Frank Paukstat 26.8.2024 9:56
Hallo Christian,
die s/w-Bearbeitung hat was. Gefällt mir sehr.
Viele Grüße, Frank
Rene' Ilmert 8.8.2024 12:32
Der Wagen steht im DB Museum Koblenz, dort ist auch das Bild aufgenommen.
Olli 7.8.2024 16:34
Hallo Christian,
wenn der Wagen aus dem Jahr 1921 ist, kann er nicht ein Ganzstahlwagen aus den Jahren 1926 bis 1931 sein. Hier solltest Du noch die Kategorie anpassen. Durchaus klar, dass es sehr kompliziert ist mit den Einheitswagen, besonders, weil die später verwendeten Nummern kein echtes System erkennen lassen, aber die von der Reichsbahn verwendete Zahl ist das Baujahr. Das ist hilfreich beim Einsortieren. Als Dreiachser passt er auch sonst nicht in die Ganzstahlwagen.
Gruss, Olli
Christian Bremer 7.8.2024 19:43
Hallo Olli,
sorry, aber da fehlen mir die Kenntnisse für eine korrekte Einsortierung, daher habe ich es jetzt auf sonstige Altbauwagen geändert.
Gruß
Christian
Olli 7.8.2024 21:00
Hallo Christian,
das Thema ist wirklich völlig durcheinander. Vielleicht hilft eine kurze Erklärung. Während der 1920er Jahre war dringender Erneuerungsbedarf, aber kein Geld da. Deswegen sollte vereinheitlicht werden. In die gleiche Zeit fällt auch die Erkenntnis, dass bei Zugunglücken der Wagenaufbau aus Holz und die Petroleumlampen zur Beleuchtung eine ziemlich ungünstige Konstellation waren. Der meiste Sach- und Personenschaden entstand wohl erst nach dem Unfall, weil dann die Wagen einfach abbrannten. Einige Bilder von Kurt Rasmussen zeigen, wie die Kopenhagener Strassenbahn verschrottet wurde... genau so, nur nicht als Unfall.
Stahl war aber knapp. Darum mussten die Fahrgäste der 4. Klasse weiterhin in Holzbuden (Di) fahren, der Rest bekam Teilstahlwagen. Das sind die Serien von 1921. Dann wurden die Schnellzugwagen (Hechtwagen) auf Ganzstahlversionen umgestellt und ab 1926 gab es auch die Einheits-Personenwagen für den Nahverkehr in Ganzstahl. Weil die fortan so dröhnten, gab es den Spitznamen Donnerbüchsen. Ab 1927 wurden die Wagen mit einheitlichen Maßen in allen Waggonfabriken gefertig, daher hießen die Austauschwagen (gleiches Prinzip wie die E10-Lokfamilie). Ab 1928 wurde die vierte Klasse abgeschafft, also waren die Di-Wagen plötzlich auch Ci-Wagen. Daher vier unterschiedliche Varianten.
Hier wundert mich aber Deine Bezeichnung bayerisch, die vierstellige Nummer und die 3. Achse. Deswegen würde ich das mal an Frank übergeben, meines Erachtens fehlt bei BB die Kategorie für die Teilstahl-Donnerbüchsen (BCi und Ci) aus dem Jahr 1921. Die dritte Achse verwundert etwas weniger, denn dritte Achsen wurden bisweilen hinzugefügt oder ausgebaut. In der Schweiz findest Du sogar eine ganze Menge Beispiele. Ich hatte schon mal Frank vorgeschlagen, die Einheitswagenkategorien in der Denke der 1920er Jahre zu sortieren, dann steigt man etwas besser durch, beziehungsweise hat eine reelle Chance, das System zu verstehen. Funktionieren würde es. Das war leider nicht in seinem Sinne und da es ein größeres Verständnisproblem durch ein nicht wesentlich kleineres Problem fehlender Aufschriften auf den Wagen ersetzt, ist mein Vorschlags auch nicht wirklich gewichtig.
Gruss, Olli
Horst Lüdicke 7.8.2024 23:04
Hallo Olli und Christian,
beim Betrachten des Bildes fielen mir historische Fotos vom ET 85 ein, der mit roten dreiachsigen Zwischenwagen als ET/EB/ES unterwegs war. Hier wurde ich fündig: https://www.eisenbahnarchiv.de/bibliothek/deutschland/lokomotiven-locomotives/e-triebwagen/baureihe-et-85
Ursprünglich dürfte es sich diese Wagentypen handeln: C3i Bay 13, C3i Bay 20, C3i Bay 21.
Gruß Horst
Olli 8.8.2024 10:02
Hallo Horst,
wenn man die Nummer genau liest, sieht man, Deine Spur ist genau die richtige, man kann es EB8535 Mü schreiben oder EB 85 35, daher Chapeau! Da steht tatsächlich schon drinnnen, dass es ein Beiwagen zu einem ET 85 war. Somit ein C3i bay 21, der 1921 unter der Fabriknummer 109956 von MAN geliefert wurde. Er wurde mehrfach umbezeichnet. Das wichtigste war 1927 der Einbau der Steuerleitungen für den Betrieb im Zugverband für die ET 85, da wurde dann ein C3iel draus. Nach deren Ausbau 1958 war der Wagen noch 3 Jahre in Betreib und wurde ausgemustert. Ein Beispielfoto wäre hier: http://www.triebwagenarchiv.de/index.php?nav=1001007&lang=de&file=fuchs_56743-0_55&action=image
Somit, Christian, ist es wohl nicht nur ein bayrischer Dreiachser, sondern einer mit einer ganz besonderen Geschichte.
Gruss, Olli
Gisela, Matthias und Jonas Frey 3.8.2024 8:11
Starke Aufnahme!
LG Matthias
Christian Bremer 7.8.2024 19:35
Vielen Dank!
LG
Christian
Gisela, Matthias und Jonas Frey 1.8.2024 11:44
Zu spät um an eine geplante Fotostelle zu kommen? Aber dafür kam diese tolle Bild zustande: Der Zug taucht hinter dem Hügel auf und zusätzlich bereichern die Schaffe das Bild.
LG Matthias
Stefan Wohlfahrt 1.8.2024 18:59
Nicht zu spät, sondern perfekt pünktlich - da schliesse ich mich Mattias gerne an.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 2.8.2024 16:58
Sieht eher aus, als wäre das gezielt so fotografiert worden... ;-)
Nicht zwangsweise tötet eine Verdeckung ein Bild. Bisweilen wird es auch richtig aufregend zu betrachen.
Gruss, Olli
Christian Bremer 7.8.2024 19:35
Hallo,
danke für die "aufmunternden" Kommentare. Wie so oft ist alles eine Frage des richtigen Blickwinkels. :-)
Viele Grüße
Christian
Tekki 7.8.2024 15:03
Es kann mir nicht zufällig jemand sagen um welchen Blauton es sich handelt ? Würde gerne für meine MoBa eine Lok umlackieren. Mfg
Gisela, Matthias und Jonas Frey 1.8.2024 11:42
Der Mast gehört ins Bild um den Leitungen einen Sinn zu geben, die einen schönen Bogen beschreiben. Sehr schön gemacht!
LG Matthias
Stefan Wohlfahrt 29.7.2024 12:33
Hallo Christian,
Tele und S/W passt hier perfekt!
einen lieben Gruss
Stefan
Gisela, Matthias und Jonas Frey 27.7.2024 10:56
Eine sehr schöne Bildserie, die die Weite der Landschaft spürbar macht!
lg Matthias
Horst Lüdicke 27.7.2024 17:27
Sehr schön - und der Austernfischer ist im wahrsten Sinne das i-Tüpfelchen.
Gruß Horst
Leonhard Groß 24.7.2024 20:26
Tolles Bild!
Norbert Keil 15.7.2024 16:51
Das ließe sich auch mit vielen alten Stellwerken machen, bevor man sie dem Verfall oder Vandalismus hingibt.
Dennis Fiedler 15.7.2024 19:24
Naja viele alte Stellwerke sind schon zu baufällig dafür. Oder man hat Glück und findet ein gutes. In Krefeld Linn wurde eines vor ca 2 Jahren verkauft und liebevoll hergerichtet