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Die 218 217-8 am 18.07.2012 im DB Museum Koblenz.

(ID 615284)



Die 218 217-8 am 18.07.2012 im DB Museum Koblenz. Die V160 wurde 1973 bei Krupp unter der Fabriknummer 5321 gebaut. Loks der Baureihe 218 sind das zuletzt entwickelte Mitglied der V-160-Lokfamilie.

Die 218 217-8 am 18.07.2012 im DB Museum Koblenz. Die V160 wurde 1973 bei Krupp unter der Fabriknummer 5321 gebaut. Loks der Baureihe 218 sind das zuletzt entwickelte Mitglied der V-160-Lokfamilie.

Armin Schwarz http://hellertal.startbilder.de/ 22.07.2012, 1116 Aufrufe, 16 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Datum 2012:07:18 16:37:15, Belichtungsdauer: 0.008 s (1/125) (1/125), Blende: f/10.0, ISO100, Brennweite: 40.00 (40/1)

16 Kommentare, Alle Kommentare
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De Rond Hans und Jeanny 23.07.2012 12:07

Ein wunderbares Lokportrait, Armin.
In den Museen ist es nicht immer einfach schöne Bilder zu machen, aber Dir ist eine ganz tolle Aufnahme gelungen.
Gruß Hans

Armin Schwarz 23.07.2012 17:22

Danke Hans,
freut mich wenn es gefallen findet. Hier hatte ich aber auch etwas Glück, die Lok stand einzeln.
Gruß Armin

Michael Edelmann 24.07.2012 16:35

Hallo Armin,
mal abgesehen vom Bild, welches Dir, eigentlich wie immer, hervorragend gelungen ist, möchte ich Dir heute mal auch zu Deiner Kamera gratulieren! Solche brillanten Bilder, mit einer so feinen Auflösung und einem solchen Detailreichtum macht , selbst bei größter Mühe, nicht jede Digital-Kamera! Da hast Du wirklich Glück gehabt! (ohne jetzt Dein fotografisches Können in irgendsteiner Weise schmälern zu wollen!! Denn auch die beste Kamera bringt nichts, wenn der Fotograf keine Ahnung hat!);-)
LG! Micha

Armin Schwarz 24.07.2012 19:29

Hallo Micha,
Deine Glückwünsche habe ich an meine EOS 1000D weitergegeben, sie sagt wie ich auch danke, wobei sie es nicht alleine ist, dazu kommt die Optik (L-Serie - hier lege ich großen Wert drauf) und Bildbearbeitungsprogramm. Zudem kann man bei entsprechendem Licht die Blende halt weiter zu machen.
Liebe Grüße nach Leverkusen
Armin

Armin Schwarz 25.07.2012 18:18

Hallo Micha,
es freut mich sehr dass Dir das Bild und auch die Lok gefällt.
Gruß Armin

Olli 26.07.2012 21:46

Nettes Bild der Ozeanblau-Beige-Starterin (Obwohl sie selbst in TEE-Farben lackiert war).

Ich stimme zu, die Bildqualität ist exzellent.

Im Kommentar ist Dir die Aussage zur Blende versehentlich verkehrt herum geraten. Die Blende weiter schließen ist durch die Physik behindert, die Blende weiter öffnen ist durch die Qualität der Linse begrenzt. Mit Blende 10 bist Du bei APS-C und 10 Mpx schon im Bereich, wo die Unschärfe durch Beugung schon relevant ist, wenn Du das Bild in Originalgröße verwendest (für BB noch nicht tragisch).

Gruß, Olli

Armin Schwarz 27.07.2012 06:57

Hallo Olli,
erst einmal, es freut mich wenn es gefällt, danke auch fürs Lob.

Zur Blende:
Die Blende wie hier f=10 ist weiter zu wie f=7.1. Bei meiner Kombination Canon EOS 1000D und dem EF 17-40mm f/4.0 L USM Objektiv habe ich bis Blende 14 kann ich keine Unschärfe am Original feststellen, vielleicht habe ich hier beim Kauf der Kamera viel Glück gehabt. Es kann aber auch daran liegen dass ich alle Bilder im RAW mache. Normal arbeite ich meist aber mit Blende 8 plus minus 2 Blendenstufen.

Zum Bild in Originalgröße:
Ich lade keine Bilder in Originalgröße auf BB hoch, sondern tue mittlerweile schrittweise auf 1024 px längste Seitenlänge verkleinern und im letzten Schritt dann noch etwas nachschärfen.

Liebe Grüße an den Bodensee
Armin

Olli 27.07.2012 15:00

Hallo Armin, man kann das berechnen. Die Optik hat hier keinen Einfluss. Der halbe Streukreis ist bei f 4 - 2,7 µm; f 5,6 - 3,8 µm; f 8 - 5,4 µm und f 11 - 7,4 µm. Jetzt musst Du nur noch die Pixelgröße wissen, bei Dir unkritisch mit 5,8 µm. Folglich solltest Du etwa bis Blende 9 im grünen Bereich sein, wenn Du die maximale Auflösung Deiner Kamera nutzen willst.

Skalierst Du die Bilder dann für BB beispielsweise um den Faktor 3 runter, zB. 3000 px auf 1000 px, dann liegst Du mit f 11 immer noch richtig, denn Dein virtuelles Pixel ist nun drei Mal so groß. Über f 11 würde ich dennoch allgemein nicht gehen. Also in beiden Fällen bewegst Du Dich in unkritischen Bereichen.

Hat jemand aber beispielsweise die EOS 650d oder die Nikon D3200, dann fällt die Rechnung bereits anders aus. Hier ist schon bei Blende 6,3 bzw. 5,6 das Optimum erreicht. Da lohnt sich im Zweifelsfalle schon weiteres Nachdenken über die Einstellungen - vorausgesetzt man hat vor, im Zweifelsfall auch mal ein größeres Poster aus einem gelungenen Bild zu machen. Allerdings macht in diesem Bereich und bei weiter offenen Blenden auch schon die Qualität der Scherbe schnell einen Strich durch die Rechnung.

Und man darf nicht vergessen, hier geht es um die Ausnutzung der vorhandenen Pixel. Mehr Pixel gibt auch mehr Details, da darf man dann durchaus wieder was verschenken und kommt zum gleichen Ergebnis. So und jetzt ist genug kluggeschissen von meiner Seite... :-D

Gruß, Olli

Marco van Galen 27.07.2012 15:55

Hallo Armin,
Ein prima lokportrait von Br 218 in Bahmmuseum ich hoffe ich habe auch so fiel glück nächste Monat.

Gruß Marco

Armin Schwarz 28.07.2012 10:34

Hallo Olli,
besten Dank für Deine ausführliche Erklärung, die mir nun auch sehr einleuchtend ist und auch ich es nun verstanden habe. Wenn ich geschrieben habe bis f=14 kann ich keine Unschärfe feststellen, so ist dies meine persönliche optische Feststellung. Bei f=16 habe ich es schon ganz klar festgestellt.
Richtig man muß ja heute auch in Pixel denken, im analogen sah das ja noch etwas anders aus. Deshalb versuche ich auch für eine neue mit mehr Pixel zu sparen, aber da kommt meist was dazwischen. Wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin ob ich erst eine 600D oder doch lieber gleich eine 7D nehmen soll, wobei es schon ein großer preislicher Unterschied ist.
Aber ich bin schon der Meinung dass eine gute Optik einen Einfluss auf die Qualität der Bilder macht. Klar die besten Qualität von Bilder die hat ganz viele Faktoren. Klar ist natürlich auch mehr Pixel gibt auch mehr Details.
Grüße an den Bodensee
Armin


Hallo Marco,
es freut mich wenn es Dir gefällt. Ich wünsche Dir auch ein schönes Wetter im nächsten Monat auf Deiner keinen Deutschlandtour.
Grüße in die Niederlande
Armin

Olli 30.07.2012 22:15

Hallo Armin, vielleicht hast Du am Ende doch recht, dass mehr geht. http://www.photoscala.de/Artikel/Von-Megapixeln-Viel-hilft-viel

Mit EOS 650d oder D3200 könnte genau das Beispiel der Abbildung 9 im Artikel zutreffen, wenn das Bild hinterher auf 1024 Pixel runtergerechnet wird. Möglicherweise funktioniert dann sogar eine Blende 32 für BB... ;-) Mangels derart kleiner Pixel muss ich aber bei einem solchen Versuch passen.

Gruß, Olli

Armin Schwarz 31.07.2012 04:49

Hallo Olli,
ja das ist wahre Größe, wenn man zugibt dass es doch anders sein könnte.
Wie ich schon aufführte, meine ich bis f 14 geht habe ich sehr gute Ergebnisse bei gutem Licht und ISO 100. Wenn man natürlich dafür auf ISO 200 oder gar 400 gehen müsste, dann doch eher die Blende auf machen.
Alles in allem habe ich wohl mit der 1000D auch viel Glück gehabt, vor allem auch beim Rauschen, selbst bei ISO 1600 kommen noch passabel Bilder raus.
Gruß Armin

Stefan Wohlfahrt 31.07.2012 05:17

Ohne eure Disskusion um Pixel zu stören, aber was macht eine 218 im "Museum"?
Gruss Stefan

Armin Schwarz 31.07.2012 05:37

Hallo Stefan,
sie gehört seit 2010 dem DB Museum Koblenz als Ausstellunges Stück, ist aber nach meiner Info noch betriebfähig.
Übrigens: Es war die einzige Lok der BR 218 (1974 bis 2002), die den TEE-Anstrich (rot/beige) hatte
Gruß Armin

Pascal Ost 31.07.2012 10:06

Moin,

nein, 218 217 ist nicht mehr betriebsfähig. Die Fristen sind abgelaufen und der Motor hinüber.

(Mit 218 137 befindet sich übrigens ein weitere 218 im DB Museum in Koblenz)

Und weiter geht es mit den Pixeln. ;-)

Grüße

Pascal

Armin Schwarz 31.07.2012 10:13

Hallo Pascal,
danke für die Info zu der Lok.
Ja die 218 137 habe ich auch gesehen, evtl. habe ich da auch ein Foto von, die stand aber nich so schön frei.
Das Pixeln muß aber auch schon mal ab und zu sein:-)
Gruß Armin

Die 218 451-3 (92 80 1218 451-3D-MZE) der MZE - Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen, Hellenhahn-Schellenberg (Ww), hat am 11 November 2025 im Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf fahrend kurz Hp 0.

Die V 164 wurde 1978 bei Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32045 gebaut und als 218 451-3 an die DB geliefert. Bis April 2016 fuhr sie für die DB Regio AG – Nord als 92 80 1218 451-3 D-DB im Regionalbahn Einsatz in Niedersachsen und Bremen. Im Jahr 2016 ging sie dann an die LWC Lappwaldbahn Cargo GmbH in Braunschweig und war Ende 2021 an die Hering Bau GmbH & Co. KG in Burbach vermietet. Im Juni 2023 wurde sie dann an die MZE - Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen verkauft.

Die Baureihe 218 ist das zuletzt entwickelte Mitglied der V 160-Lokfamilie. Viele Gemeinsamkeiten der Baureihen V 160 bis V 169 (spätere 215 bis 219) wurden in ihr zusammengefasst. Bei der Baureihe 218 wurde von der Baureihe 217 die elektrische Zugheizung übernommen, von den Prototypen der Baureihe 215 übernahm man den 1.840-kW-Motor (2.500 PS), wobei ein Hilfsdieselmotor zum Betrieb des Heizgenerators überflüssig wurde. Später wurden noch stärkere Motoren mit 2.700 PS (KHD Lizenzbau Pielstick16 PA4 V 200) oder mit 2.800 PS (MTU 12 V 956 TB 11) verbaut. Den verbauten Motor kann man anhand der Anordnung der Abgashutzen auf dem Dach erkennen.

Im Jahr 1966 bestellte die Deutsche Bundesbahn zunächst zwölf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe V164. Die ersten Lokomotiven wurden ab 1968 von der Firma Krupp ausgeliefert. Von der Deutschen Bundesbahn wurden sie aber als Baureihe 218 in Dienst gestellt. Die Serienbeschaffung (unter Beteiligung von Henschel, Krauss-Maffei und MaK in Kiel) erfolgte von 1971 bis 1979 mit 398 weiteren Maschinen. Hinzu kam 1975 nach einem Unfall die 215 112, die nach ihrer Instandsetzung zur 218 399 wurde. Die Auslieferung erfolgte in vier Bauserien (218 101-170, 171-298, 299-398, 400-499), bei denen es geringe Veränderungen gab.

Die 140 km/h schnellen und 2.500 bis 2.800 PS starken ''BB-Loks“ wurden im Reise - und Güterzugdienst eingesetzt. Die elektrische Zugheizung und die Wendezug- und Doppeltraktionssteuerung machen die Baureihe 218 zu einer universal verwendbaren Lok. Die Baureihe 218 bewährte sich im Betriebsdienst und galt noch bis ins Jahr 2000 als die wichtigste Streckendiesellok der Deutschen Bahn AG. Leider wurden immer mehr Leistungen im Personennahverkehr durch Triebwagen ersetzt. Dadurch und durch Betreiberwechsel waren immer mehr Lokomotiven der Baureihe 218 bei der Deutschen Bahn AG überflüssig geworden. Im Juli 2009 waren noch etwa 200 Exemplare im Einsatz. Eine echte Nachfolgerin für die Baureihe 218 ist noch nicht in Sicht.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B'B'
Spurweite: 1.435 mm
Länge: 16.400 mm
Breite des Lokkastens: 3.136 mm
Höhe des Lokkastens: 4.275 mm über Schienenoberkante
Drehzapfenabstand: 8.600 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm
Treibraddurchmesser: 1 000 mm (neu) / 920 mm (abgefahren)
Gewicht: 79 Tonnen
Achslast: 19,5 t
Motor: MTU wassergekühlter V12-Zylinder-Viertakt -Dieselmotor vom Typ 12 V 956 TB 11 (abgasoptimiert) mit Direkteinspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung
Motorleistung: 2.800 PS (2.060 kW) bei 1,500 U/min
Motor-Hubraum: 114,7 Liter
Anfahrzugkraft: 235kN
Dauerzugkraft: 175kN
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h (im Langsamgang 100 km/h)
Motorleerlaufdrehzahl (ohne Zugheizung): 630 - 650 U/min
Motorleerlaufdrehzahl (mit Zugheizung): ca. 1.000 U/min
Kleinste Dauergeschwindigkeit (im Schnellgang): ca. 28 km/h
Kleinste Dauergeschwindigkeit (im Langsamgang) ca. 18 km/h
Getriebe: MTU-Getriebe K 252 SUBB (mit 2 hydraulische Drehmomentwandler)
Leistungsübertragung: hydraulisch
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R = 100 m
Tankinhalt: 3.150 l
Sandvorrat: 400kg
Bremse: KE-GPP2R-H mZ
Bemerkung: Den verbauten Motortyp kann man auch anhand der Anordnung der Abgashutzen auf dem Dach erkennen.

Aufbau und Ausrüstung:
Motor und Getriebe sind elastisch im Rahmen gelagert. Der Rahmen stützt sich über je vier Schraubenfedern pro Drehgestell und Seite auf die Drehgestelle ab. Ab 218 299 wurden dabei Flexicoil-Federn verwendet, die eine gleitstücklose Bewegung der Drehgestelle ermöglichen (Atlas-MaK-Drehgestelle). Zug- und Bremskräfte werden über tiefliegende Querträger mit Drehzapfen übertragen. Die Aufbauten sind in Schalenbauweise aus Blechen und Profilstahl gefertigt. Zwischen den beiden Endführerständen verlaufen zwei Seitengänge.

Der Antrieb erfolgt über vier sehr lange Gelenkwellen von einem zentral liegenden Strömungsgetriebe mit Wendegetriebe. Dieses Getriebe ist mit zwei Drehmomentwandlern ausgerüstet. Die Schaltung von Wandler I auf Wandler II erfolgt automatisch und ohne Zugkraftunterbrechung. Außerdem ist das Getriebe mit zwei Geschwindigkeitsstufen ausgerüstet. Die kleine Geschwindigkeitsstufe (Langsamgang) ermöglicht höhere Zugkräfte, allerdings eine niedrigere Endgeschwindigkeit von 100 km/h, die große Geschwindigkeitsstufe (Schnellgang) erlaubt die höhere Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h, jedoch mit niedrigeren Zugkräften. Die Umschaltung von Langsam- auf Schnellgang erfolgt ausschließlich bei stehender Lokomotive. Zudem sind die Serienlokomotiven mit einer verschleißfreien hydraulischen Bremse ausgerüstet.

Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Dieselmotoren als Antrieb eingesetzt: Die ersten Serien erhielten den MTU MA 12V 956 TB10 mit 2.500 PS. Um den bei diesen Motoren eintretenden Zugkrafteinbruch bei voller Heizleistung zu umgehen, wurden bei späteren Maschinen einige von KHD in Lizenz gebaute französische Pielstick 16 PA4 V200 mit rund 2,700 PS eingebaut. MTU zog nach und entwickelte aus dem TB10 den 2,800 PS leistenden stärkeren TB11, der in weit mehr als der Hälfte aller 218 zum Einbau kam. Durch schlechte Abgaswerte und fortschreitenden Verschleiß der Motoren sah sich der Betreiber in den letzten Jahren zu einem umfassenden Modernisierungsprogramm gezwungen. Zunächst wurden etliche TB11-Motoren mit einem Umrüstsatz abgasoptimiert. Weiterhin wurden mehrere diesem Stand entsprechende TB11-Motoren neubeschafft, die zudem über ein elektronisches Motormanagement verfügen. Parallel wurden auch gänzlich neue Motoren erprobt, was letzten Endes zur Beschaffung zahlreicher 16V 4000 R40/R41 von MTU führte. Außerdem wurden in drei Lokomotiven (218 329, 330 und 339) Motoren der Firma Caterpillar eingebaut. Durch den Zuwachs an Motoren wurde die Bestückung der Lokomotiven kräftig durchmischt.

Ab 1981 wurden die Lokomotiven mit zusätzlichen Abgashutzen auf dem Dach ausgerüstet, um die Abgase an der Fahrleitung vorbeizuleiten und so deren Verschmutzung zu verringern, die durch Abgasklappen in den Hutzen erhöhte Austrittsgeschwindigkeit sollte zudem die Belästigung der Fahrgäste durch Abgase verringern. Die Anordnung der Hutzen ist ein Hinweis auf den in der Lokomotive eingebauten Motor: Lokomotiven mit Zwölfzylindermotor (TB10/TB11) haben entsprechend der einseitig am Motor angebrachten Abgasanlage nebeneinander angeordnete Hutzen, bei Sechzehnzylindermotoren (Pielstick, MTU 4000) mit Abgasanlagen an beiden Motorseiten sind die Hutzen versetzt angebracht.
Die 218 451-3 (92 80 1218 451-3D-MZE) der MZE - Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen, Hellenhahn-Schellenberg (Ww), hat am 11 November 2025 im Bahnhof Kirchen/Sieg in Richtung Betzdorf fahrend kurz Hp 0. Die V 164 wurde 1978 bei Henschel in Kassel unter der Fabriknummer 32045 gebaut und als 218 451-3 an die DB geliefert. Bis April 2016 fuhr sie für die DB Regio AG – Nord als 92 80 1218 451-3 D-DB im Regionalbahn Einsatz in Niedersachsen und Bremen. Im Jahr 2016 ging sie dann an die LWC Lappwaldbahn Cargo GmbH in Braunschweig und war Ende 2021 an die Hering Bau GmbH & Co. KG in Burbach vermietet. Im Juni 2023 wurde sie dann an die MZE - Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen verkauft. Die Baureihe 218 ist das zuletzt entwickelte Mitglied der V 160-Lokfamilie. Viele Gemeinsamkeiten der Baureihen V 160 bis V 169 (spätere 215 bis 219) wurden in ihr zusammengefasst. Bei der Baureihe 218 wurde von der Baureihe 217 die elektrische Zugheizung übernommen, von den Prototypen der Baureihe 215 übernahm man den 1.840-kW-Motor (2.500 PS), wobei ein Hilfsdieselmotor zum Betrieb des Heizgenerators überflüssig wurde. Später wurden noch stärkere Motoren mit 2.700 PS (KHD Lizenzbau Pielstick16 PA4 V 200) oder mit 2.800 PS (MTU 12 V 956 TB 11) verbaut. Den verbauten Motor kann man anhand der Anordnung der Abgashutzen auf dem Dach erkennen. Im Jahr 1966 bestellte die Deutsche Bundesbahn zunächst zwölf Vorserien-Lokomotiven der Baureihe V164. Die ersten Lokomotiven wurden ab 1968 von der Firma Krupp ausgeliefert. Von der Deutschen Bundesbahn wurden sie aber als Baureihe 218 in Dienst gestellt. Die Serienbeschaffung (unter Beteiligung von Henschel, Krauss-Maffei und MaK in Kiel) erfolgte von 1971 bis 1979 mit 398 weiteren Maschinen. Hinzu kam 1975 nach einem Unfall die 215 112, die nach ihrer Instandsetzung zur 218 399 wurde. Die Auslieferung erfolgte in vier Bauserien (218 101-170, 171-298, 299-398, 400-499), bei denen es geringe Veränderungen gab. Die 140 km/h schnellen und 2.500 bis 2.800 PS starken ''BB-Loks“ wurden im Reise - und Güterzugdienst eingesetzt. Die elektrische Zugheizung und die Wendezug- und Doppeltraktionssteuerung machen die Baureihe 218 zu einer universal verwendbaren Lok. Die Baureihe 218 bewährte sich im Betriebsdienst und galt noch bis ins Jahr 2000 als die wichtigste Streckendiesellok der Deutschen Bahn AG. Leider wurden immer mehr Leistungen im Personennahverkehr durch Triebwagen ersetzt. Dadurch und durch Betreiberwechsel waren immer mehr Lokomotiven der Baureihe 218 bei der Deutschen Bahn AG überflüssig geworden. Im Juli 2009 waren noch etwa 200 Exemplare im Einsatz. Eine echte Nachfolgerin für die Baureihe 218 ist noch nicht in Sicht. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: B'B' Spurweite: 1.435 mm Länge: 16.400 mm Breite des Lokkastens: 3.136 mm Höhe des Lokkastens: 4.275 mm über Schienenoberkante Drehzapfenabstand: 8.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.800 mm Treibraddurchmesser: 1 000 mm (neu) / 920 mm (abgefahren) Gewicht: 79 Tonnen Achslast: 19,5 t Motor: MTU wassergekühlter V12-Zylinder-Viertakt -Dieselmotor vom Typ 12 V 956 TB 11 (abgasoptimiert) mit Direkteinspritzung, Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung Motorleistung: 2.800 PS (2.060 kW) bei 1,500 U/min Motor-Hubraum: 114,7 Liter Anfahrzugkraft: 235kN Dauerzugkraft: 175kN Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h (im Langsamgang 100 km/h) Motorleerlaufdrehzahl (ohne Zugheizung): 630 - 650 U/min Motorleerlaufdrehzahl (mit Zugheizung): ca. 1.000 U/min Kleinste Dauergeschwindigkeit (im Schnellgang): ca. 28 km/h Kleinste Dauergeschwindigkeit (im Langsamgang) ca. 18 km/h Getriebe: MTU-Getriebe K 252 SUBB (mit 2 hydraulische Drehmomentwandler) Leistungsübertragung: hydraulisch Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R = 100 m Tankinhalt: 3.150 l Sandvorrat: 400kg Bremse: KE-GPP2R-H mZ Bemerkung: Den verbauten Motortyp kann man auch anhand der Anordnung der Abgashutzen auf dem Dach erkennen. Aufbau und Ausrüstung: Motor und Getriebe sind elastisch im Rahmen gelagert. Der Rahmen stützt sich über je vier Schraubenfedern pro Drehgestell und Seite auf die Drehgestelle ab. Ab 218 299 wurden dabei Flexicoil-Federn verwendet, die eine gleitstücklose Bewegung der Drehgestelle ermöglichen (Atlas-MaK-Drehgestelle). Zug- und Bremskräfte werden über tiefliegende Querträger mit Drehzapfen übertragen. Die Aufbauten sind in Schalenbauweise aus Blechen und Profilstahl gefertigt. Zwischen den beiden Endführerständen verlaufen zwei Seitengänge. Der Antrieb erfolgt über vier sehr lange Gelenkwellen von einem zentral liegenden Strömungsgetriebe mit Wendegetriebe. Dieses Getriebe ist mit zwei Drehmomentwandlern ausgerüstet. Die Schaltung von Wandler I auf Wandler II erfolgt automatisch und ohne Zugkraftunterbrechung. Außerdem ist das Getriebe mit zwei Geschwindigkeitsstufen ausgerüstet. Die kleine Geschwindigkeitsstufe (Langsamgang) ermöglicht höhere Zugkräfte, allerdings eine niedrigere Endgeschwindigkeit von 100 km/h, die große Geschwindigkeitsstufe (Schnellgang) erlaubt die höhere Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h, jedoch mit niedrigeren Zugkräften. Die Umschaltung von Langsam- auf Schnellgang erfolgt ausschließlich bei stehender Lokomotive. Zudem sind die Serienlokomotiven mit einer verschleißfreien hydraulischen Bremse ausgerüstet. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Dieselmotoren als Antrieb eingesetzt: Die ersten Serien erhielten den MTU MA 12V 956 TB10 mit 2.500 PS. Um den bei diesen Motoren eintretenden Zugkrafteinbruch bei voller Heizleistung zu umgehen, wurden bei späteren Maschinen einige von KHD in Lizenz gebaute französische Pielstick 16 PA4 V200 mit rund 2,700 PS eingebaut. MTU zog nach und entwickelte aus dem TB10 den 2,800 PS leistenden stärkeren TB11, der in weit mehr als der Hälfte aller 218 zum Einbau kam. Durch schlechte Abgaswerte und fortschreitenden Verschleiß der Motoren sah sich der Betreiber in den letzten Jahren zu einem umfassenden Modernisierungsprogramm gezwungen. Zunächst wurden etliche TB11-Motoren mit einem Umrüstsatz abgasoptimiert. Weiterhin wurden mehrere diesem Stand entsprechende TB11-Motoren neubeschafft, die zudem über ein elektronisches Motormanagement verfügen. Parallel wurden auch gänzlich neue Motoren erprobt, was letzten Endes zur Beschaffung zahlreicher 16V 4000 R40/R41 von MTU führte. Außerdem wurden in drei Lokomotiven (218 329, 330 und 339) Motoren der Firma Caterpillar eingebaut. Durch den Zuwachs an Motoren wurde die Bestückung der Lokomotiven kräftig durchmischt. Ab 1981 wurden die Lokomotiven mit zusätzlichen Abgashutzen auf dem Dach ausgerüstet, um die Abgase an der Fahrleitung vorbeizuleiten und so deren Verschmutzung zu verringern, die durch Abgasklappen in den Hutzen erhöhte Austrittsgeschwindigkeit sollte zudem die Belästigung der Fahrgäste durch Abgase verringern. Die Anordnung der Hutzen ist ein Hinweis auf den in der Lokomotive eingebauten Motor: Lokomotiven mit Zwölfzylindermotor (TB10/TB11) haben entsprechend der einseitig am Motor angebrachten Abgasanlage nebeneinander angeordnete Hutzen, bei Sechzehnzylindermotoren (Pielstick, MTU 4000) mit Abgasanlagen an beiden Motorseiten sind die Hutzen versetzt angebracht.
Armin Schwarz

DB 218 217-8 im DB Museum Koblenz, September 2025.
DB 218 217-8 im DB Museum Koblenz, September 2025.
Daniel

DB 218 217-8 im DB Museum Koblenz, September 2025.
DB 218 217-8 im DB Museum Koblenz, September 2025.
Daniel

Die ozeanblaue 218 315-0 der DB Fernverkehr hat am 26.08.2025 einen IC aus Lübeck nach Rostock Hbf gebracht. Jetzt rollt die Maschine bis zum nächsten Einsatz in die Abstellung.
Die ozeanblaue 218 315-0 der DB Fernverkehr hat am 26.08.2025 einen IC aus Lübeck nach Rostock Hbf gebracht. Jetzt rollt die Maschine bis zum nächsten Einsatz in die Abstellung.
Christopher Pätz





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