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Kurz nachdem hier der Gleismesszug stand den ich eigendlich fotografieren wollte aber abgehauen ist fand ich diese Zeichen am Bahnsteig.

(ID 764681)



Kurz nachdem hier der Gleismesszug stand den ich eigendlich fotografieren wollte aber abgehauen ist fand ich diese Zeichen am Bahnsteig.
27.2.14

Kurz nachdem hier der Gleismesszug stand den ich eigendlich fotografieren wollte aber abgehauen ist fand ich diese Zeichen am Bahnsteig.
27.2.14

Dennis Fiedler 27.02.2014, 545 Vues, 11 Commentaires

EXIF: OLYMPUS IMAGING CORP. VR370,D785 , Datum 2014:02:27 12:06:57, Temps d'exposition: 0.001 s (1/1000) (1/1000), Blende: f/3.5, ISO100, Focale: 5.36 (536/100)

11 Commentaires, Tous les commentaires
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Ingo Konrad Müller 04.03.2014 09:42

Hallo Dennis,
der Nagel in der Pflasterfuge ist ein Hilfsmesspunkt. Solche temporären Hilfsmesspunkte werden z.B. in der Katastervermessung gesetzt, um das bestehende Gitter der permanenten Messpunkte weiter zu unterteilen oder wenn die direkte Sichtachse zwischen zwei Messpunkten verbaut ist. Dann kann man den Umweg über solche neu gesetzten und eingemessenen Hilfsmesspunkte gehen. Im Allgemeinen sind diese nur für den Zeitraum der aktuellen Vermessung gültig. Als Student hatte ich einen Hilfsjob bei der Katastervermessung der Leuna-Werke. Auf der direkten Sichtachse zweier permanenter Messpunkte stand ein abgestellter Kesselwagen auf einem Gleis ohne Oberleitung im Weg. Daraufhin wurde ein Hilfsmesspunkt auf dem Kesselwagen eingerichtet. Der hatte natürlich nur für diese eine Einmessung Gültigkeit. Den Theodolithen auf den Kesselwagen zu setzen war zwar etwas umständlich, aber wegen der besseren Geländeübersicht konnten von da aus gleich mehrere permanente Messpunkte angepeilt werden. Wie das bei einer Ingenieursvermessung gehandhabt wird weiß ich nicht.
Viele Grüße
Ingo

Dennis Fiedler 07.03.2014 13:20

Ach dafür ist der Nagel eigendlich wollte ich ja den Messzug fotografieren aber dann war er wie in Luft aufgelöst weg. Aber das ist natürlich auch ein tolles Bild.
danke für dein Komentar ;)

Dennis Fiedler 07.03.2014 13:20

Ach dafür ist der Nagel eigendlich wollte ich ja den Messzug fotografieren aber dann war er wie in Luft aufgelöst weg. Aber das ist natürlich auch ein tolles Bild.
danke für dein Komentar ;)

Stephan John 07.03.2014 13:53

An Ingo: Der Ingenieurvermesser legt sich mindestens drei solcher Messpunkte an und positioniert sein Tachymeter (elektronischer Theodolit sozusagen) dazwischen. Dabei sollten die Winkel zwischen zwei Punkten nicht zu spitz sein. Mit einem GPS-Messgerät werden die Punkte lagemäßig und höhenmässig bestimmt. Genauigkeit je nach Anforderung (bis auf ein mm ist das möglich). Dann werden mit dem Tachymeter alle drei Punkte angemessen und der Standort des Tachymeters wird damit bestimmt. Nun kann man mit dem Tachymeter alles vermessen was man will. Man könnte zwar gleich alles mit dem GPS-Empfänger vermessen, allerdings schwankt die Genauigkeit des GPS zeitlich und räumlich (Abschirmung durch hohe Gebäude oder auch das Magnetfeld der Oberleitung beeeinflussen die Genauigkeit). So hat dann alles was mit dem Tachymeter vermessen wird die gleiche Genauigkeit die vorher bei der Positionierung erreicht wurde. Gruß Stephan

Dennis Fiedler 07.03.2014 14:11

Jetzt haben wir zum Bild auch noch eine Anleitung wie man damit vermisst. Wer so was hat weiß nun es anzuwenden.
Dazu ein Bild so sollte ein Messpunkt aussehen. ;)

Ingo Konrad Müller 18.05.2014 22:52

An Stephan: vielen Dank für die interessante Erläuterung. Seit meiner Zeit als "Messdiener" hat sich technisch einiges getan. GPS wurde damals (1995) noch nicht eingesetzt, da die Genauigkeit nicht unter 20m lag. Bill Clinton hatte die Unschärfe für die zivile Nutzung des GPS-Systems noch nicht abgeschafft.
Viele Grüße
Ingo

Thomas Wendt 19.05.2014 08:17

An die Unschärfe kann ich mich noch gut erinnern, ich hatte als einer der ersten ein GPS-Gerät. Wenn das auf dem Boden lag, ist man wegen der ständig veränderten Position ganz schön hin- und herspaziert, zumindest auf dem Bildschirm :-)

Dennis Fiedler 19.05.2014 12:03

Das ist auch so wenn man über Smartphones mit Internet Flat die Route fährt mal zeigt es einen wo man ungefähr ist dann wieder nicht aber die Technik wird mit der Zeit immer genauer. Ein Bild sagt oft mehr aus als man denkt.

Ingo Konrad Müller 21.05.2014 21:17

Anno 1993 hatten ein paar Studienkollegen und ich die gemeinschaftliche Anschaffung eines GPSr für die Diplomarbeit erwogen. Das waren damals noch ziemlich große Kästen zum Festeinbau in Hochseewasserfahrzeugen gedacht und kosteten in der eifachsten Ausführung über 2000 DM. Der Hohe Preis und die Aussicht, mit den dazu nötigen Blockakkus etliche Kilos durchs Gelände zu schleppen, hat uns davon abgehalten. Ich hoffe Dein Gerät war etwas handlicher, Thomas.

Thomas Wendt 22.05.2014 08:17

Ja, mein Gerät war handlicher. Es brauchte 4 Mignon-Akkus, die nach etwa 6 Stunden leer waren, hatte einen Schwarzweissbildschirm und keine Karte. Was habe ich manchmal geflucht, wenn ich zwar die Richtung kannte, aber nicht die dazwischen befindlichen Hindernisse. Bäume und kleinste Sichthindernisse waren auch ein Problem. Das Akquiriren der Satelliten hat im günstigsten Fall 2-3 Minuten gebraucht. Zum Glück ist das heute ausgereifter. Zwar immer noch nicht Zentimetergenau und somit für Vermesser wohl wirklich nur eine Ergänzung. Für den Endkunden allerdings einfach nur super ;)

Dennis Fiedler 22.05.2014 14:01

GPS ist ja über Satellit und somit haltbauch schwer auf den Punkt genau die Position zu finden aber das Signal verliert man auch noch bei Smartphones aber mit Karte gehts zur Not evtl auch noch

Mit der RB 37 (Krefeld - Neuss) trifft die E 11 112 am 06.11.2025 im Neusser Hauptbahnhof ein, im Hintergrund die NeSA-211 041-9. Bei der E-Lok handelt es sich um die ex DB-111 112-9, die am 03.11.1978 beim Bw Düsseldorf 1 in Dienst gestellt wurde. Eine blaue Lackierung hat übrigens keine 111 getragen, ebensowenig wie die Baureihenbezeichnung E 11. 111 001 - 110 wurden in ozeanblau/beige an das Bw München Hbf. geliefert, die folgenden bis zur 111 188 in reinorange/kieselgrau an das Bw Düsseldorf 1 für die Rhein-Ruhr S-Bahn. Abgesehen von der fehlenden Historie steht ihr die Farbgebung allerdings sehr gut. Die DB scheint sich zu einer Begrünung des Neusser Hauptbahnhofes entschieden zu haben, denn während vor gar nicht allzu langer Zeit hier noch problemlos Fotos möglich waren, muss man heute genau aufpassen, um eine passende Lücke im Grünzeug zu erwischen.
Mit der RB 37 (Krefeld - Neuss) trifft die E 11 112 am 06.11.2025 im Neusser Hauptbahnhof ein, im Hintergrund die NeSA-211 041-9. Bei der E-Lok handelt es sich um die ex DB-111 112-9, die am 03.11.1978 beim Bw Düsseldorf 1 in Dienst gestellt wurde. Eine blaue Lackierung hat übrigens keine 111 getragen, ebensowenig wie die Baureihenbezeichnung E 11. 111 001 - 110 wurden in ozeanblau/beige an das Bw München Hbf. geliefert, die folgenden bis zur 111 188 in reinorange/kieselgrau an das Bw Düsseldorf 1 für die Rhein-Ruhr S-Bahn. Abgesehen von der fehlenden Historie steht ihr die Farbgebung allerdings sehr gut. Die DB scheint sich zu einer Begrünung des Neusser Hauptbahnhofes entschieden zu haben, denn während vor gar nicht allzu langer Zeit hier noch problemlos Fotos möglich waren, muss man heute genau aufpassen, um eine passende Lücke im Grünzeug zu erwischen.
Horst Lüdicke

Seit Anfang des Jahres 2025 setzt TRI auf der RB 37 (Neuss - Krefeld) die 111 054-3 ein, die am 25.01.2025 im Neusser Hauptbahnhof ankommt. Die ersten 111 wurden bereits in der beige-türkisen Farbgebung ausgeliefert, insofern hat die blaue Lackierung mit TRI-Symbol kein historisches Vorbild, aber nach meinem Empfinden steht ihr diese Lackierung sehr gut.
Seit Anfang des Jahres 2025 setzt TRI auf der RB 37 (Neuss - Krefeld) die 111 054-3 ein, die am 25.01.2025 im Neusser Hauptbahnhof ankommt. Die ersten 111 wurden bereits in der beige-türkisen Farbgebung ausgeliefert, insofern hat die blaue Lackierung mit TRI-Symbol kein historisches Vorbild, aber nach meinem Empfinden steht ihr diese Lackierung sehr gut.
Horst Lüdicke





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