderung wurde 2023 an den FLIRT-Züge vorgenommen.

TECHNISCHE DATEN dreiteilige SNG, vierteilige SNG in Klammern:
Hersteller: Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF), Beasain (E)
Herstellertype: CAF Civity
Baujahre: 2017 bis 2023
Nummerierung: 2301-2368, 3001-3050 / (2701-2788)
Anzahl: 206, davon 118 dreiteilige und 88 vierteilige SNG
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo′2′2′Bo′ / (Bo′2′Bo′2′Bo′)
Länge über Kupplung: 59.560 mm / (75.760 mm)
Breite: 2.880 mm
Höhe: 4.300 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 850 mm (neu) / 780 mm (abgenutzt)
Traktionssystem: Mitsubishi Electric MAP-243-15VD288 (SiC- IGBT VVVF)
Traktionswechselrichter: 2× Mitsubishi MAP-243-15VD288
Fahrmotoren: 4 (bzw. 6) Stück Ssynchron-Drehstrommotoren vom Typ Mitsubishi MB-5165-A mit einer Leistung von je 240 kW (bei Vierteiler 6 Motore)
Getriebe: CAF MIIRA AHHD-430-4.822-1 (Nennleistung 220 kW / 2.192 Nm)
Übersetzungsverhältnis: 1 : 4,822
Traktionsnennleistung: 1.600 kW / (2.400 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h, Planmäßig 140 km/h
Beschleunigung: 1,3 m/s²
Bremsverzögerung: 1,1 m/s²
Eigengewicht: 110 t / (138 t)
Fußbodenhöhe: 760 mm (Einstiegsbereich)
Anzahl der Doppeltüren je Seite: 6 / (8) [Elektrische Schwenkschiebetüren 1.300 mm breit]
Sitzplätze (gesamt): 148 / (200)
Sitzplätze in der 1. Klasse: 19 (38)
Sitzplätze in der 2. Klasse: 125 / (156)
Anzahl der Klappsitze: 4 / (6)
Fahrradplätze: 2 (für ein Fahrradland wie Holland recht wenig)
Stehplätze (4 Pers./m²): 148 / (161)
Stromsystem: 1.500 V DC (Gleichstrom)
Kupplung: Scharfenberg

Armin Schwarz http://hellertal.startbilder.de/ 21.08.2025, 137 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Datum 2025:06:24 14:49:38, Belichtungsdauer: 1/320, Blende: 10/1, ISO640, Brennweite: 40/1

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Die 1865 gebaute 1B Dampflokomotive SS 13 „de Bril“ (die Brille), ab 1921 NS 705 (NS-Baureihe 700), am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt. Übrigens Het vor Spoorwegmuseum heißt einfach „Das“, so heißt übersetzt das Museum einfach „Das Eisenbahnmuseum“.

Die Dampflok wurde 1865 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 533 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 705. Die Lokomotive SS 13 (NS 705) wurde 1932 im Alter von 67 Jahren ausgemustert und vor dem Eisenbahnmuseum abgestellt. Es handelt sich um die älteste noch erhaltene Dampflokomotive der Niederlande. Sie ist (im Jahr 2025) 160 Jahre alt! Der dreiachsige Tender stammt von der SS 8 und wurde 1863 gebaut. Die Lokomotive SS 8 (deren Tender heute zur SS 13 gehört) wurde 1868 durch eine Kesselexplosion in Harlingen schwer beschädigt, woraufhin der (unbeschädigte) Tender zur SS 13 kam. Der Tender trägt übrigens noch immer seine ursprüngliche Nummer SS 8 auf der Rückseite. Ursprünglich hatte diese Lokomotive einen zweiachsigen Tender. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht (wo sich damals das EM befand) schwer beschädigt. Im Jahr 1951 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive erhielt im Jahr 2000 mit einem neuen Kessel, ist aber nicht betriebsbereit.

Die NS 700-Serie war eine Serie von 75 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1865 bis 1873, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS, „Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen“) und der Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS „Nord-Brabantisch-Deutsche Eisenbahngesellschaft“) geliefert wurden. 

Für den Betrieb der neuen Eisenbahnstrecken Arnheim – Deventer, Zutphen – Glanerbrug, Maastricht – Venlo und Almelo – Hengelo im Jahr 1865 benötigte die SS neue Lokomotiven. Eine große Anzahl von Lokomotiven auf Basis der SS 5-8 wurden bei den Werken von Beyer, Peacock and Company in Manchester bestellt und zwischen 1865 und 1869 als SS 9-16 und SS 21-78 ausgeliefert. Die Maschinen waren damals die leistungsstärksten und schnellsten Lokomotiven auf den niederländischen Eisenbahnen. Die übersprungenen Nummern SS 17–20 wurden durch die 1865 gelieferten Güterzugdampflokomotiven (spätere Baureihe NS 2900) übernommen. Kessel und Zylinder waren die gleichen wie bei der SS 5-8-Serie. Die Antriebsräder waren kleiner und der maximale Dampfdruck wurde auf 8,3 kg/cm² erhöht, was die Zugkraft erhöhte. Die SS 9-16 wurden mit einem zweiachsigen Tender ausgeliefert, andere Lokomotiven waren mit einem dreiachsigen Tender ausgestattet. Im Jahr 1884 wurde bei vier Lokomotiven der Baureihe SS 9–16 der zweiachsige Tender gegen einen dreiachsigen Tender der eingestellten Baureihe SS 5–8 ausgetauscht. Anfangs waren die Lokomotiven nicht mit einem Lokführerstand ausgestattet. Heizer und Lokführer waren vor Witterungseinflüssen lediglich durch eine Schutzbrille (der Brillenplatte), einer Stahlplatte mit 2 runden Fenstern über der Feuertür geschützt. Dieser Brillenplatten verdankt die Lok auch ihren Spitznamen „De Bril“ „Die Brille“. Diese Brillenplatten sorgte nur für etwas Schutz vor dem Fahrtwind und Witterungseinflüssen für den Lokführer und Heizer, deren Arbeitsplatz ist mit Absicht nicht allzu bequem. Die SS befürchtet, dass die Männer während der Fahrt einschlafen könnten. In den 1880er Jahren wurde die Serie mit dem Bremssystem von Westinghouse ausgestattet, außerdem erhielten sie ein Dach über dem Führerstand, später sogar einem geschlossenen Führerstand.

Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die Lok zur NS 705 nummeriert.

TECHNISCHE DATEN:
NS-Serie: 700
Hersteller: Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB)
Gebaute Anzahl: 75
Typ: Schnellzuglokomotive
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 	1 B (engl. 2-4-0), gekuppelt mit dreiachsigem Tender
Länge über Puffer: 13.637 mm 
Treibraddurchmesser: 1.700 mm (neu) 
Laufraddurchmesser (Lok und Tender): 1.067 mm (neu)
Gewicht: 49,3 t (28,8 t Lok und 20,5 t Tender)
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Rostfläche: 1,38 m²
Gesamtheizfläche: 80 m²
Kesselüberdruck: 8,3 kg/cm² 
Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 508 mm Hub)
Steuerung: Allan
Anhängelast: 2.864 kg
Wasservorrat: 6,6 m³ 
Kohlevorrat: 3,5 t

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Wikipedia (NL)
Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Die 1865 gebaute 1B Dampflokomotive SS 13 „de Bril“ (die Brille), ab 1921 NS 705 (NS-Baureihe 700), am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt. Übrigens Het vor Spoorwegmuseum heißt einfach „Das“, so heißt übersetzt das Museum einfach „Das Eisenbahnmuseum“. Die Dampflok wurde 1865 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 533 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 705. Die Lokomotive SS 13 (NS 705) wurde 1932 im Alter von 67 Jahren ausgemustert und vor dem Eisenbahnmuseum abgestellt. Es handelt sich um die älteste noch erhaltene Dampflokomotive der Niederlande. Sie ist (im Jahr 2025) 160 Jahre alt! Der dreiachsige Tender stammt von der SS 8 und wurde 1863 gebaut. Die Lokomotive SS 8 (deren Tender heute zur SS 13 gehört) wurde 1868 durch eine Kesselexplosion in Harlingen schwer beschädigt, woraufhin der (unbeschädigte) Tender zur SS 13 kam. Der Tender trägt übrigens noch immer seine ursprüngliche Nummer SS 8 auf der Rückseite. Ursprünglich hatte diese Lokomotive einen zweiachsigen Tender. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht (wo sich damals das EM befand) schwer beschädigt. Im Jahr 1951 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive erhielt im Jahr 2000 mit einem neuen Kessel, ist aber nicht betriebsbereit. Die NS 700-Serie war eine Serie von 75 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1865 bis 1873, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS, „Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen“) und der Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS „Nord-Brabantisch-Deutsche Eisenbahngesellschaft“) geliefert wurden. Für den Betrieb der neuen Eisenbahnstrecken Arnheim – Deventer, Zutphen – Glanerbrug, Maastricht – Venlo und Almelo – Hengelo im Jahr 1865 benötigte die SS neue Lokomotiven. Eine große Anzahl von Lokomotiven auf Basis der SS 5-8 wurden bei den Werken von Beyer, Peacock and Company in Manchester bestellt und zwischen 1865 und 1869 als SS 9-16 und SS 21-78 ausgeliefert. Die Maschinen waren damals die leistungsstärksten und schnellsten Lokomotiven auf den niederländischen Eisenbahnen. Die übersprungenen Nummern SS 17–20 wurden durch die 1865 gelieferten Güterzugdampflokomotiven (spätere Baureihe NS 2900) übernommen. Kessel und Zylinder waren die gleichen wie bei der SS 5-8-Serie. Die Antriebsräder waren kleiner und der maximale Dampfdruck wurde auf 8,3 kg/cm² erhöht, was die Zugkraft erhöhte. Die SS 9-16 wurden mit einem zweiachsigen Tender ausgeliefert, andere Lokomotiven waren mit einem dreiachsigen Tender ausgestattet. Im Jahr 1884 wurde bei vier Lokomotiven der Baureihe SS 9–16 der zweiachsige Tender gegen einen dreiachsigen Tender der eingestellten Baureihe SS 5–8 ausgetauscht. Anfangs waren die Lokomotiven nicht mit einem Lokführerstand ausgestattet. Heizer und Lokführer waren vor Witterungseinflüssen lediglich durch eine Schutzbrille (der Brillenplatte), einer Stahlplatte mit 2 runden Fenstern über der Feuertür geschützt. Dieser Brillenplatten verdankt die Lok auch ihren Spitznamen „De Bril“ „Die Brille“. Diese Brillenplatten sorgte nur für etwas Schutz vor dem Fahrtwind und Witterungseinflüssen für den Lokführer und Heizer, deren Arbeitsplatz ist mit Absicht nicht allzu bequem. Die SS befürchtet, dass die Männer während der Fahrt einschlafen könnten. In den 1880er Jahren wurde die Serie mit dem Bremssystem von Westinghouse ausgestattet, außerdem erhielten sie ein Dach über dem Führerstand, später sogar einem geschlossenen Führerstand. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die Lok zur NS 705 nummeriert. TECHNISCHE DATEN: NS-Serie: 700 Hersteller: Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) Gebaute Anzahl: 75 Typ: Schnellzuglokomotive Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 1 B (engl. 2-4-0), gekuppelt mit dreiachsigem Tender Länge über Puffer: 13.637 mm Treibraddurchmesser: 1.700 mm (neu) Laufraddurchmesser (Lok und Tender): 1.067 mm (neu) Gewicht: 49,3 t (28,8 t Lok und 20,5 t Tender) Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Rostfläche: 1,38 m² Gesamtheizfläche: 80 m² Kesselüberdruck: 8,3 kg/cm² Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 508 mm Hub) Steuerung: Allan Anhängelast: 2.864 kg Wasservorrat: 6,6 m³ Kohlevorrat: 3,5 t Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Wikipedia (NL) Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Armin Schwarz

Die 1865 gebaute 1B Dampflokomotive SS 13 „de Bril“ (die Brille), ab 1921 NS 705 (NS-Baureihe 700), am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt. Übrigens Het vor Spoorwegmuseum heißt einfach „Das“, so heißt übersetzt das Museum einfach „Das Eisenbahnmuseum“.

Die Dampflok wurde 1865 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 533 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 705. Die Lokomotive SS 13 (NS 705) wurde 1932 im Alter von 67 Jahren ausgemustert und vor dem Eisenbahnmuseum abgestellt. Es handelt sich um die älteste noch erhaltene Dampflokomotive der Niederlande. Sie ist (im Jahr 2025) 160 Jahre alt! Der dreiachsige Tender stammt von der SS 8 und wurde 1863 gebaut. Die Lokomotive SS 8 (deren Tender heute zur SS 13 gehört) wurde 1868 durch eine Kesselexplosion in Harlingen schwer beschädigt, woraufhin der (unbeschädigte) Tender zur SS 13 kam. Der Tender trägt übrigens noch immer seine ursprüngliche Nummer SS 8 auf der Rückseite. Ursprünglich hatte diese Lokomotive einen zweiachsigen Tender. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht (wo sich damals das EM befand) schwer beschädigt. Im Jahr 1951 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive erhielt im Jahr 2000 mit einem neuen Kessel, ist aber nicht betriebsbereit.

Die NS 700-Serie war eine Serie von 75 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1865 bis 1873, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS, „Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen“) und der Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS „Nord-Brabantisch-Deutsche Eisenbahngesellschaft“) geliefert wurden. 

Für den Betrieb der neuen Eisenbahnstrecken Arnheim – Deventer, Zutphen – Glanerbrug, Maastricht – Venlo und Almelo – Hengelo im Jahr 1865 benötigte die SS neue Lokomotiven. Eine große Anzahl von Lokomotiven auf Basis der SS 5-8 wurden bei den Werken von Beyer, Peacock and Company in Manchester bestellt und zwischen 1865 und 1869 als SS 9-16 und SS 21-78 ausgeliefert. Die Maschinen waren damals die leistungsstärksten und schnellsten Lokomotiven auf den niederländischen Eisenbahnen. Die übersprungenen Nummern SS 17–20 wurden durch die 1865 gelieferten Güterzugdampflokomotiven (spätere Baureihe NS 2900) übernommen. Kessel und Zylinder waren die gleichen wie bei der SS 5-8-Serie. Die Antriebsräder waren kleiner und der maximale Dampfdruck wurde auf 8,3 kg/cm² erhöht, was die Zugkraft erhöhte. Die SS 9-16 wurden mit einem zweiachsigen Tender ausgeliefert, andere Lokomotiven waren mit einem dreiachsigen Tender ausgestattet. Im Jahr 1884 wurde bei vier Lokomotiven der Baureihe SS 9–16 der zweiachsige Tender gegen einen dreiachsigen Tender der eingestellten Baureihe SS 5–8 ausgetauscht. Anfangs waren die Lokomotiven nicht mit einem Lokführerstand ausgestattet. Heizer und Lokführer waren vor Witterungseinflüssen lediglich durch eine Schutzbrille (der Brillenplatte), einer Stahlplatte mit 2 runden Fenstern über der Feuertür geschützt. Dieser Brillenplatten verdankt die Lok auch ihren Spitznamen „De Bril“ „Die Brille“. Diese Brillenplatten sorgte nur für etwas Schutz vor dem Fahrtwind und Witterungseinflüssen für den Lokführer und Heizer, deren Arbeitsplatz ist mit Absicht nicht allzu bequem. Die SS befürchtet, dass die Männer während der Fahrt einschlafen könnten. In den 1880er Jahren wurde die Serie mit dem Bremssystem von Westinghouse ausgestattet, außerdem erhielten sie ein Dach über dem Führerstand, später sogar einem geschlossenen Führerstand.

Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die Lok zur NS 705 nummeriert.

TECHNISCHE DATEN:
NS-Serie: 700
Hersteller: Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB)
Gebaute Anzahl: 75
Typ: Schnellzuglokomotive
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 	1 B (engl. 2-4-0), gekuppelt mit dreiachsigem Tender
Länge über Puffer: 13.637 mm 
Treibraddurchmesser: 1.700 mm (neu) 
Laufraddurchmesser (Lok und Tender): 1.067 mm (neu)
Gewicht: 49,3 t (28,8 t Lok und 20,5 t Tender)
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Rostfläche: 1,38 m²
Gesamtheizfläche: 80 m²
Kesselüberdruck: 8,3 kg/cm² 
Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 508 mm Hub)
Steuerung: Allan
Anhängelast: 2.864 kg
Wasservorrat: 6,6 m³ 
Kohlevorrat: 3,5 t

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Wikipedia (NL)
Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Die 1865 gebaute 1B Dampflokomotive SS 13 „de Bril“ (die Brille), ab 1921 NS 705 (NS-Baureihe 700), am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaan. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt. Übrigens Het vor Spoorwegmuseum heißt einfach „Das“, so heißt übersetzt das Museum einfach „Das Eisenbahnmuseum“. Die Dampflok wurde 1865 von Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) unter der Fabriknummer 533 gebaut und an die damalige SS - Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (deutsch: Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen) geliefert. Ab 1921, nach der Zusammenlegung des Rollmaterials der SS und der NRS, wurde die Lok zur NS 705. Die Lokomotive SS 13 (NS 705) wurde 1932 im Alter von 67 Jahren ausgemustert und vor dem Eisenbahnmuseum abgestellt. Es handelt sich um die älteste noch erhaltene Dampflokomotive der Niederlande. Sie ist (im Jahr 2025) 160 Jahre alt! Der dreiachsige Tender stammt von der SS 8 und wurde 1863 gebaut. Die Lokomotive SS 8 (deren Tender heute zur SS 13 gehört) wurde 1868 durch eine Kesselexplosion in Harlingen schwer beschädigt, woraufhin der (unbeschädigte) Tender zur SS 13 kam. Der Tender trägt übrigens noch immer seine ursprüngliche Nummer SS 8 auf der Rückseite. Ursprünglich hatte diese Lokomotive einen zweiachsigen Tender. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von den zurückweichenden Deutschen Truppen in Maastricht (wo sich damals das EM befand) schwer beschädigt. Im Jahr 1951 wurde sie schließlich von der Hauptwerkstatt in Tilburg in ihren Originalzustand zurückversetzt und anschließend ins Eisenbahnmuseum gebracht. Die Lokomotive erhielt im Jahr 2000 mit einem neuen Kessel, ist aber nicht betriebsbereit. Die NS 700-Serie war eine Serie von 75 Dampflokomotiven der Niederländischen Eisenbahnen (NS), die zwischen 1865 bis 1873, an ihre Vorgängergesellschaften, Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (SS, „Gesellschaft zum Betrieb von Staatseisenbahnen“) und der Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij (NBDS „Nord-Brabantisch-Deutsche Eisenbahngesellschaft“) geliefert wurden. Für den Betrieb der neuen Eisenbahnstrecken Arnheim – Deventer, Zutphen – Glanerbrug, Maastricht – Venlo und Almelo – Hengelo im Jahr 1865 benötigte die SS neue Lokomotiven. Eine große Anzahl von Lokomotiven auf Basis der SS 5-8 wurden bei den Werken von Beyer, Peacock and Company in Manchester bestellt und zwischen 1865 und 1869 als SS 9-16 und SS 21-78 ausgeliefert. Die Maschinen waren damals die leistungsstärksten und schnellsten Lokomotiven auf den niederländischen Eisenbahnen. Die übersprungenen Nummern SS 17–20 wurden durch die 1865 gelieferten Güterzugdampflokomotiven (spätere Baureihe NS 2900) übernommen. Kessel und Zylinder waren die gleichen wie bei der SS 5-8-Serie. Die Antriebsräder waren kleiner und der maximale Dampfdruck wurde auf 8,3 kg/cm² erhöht, was die Zugkraft erhöhte. Die SS 9-16 wurden mit einem zweiachsigen Tender ausgeliefert, andere Lokomotiven waren mit einem dreiachsigen Tender ausgestattet. Im Jahr 1884 wurde bei vier Lokomotiven der Baureihe SS 9–16 der zweiachsige Tender gegen einen dreiachsigen Tender der eingestellten Baureihe SS 5–8 ausgetauscht. Anfangs waren die Lokomotiven nicht mit einem Lokführerstand ausgestattet. Heizer und Lokführer waren vor Witterungseinflüssen lediglich durch eine Schutzbrille (der Brillenplatte), einer Stahlplatte mit 2 runden Fenstern über der Feuertür geschützt. Dieser Brillenplatten verdankt die Lok auch ihren Spitznamen „De Bril“ „Die Brille“. Diese Brillenplatten sorgte nur für etwas Schutz vor dem Fahrtwind und Witterungseinflüssen für den Lokführer und Heizer, deren Arbeitsplatz ist mit Absicht nicht allzu bequem. Die SS befürchtet, dass die Männer während der Fahrt einschlafen könnten. In den 1880er Jahren wurde die Serie mit dem Bremssystem von Westinghouse ausgestattet, außerdem erhielten sie ein Dach über dem Führerstand, später sogar einem geschlossenen Führerstand. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde 1917 eine Zweckgemeinschaft der unabhängigen Eisenbahngesellschaften HSM (Hollandsche IJzeren Spoorweg-Maatschappij) und SS (Maatschappij tot Exploitatie van Staatsspoorwegen) gegründet. Die beiden Gesellschaften errichteten einen gemeinsamen Bahnbetrieb, blieben aber rechtlich unabhängig. Dies änderte sich 1938, als HIJSM und SS vollständig fusionierten und in der AG NS (Nederlandse Spoorwegen, früher Nederlandsche Spoorwegen geschrieben) aufgingen. Das Rollmaterial wurde bereits 1921 zusammengelegt, so wurden die Lok zur NS 705 nummeriert. TECHNISCHE DATEN: NS-Serie: 700 Hersteller: Beyer Peacock & Co. Ltd. in Manchester (GB) Gebaute Anzahl: 75 Typ: Schnellzuglokomotive Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 1 B (engl. 2-4-0), gekuppelt mit dreiachsigem Tender Länge über Puffer: 13.637 mm Treibraddurchmesser: 1.700 mm (neu) Laufraddurchmesser (Lok und Tender): 1.067 mm (neu) Gewicht: 49,3 t (28,8 t Lok und 20,5 t Tender) Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Rostfläche: 1,38 m² Gesamtheizfläche: 80 m² Kesselüberdruck: 8,3 kg/cm² Anzahl der Zylinder: 2 (Ø 406 mm x 508 mm Hub) Steuerung: Allan Anhängelast: 2.864 kg Wasservorrat: 6,6 m³ Kohlevorrat: 3,5 t Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Wikipedia (NL) Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Armin Schwarz

Der Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut. 

Am 4. Dezember 1876 gründete George Nagelmackers in Belgien die „Compagnie Internationale des Wagons Lits“. Der Name wurde später zu „et des Grands Express Européens“ erweitert. Das Unternehmen konzentrierte sich hauptsächlich auf Luxusreisezüge auf internationalen Strecken. Die von der CIWL in Auftrag gegebenen Schlafwagen ermöglichten Nachtfahrten und sparten so deutlich Zeit auf langen Strecken. Dank der Speisewagen konnten zudem die bis dahin üblichen Essenspausen entfallen, was eine weitere Zeitersparnis bedeutete.

Außergewöhnliche Sorgfalt wurde auf das Rollmaterial gelegt, wie dieser luxuriöse Teakholzwagen WR 2287 im Museum beweist. Dieser Speisewagen ist einer von vielen luxuriösen Holzwaggons Teakholzwagen, die Wagon Lits für seine internationalen Züge bauen ließ, darunter auch für den bekannten Orient-Express (Paris – Istanbul). Der Wagen war hauptsächlich in Südosteuropa im Einsatz und wahrscheinlich auch im berühmten Orient-Express im Einsatz. 

Der vierachsige Speisewagen verfügt über eine Zentralheizung mit Kohleofen, eine Küche mit Kohleofen, Kühlschränken und verschiedenen Küchenutensilien. Der zweigeteilte Speisesaal bietet 36 Sitzplätze (freistehende und ledergepolsterte Stühle) an jeweils sechs Tischen für 2 bzw. 4 Personen.

Als das Eisenbahnmuseum 1953 eröffnete, bestand der Bedarf, der Öffentlichkeit Erfrischungen anzubieten. Ein hölzerner Speisewagen wurde in Erwägung gezogen, war jedoch in Westeuropa nicht mehr erhältlich. In Ungarn wurde jedoch dieser ehemalige CIWL- Teakholzwagen entdeckt, der noch immer als Dienst-und Arbeitswagen im Einsatz war. Die Werkstatt der Ungarischen Eisenbahn in Dunakeszi, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang, restaurierte diesen Waggon vollständig und vorbildlich. Der Wagen kam 1977 ins Eisenbahnmuseum nach Utrecht. Ursprünglich sollte der Wagen vom Museum als Restaurant genutzt werden, aber nach der Renovierung in Ungarn erhielt er einen prominenten Platz in der Sammlung.

In einem solcher Wagen dieser Serie (CIWL 2419 D) wurde 1918 der Waffenstillstand des Ersten Weltkriegs unterzeichnet, 1940 die Kapitulation Frankreichs vor den Deutschen. 

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1911
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge:	2'2'
Länge über Puffer: 20.400 mm
Sitzplätze: 36
Der Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut. Am 4. Dezember 1876 gründete George Nagelmackers in Belgien die „Compagnie Internationale des Wagons Lits“. Der Name wurde später zu „et des Grands Express Européens“ erweitert. Das Unternehmen konzentrierte sich hauptsächlich auf Luxusreisezüge auf internationalen Strecken. Die von der CIWL in Auftrag gegebenen Schlafwagen ermöglichten Nachtfahrten und sparten so deutlich Zeit auf langen Strecken. Dank der Speisewagen konnten zudem die bis dahin üblichen Essenspausen entfallen, was eine weitere Zeitersparnis bedeutete. Außergewöhnliche Sorgfalt wurde auf das Rollmaterial gelegt, wie dieser luxuriöse Teakholzwagen WR 2287 im Museum beweist. Dieser Speisewagen ist einer von vielen luxuriösen Holzwaggons Teakholzwagen, die Wagon Lits für seine internationalen Züge bauen ließ, darunter auch für den bekannten Orient-Express (Paris – Istanbul). Der Wagen war hauptsächlich in Südosteuropa im Einsatz und wahrscheinlich auch im berühmten Orient-Express im Einsatz. Der vierachsige Speisewagen verfügt über eine Zentralheizung mit Kohleofen, eine Küche mit Kohleofen, Kühlschränken und verschiedenen Küchenutensilien. Der zweigeteilte Speisesaal bietet 36 Sitzplätze (freistehende und ledergepolsterte Stühle) an jeweils sechs Tischen für 2 bzw. 4 Personen. Als das Eisenbahnmuseum 1953 eröffnete, bestand der Bedarf, der Öffentlichkeit Erfrischungen anzubieten. Ein hölzerner Speisewagen wurde in Erwägung gezogen, war jedoch in Westeuropa nicht mehr erhältlich. In Ungarn wurde jedoch dieser ehemalige CIWL- Teakholzwagen entdeckt, der noch immer als Dienst-und Arbeitswagen im Einsatz war. Die Werkstatt der Ungarischen Eisenbahn in Dunakeszi, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang, restaurierte diesen Waggon vollständig und vorbildlich. Der Wagen kam 1977 ins Eisenbahnmuseum nach Utrecht. Ursprünglich sollte der Wagen vom Museum als Restaurant genutzt werden, aber nach der Renovierung in Ungarn erhielt er einen prominenten Platz in der Sammlung. In einem solcher Wagen dieser Serie (CIWL 2419 D) wurde 1918 der Waffenstillstand des Ersten Weltkriegs unterzeichnet, 1940 die Kapitulation Frankreichs vor den Deutschen. TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1911 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Achsfolge: 2'2' Länge über Puffer: 20.400 mm Sitzplätze: 36
Armin Schwarz

Detailbild von dem Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.

Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut.
Detailbild von dem Teakholz-Speisewagen WR 2287 ehemals der CIWL - Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens, am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Der Wagen wurde 1911 von Rába Magyar Waggon- és Gépgyár Reszvénytársaság in Győr, Ungarn (Raab Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft) für die Compagnie Internationale des Wagons Lits et des Grands Express Européens (CIWL) gebaut.
Armin Schwarz





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