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Die 141 228-7, ex E 41 228, am 28.04.2013 beim Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein, sie ist eine Dauerleihgabe der DB-Regio AG ans Museum.

(ID 736299)



Die 141 228-7, ex E 41 228, am 28.04.2013 beim Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein, sie ist eine Dauerleihgabe der DB-Regio AG ans Museum.
Sie hat kompl. NVR-Nummer 91 80 6141 228-7 D-DME.

Die E 41 wurde Henschel 1962 unter der Fabriknummer 30431 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von BBC.

Technische Daten:
Achsanordnung:   Bo´Bo´   
Dienstgewicht:  66,4 t   
Achslast: 16,6 t   
Höchstgeschwindigkeit (zul.):   120 Km/h   
Anfahrzugkraft aus Stillstand: 22 t   
Nennleistung:  2.400 kW (3.264 PS)   
Anzahl Fahrmotoren  4   
Antriebsart: Gummiringfeder mit einseitigem Stirnradgetriebe   
Länge über Puffer:  15.620 mm   
Drehzapfenabstand:   7.300 mm   
Achsstand in den Drehgestellen:  3.200 mm   
Kleinster befahrbarer Radius:  100 m   
Stromsystem:  Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 2/3 Hz   
 
Beschaffungskosten:  ca. 990.000,00 DM
Gebaute Anzahl: 451 Stück
Herstellerwerke (mechanischer Teil): Henschel, Krauss-Maffei, Krupp 
Herstellerwerke (elektrischer Teil): AEG, BBC, SSW 

Allgemeines zur E41


Die E-Lok-Baureihe 141 wurde für den Personenverkehr bestellt. Die BR 141 war die leichteste unter den Einheitsloks. Von der 141 wurden zwischen 1956 und 1971 insgesamt 451 Lokomotiven beschafft. Alle Lokomotiven besaßen eine Wendezugsteuerung. 
Beim Entwurf der E41 legte man großen Wert auf eine möglichst preiswerte Ausführung (im Vergleich zu den anderen Einheitslokomotiven), schließlich war eine große Bauserie geplant. Es gelang, die Beschaffungskosten etwa ein Drittel kostengünstiger zu halten als jene der Serien-E10 und E40.


Allgemeines zum Einheitselektrolokomotiv-Programm

Als Einheitselektrolokomotiven werden die Baureihen E10, E40, E41 und E50 (ab 1968 Baureihe 110, 140, 141 und 150), die die Deutschen Bundesbahn ab 1952 bis in die 1970er Jahre beschaffte. Dazu gehören natürlich auch die Unterbaureihen 112, 113, 114, 115 und 139. Um die Ersatzteilhaltung so niedrig wie möglich zu halten, haben die Baureihen untereinander viele gemeinsame Bauteile. Aus diesem Grund spricht man hier von Einheitsloks.

Eigentlich hatte der zuständige Fachausschuss der Deutschen Bundesbahn 1950 beschlossen zwei Grundtypen von Elektrolokomotiven mit weitgehend standardisierten Bauteilen zu beschaffen. Es sollten eine sechsachsige Güterzuglok auf Basis der Baureihe E 94 und eine vierachsige Mehrzwecklokomotive angelehnt an die Baureihe E 44 sein. Die Mehrzwecklok erhielt zunächst den Arbeitstitel E 46, wurde jedoch in E 10 umbenannt, nachdem sie durch Erhöhung der geforderten Höchstgeschwindigkeit formell eine Schnellzug-Lokomotive wurde. 

Das Versuchsprogramm ergab, dass zwei Typen von E-Loks nicht ausreichen würden, um allen Leistungsanforderungen gerecht zu werden. Das Typenprogramm wurde daher überarbeitet und enthielt in der neuen Fassung, angepasst auf ihr Leistungsgebiet, entstanden dann die folgenden Baureihen:

E10 - Schnellzuglok

E40 - Güterzuglok

E41 - Nahverkehrs- und leichte Güterzuglok

E50 - schwere GüterzuglokSchnellzuglok 

Folgende Unterbaureihen 112, 113, 114, 115 und 139 gehören auch zu den Einheitselektrolokomotiven.
Die BR 112 entstand aus der E 10.12,  diese hatten Henschel-Schnellfahrdrehgestellen und Getriebe für bis zu 160 km/h. Die nachfolgenden 20 Maschinen hatten nur modifizierte Seriendrehgestelle der 110, diese Loks wurden 1988 in die Baureihe 114 umgezeichnet. Die verbliebenen, mit den Henschel-Schnellfahrdrehgestellen ausgerüsteten Lokomotiven der Baureihe 112 wurden 1991 in die Baureihe 113 umgezeichnet.
Die BR 115 sind Loks der DB AutoZug, sie entstanden durch Umzeichnung von Lok der BR 110 und 112.

Baureihe 139 entstand 1968 durch das neue EDV-Nummernschema aus der E 40.11, diese haben eine elektrische Widerstandsbremse (die E 40 / BR 140 sind ohne elektrische Widerstandsbremse).

Die Baureihe 151 ist eine Ergänzung der Baureihe 150, um diese zu unterstützen. Da eine Neuentwickelung aber zu teuer geworden wäre, und zu lange gedauert hätte, hat man beschlossen Komponenten der Einheitslokomotiven zu verwenden. Auch bei der Baureihe 111 wurden 70% der Bauteile von den Einheitsloks verwendet, so kann man diese auch fast als Einheitslok bezeichnen, da sie in gewisser Weise artverwandt mit ihr ist.

Nicht als Einheitselektrolokomotiven sind die Mehrsystemlokomotiven der Baureihe E 320 (182), trotz starker äußerlicher Ähnlichkeiten mit diesen, als solche zu bezeichnen, da sie sich in nahezu allen Hauptbauteilen des elektrischen und des mechanischen Teils von diesen unterscheiden.
Auch nicht die Zweifrequenz-Versuchslok E 344 01 (183 001), sie hatte nur den Lokkasten auf Basis der E 41 (241). Die Drehgestelle, Brückenrahmen und Fahrmotoren stammen von ehemaligen E 244ern. Die an den Drehgestellen befindlichen Pufferbohlen verlieh der Maschine ein unverwechselbares Äußeres

Die 141 228-7, ex E 41 228, am 28.04.2013 beim Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein, sie ist eine Dauerleihgabe der DB-Regio AG ans Museum.
Sie hat kompl. NVR-Nummer 91 80 6141 228-7 D-DME.

Die E 41 wurde Henschel 1962 unter der Fabriknummer 30431 gebaut, die elektrische Ausrüstung ist von BBC.

Technische Daten:
Achsanordnung: Bo´Bo´
Dienstgewicht: 66,4 t
Achslast: 16,6 t
Höchstgeschwindigkeit (zul.): 120 Km/h
Anfahrzugkraft aus Stillstand: 22 t
Nennleistung: 2.400 kW (3.264 PS)
Anzahl Fahrmotoren 4
Antriebsart: Gummiringfeder mit einseitigem Stirnradgetriebe
Länge über Puffer: 15.620 mm
Drehzapfenabstand: 7.300 mm
Achsstand in den Drehgestellen: 3.200 mm
Kleinster befahrbarer Radius: 100 m
Stromsystem: Einphasen-Wechselstrom 15 000 V, 16 2/3 Hz

Beschaffungskosten: ca. 990.000,00 DM
Gebaute Anzahl: 451 Stück
Herstellerwerke (mechanischer Teil): Henschel, Krauss-Maffei, Krupp
Herstellerwerke (elektrischer Teil): AEG, BBC, SSW

Allgemeines zur E41

Die E-Lok-Baureihe 141 wurde für den Personenverkehr bestellt. Die BR 141 war die leichteste unter den Einheitsloks. Von der 141 wurden zwischen 1956 und 1971 insgesamt 451 Lokomotiven beschafft. Alle Lokomotiven besaßen eine Wendezugsteuerung.
Beim Entwurf der E41 legte man großen Wert auf eine möglichst preiswerte Ausführung (im Vergleich zu den anderen Einheitslokomotiven), schließlich war eine große Bauserie geplant. Es gelang, die Beschaffungskosten etwa ein Drittel kostengünstiger zu halten als jene der Serien-E10 und E40.

Allgemeines zum Einheitselektrolokomotiv-Programm

Als Einheitselektrolokomotiven werden die Baureihen E10, E40, E41 und E50 (ab 1968 Baureihe 110, 140, 141 und 150), die die Deutschen Bundesbahn ab 1952 bis in die 1970er Jahre beschaffte. Dazu gehören natürlich auch die Unterbaureihen 112, 113, 114, 115 und 139. Um die Ersatzteilhaltung so niedrig wie möglich zu halten, haben die Baureihen untereinander viele gemeinsame Bauteile. Aus diesem Grund spricht man hier von Einheitsloks.

Eigentlich hatte der zuständige Fachausschuss der Deutschen Bundesbahn 1950 beschlossen zwei Grundtypen von Elektrolokomotiven mit weitgehend standardisierten Bauteilen zu beschaffen. Es sollten eine sechsachsige Güterzuglok auf Basis der Baureihe E 94 und eine vierachsige Mehrzwecklokomotive angelehnt an die Baureihe E 44 sein. Die Mehrzwecklok erhielt zunächst den Arbeitstitel E 46, wurde jedoch in E 10 umbenannt, nachdem sie durch Erhöhung der geforderten Höchstgeschwindigkeit formell eine Schnellzug-Lokomotive wurde.

Das Versuchsprogramm ergab, dass zwei Typen von E-Loks nicht ausreichen würden, um allen Leistungsanforderungen gerecht zu werden. Das Typenprogramm wurde daher überarbeitet und enthielt in der neuen Fassung, angepasst auf ihr Leistungsgebiet, entstanden dann die folgenden Baureihen:

E10 - Schnellzuglok

E40 - Güterzuglok

E41 - Nahverkehrs- und leichte Güterzuglok

E50 - schwere GüterzuglokSchnellzuglok

Folgende Unterbaureihen 112, 113, 114, 115 und 139 gehören auch zu den Einheitselektrolokomotiven.
Die BR 112 entstand aus der E 10.12, diese hatten Henschel-Schnellfahrdrehgestellen und Getriebe für bis zu 160 km/h. Die nachfolgenden 20 Maschinen hatten nur modifizierte Seriendrehgestelle der 110, diese Loks wurden 1988 in die Baureihe 114 umgezeichnet. Die verbliebenen, mit den Henschel-Schnellfahrdrehgestellen ausgerüsteten Lokomotiven der Baureihe 112 wurden 1991 in die Baureihe 113 umgezeichnet.
Die BR 115 sind Loks der DB AutoZug, sie entstanden durch Umzeichnung von Lok der BR 110 und 112.

Baureihe 139 entstand 1968 durch das neue EDV-Nummernschema aus der E 40.11, diese haben eine elektrische Widerstandsbremse (die E 40 / BR 140 sind ohne elektrische Widerstandsbremse).

Die Baureihe 151 ist eine Ergänzung der Baureihe 150, um diese zu unterstützen. Da eine Neuentwickelung aber zu teuer geworden wäre, und zu lange gedauert hätte, hat man beschlossen Komponenten der Einheitslokomotiven zu verwenden. Auch bei der Baureihe 111 wurden 70% der Bauteile von den Einheitsloks verwendet, so kann man diese auch fast als Einheitslok bezeichnen, da sie in gewisser Weise artverwandt mit ihr ist.

Nicht als Einheitselektrolokomotiven sind die Mehrsystemlokomotiven der Baureihe E 320 (182), trotz starker äußerlicher Ähnlichkeiten mit diesen, als solche zu bezeichnen, da sie sich in nahezu allen Hauptbauteilen des elektrischen und des mechanischen Teils von diesen unterscheiden.
Auch nicht die Zweifrequenz-Versuchslok E 344 01 (183 001), sie hatte nur den Lokkasten auf Basis der E 41 (241). Die Drehgestelle, Brückenrahmen und Fahrmotoren stammen von ehemaligen E 244ern. Die an den Drehgestellen befindlichen Pufferbohlen verlieh der Maschine ein unverwechselbares Äußeres

Armin Schwarz http://hellertal.startbilder.de/ 03.11.2013, 1597 Aufrufe, 14 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Datum 2013:04:28 16:10:39, Belichtungsdauer: 0.005 s (1/200) (1/200), Blende: f/8.0, ISO200, Brennweite: 124.00 (124/1)

14 Kommentare, Alle Kommentare
Schreib einen Kommentar!
Date Jan de Vries 03.11.2013 20:13

Wunderbares Lokportrait der gute alte 140, Armin!
Grüße,
Date Jan

De Rond Hans und Jeanny 03.11.2013 20:18

Hallo Armin,
entschuldige bitte den verspäteten Kommentar, aber ich musst zuerst die überaus gut recherchierte Beschreibung zu Ende lesen.
Das herrliche Lokportrait, sowie die spannende Geschichte dazu gefallen mir ausgezeichnet.
Einen lieben Gruß nach Herdorf
Jeanny

Armin Schwarz 03.11.2013 20:25

Hallo Date Jan, hallo Jeanny,
danke für Eure netten und positiven Kommentare, die mich sehr erfreut haben.
Zudem freut es mich sehr dass es gefällt, ich hoffe der Text ist nicht viel zu lange geworden.

@Date Jan: Nein, es ist eine 141er. Sie ist leichter und hat weniger Leistung.

Liebe Grüße
Armin

Michael Edelmann 03.11.2013 21:50

Hallo Armin,
sehr schönes Portrait aus eher seltener Sicht. Sehr gut gelungen! Und die Bildbeschreibung ist, wieder mal, eine Klasse für sich! Absolut toll!!
LG! Micha

Olli 03.11.2013 23:13

Das Portrait ist wirklich ausgezeichnet...
Gruß Olli

PS. 113, 114 und 115 während der Serienlieferung entstanden? Ich dachte, das sind Schöpfungen der Mehdorn-Ära...

Heinz Lahs 04.11.2013 12:13

Hallo Armin,
ein wunderschönes Portrait der 141-er und eine überaus interessante Bildbeschreibung, das gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße nach Herdorf, Heinz.

Armin Schwarz 04.11.2013 12:14

Hallo Micha, Olli und Heinz,
danke für Eure netten und positiven Kommentare, die mich sehr erfreut haben.
Zudem freut es mich sehr dass das Bild und die lange Beschreibung Gefallen finden.

@Olli: Da hast Du gut aufgepasst, und Du hast recht. Die 112 ist in der Serienlieferung, die 113, 114 und 115 sind spätere Umbauten bzw. um Bezeichnungen, sie ab 1988 durchgeführt wurden. Die Beschreibung ändere ich noch entsprecht ab. Danke für Deinen Hinweis.

Liebe Grüße aus der Mittagspause
Armin

Stefan Wohlfahrt 04.11.2013 13:19

Hallo Armin, ein herrliches Portrait der 141! Bis auf die unvermeidlich in den Stromabnehmer reichenden Kranausleger.
Aber in Anbetracht der schönen Lok stört dies kaum.
Gruss Stefan

Armin Schwarz 04.11.2013 16:59

Hallo Stefan,
danke für Deinen netten Kommentar und die Anmerkung.
Ich hätte einfach etwas früher auslösen müssen, so wäre in den Stromabnehmer reichenden Kranausleger vermeidbar gewesen, aber leider habe ich dies erst zu Hause am Bildschirm gesehen.
Liebe Grüße
Armin

Olli 04.11.2013 17:26

@Armin: hab mich auch schlau gemacht. Während die 113-115 nicht separat entwickelt wurden, kannst Du Deiner Liste nämlich noch die Baureihen 182 und bedingt die 183 hinzufügen.
Gruß, Olli

Armin Schwarz 04.11.2013 18:32

Hallo Olli,
noch mal danke auch für diese Hinweis, nun sollte es halbwegs passen, auch wenn es jetzt fast ein Roman geworden ist;-)
Gruß Armin

De Rond Hans und Jeanny 04.11.2013 21:17

Nein Armin, der Text ist nicht zu lang.
Das Lesen der interessanten Geschichte bedeudet ein Hochgenuss.
Viele Grüße ins Hellertal
Jeanny

Ingo Konrad Müller 07.11.2013 20:09

Hallo Armin,
sehr schöne Bildkomposition und tolle Lok. Der Teleblick über die Schienenoberkanten gefällt mir sehr gut.
Viele Grüße
Ingo

Armin Schwarz 09.11.2013 16:24

Hallo Ingo, hallo Yusuke,
danke für Eure netten und positiven Kommentare, die mich sehr erfreut haben.
Zudem freut es mich sehr dass das Bild und die lange Beschreibung Gefallen finden.

@Yusuke: Es freut mich sehr dass auch die Beschreibung in Japan gut ankommt und verstanden wird. Danke auch für diese Rückmeldung.

Liebe Grüße Armin

141 036-4 - Fürth (Bay.) Hbf - 16.08.1991 - N 6260, Nürnberg - Neustadt (Aisch)
141 036-4 - Fürth (Bay.) Hbf - 16.08.1991 - N 6260, Nürnberg - Neustadt (Aisch)
Thomas J. Konz

Das Verkehrsmuseum Nürnberg präsentiert besondere Lokomotiven auch aus jüngerer Vergangenheit im Freigelände. Dazu gehörte am 29.10.2023 auch die ehemalige Lok des Karlsruher Zuges: 141248-5.
Das Verkehrsmuseum Nürnberg präsentiert besondere Lokomotiven auch aus jüngerer Vergangenheit im Freigelände. Dazu gehörte am 29.10.2023 auch die ehemalige Lok des Karlsruher Zuges: 141248-5.
Gerd Hahn





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