Hallo Laurin,
was für ein geniales Bild: ich habe selten ein Bild gesehen, welches so viel Kälte ausstahlt!
Wirklich treffend fotografiert; wenn auch leicht schief.
einen lieben Gruss
Stefan

Hallo Laurin,
vom Grundsatz gebe ich hier Stefan recht, aber:
Das Bild ist mit ca. 3,5° schon recht schief, der Lago Bianco würde eigentlich über Ufer treten, zum Glück liegen die Schienen noch was höher. Zudem hat das Bild einen leichten Blaustich und der Hintergrund ist etwas überbelichtet.

Vielleicht hilft die Kritik etwas für zukünftige Bilder.

Liebe Grüße
Armin

Hallo Larin,

danke für das schöne Bild.
@Armin:
Für mein eigenes Vorwärtskommen: Wie verhindert man die Überbelichtung des Hintergrunds, wenn man den Vordergrund bei so einem Bild mit Bewegung scharf bekommen will und gleichzeitig nicht unterbelichet? Ich habe das leider auch noch nie besser hinbekommen als hier zu sehen...
Freue mich über jeden hilfreichen Hinweis.
Noch eine Frage: hat der Zug in Alp Grüm oder Ospizio gewendet? Der Glacier-A (zweiter Reisezugwagen hinter dem TW) darf nämlich m. W. regulär nur bis dorthin gelangen.
Beste Grüsse
Gerhard.

Der Licht-am-Ende-des-Tunnels-Effekt.

Ähnlich wie ein unscharfer Hintergrund kann auch eine Überbelichtung im Hintergrund dass eigentliche Motiv stärker hervorheben. Von daher in vielen Fällen durchaus in Ordnung, so auch hier. Man sollte nicht vergessen, dass auch die Kontraste von Bedeutung für ein Bild sind.

Ein Beispiel:
https://www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Stadtbahnen+und+U-Bahnen~Stadtbahn+Hannover/1195732/mit-der-stadtbahn-nach-garbsen--blick.html
Da hatte ich eigentlich mit einer Ablehnung gerechnet. Das Bild wird aber irgendwie unstimmig wirken, wenn der Hintergrund in den selben Lichtverhältnissen zu sehen wäre, wie der schattige Bereich und dem Haltestellendach.

Gerade bei Dampflok-Aufnahmen kann ein etwas überbelichtetes Umfeld die Lok noch stärker hervorheben.

Nicht so gut gefallen mir Bilder, wo durch die Bearbeitung die Helligkeitsunterschiede nivelliert werden, dass sie fast schon wie Renderings wirken.

LG Matthias

Hallo Gerhard,
bei einer solchen im Schatten liegenden Schneelandschaft sollte man schon 1/3 oder sogar 2/3 unterbelichten. Für ein mit Bewegung wie hier sollte man eine Belichtungszeit von ca. 1/400 bei eine wählen, bei mittleren Blendenöffnung (ca. f=8). Entsprechend muss man die ISO anpassen. Bei schnelleren Motiven sollte man die Belichtungszeit noch kürzer wählen.

Hier bei digitalen Bildern, kann man dann ggf. den unterbelichten Bereich (Schatten) etwas aufhellen. Eine Überbelichtung abzudunkeln ist meist viel schwieriger. Übrigens auch bei anlogen Bildern hat das Fotolabor nachgeholfen.

Aber was mich hier bei dem Bild eher gewundert hat ist, dass es trotz der ca. 3,5° Schiefe freigeschaltet wurde. Da wurden schon viel weniger schiefe Bilder angelehnt.

RhB ABe 4/4 II:
Die Anhängelast bei einem RhB ABe 4/4 II beträgt 60 t auf der mit 70 ‰ Rampe. Es war wohl eine Sonderfahrt, da die ABe 4/4 II nicht mehr bei der RhB im Plandienst sind. Vermutlich ging sie wohl bis Alp Grüm und kommt nun von dort zurück und erreicht bald Ospizio Bernina.

Beste Grüße
Armin