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Neues von der Baustelle in Nassenheide am 01.02.2013.

(ID 659780)



Neues von der Baustelle in Nassenheide am 01.02.2013. Im Vordergrund der teilmontierte Bahnsteig Richtung Berlin, in der Mitte werden mittels Zwei-Wege-Baggers der Fa. Strabag Betonschwellen verlegt und im Hintergrund der Bahnsteig Richtung Stralsund/Rostock. Die versetzte Anordnung der Bahnsteige und ohne EG, das ist schon gewöhnungsbedürftig.

Neues von der Baustelle in Nassenheide am 01.02.2013. Im Vordergrund der teilmontierte Bahnsteig Richtung Berlin, in der Mitte werden mittels Zwei-Wege-Baggers der Fa. Strabag Betonschwellen verlegt und im Hintergrund der Bahnsteig Richtung Stralsund/Rostock. Die versetzte Anordnung der Bahnsteige und ohne EG, das ist schon gewöhnungsbedürftig.

Heinz Lahs 01.02.2013, 1393 Aufrufe, 11 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1100D, Datum 2013:02:01 14:59:27, Belichtungsdauer: 0.010 s (1/100) (1/100), Blende: f/9.0, ISO200, Brennweite: 55.00 (55/1)

11 Kommentare, Alle Kommentare
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Frank Grohe 02.02.2013 11:08

Hallo Heinz,
prima, dass Du uns wieder Aktuelles von dieser Baustelle berichtest!
Ja, der gute alte Bahnhof mit Empfangsgebäude inkl. Fahrkartenschalter, Gepäckaufgabe, Restaurant, Kiosk und nicht zu vergessen Toiletten, gehört leider in den meisten Fällen der Vergangenheit an. Früher gab es sogar noch eine Aufsicht, die den Reisenden geholfen und Auskünfte gegeben hat! Dazu kamen noch Fahrdienstleiter, Rangierer usw. Heute alles wegrationalisiert! Und das natürlich nicht nur bei der Bahn so!
Schön dumm von uns, dass wir da überall zugeschaut und uns letztendlich unsere Arbeitsplätze haben nehmen lassen!
Verzeihung, wegen meiner trübsinnigen Gedanken! Liegt wohl am miesen Wetter!
Auf alle Fälle ein sehr interessantes Foto!
Danke für`s Zeigen und beste Grüße!
Frank

De Rond Hans und Jeanny 02.02.2013 14:12

Hallo Heinz,
ich kann Franks trübsinnige Gedanken voll und ganz verstehen und ihm nur beipflichten.
Das Wegrationalisieren findet leider überall statt und es ist extrem schwer sich dagegen zu wehren.
Dein eindrückliches Bild der Baustelle in Nassenheide dagegen gefällt mir auch sehr gut.
Beste Grüße nach Brandenburg
Hans

Klaus Bach 02.02.2013 15:29

Ja, ein interessantes, gelungenes Bild. Angesichts der sehr wenig schlauen Personaltaktik möchte man sich am liebsten ins Gambrinus zurückziehen (wirkt allerdings so, als wäre selbst dieses geschlossen und finster - und Alkohol ist sowieso keine Lösung, sondern ein Lösungsmittel, wie wir wissen. Das sollte man nicht verwechseln).
Eine Konsequenz der Personaltaktik ist natürlich die, daß niemand da ist, der kurz mit dem Besen hinausgehen könnte, wenn der Strom allein die Weiche nicht enteisen kann. Und Präsenz zeigen kann auch niemand, wenn in der Nacht die Jugendlichen nach Hause fahren.
In Österreich hat man vor einigen Jahren schon begonnen, Security-Leute herumzuschicken. Ich persönlich glaube nicht, daß die mehr Autorität haben als ein Schaffner oder Fahrdienstleiter.
Ist allerdings Jammern auf hohem Niveau - seien wir froh, daß jemand da ist, der bei Bedarf etwas Sand nachfüllt, obwohl man möglichst schnell an die Börse will.

Heinz Lahs 02.02.2013 21:42

Hallo Frank, Hans und Klaus,
zu allererst ganz lieben Dank für Eure Kommentare.
So wie Ihr es beschreibt, geht es mir auch, mit Wehmut verfolge ich diese Entwicklung. Vor 150 Jahren wurde Werbung und Überzeugungsarbeit für die Bahn geleistet und heute werden ganze Regionen vom Streckennetz abgekuppelt oder soweit ausgedünnt, das die Attraktivität gegen Null geht.
Schön für die, die nicht ganz auf der Strecke bleiben.
Liebe Grüße aus Brandenburg, Heinz.

Siegfried Heße 03.02.2013 19:52

Hallo Heinz, ich will mal nicht in das Jammern einstimmen, auch wenn Frank,Klaus, Hans und Jeanny Recht haben, vieles ist verloren gegangen, aber es ist auch manches dzugekommen, Opas Freund war Heizer/Lokführer , zuletzt auf einer Kohle 44 (oder ähnlich) und fand seinen Beruf zwar schön aber auch oft anstrengend , währendessen Opa Heizer in der Brikettfabrik Bruckdorf bei Halle war. Die beiden Alten tranken Ihr Bierchen, qualmten Stumpen und erzählten sehr interessant, aber nicht beschönigend. Wenn man heute eine E- oder Diesellok führt ,ist das sicher einfacher. Ist das Zelt schon wieder abgebaut ??
Liebe Grüße Siegfried.

Armin Schwarz 04.02.2013 19:07

Hallo Heinz,
danke für das Zeigen von dem Fortschritt der Baustelle, schöne Aufnahme.
Auf das Jammern will ich hier weiter nicht eingehen, nur eins sei gesagt die ganze Gesellschaft hat sich einfach verändert, und diese Veränderungen können wir leider nicht aufhalten, so gerne wir es doch wollen.
Beste Pausengrüße nach Brandenburg
Armin

Klaus Bach 05.02.2013 19:24

Bitte mich nicht falsch zu verstehen - ich bin nicht gegen "den Fortschritt" eingestellt, und auch nicht der Ansicht, daß möglichst viele Leute bei der Bahn herumsitzen sollten... aber man kann es auch übertreiben.
Ich bin auch nicht wirklich dampfbegeistert, es war sicherlich eine Schinderei bis in die 20er-Jahre, mit Dampf über den Arlberg zu fahren, irgendwo hab ich gelesen, daß der Heizer zwischen Bludenz und dem Scheitel der Strecke eine Tonne Kohle geschöpft habe.
Unsinnig finde ich aber, Leute einzusparen, die tatsächlich produktiv arbeiten, und dafür irgendwelche Verwaltungsheinis einzustellen. Leider ist dergleichen nicht zu vermeiden, scheinbar.

Andreas Strobel 05.02.2013 20:14

Hallo Heinz, erst einmal ein wahrhaftig für später mal historisches Bild....zeigt es den kommenden Generationen wie ihr toller neuer Bahnsteig vor dann vielleicht 50 Jahren entstanden ist, an dem sie immer zur Arbeit oder zur Schule ab- oder vorbeifahr.Früher gehörten zu einem Bahnhof ein Güterschuppen....Stellwerke oder Weichensteller, die von Hand die selben legten....Es gab auch einen Wartesaal oder gleich mehrere in verschiednen Klassen... nur heutzutage wird die Bahn von Büro- und Technokraten betrieben und da heisst es nicht ist die Bahn pünktlich.....da wird alles überflüssige entsorgt, outgesourced oder das Personal bis zur Erschöpfung ausgenutzt.....die Bahner in der Topebene, die den Namen verdienten gibt es als solche nicht mehr. Heute heisst es nur: How much is the fish?" Was kostet das......und da werden die "rentabelen Früchte" beackert und den Rest darf die Gesellschaft tragen( wie bei den Badbanks auch). Stefan Wohlfahrt schrieb mal in einem Kommentar zu einem Bild von mir, das er nicht mit einem Automaten kämpfen wolle....aber das ist der Lauf der Zeit, mir gefällt es auch nicht, aber es lässt sich nicht aufhalten...neu heisst nun mal nicht zwangsläufig besser. Bei mir im Ort gibt es ja leider auch keine Tante Emma Laden mehr und ich muss zum Diskounter.......es bleibt uns dann halt wohl oder übel nicht anderes überig als mit der Zeit zu gehen und das vorhanden Angebot zu nutzen wie es da ist.......Grüße nach Brandenburg, Heinz und mach weiter mit deinen Bildern vom Bau....schön das du das festhältst. Andreas

Heinz Lahs 05.02.2013 21:02

Hallo Siegfried, Armin, Klaus und Andreas,
als allererstes ganz lieben Dank für Eure Kommentare.
Hätte im Leben nicht daran gedacht, dass diese kleine Momentaufnahme doch so viel unterschiedliche Meinungen hervorruft.
Aber irgendwie haben wir doch alle etwas Recht in unseren Meinungen, es gibt ganz dolle Veränderungen im gesamten Leben und die Geschwindigkeit der Veränderungen ist schon manchmal besorgniserregend.
Wir merken es ja selbst in unserem persönlichen Leben, eigentlich möchten wir nichts vom technischen Fortschritt und den damit verbundenen Arbeitserleichterungen vermissen und auch am Altvertrauten festhalten. Das ist natürlich immer ein Tanz auf der Rasierklinge.
Viele Grüße aus Brandenburg, Heinz.

Michael Edelmann 06.02.2013 01:41

Hallo Heinz,
finde es immer wieder schön, wenn Umbaumaßnahmen so eindrücklich, wie von Dir, festgehelten werden. Das sind in gewissem Sinne Dokumente für die Zukunft! Danke dafür, dass Du ein so feines Gespühr für diese wirklich sehenswerten Szenen hast!
LG! Micha

Heinz Lahs 07.02.2013 20:56

Vielen Dank für Dein Lob, Micha.
Seit gestern steht ja nun fest, dass die Streckensperrung vom 26.04. auf den 09.06. verlängert wurde, so muß ich nun noch eine Weile auf reguläre Züge warten und da versuche ich ein wenig das Baugeschehen zu dokumentieren.
Viele Grüße, Heinz.





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