bahnbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden 
Wiki   Forum   Kontakt   Impressum
auf deutsch  auf englisch  auf holländisch  auf polnisch  ?

Blonay - Saint-Légier Fotos

26 Bilder
1 2 nächste Seite  >>
50 Jahre Blonay-Chamby! Die SBB-Brünigbahn Gastlok G 3/4 208 der Ballenberg Dampfbahn (BDB) wartet mit einem Zug in Blonay auf die Abfahrt nach Chamby. 
Fotostandpunkt sieh Geoposition.

10. Mai 2018
50 Jahre Blonay-Chamby! Die SBB-Brünigbahn Gastlok G 3/4 208 der Ballenberg Dampfbahn (BDB) wartet mit einem Zug in Blonay auf die Abfahrt nach Chamby. Fotostandpunkt sieh Geoposition. 10. Mai 2018
Stefan Wohlfahrt

 La DER de la Saison!  (Saisonabschlussfeier der Blonay-Chamby Bahn 2022): die Bernina Bahn Ge 4/4 81 mit dem allerletzten Zug der Saison wartet in Blonay auf die Abfahrt.
Fotostandort: siehe Geopositon.

30. Okt. 2022
"La DER de la Saison!" (Saisonabschlussfeier der Blonay-Chamby Bahn 2022): die Bernina Bahn Ge 4/4 81 mit dem allerletzten Zug der Saison wartet in Blonay auf die Abfahrt. Fotostandort: siehe Geopositon. 30. Okt. 2022
Stefan Wohlfahrt

Seit einigen Jahren komme ich jeweils im September nach einem strengen Sommer in den Genuss von Ferien. Und dieses Jahre zeigten sich die Ferienbahnmotive recht abwechslungsreich und bunt. 
Den Anfang machte die Blonay-Chamby Bahn mit dem September-Event  Il était une fois... les années 40 / Es war einmal: die 40er Jahre  - Der GFM Historique Ce 4/4 131 (Baujahr 1943) überquert auf der Fahrt von Chaulin nach Blonay mit einem gemischten Reise/Güterzug den Baye de Clarens Viadukt. 
Fotostandpunkt: Am Hang neben dem Brückenkopf (Siehe auch Geoposition)

11. Sept. 2022
Seit einigen Jahren komme ich jeweils im September nach einem strengen Sommer in den Genuss von Ferien. Und dieses Jahre zeigten sich die Ferienbahnmotive recht abwechslungsreich und bunt. Den Anfang machte die Blonay-Chamby Bahn mit dem September-Event "Il était une fois... les années 40 / Es war einmal: die 40er Jahre" - Der GFM Historique Ce 4/4 131 (Baujahr 1943) überquert auf der Fahrt von Chaulin nach Blonay mit einem gemischten Reise/Güterzug den Baye de Clarens Viadukt. Fotostandpunkt: Am Hang neben dem Brückenkopf (Siehe auch Geoposition) 11. Sept. 2022
Stefan Wohlfahrt

 Festival Suisse de la Vapeur 2022 / Schweizer Dampffestival 2022  der Blonay-Chamby Bahn: Im Gegensatz zum vorangegangen Bild mit dem DZe 6/6 2002 (ID 1300620) erledigten die kräftig aufziehenden Wolken das Problem  Gegenlicht , zum Preis, dass natürlich die Aussicht etwas leidet. Auch bei diesem Bild stellt neben dem Museumszug der Blonay-Chamby Bahn mit der BFD HGe 3/4 N° 3 die Hippsche Wendescheibe einen Motivbetrag. Wer die beiden Bilder genauer betrachtet stellt sicher noch einen weiteren Unterschied fest, der wohl kaum von Blitzeinschlag herrührt...

5. Juni 2022
"Festival Suisse de la Vapeur 2022 / Schweizer Dampffestival 2022" der Blonay-Chamby Bahn: Im Gegensatz zum vorangegangen Bild mit dem DZe 6/6 2002 (ID 1300620) erledigten die kräftig aufziehenden Wolken das Problem "Gegenlicht", zum Preis, dass natürlich die Aussicht etwas leidet. Auch bei diesem Bild stellt neben dem Museumszug der Blonay-Chamby Bahn mit der BFD HGe 3/4 N° 3 die Hippsche Wendescheibe einen Motivbetrag. Wer die beiden Bilder genauer betrachtet stellt sicher noch einen weiteren Unterschied fest, der wohl kaum von Blitzeinschlag herrührt... 5. Juni 2022
Stefan Wohlfahrt

Zugunsten der Aussicht wählte ich hier die Schattenseite des Zuges, welcher der MOB DZe 6/6 2002 kurz nach Blonay in Richtung Chamby zieht. Im Hintergrund rechts des Zuges ist das Einfahrsignal von Blonay zu erkennen, eine Hippsche Wendescheibe, genannt nach seinem Erbauer, dem Elektriker und Uhrenmacher Matthäus Hipp, geboren in Blaubeuren (1813), der dann beruflich in der Schweiz tätig war. Der Blick in die Ferne gleitet weit über den Genfersee zu den Savoyer Alpen. 

4. Juni 2022
Zugunsten der Aussicht wählte ich hier die Schattenseite des Zuges, welcher der MOB DZe 6/6 2002 kurz nach Blonay in Richtung Chamby zieht. Im Hintergrund rechts des Zuges ist das Einfahrsignal von Blonay zu erkennen, eine Hippsche Wendescheibe, genannt nach seinem Erbauer, dem Elektriker und Uhrenmacher Matthäus Hipp, geboren in Blaubeuren (1813), der dann beruflich in der Schweiz tätig war. Der Blick in die Ferne gleitet weit über den Genfersee zu den Savoyer Alpen. 4. Juni 2022
Stefan Wohlfahrt

 Festival Suisse de la Vapeur 2022 / Schweizer Dampffestival 2022  der Blonay-Chamby Bahn: Die G 3/3 N° 5 wartet mit ihrem Zug in Blonay auf Fahrgäste und den Gegenzug. Die Lok wurde 1890 erbaut und an die LEB geliefert. Man stelle sich vor: eine heute ausgelieferte Lok ist im Jahre 2153 noch bei einer Museumsbahn im Einsatz...

Fotostandort: Ich sitze beim Bürgersteig auf einer tiefen Mauer und halte den Fotoapparat tief nach unten. 

4. Juni 2022
"Festival Suisse de la Vapeur 2022 / Schweizer Dampffestival 2022" der Blonay-Chamby Bahn: Die G 3/3 N° 5 wartet mit ihrem Zug in Blonay auf Fahrgäste und den Gegenzug. Die Lok wurde 1890 erbaut und an die LEB geliefert. Man stelle sich vor: eine heute ausgelieferte Lok ist im Jahre 2153 noch bei einer Museumsbahn im Einsatz... Fotostandort: Ich sitze beim Bürgersteig auf einer tiefen Mauer und halte den Fotoapparat tief nach unten. 4. Juni 2022
Stefan Wohlfahrt

Ein ScotRail-Triebwagen der Class 170 am 25. Juli 2021 kurz vor Saddleford auf der Anlage von Stefan Wohlfahrt.
Ein ScotRail-Triebwagen der Class 170 am 25. Juli 2021 kurz vor Saddleford auf der Anlage von Stefan Wohlfahrt.
Julian Ryf

Modellbahn / T-Gauge / Anlagen und Dioramen

141 1200x800 Px, 31.01.2022

Ein ScotRail-Triebwagen der Class 170 begegnet am 25. Juli 2021 einem HST und wird in Kürze Saddleford auf der Anlage von Stefan Wohlfahrt erreichen.
Ein ScotRail-Triebwagen der Class 170 begegnet am 25. Juli 2021 einem HST und wird in Kürze Saddleford auf der Anlage von Stefan Wohlfahrt erreichen.
Julian Ryf

Modellbahn / T-Gauge / Anlagen und Dioramen

175  3 1200x750 Px, 31.01.2022

Ein ScotRail-Triebwagen der Class 170 steht am 25. Juli 2021 als Regionalzug im Bahnhof Saddleford auf der Anlage von Stefan Wohlfahrt.
Ein ScotRail-Triebwagen der Class 170 steht am 25. Juli 2021 als Regionalzug im Bahnhof Saddleford auf der Anlage von Stefan Wohlfahrt.
Julian Ryf

Modellbahn / T-Gauge / Anlagen und Dioramen

118  1 1200x750 Px, 31.01.2022

Die MOB Gem 2/2 2503 mit einem Schotterwagen Zug bestehend aus Fdk Wagen im sonst den Blonay-Chamby Museumsbahn Zügen vorbehalten Bereich von Bahnhof in Blonay. Das Bild entstand mit Erlaubnis und unter Aufsicht eines MOB Mitarbeiters.

28. Juni 2019
Die MOB Gem 2/2 2503 mit einem Schotterwagen Zug bestehend aus Fdk Wagen im sonst den Blonay-Chamby Museumsbahn Zügen vorbehalten Bereich von Bahnhof in Blonay. Das Bild entstand mit Erlaubnis und unter Aufsicht eines MOB Mitarbeiters. 28. Juni 2019
Stefan Wohlfahrt

50 Jahre Blonay-Chamby! In Blonay dampte die SBB-Brünigbahn Gastlok G 3/4 208 der Ballenberg Dampfbahn (BDB), während im Hintergrund weitere Dampfloks auf ihren Auftritt warteten.

11. Mai 2018
50 Jahre Blonay-Chamby! In Blonay dampte die SBB-Brünigbahn Gastlok G 3/4 208 der Ballenberg Dampfbahn (BDB), während im Hintergrund weitere Dampfloks auf ihren Auftritt warteten. 11. Mai 2018
Stefan Wohlfahrt

50 Jahre Blonay-Chamby! Das  Eselchen , die Berninabahn Ge 2/2 161 der RhB besuchte die Blonay Chamby Bahn und wurde gleich ihrem Verwendungszweck entsprechend in Blonay als Vorspannlok eingeteilt. Im Gegensatz zu den andern an den Festlichkeiten beteiligten Fahrzeugen, die vorzüglich aufgearbeitet Lok auch heute noch im (Plan)-Einsatz. 

9. Sept. 2018
50 Jahre Blonay-Chamby! Das "Eselchen", die Berninabahn Ge 2/2 161 der RhB besuchte die Blonay Chamby Bahn und wurde gleich ihrem Verwendungszweck entsprechend in Blonay als Vorspannlok eingeteilt. Im Gegensatz zu den andern an den Festlichkeiten beteiligten Fahrzeugen, die vorzüglich aufgearbeitet Lok auch heute noch im (Plan)-Einsatz. 9. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Ganz unbemerkt hatte auch diese Lok ein Jubiläum, denn sie wurde 100 Jahre alt. Davon war sie 50 Jahre in ihrem Geburtsland Deutschland und die weiteren 50 Jahre in der Schweiz.
Die G 2x2/2 Malletdampflok 105 der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 20.05.2010 in Blonay zur Abfahrt nach Chamby bzw. zum Museum Chaulin bereit. 

Für den Einsatz auf den Meterspur-Strecken in Frankreich bestellten die Deutschen Heeresfeldbahnen bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe sieben Mallet-Dampflokomotiven. Aus Zeitgründen wurde keine zeitgemäße neue Serie entwickelt. Man nahm alte Konstruktionsunterlagen als Grundlage. Die Auslieferung erfolgte im August 1918. Bevor die Maschinen HK 94 bis HK 100 (HK = Heeresprüfkommission für Feldbahnen) ihren Einsatzort erreichten, war der I. Weltkrieg (Waffenstillstand von Compiegné am 11. November 1918) jedoch schon beendet. Da sie nicht mehr von den Heeresfeldbahnen benötigt und nicht zum Reparationsgut zugeordnet wurden, übernahm sie das Reichsverwaltungsamt. Dieses verkaufte in den Jahren 1919/1920 die Loks.

Die Lok wurde 1918 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2051gebaut und von der Heeresprüfkommission für Schmalspurbahnen abgenommen als Lok „HK 95“ abgenommen, wegen dem Kriegsende kam sie auf den Heeresfeldbahnen nicht mehr zum Einsatz. So wurde sie 1919 an die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld als HVB 28 verkauft. Die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld wurde elektrifiziert, und die  Nr. 28  wurde 1925 an die Zell-Todtnau-Eisenbahn (in der Nähe von Freiburg) der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) abgegeben, wo sie die  Nummer 105  -  Todtnau  erhielt. Sie blieb bis zur Streckenstillegung der Linie im Jahre 1968 im Schwarzwald und ging gleich drauf an die Museumsbahn Blonay – Champy. Sie ist auch (laut B-C) die erste Dampflok der Museumsbahn Blonay–Chamby.

Es ist noch eine Schwesterlok erhalten geblieben, es ist die 99 5906 der HSB.

Konstruktion:
Das hintere Triebwerk mit den Hochdruckzylindern ist fest im Blechrahmen gelagert. Das vordere Triebwerk mit den Niederdruckzylindern ist mit einem Königszapfen mit dem hinteren Triebwerk verbunden, der genietete Kessel liegt mit Gleitplatten auf ihm auf. Seitliche Blattfedern halten das Triebwerk in einer mittigen Stellung. Beide Triebwerke haben einen Innenrahmen.

Der Dampf wird erst zu den hinteren Zylindern geleitet, von dort gelangt er über flexible Leitungen in die vorderen Zylinder. Alle Zylinder verfügen über Flachschieber und außenliegende Heusinger-Steuerung mit Hängeeisen.

Die Loks verfügen über eine Wurfhebel-Handbremse und eine Dampfbremse als Zusatzbremse. Je nach Bahn wurden später Saugluft- oder Druckluftbremse als Zugbremse nachgerüstet.

Auf dem Kessel sitzen zwei Sanddome, einer für jedes Triebwerk.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller 	Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (MBK)
Baujahr: 1918
Betriebsgattung:	K 44.9
Kurzbezeichnung: B' B n4vt
Spurweite: 1.000 mm
Kurzbezeichnung: B' B n4vt
Länge über Puffer: 9.400 mm
Höhe über SO: 3.800 mm
Achsstand im Triebwerk: 1.400 mm
Treibraddurchmesser:	1.000 mm
Leergewicht: 28,5 t
Dienstgewicht: 34,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
indizierte Leistung: 200 kW (270 PS)
Anfahrzugkraft: 47,76 kN
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 	50 m
Kesselüberdruck: 12 bar
Kohlevorrat : 1,1 t
Wasservorrat:  3,6 m³
Zylinderanzahl: 	4
Zylinderdurchmesser:  280 mm (HD) / 425 mm (ND)
Kolbenhub: 500 mm
Bremse: Knorrbremse m. Z., Wurfhebel-Handbremse


Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. 

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.

Schweizerische Bauartbezeichnung G2 x 2/2
Deutsche Reichsbahn Baureihe 99.590

Mallet-Lokomotive  B'B n4vt
- B'B = Dampflokomotive mit 2 Triebwerken, das erste davon beweglich gelagert, zu je 2 Treibachsen
- n4 = Naßdampf und 4 Zylinder
- v = Verbundwirkung zwischen den Hoch- und Niederdruck-Zylindern
- t = Brennstoff und Wasservorräte werden auf der Lokomotive mitgeführt
- (in neuerer Schreibweise wird häufig das  t  weggelassen.
- Bei Angaben ohne  t  handelt es sich dann immer um eine Tenderlok, im Gegensatz dazu  T  = Schlepptenderlok).
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Ganz unbemerkt hatte auch diese Lok ein Jubiläum, denn sie wurde 100 Jahre alt. Davon war sie 50 Jahre in ihrem Geburtsland Deutschland und die weiteren 50 Jahre in der Schweiz. Die G 2x2/2 Malletdampflok 105 der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 20.05.2010 in Blonay zur Abfahrt nach Chamby bzw. zum Museum Chaulin bereit. Für den Einsatz auf den Meterspur-Strecken in Frankreich bestellten die Deutschen Heeresfeldbahnen bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe sieben Mallet-Dampflokomotiven. Aus Zeitgründen wurde keine zeitgemäße neue Serie entwickelt. Man nahm alte Konstruktionsunterlagen als Grundlage. Die Auslieferung erfolgte im August 1918. Bevor die Maschinen HK 94 bis HK 100 (HK = Heeresprüfkommission für Feldbahnen) ihren Einsatzort erreichten, war der I. Weltkrieg (Waffenstillstand von Compiegné am 11. November 1918) jedoch schon beendet. Da sie nicht mehr von den Heeresfeldbahnen benötigt und nicht zum Reparationsgut zugeordnet wurden, übernahm sie das Reichsverwaltungsamt. Dieses verkaufte in den Jahren 1919/1920 die Loks. Die Lok wurde 1918 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2051gebaut und von der Heeresprüfkommission für Schmalspurbahnen abgenommen als Lok „HK 95“ abgenommen, wegen dem Kriegsende kam sie auf den Heeresfeldbahnen nicht mehr zum Einsatz. So wurde sie 1919 an die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld als HVB 28 verkauft. Die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld wurde elektrifiziert, und die "Nr. 28" wurde 1925 an die Zell-Todtnau-Eisenbahn (in der Nähe von Freiburg) der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) abgegeben, wo sie die "Nummer 105" - "Todtnau" erhielt. Sie blieb bis zur Streckenstillegung der Linie im Jahre 1968 im Schwarzwald und ging gleich drauf an die Museumsbahn Blonay – Champy. Sie ist auch (laut B-C) die erste Dampflok der Museumsbahn Blonay–Chamby. Es ist noch eine Schwesterlok erhalten geblieben, es ist die 99 5906 der HSB. Konstruktion: Das hintere Triebwerk mit den Hochdruckzylindern ist fest im Blechrahmen gelagert. Das vordere Triebwerk mit den Niederdruckzylindern ist mit einem Königszapfen mit dem hinteren Triebwerk verbunden, der genietete Kessel liegt mit Gleitplatten auf ihm auf. Seitliche Blattfedern halten das Triebwerk in einer mittigen Stellung. Beide Triebwerke haben einen Innenrahmen. Der Dampf wird erst zu den hinteren Zylindern geleitet, von dort gelangt er über flexible Leitungen in die vorderen Zylinder. Alle Zylinder verfügen über Flachschieber und außenliegende Heusinger-Steuerung mit Hängeeisen. Die Loks verfügen über eine Wurfhebel-Handbremse und eine Dampfbremse als Zusatzbremse. Je nach Bahn wurden später Saugluft- oder Druckluftbremse als Zugbremse nachgerüstet. Auf dem Kessel sitzen zwei Sanddome, einer für jedes Triebwerk. TECHNISCHE DATEN: Hersteller Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (MBK) Baujahr: 1918 Betriebsgattung: K 44.9 Kurzbezeichnung: B' B n4vt Spurweite: 1.000 mm Kurzbezeichnung: B' B n4vt Länge über Puffer: 9.400 mm Höhe über SO: 3.800 mm Achsstand im Triebwerk: 1.400 mm Treibraddurchmesser: 1.000 mm Leergewicht: 28,5 t Dienstgewicht: 34,4 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h indizierte Leistung: 200 kW (270 PS) Anfahrzugkraft: 47,76 kN kleinster befahrbarer Gleisbogen: 50 m Kesselüberdruck: 12 bar Kohlevorrat : 1,1 t Wasservorrat: 3,6 m³ Zylinderanzahl: 4 Zylinderdurchmesser: 280 mm (HD) / 425 mm (ND) Kolbenhub: 500 mm Bremse: Knorrbremse m. Z., Wurfhebel-Handbremse Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe. Schweizerische Bauartbezeichnung G2 x 2/2 Deutsche Reichsbahn Baureihe 99.590 Mallet-Lokomotive B'B n4vt - B'B = Dampflokomotive mit 2 Triebwerken, das erste davon beweglich gelagert, zu je 2 Treibachsen - n4 = Naßdampf und 4 Zylinder - v = Verbundwirkung zwischen den Hoch- und Niederdruck-Zylindern - t = Brennstoff und Wasservorräte werden auf der Lokomotive mitgeführt - (in neuerer Schreibweise wird häufig das "t" weggelassen. - Bei Angaben ohne "t" handelt es sich dann immer um eine Tenderlok, im Gegensatz dazu "T" = Schlepptenderlok).
Armin Schwarz


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die G 3/3 LEB N° 5   Bercher   und die G 3/3 (030T) TS № 60 „La Ferté-Bernard“ (Gastlok)fahren am 20.05.2018 mit ihrem Zug von Blonay wieder hinauf nach Chamby.

Die ex LEB Nr. 5   Bercher  (Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn) wurde 1890 von der Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft Grafenstaden (später Société Alsacienne de Constructions Mécaniques) unter der Fabriknummer 4172 gebaut und an die Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn geliefert. Im Jahr 1934 wird sie dann an die Baustelle der Staumauer Grande-Dixence verkauft, diese verlässt sie aber 1939 und geht nach Vorarlberg in Österreich. 1967 schlitterte sie in einem Kindergarten in Feldkirch und dort wurden sie von Mitgliedern von Blonay-Chamby gefunden und kam 1973, im Tausch gegen eine andere Dampfmaschine, zur Museumsbahn Blonay–Chamby.

Die Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn, abgekürzt LEB, französisch Chemin de fer Lausanne–Echallens–Bercher, ist eine meterspurige Privatbahn. Die knapp 24 Kilometer lange Strecke führt vom Stadtzentrum von Lausanne (Flon) durch die nördlichen Vororte und weiter nach Echallens und Bercher im Gros de Vaud, dem Waadtländer Hinterland. Die LEB ist eine moderne Vorortbahn, die in Lausanne teilweise unterirdisch verkehrt. Die Züge fahren alle 30 Minuten (zwischen Echallens und Bercher gibt es einige wenige Taktlücken am Vormittag). Werktags wird ein Viertelstundentakt bis Cheseaux angeboten. Von Montag bis Freitag verkehren in Lastrichtung einige beschleunigte Hauptverkehrszüge. 

TECHNISCHE DATEN der LEB G 3/3 N° 5  Bercher :
Baujahr:  1890
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: C
Länge über Puffer: 6.830 mm
Achsabstand: 1.800 mm (950mm / 850 mm)
Dienstgewicht: 20,4 t
Anzahl der Zylinder: 2
Zylindergröße: Ø 270 mm x 370 mm Kolbenhub
Treibraddurchmesser:  810 mm
Höchstgeschwindigkeit.:  25 km/h
Kesselüberdruck:  12 bar
Kohlevorrat: 0,8 t
Wasservorrat: 2,2 m³
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die G 3/3 LEB N° 5 "Bercher" und die G 3/3 (030T) TS № 60 „La Ferté-Bernard“ (Gastlok)fahren am 20.05.2018 mit ihrem Zug von Blonay wieder hinauf nach Chamby. Die ex LEB Nr. 5 "Bercher" (Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn) wurde 1890 von der Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft Grafenstaden (später Société Alsacienne de Constructions Mécaniques) unter der Fabriknummer 4172 gebaut und an die Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn geliefert. Im Jahr 1934 wird sie dann an die Baustelle der Staumauer Grande-Dixence verkauft, diese verlässt sie aber 1939 und geht nach Vorarlberg in Österreich. 1967 schlitterte sie in einem Kindergarten in Feldkirch und dort wurden sie von Mitgliedern von Blonay-Chamby gefunden und kam 1973, im Tausch gegen eine andere Dampfmaschine, zur Museumsbahn Blonay–Chamby. Die Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn, abgekürzt LEB, französisch Chemin de fer Lausanne–Echallens–Bercher, ist eine meterspurige Privatbahn. Die knapp 24 Kilometer lange Strecke führt vom Stadtzentrum von Lausanne (Flon) durch die nördlichen Vororte und weiter nach Echallens und Bercher im Gros de Vaud, dem Waadtländer Hinterland. Die LEB ist eine moderne Vorortbahn, die in Lausanne teilweise unterirdisch verkehrt. Die Züge fahren alle 30 Minuten (zwischen Echallens und Bercher gibt es einige wenige Taktlücken am Vormittag). Werktags wird ein Viertelstundentakt bis Cheseaux angeboten. Von Montag bis Freitag verkehren in Lastrichtung einige beschleunigte Hauptverkehrszüge. TECHNISCHE DATEN der LEB G 3/3 N° 5 "Bercher": Baujahr: 1890 Spurweite: 1.000 mm Achsformel: C Länge über Puffer: 6.830 mm Achsabstand: 1.800 mm (950mm / 850 mm) Dienstgewicht: 20,4 t Anzahl der Zylinder: 2 Zylindergröße: Ø 270 mm x 370 mm Kolbenhub Treibraddurchmesser: 810 mm Höchstgeschwindigkeit.: 25 km/h Kesselüberdruck: 12 bar Kohlevorrat: 0,8 t Wasservorrat: 2,2 m³
Armin Schwarz

Der trotz bestem Wintersportwetter solo fahrende CEV BDeh 2/4 75 erreicht auf seiner Fahrt als Regioanlzug 1383, von Blonay (622 müM) nach Les Pleiades (1348 müM) unterwegs, den Halt Fayaux 970 müM).
21. Jan. 2015
Der trotz bestem Wintersportwetter solo fahrende CEV BDeh 2/4 75 erreicht auf seiner Fahrt als Regioanlzug 1383, von Blonay (622 müM) nach Les Pleiades (1348 müM) unterwegs, den Halt Fayaux 970 müM). 21. Jan. 2015
Stefan Wohlfahrt

Lok Nr. 3 der Brig-Furka-Disentis-Bahn, später Furka-Oberalp-Bahn, mit ihrem Museumszug am Bahnsteig in Blonay. September 2014.
Lok Nr. 3 der Brig-Furka-Disentis-Bahn, später Furka-Oberalp-Bahn, mit ihrem Museumszug am Bahnsteig in Blonay. September 2014.
Olli

Triebwagen Nr. 6 der Monthey–Champéry–Morgins-Bahn (MCM). Diese Bahn war zwar bis Morgins geplant, wurde aber nur bis Champéry gebaut. Später fusioniert zur Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn (AOMC) und heute unter dem Dach der Transports Publics du Chablais. Der Triebwagen ist nunmehr bei der Museumsbahn Blonay-Chamby in Betrieb. Gebaut 1909 bei der SIG in Neuhausen am Rheinfall. Gewicht 30 t und eine sagenhafte Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Blonay, September 2014.
Triebwagen Nr. 6 der Monthey–Champéry–Morgins-Bahn (MCM). Diese Bahn war zwar bis Morgins geplant, wurde aber nur bis Champéry gebaut. Später fusioniert zur Aigle–Ollon–Monthey–Champéry-Bahn (AOMC) und heute unter dem Dach der Transports Publics du Chablais. Der Triebwagen ist nunmehr bei der Museumsbahn Blonay-Chamby in Betrieb. Gebaut 1909 bei der SIG in Neuhausen am Rheinfall. Gewicht 30 t und eine sagenhafte Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Blonay, September 2014.
Olli

Lok Nr. 3 der Brig-Furka-Disentis-Bahn, später Furka-Oberalp-Bahn, wartet im Bahnhof Blonay mit ihrem Museumszug. September 2014.
Lok Nr. 3 der Brig-Furka-Disentis-Bahn, später Furka-Oberalp-Bahn, wartet im Bahnhof Blonay mit ihrem Museumszug. September 2014.
Olli

Lok Nr. 3 der Brig-Furka-Disentis-Bahn, später Furka-Oberalp-Bahn, am Bahnübergang in Blonay ihrem Museumszug. September 2014.
Lok Nr. 3 der Brig-Furka-Disentis-Bahn, später Furka-Oberalp-Bahn, am Bahnübergang in Blonay ihrem Museumszug. September 2014.
Olli

Ein  TL  GmP der B-C auf dem Viadukt über die Baie de Clarens.
6. Okt. 2013
Ein "TL" GmP der B-C auf dem Viadukt über die Baie de Clarens. 6. Okt. 2013
Stefan Wohlfahrt

Ein Bild aus dem Jahre 1987 von Blonay: Während die Personenwagen B4 und Bi2 auf die Verschrottung warteten, kam der BDe 105 noch sporadisch zum Einsatz und wird heute vom Club 105 in Vevey liebevoll restauriert. 
(Gescanntes Foto)
Ein Bild aus dem Jahre 1987 von Blonay: Während die Personenwagen B4 und Bi2 auf die Verschrottung warteten, kam der BDe 105 noch sporadisch zum Einsatz und wird heute vom Club 105 in Vevey liebevoll restauriert. (Gescanntes Foto)
Stefan Wohlfahrt

1 2 nächste Seite  >>




Weitere Bilder-Themen:



Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.