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150 Jahre Schweizer Bahnen - Jubiläum 1997.

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150 Jahre Schweizer Bahnen - Jubiläum 1997. 
Internationaler Besuch vom englischen National Railway Museum.
Zwar nicht das Original der weltweit ersten erfolgreichen Dampflok, der 1829 von Robert Stephenson gebauten 'Rocket' der Liverpool&Manchester Railway, aber deren betriebsfähige Replika von 1979 fuhr hier in Luzern.

historisch-Scan
1997-09-19 Luzern-Verkehrshaus

150 Jahre Schweizer Bahnen - Jubiläum 1997.
Internationaler Besuch vom englischen National Railway Museum.
Zwar nicht das Original der weltweit ersten erfolgreichen Dampflok, der 1829 von Robert Stephenson gebauten 'Rocket' der Liverpool&Manchester Railway, aber deren betriebsfähige Replika von 1979 fuhr hier in Luzern.

historisch-Scan
1997-09-19 Luzern-Verkehrshaus

Arnulf Sensenbrenner http://voyages.startbilder.de/ 05.03.2022, 236 Aufrufe, 3 Kommentare

3 Kommentare, Alle Kommentare
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Stefan Wohlfahrt 05.03.2022 14:39

Hallo Arnulf,
hier zeigen sich die Vorteile der Normen: 1829 gebaut (bzw. das später gebaute Replika von 1979) dampft das Dampfross noch in unseren Zeiten auf den 1435 mmm breiten Gleisen. Heute verhindern verschiedene Kupplungen, IT oder sonstiges Inovatives einen freizügige Einsatz.
einen lieben Gruss
Stefan

Arnulf Sensenbrenner 05.03.2022 18:42

Hallo Stefan,

mit den Vorteilen allgemeiner Normen hast Du zwar unbedingt recht und gerade die Eisenbahnen waren früh ein Motor allgemeiner Normen.
Aber die mussten sich über die Jahre auch erst etablieren. Da lassen sich auch Analogien zwischen Bahn und IT finden.
Dass die Spurweite von 1435mm sich durchsetzte (und nicht andere wie z.B. 1524mm oder 1600mm) war damals eher zufällig. Das ist auch im britischen Maßsystem eigentlich ja ein krummes Maß.
Sie wurde bei der Stockton & Darlington Railway Company bereits 1822 eingeführt und dann durch George und Robert Stephensons weltweite Beteiligung an den ersten Bahnbauten die meistverbreitete Bahn-Spurweite weltweit. Sie setzte sich schließlich durch.
Es dauerte aber noch lange bis allgemeine Normen beispielsweise für Pufferhöhe und -abstand, Kupplungen, Bremsen oder Lichtraum- und Radprofile definiert wurden und sich durchsetzten. Beim Bild der 'Limmat' sind damals noch nicht genormten Puffer und Kupplungen gut zu sehen und in Baden wo die Lok gebaut wurde fuhr man damals noch auf breiterer Spur.
Diese Verabredung zu gemeinsamen Normen ist ein immerwährender Prozess. Gerade bei Stromsystemen und bei Sicherungssystemen ist dies bis heute noch nicht so weit.
ERTMS(European Rail Traffic Management System) mit Zugbeeinflussungssystem ETCS und auch eine geplante gemeinsame digitale automatische Kupplung sind da Beispiele für Kommendes.


beste Grüße
Arnulf

Olli 25.10.2022 17:47

@Arnulf: Wirklich zufällig? Es wurde bemerkt, dass die Römer bereits das als Standardmaß für ihre Fahrzeuge verwendeten. Die Spurweite ist als Spurrillen in alten Römerstraßen angeblich so zu messen.

Breitspur wäre ja durchaus geschickter und etwas sicherer. Brauchte aber auch mehr Holz für die Schwellen und der Unterschied der inneren und äußeren Radien in der Kurve ist ja auch ein begrenzender Faktor. Heute wäre man sicher froh um größere Spurweiten. Da hatten wohl Irland, Spanien oder Baden den besseren Riecher, aber einheitlich in Europa ist wohl doch von Vorteil gewesen.

ETCS ist übrigens auch momentan eher einheitlich Essig denn europäisch einheitlich.

Gruß, Olli

Spanisch-Brötli-Bahn
mit der nachgebauten SNB Lokomotive Nr. 1  Limmat  von 1847 auf der Einspurstrecke zwischen Twann und Schafis im Jahre 1997 in Richtung Westschweiz unterwegs.
Dank Tunnelbau entsteht eine neue Doppelspurstrecke zwischen Ligerz und Twann.
Foto: Walter Ruetsch
Spanisch-Brötli-Bahn mit der nachgebauten SNB Lokomotive Nr. 1 "Limmat" von 1847 auf der Einspurstrecke zwischen Twann und Schafis im Jahre 1997 in Richtung Westschweiz unterwegs. Dank Tunnelbau entsteht eine neue Doppelspurstrecke zwischen Ligerz und Twann. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

SBB Historic Ae 8/14 11852  Landilok , Baujahr 1938, ausrangiert nach Brand 1972, nicht mehr betriebsfähig, mit 490 kN Anfahrzugkraft stärkste Maschine der SBB, zog 750 t auf 26 Promille Steigung am Gotthard mit 75 km/h. Aufnahme in der Halle des VHS, 23. Juni 2019
SBB Historic Ae 8/14 11852 "Landilok", Baujahr 1938, ausrangiert nach Brand 1972, nicht mehr betriebsfähig, mit 490 kN Anfahrzugkraft stärkste Maschine der SBB, zog 750 t auf 26 Promille Steigung am Gotthard mit 75 km/h. Aufnahme in der Halle des VHS, 23. Juni 2019
Heinz Stoll

Die Jungfraubahn Nummer 1 im Verkehrshaus der Schweiz (Luzern, September 2011)
Die Jungfraubahn Nummer 1 im Verkehrshaus der Schweiz (Luzern, September 2011)
Christian Bremer





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