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Ja ja jeder hat so sein Kreutz zu tragen, so auch dieser Lichtzeichenmast am Bü Hocksteiner Weg am Eisernen Rhein bei Wickrath. 21.6.2014 (zum Bild)

Hans-Gerd Seeliger 2.7.2014 20:53
... hier quer angebracht und dann noch fotografiert von Andreas... . Bedeutung des Andreas-Kreuzes: Das Verkehrszeichen weist darauf hin, dass man sich einen Bahnübergang nähert und dem Schienenverkehr Vorrang gewähren muss. Das Vorschriftzeichen steht mindestens 2,25 m von der äußeren Schiene entfernt, damit es herannahende Fahrzeuge rechtzeitig auf die Gefahr aufmerksam machen kann.
Viele Grüße
Hans-Gerd

Andreas Strobel 3.7.2014 6:43
Guten Morgen Hans-Gerd,
ja die StVO ist ja ganz genau was solche Regelungen angeht.
Aber es gibt manchen Bauhofmitarbeiter, der seinen Spielraum gelegentlich etwas überschreitet.
Ich glaube auch das viele Fahrzeugführer garnicht wissen wie sie sich an einem Bahnübergang verhalten müssen.
Vielen Dank für deinen netten Kommentar....Andreas.

Hendrik Röben 3.7.2014 10:59
Entweder wissen es sehr viele nicht, oder sie sind schlichtweg zu faul um zu gucken oder gar zu warten. Und dann wird auch noch blöd geguckt wenn man laut pfeifend ne Schnellbremsung hinlegt...(am schärfsten sind aber LKW Fahrer die meinen ich würde die Lok zurücksetzen wenn sie sich vor mir auf die Schienen stellen, alles schon gesehen...)

Thomas Wendt 3.7.2014 11:05
Naja, sehr genau ist die STVO oft nicht.

So dürfen sich Fahrzeuge dem Bahnübergang nur mit "mäßiger Geschwindigkeit" nähern. Fußgänger (STVO-Deutsch "zu Fuß gehende") haben in "sicherer Entfernung" zu warten, wenn ein Zug durchfährt.

Viele Angaben werden in der STVO offengelassen und später dann in Gerichtsurteilen konkretisiert.

Aber da es im Bild ja kein Andreaskreuz gibt, gilt das alles dort nicht :-)

Dennis Fiedler 3.7.2014 15:49
Tjaja was es so alles auf den Straßen gibt. Man könnte hunderte Beispiele von "Idioten am Steuer" auflisten.
Ich weiss das Verhalten am Bahnübergang da ich gerade selbst den Führerschein mache.

Andreas Strobel 3.7.2014 17:24
He Hendrik, Thomas und Dennis, es gibt für die Ausführenden genaue Angaben wie ein Parkplatz anzulegen ist. Wo man einen Stopbalken richtig plaziert und und und......so und beim Rest der StVO setzt man auf den Verstand der Verkehrsteilnehmer.....
leider setzen das ca. 90% aller Verkehrsteilnehmer so um, wie sie wählen. (Denn sie wissen nicht was sie tun!!!!)
Wenn ich nicht weiss das eine Straßenbahn oder ein Zug nicht ausweichen kann, der unterumständen trotz Schnellbremsung einfach durchrutscht...... Es gibt auf dieser Welt gegen fast alles ein Kraut, nur gegen die menschliche Dummheit und Einfältigkeit ist noch keines gewachsen...
Vielen lieben Dank für eure Kommentare, liebe Grüße aus Rheydt Andreas.

Thomas Wendt 3.7.2014 19:12
Ich beobachte das Thema Umsetzung von Verwaltungsvorschriften aus Sicht des Fußgängers und Radfahrers und muss leider feststellen, dass einige Regeln recht konkret niedergeschrieben sind, aber schlichtweg nicht eingehalten werden. Das ist für die Verantwortlichen ohne Konsequenzen, selbst wenn es zu schweren Unfällen kommt.

Regeln, die auf den gesunden Menschenverstand setzen, haben große Nachteile, weil dieser bei jedem Menschen anders ausgeprägt ist und solche Paragraphen zudem nicht in Verkehrskontrollen überwacht werden können. Wie misst man die "mäßige Geschwindigkeit", wie den "ausreichenden Überholabstand"? Das führt am Ende zu Gerichtsurteilen, die eine "Schrittgeschwindigkeit" auch noch bei 30 km/h gegeben sehen.

Auf der anderen Seite ist es ohnehin illusorisch, einen Straßenverkehr, der keine Anforderungen an seine Teilnehmer stellt, unfallfrei oder auch nur unfallarm zu gestalten. Leider.

Andreas Strobel 3.7.2014 20:25
Hallo Thomas, ja der Mensch ist der Schwachpunkt in allem, wir wären auch irgendwie Arm wenn wir perfekt wären....aber manchmal würde uns Menschen im Umgang miteinander und mit der Kreatur und Natur etwas mehr Respekt besser zu Gesicht stehen.
Wenn ich mit meinem Lieferfahrzeug unterwegs bin und schwer geladen habe, erlebe ich es sehr oft das mir Leute entgegenkommen die ein Hindernis im Weg haben und sich dann die Vorfahrt erzwingen in dem sie einfach Gasgeben um nicht jemandem den Vortritt zulassen der ihn nach StVO hat......wenn ich dann jedesmal auf meinem Recht bestehen würde Thomas, dann gäbe es bestimmt oft tote und schwerverletzte.....
Leider ist der Straßenverkehr ein Spiegel unserer Gesellschaft.....sehr sehr viele Egoisten...die die Schuld immer nur bei Anderen suchen. Ich fahre so gut 100.000-200.000 KM im Jahr und was man da so alles erlebt, da wünsche ich mir manchmal am Sonntagabend auf allen Sendern um 20:15 Uhr den 7.Sinn wieder zurück. Vielleicht würde das was bewegen. Lieben Gruß Andreas

Thomas Wendt 4.7.2014 14:34
@Andreas, da Vorfahrt oder Vorrang ja gar kein Recht ist, kann man nicht darauf bestehen :-)

Ich bin kein Freund von Ordnung nur der Ordnung halber, der Mensch ist keine Maschine und der perfekte Verkehrsteilnehmer ist eine Illusion. Das Problem ist, dass der Verkehr so angelegt ist, als wären die Menschen perfekt. Im Straßenverkehr haben wir aber immer noch mehrere tausend Tote jedes Jahr, und im Stadtbereich trifft das überwiegend unmotorisierte Verkehrsteilnehmer. Daher sehe ich Handlungsbedarf in den Bereichen, die unfallrelevant sind - das kann man sehr einfach aus den Unfallstatistiken ablesen. So z.B. innerstädtisch das herausragende Thema der Abbiegeunfälle, die die grüne Ampel für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer oft zur Farce machen.

Natürlich ist das falsch angebrachte Andreaskreuz Kinderkram, man weiss was gemeint ist und wer sich unaufmerksam einem Bahnübergang nähert, dem ist nicht zu helfen. Andererseits sollten Behörden, die Bürgern wegen Formfehlern Bußgelder abverlangen, gehalten sein, selbst möglichst keine Formfehler zu machen. Eine behördliche "Mir egal"-Haltung auf der einen Seite und das Verlangen gegenüber dem Bürger, die Regeln genau einzuhalten auf der anderen - das geht nicht zusammen. Wie das zudem haftungstechnisch bei eimem Unfall am Bahnübergang aussieht, wäre mal interessant. Mit Vermutungen will ich mich als Nichtjurist nicht aus dem Fenster lehnen, aber die Argumentation, dass dort kein Andreaskreuz ist, ist irgendwie naheliegend. :-)

Gruß,
Thomas

Der SBB ETR 610 fährt als EC 37 von Genève nach Venezia Santa Lucia in Varzo durch. 2. Juli 2014 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 14:16
Hallo Stefan,
ein sehr detailreiches Foto aus Varzo, welches mir prächtig gefällt.
Nicht so sehr wegen dem Pinocchio, sondern eher wegen dem nostalgisch anmutenden Bahnhofs von Varzo.
Liebe Grüße
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 17:01
Hallo Jeanny, in Varzo halten je nach Tag nur ein bis drei Zugspaare, und trotzdem war der sehr gepflegte Bahnseitg, wie in Italien üblich, auch ausserhalb der Abfahrtzeiten der Züge gut besucht.
Übrigens, noch weit romantischer als des Bahnsteigdach zeigt sich der kleine, aber durchaus sehenswerte Ort.
einen lieben Gruss
Stefan

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 17:13
Demnach ist Varzo also durchaus eine Reise wert, Stefan.
Einen lieben Gruß
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 17:19
Auf jeden Fall, und dabei habe ich die kulinarische Seite noch nicht mal angeschnitten...
einen lieben Gruss
Stefan

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 18:16
Oh wie konntest Du nur, Stefan.
Das Kulinarische ist doch immer genauso, wenn nicht noch wichtiger, als das Landschaftliche.
Und die italienische Küche dürfte ja ganz nach Deinem Geschmack sein. ;-)
Einen lieben Gruß
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 18:37
Nun ja, nicht nur auf dem Bahnsteig sondern auch an meinem Handgelenk tickte ein Gerät...
einen lieben Gruss
Stefan

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 19:05
Schade, dass die Zeit nicht auch noch für ein kulinarisches Erlebnis gereicht.
Andererseits ist das einer der besten Gründe nochmal nach Varzo zu fahren, Stefan.
Viele Grüße
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 7.7.2014 10:08
Ganz genau, Jeanny, nun habe ich einen triftigen Grund erneut nach Varzo zu fahren...
einen lieben Gruss
Stefan

Zwei DB 185 unter italienischer Fahrleitung kurz vor Varzo auf dem Weg nach Norden. 2. Juli 2014 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 14:12
Sehr gekonnt in Szene gesetzt, Stefan.
Die hochinterssante Perpektive gefällt mir ausgezeichnet, sie zeigt nicht nur den Güterzug, sondern verleiht auch noch einen tollen Blick in das etwas geheimnisvolle Val Diverdo.
Einen lieben Gruß
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 17:14
Hallo Jeanny, unzählige Male durch das Val Diverdo gefahren, hat sich es sich, wie auch schon im Valle Vigezzo wirklich gelohnt, auszusteigen und sich umzusehen.
Allein schon aus dem Grund: Wo sonst verkehren DB 185 unter FS Fahrleitung*...
einen lieben Gruss
Stefan

*von DB-Loks unter FS Fahrleitung über die Bus-Fahrt bis zur charmanten Bedienung im Tourismus Büro spannt sich sanft der Bogen, der mich freundlich zu einer weitern Reise zur ins Val Diverdo einlädt.

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 18:19
Hallo Stefan,
das ist immer erfreulich, wenn eine Reise so positiv verläuft, dass man kurz nach der Rückkehr schon an die Wiederkehr denkt.
Viele Grüße
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 18:38
Hallo Jeanny, dies trifft dieses Jahr für etliche Reiseziel zu...
einen lieben Gruss
Stefan

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 18:47
Oh, wie wahr, Stefan.
Liebe Grüße
Jeanny

Die BAM Ge 4/4 N° 22 auf der Solo-Fahrt Richtung Bière wartet in Yens den Kreuzungszug ab. 3. Juli 2014 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 14:06
Ein absolut fazinierendes Bild, Stefan.
Bis zur Zugkreuzung wird es nicht mehr lange dauern, wie man der eindrucksvollen Aufnahme entnehmen kann.
Gruß Hans

Armin Schwarz 4.7.2014 14:35
Hallo Stefan,
eine tolle Aufnahme von der BAM Ge 4/4 N° 22 sowie dem Gegenzug, die mir auch bestens gefällt.
Die BAM heißt heute MBC?
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 16:53
Danke Hans und Armin für eure Kommentare zu diesem Bild.
erst warte ich beim Château de Vufflens, dann bei Yens auf die Leerrückfahrt des 107 mit der Ge 4/4 21, doch dann kam überraschend die BAM Ge 4/4 22 ohne Güterlast und so blieb mir recht weniger Zeit zur Bildgestaltung. Um so mehr freut es mich,dass euch dieses Bild gefällt.
einen lieben Gruss
Stefan
PS: die Ge 4/4 21 stand abgebügelt mit dem 107 noch um elf in Morges.

Der BAM Regionalzug 107 auf dem Weg nach Morges kurz vor Chigny. 3. Juli 2014 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 14:02
Die tollen Farben machen den Reiz des wunderschönen Bildes aus, Stefan.
Dank der morgenlichen langen Schatten, ist sogar noch ein kleines Stück vom Fotografen zu sehen.
Gefällt mir prächtig.
Viele Grüße nach Blonay
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 17:17
Danke Jeanny, leider wandelte sich der Morgennebel dann bald zur langweiligen grauen Decke, und dies im Juli.
Danke für deinen Kommentar.
einen leiben Gruss
Stefan

Alle BAM (Pendel)-Züge zwischen Bière und Morges sind dank den neuen Stadler-Zwischenwagen Rollstuhlgängig, bis auf den Regionalzug 105, wie der Fahrplan es wissen lässt. Der Grund ist hier zu sehen: der Regionalzug 105 wird Montags bis Freitags mit Lok und Komposition geführt. Bei Vufflens le Château, den 3. Juli 2014 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 13:59
Hallo Stefan,
das wunderschöne stimmungsvolle Morgenlicht und die eindrucksvolle Bildgestaltung machen aus der herrlichen BAM Aufnahme ein wahres Meisterwerk.
Einen lieben Gruß
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 26.7.2015 13:00
Danke Jeanny,
wie kürzlich festgestellt ist diese "Bildgestaltung" nun leider Vergangenheit, der Bahnübergang mit den Andreaskreuzen wird z.Z. an dieser Stelle eine Unterführung gebaut.
einen lieben Gruss
Stefan

Kabine der Dresdner Schwebebahn auf Bergfahrt. 28.6.2014 (zum Bild)

Heinz Lahs 1.7.2014 20:29
Hallo Thomas,
eine schöne Serie von der Dresdener Schwebebahn, gefällt mir sehr gut.
Viele Grüße Heinz.

Thomas Wendt 4.7.2014 1:44
Vielen Dank Heinz.

Thomas Wendt 4.7.2014 11:51
Ich sehe große Unterschiede zu dem Bild von Matthias. Meins würde ich eher als "beschreibend" bezeichnen, während das von Matthias idealisiert ist. Gerade bei so strengen geometrischen Anordnungen wie derjenigen der Stützpfeiler schätze ich die Idealisierung sehr. Sicher hat beides seine Berechtigung - zu zeigen, wie die Bahn so aussieht oder einen raffinierten Blickwinkel zu suchen oder nachträglich durch Bildschnitt zu erzeugen.

Und auch, wenn unsere Profis schimpfen werden - wenn ich offen bin, war das kein Bild großer Anstrengungen. Bei gutem Tageslicht verlasse ich mich meistens auf den Automatikmodus der Kamera, weil die einen guten Job macht (und ich, wenn ich hier manchmal so mitlese merke, dass ich keine Ahnung habe).

Mit Schweizerwagen am Haken ist die 120 149-0 rheinabwärts unterwegs. 27.6.2014 (zum Bild)

Dennis Fiedler 4.7.2014 5:59
EC oder?
Diese Wagen sind echt geräumig und haben große Fenster.

Andreas Strobel 4.7.2014 6:36
Dennis, das kann ich dir nicht beantworten.....da ich aus dem fahrenden Wagen fotografiert habe.
Gruß Andreas

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 7:57
Hallo Andreas, ein den Umständen entsprechend (aus dem Auto fotografiert) sehr schönes Bild des EC Schweiz -Norddeutschland.
Interessant, die an Stelle der 101 eingesetzte 120.
einen lieben Gruss
Stefan

Thomas Wendt 4.7.2014 11:44
Wobei, ohne überheblich klingen zu wollen - die deutsche Inneneinrichtung von Fernzügen schätze ich sehr. Vierergruppen sind relativ "intim", ich mag, sofern ich allein oder zu zweit reise, eher Zweiersitze. Wenige Vierer und viele Zweier haben natürlich einen Nachteil: Die Vierer sind meist durch Einzelpersonen belegt, so dass man sich dann zu Dritt auf die Zweier verteilen muss. Das nervt mich jedes Mal in Regionalzügen.

ICE 1. Klasse, es gibt nichts besseres :-)

Dennis Fiedler 4.7.2014 15:02
Ja mit der 1. Klasse kann nicht mithalten aber man muss auch einen entsprechenden Preis zahlen.

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 16:46
Hallo allerseits,
der ICE war wirklich erstklasssig, auch in der zweiten, doch grundsätzlich passt sich das Komfortniveau dem Markt an, Vielfahrer merken dies an zunehmenden Rückenschmerzen.
einen lieben Gruss
Stefan

Andreas Strobel 4.7.2014 20:01
Hallo Stefan, Marc, Thomas und Dennis, danke sag ich für eure vielen Kommentare. Lieben Gruß aus Rheydt, Andreas.

Dennis Fiedler 4.7.2014 20:10
Ja der ICE ist leise und echt edel.

P.S Andi haste am Sonntag Zeit?

Thomas Wendt 5.7.2014 9:26
Stefan, stimmt schon - insbesondere der Trend zu immer härteren Sitzen ist seltsam. Beim Sitzplatzabstand habe ich jedes Mal Angst, dass bei neuen Generationen die größeren Menschen vergessen werden - in manchem Bus oder Flugzeug oder ausländischem Zug ein großes Problem.

Malmö ML SL 4 (Tw 74) Gustav Adolfs Torg am 27. April 1973. - Der Triebwagen befindet sich heute in der Sammlung des Dänischen Strassenbahnmuseums. (zum Bild)

Horst Lüdicke 3.7.2014 22:43
Hallo Kurt,
wieder ein sehr schönes historisches Foto aus Deinem umfangreichen Archiv. Schade, dass auch dieser Straßenbahnbetrieb eingestellt worden ist.
Viele Grüße Horst

Kurt Rasmussen 4.7.2014 0:13
Hallo Horst,
ja, schade ist es, dass so viele Strassenbahnbetriebe verschwanden. Das Ergebnis sieht man ja in vielen Städten: schlechter öffentlicher Verkehr, viel mehr Autos, grössere Umweltbelastung ... In Malmö spricht man seit einigen Jahren von einer Stadtbahn, aber ich weiss nichts Genaues. - Was mein Archiv betrifft: es wird langsam leer, es gibt aber noch vereinzelte Diapositiven von Strassenbahnen und Eisenbahnen. - Nachher muss ich meine Sammlung von Farbnegativen scannen. Vielleicht gibt es da auch welche, die brauchbar sind.
Noch einmal viele freundliche Grüsse aus Valby
Kurt

Thomas Wendt 4.7.2014 10:54
Hallo Kurt,

dass Dein Archiv sich langsam dem Ende zuneigt, ist schade. Als Betreiber von Bahnbilder.de freue ich mich, dass Du Dir diese Seite zum Veröffentlichen ausgesucht hast. Vor allem die Mischung aus fernen Straßenbahnbetrieben und denjenigen, die ich selbst aus der Kindheit kenne, ist faszinierend. Wenn das Archiv am Ende ist, heisst es wohl, loszuziehen un neue Bilder zu machen.

Dass Straßenbahnen eher eingestellt als dazugebaut werden, ist sehr schade. Viele meinen, der Bus sei ein äquivalenter Ersatz, aber das ist nicht so. Straßenbahnen haben angenehmere Fahreigenschaften und i.d.R. mehr Platz. Eine klimafreundliche Politik sollte nicht nur Innovationen wie das Elektroauto fördern, das am Ende ja weiterhin Stau und Unfälle verursacht, sondern auch den ÖPNV unterstützen.

Beobachtet man die Berliner Lokapolitik, so gibt es durchaus sinnvolle Ansätze und Ideale - ÖPNV-technisch eher im bescheidenen Maße. Entscheidungen gehen dann aber teilweise durch Amtsstuben der Bezirke und dort sitzen dann gerne verkehrstechnisch konservative Entscheider, die die Handbremse anziehen und einseitig das Auto bevorzugen. Ich mag beispielsweise gar nicht an die Vorrangschaltungen für Bus und Bahn denken: Die sind in fast allen Berliner Ampeln installiert, werden aber schlichtweg oft nicht aktiviert. Die BVG muss hier der Verkehrslenkung als Bittsteller hinterherrennen, die dann frei entscheiden kann, sofern das Personal reicht. In der Konsequenz wartet man dann nicht nur an Haltestellen, sondern an jeder Ampel, und braucht für 10 Kilometer gern 30 Minuten.

Die Parteienlandschaft ist beim Verkehrsthema auch eher traurig und vage, das kann man in seine Wahlentscheidungen derzeit nicht einfließen lassen.

Gruß,
Thomas

Horst Lüdicke 5.7.2014 10:57
Hallo Kurt,
schade, wenn wir zukünftig nicht mehr so viele historische Fotos von Dir sehen werden. Aber Du hast ja schon zahlreiche Bilder veröffentlicht, die werde ich mir dann einmal in Ruhe ansehen.
Und noch eine Anmerkung zu Deinem Kommentar, Thomas. Unsere Politiker reden angesichts des Klimawandels und des Verkehrskollapses in unseren Städten von einer verstärkten Förderung des ÖPNV, aber ich vermisse die konsequente Umsetzung. Vielleicht scheut man auch die hohen Investitionen und Bürgerproteste (in Aachen haben die Bürger die Wiedereinführung der Straßenbahn abgelehnt). Dass es auch anders geht, sieht man in Frankreich: bis 1992 haben dort nur die Straßenbahnbetriebe in Lille, St. Etienne und Marseille die große Stilllegungswelle in den 1950er Jahren überlebt, heute gibt es wieder in über 20 Städten Straßenbahnen, die konsequent ausgebaut werden. Angesichts des gestrigen Fussballspiels bin ich versucht zu sagen: (mindestens) 1:0 für Frankreich.
Gruß Horst

Hier IRE18539 von Rostock Hbf. nach Berlin Hbf.(tief), dieser Zug stand am 27.6.2014 in Berlin Hbf.(tief). Zuglok war 143 254-1. (zum Bild)

Stefan Pavel 3.7.2014 17:06
Moin Alexander,

wie ich sehe fuhr der IRE diesmal als kompletter Dosto-Park mit 2xSteuerwagen+143er von Rostock nach Berlin mir tun die Fahrgäste einfach nur leid bei der wärme.

Mfg
Stefan

Alexander 3.7.2014 19:13
Moin Stefan,

ich finde es auch seltsam, dass man seinen Fahrgästen sowas als IRE antun muss, da ist man mit dem normalen RE5 einfach viel komfortabler dran. Zumal mir diese IRE Verbindung auch wenig sinnvoll erscheint, wenn ich ihn ab und zu Freitags mal in Berlin Gesundbrunnen sehe, ist er schon ziemlich leer. Auch das eingesetzte Wagenmaterial ist wenig durchdacht, zwar hält der Zug nur an den wichtigsten Stationen, aber eine neu ausgebaute Strecke mit einer Vmax 120km/h - Garnitur zu befahren macht für mich wenig Sinn.

Im Gegensatz dazu will man im neuen Fahrplanjahr den meiner Meinung nach gut ausgelateten Warnemünde-Express streichen...

Viele Grüße
Alex

Thomas Wendt 3.7.2014 23:36
Ich habe nur mal kurz geschaut, dieser IRE hat doch immer recht altes Wagenmaterial, sonst sind es wohl alte Silberlinge(?) D.h. bei Hitze wirds so oder so ungemütlich.

Hendrik Röben 4.7.2014 10:12
Silberlinge geht ja noch, der fährt aber normalerweise mit alten Y-Wagen, die meist schon wesentlich abgefahrener sind als die Silberlinge

Alexander 4.7.2014 17:17
Ja genau, sonst standen Y-Wagen und/oder alte Halberstädter Wagen + Wittenberger Stw. im IRE-Dienst zwischen Rostock und Berlin, was aber mit der Garnitur passiert ist kann ich auch nicht sagen. Vielleicht handelt es sich um Überführungsfahrten von Rostock nach Berlin Lichtenberg mit alten S-Bahn Dostos, welche im Norden nicht mehr benötigt werden. Wieso aber die Dosto-Einheit eingesetzt wird, kann ich leider auch nicht konkret beantworten.

MfG
Alex

Stefan Pavel 5.7.2014 14:37
Moin Alexander,

der richtige Park steht zurzeit im BW Rostock Hbf abgestellt.

Mfg
Stefan

110 121 bei St. Goar 02.08.86 (zum Bild)

Olli 3.7.2014 22:08
Echtes Bundesbahnflair... Solche Bilder machen richtig Laune...
Gruß, Olli

Werner Brutzer 4.7.2014 9:45
Die Fotostelle war sehr bekannt. Man hat immer wieder Eisenbahnfreunde getroffen. Heute kann man noch das fast "gleiche" fotografieren. Natürlich ohne die Flügelsignale und mit modernen Zügen.
Gruß
Werner

Viel Stahl - Die Schwebebahn in Dresden-Loschwitz. 03.08.2009 (M) (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 11.8.2009 18:26
Hallo Matthias,
dieses Bild besticht durch einen gut strukturierten Bildaufbau, es gefällt mir ausgezeichnet.
LG
Jeanny

Rüdiger Ulrich 11.8.2009 22:21
Hallo Matthias,

wunderbare Aufnahme, gefällt mir sehr gut.

Gruß,
Rüdiger

Thomas Wendt 4.7.2014 1:47
Dieser gekonnte Blick ist immer wieder faszinierend!

Viel Blaue MOB und etwas golden CEV in Vevey am 1. Juli 2014 Ein MOB Extrazug mit ABDe 8/8 und zwei "B" warte auf die Leerrückfahrt. (zum Bild)

Simon Bütikofer 2.7.2014 21:06
Interessantes Bild, Stefan. Was war das für ein Extrazug?
Gruess, Simon

De Rond Hans und Jeanny 3.7.2014 17:30
Hallo Stefan,
genau wie Simon, finde ich die tolle Aufnahme aus Vevey ebenfalls hochinteressant.
Die Szene hast Du wunderbar mit der kleinen Kamera festgehalten.
Gefällt mir prima.
Gruß Hans

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 7:54
Hallo Simon und Jeanny, danke für eure Kommentare. Unablässig vorbeiströmendes Beiwerk hätte die Aufnahme fast verunmöglicht.
@Simon: Ich nehme an, der Extrazug verkehrt für eine Gruppe, ev. Schulreise, bin mir aber nicht sicher.
einen lieben Gruss
Stefan





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