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Schweiz / Dampfloks | Schmalspur

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50 Jahre Blonay-Chamby! In Blonay dampte die SBB-Brünigbahn Gastlok G 3/4 208 der Ballenberg Dampfbahn (BDB), während im Hintergrund weitere Dampfloks auf ihren Auftritt warteten.

11. Mai 2018
50 Jahre Blonay-Chamby! In Blonay dampte die SBB-Brünigbahn Gastlok G 3/4 208 der Ballenberg Dampfbahn (BDB), während im Hintergrund weitere Dampfloks auf ihren Auftritt warteten. 11. Mai 2018
Stefan Wohlfahrt

Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105 erreicht mit ihrem Extrazug den Bahnhof von Bossonnens. Im Umfeld zur Umgestaltung des Bahnhof von Châtel St-Denis wird auch der Bahnhof von Bossonnens restauriert werden. 

3. März 2019
Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105 erreicht mit ihrem Extrazug den Bahnhof von Bossonnens. Im Umfeld zur Umgestaltung des Bahnhof von Châtel St-Denis wird auch der Bahnhof von Bossonnens restauriert werden. 3. März 2019
Stefan Wohlfahrt

Da der Bahnhof in Châtel St-Denis durch einen an anderer Stelle zu liegenden  Durchgansbahnhof ersetzt wird, wird die Strecke für die Umbauarbeiten bis im November gesperrt und restauriert. Aus diesem Grund verkehrte am letzten Betriebstag ein Dampfzug: Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105 mit ihrem Extrazug auf der Fahrt nach Palézieux kurz nach der Abfahrt in Châtel St-Denis. 

3. März 2019
Da der Bahnhof in Châtel St-Denis durch einen an anderer Stelle zu liegenden Durchgansbahnhof ersetzt wird, wird die Strecke für die Umbauarbeiten bis im November gesperrt und restauriert. Aus diesem Grund verkehrte am letzten Betriebstag ein Dampfzug: Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105 mit ihrem Extrazug auf der Fahrt nach Palézieux kurz nach der Abfahrt in Châtel St-Denis. 3. März 2019
Stefan Wohlfahrt

Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105, die mit ihrem Extrazug als eine der letzten Züge überhaupt nach Châtel St-Denis (alter Bahnhof) fahren wird, wird in Palézieux ausgiebig  bestaunt und fotografiert. 

3. März 2019
Die Blonay-Chamby G 2x 2/2 105, die mit ihrem Extrazug als eine der letzten Züge überhaupt nach Châtel St-Denis (alter Bahnhof) fahren wird, wird in Palézieux ausgiebig bestaunt und fotografiert. 3. März 2019
Stefan Wohlfahrt

Dampfgüterzüge in der Schweiz auf schmaler und normaler Spur
stellen eher eine Seltenheit dar.
In den Jahren 1986 und 2009 ist es mir gelungen solche Züge zu fotografieren.
Zur Zeit befinden sich beide Raritäten gemäss ID 1136943, 1136942, 1136941 und 1136940, 1136939, 1136938 in einem nicht betriebstüchtigen Zustand.
Was es nie mehr geben wird da bereits Geschichte.
Dampfgüterzug auf der Waldenburgerbahn/WB mit der G 3/3 5  G.Thommen  unterwegs zwischen Waldenburg und Liestal im Jahre 1986.
Walter Ruetsch
Dampfgüterzüge in der Schweiz auf schmaler und normaler Spur stellen eher eine Seltenheit dar. In den Jahren 1986 und 2009 ist es mir gelungen solche Züge zu fotografieren. Zur Zeit befinden sich beide Raritäten gemäss ID 1136943, 1136942, 1136941 und 1136940, 1136939, 1136938 in einem nicht betriebstüchtigen Zustand. Was es nie mehr geben wird da bereits Geschichte. Dampfgüterzug auf der Waldenburgerbahn/WB mit der G 3/3 5 "G.Thommen" unterwegs zwischen Waldenburg und Liestal im Jahre 1986. Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Dampfgüterzüge in der Schweiz auf schmaler und normaler Spur
stellen eher eine Seltenheit dar.
In den Jahren 1986 und 2009 ist es mir gelungen solche Züge zu fotografieren.
Zur Zeit befinden sich beide Raritäten gemäss ID 1136943, 1136942, 1136941 und 1136940, 1136939, 1136938 in einem nicht betriebstüchtigen Zustand.
Was es nie mehr geben wird da bereits Geschichte.
Dampfgüterzug auf der Waldenburgerbahn/WB mit der G 3/3 5  G.Thommen  unterwegs zwischen Waldenburg und Liestal im Jahre 1986.
Walter Ruetsch
Dampfgüterzüge in der Schweiz auf schmaler und normaler Spur stellen eher eine Seltenheit dar. In den Jahren 1986 und 2009 ist es mir gelungen solche Züge zu fotografieren. Zur Zeit befinden sich beide Raritäten gemäss ID 1136943, 1136942, 1136941 und 1136940, 1136939, 1136938 in einem nicht betriebstüchtigen Zustand. Was es nie mehr geben wird da bereits Geschichte. Dampfgüterzug auf der Waldenburgerbahn/WB mit der G 3/3 5 "G.Thommen" unterwegs zwischen Waldenburg und Liestal im Jahre 1986. Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Dampfgüterzüge in der Schweiz auf schmaler und normaler Spur
stellen eher eine Seltenheit dar.
In den Jahren 1986 und 2009 ist es mir gelungen solche Züge zu fotografieren.
Zur Zeit befinden sich beide Raritäten gemäss ID 1136943, 1136942, 1136941 und 1136940, 1136939, 1136938 in einem nicht betriebstüchtigen Zustand.
Was es nie mehr geben wird da bereits Geschichte.
Dampfgüterzug auf der Waldenburgerbahn/WB mit der G 3/3 5  G.Thommen  unterwegs zwischen Waldenburg und Liestal im Jahre 1986.
Walter Ruetsch
Dampfgüterzüge in der Schweiz auf schmaler und normaler Spur stellen eher eine Seltenheit dar. In den Jahren 1986 und 2009 ist es mir gelungen solche Züge zu fotografieren. Zur Zeit befinden sich beide Raritäten gemäss ID 1136943, 1136942, 1136941 und 1136940, 1136939, 1136938 in einem nicht betriebstüchtigen Zustand. Was es nie mehr geben wird da bereits Geschichte. Dampfgüterzug auf der Waldenburgerbahn/WB mit der G 3/3 5 "G.Thommen" unterwegs zwischen Waldenburg und Liestal im Jahre 1986. Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Anlässlich des 50 Jahre Jubiläum der B-C kam es im Rahmen des Mega Bernina Festivals zum wohl einmaligen Treffen zweier einmaliger Charakterköpfe: des RhB Krokodils Ge 4/4 182 und der SEG G 2x3/3 104 (C'Ch4vt-Mallet) in Chaulin.

Während die RhB Ge 4/4 als Gastlok bei der BC weilte, ist die 56 Tonnen schwere und 35 km/h schnelle Nassdampf G 2x 3/3 104 (Hanomag 10437, Baujahr 1925) schon seit 1967 bei der BC und soll nun wieder betriebsfähig aufgearbeitet werden. 

8. Sept. 2018
Anlässlich des 50 Jahre Jubiläum der B-C kam es im Rahmen des Mega Bernina Festivals zum wohl einmaligen Treffen zweier einmaliger Charakterköpfe: des RhB Krokodils Ge 4/4 182 und der SEG G 2x3/3 104 (C'Ch4vt-Mallet) in Chaulin. Während die RhB Ge 4/4 als Gastlok bei der BC weilte, ist die 56 Tonnen schwere und 35 km/h schnelle Nassdampf G 2x 3/3 104 (Hanomag 10437, Baujahr 1925) schon seit 1967 bei der BC und soll nun wieder betriebsfähig aufgearbeitet werden. 8. Sept. 2018
Stefan Wohlfahrt

31. Dezember, der letzte Tag des Jahres, Zeit für einen Jahresrückblick. Dazu wählte ich dieses eine Bild: Die G 2/2  Ticino , gebaut 1889 unter der Fabriknummer 59 von Arnold Jung in Jungenthal, hier beim Dampftag Lyss am  11. August 2018

Meine Wahl für den Jahresrückblick fiel aus folgenden Gründen auf dieses Bild: 

Die Lok verkörpert, was ich mag: klein und unauffällig, zudem bot mir die Lok meine erste Dampflok-Führerstandsmitfahrt.

Der Name der Lok, TICINO, erinnert an die interessanten Bilder 2018 auf der Alpensüdseite (z.B: FVV, 01 202 und Premosello)

Beim ganz grossen Thema dieses Jahres,  50 Jahre Blonay Chamby  machte ich erstmals Bekanntschaft mit G 2/2, um sie dann später in Brienz und Lyss erneut zutreffen.

Dabei erinnert besonders der  Dampftag Lyss 2018  an die trocken Witterung dieses Jahres.

Das Jahr 2018 bot mir ausserordentlich viel Dampflokbilder, auch dafür steht die G 2/2. 

Das Bild zeigt die rauchende Lok vor einem im Hintergrund zu sehenden Rauchverbotsschild, ein Umstand, der auch 2018 die Fotografie bewegte, indem durch weitere Verordnungen und Gesetze die Rechtlage für das schöne Hobby  Bahnfotografie  kaum klarer wurde.

Und nicht zuletzt, war der (Leih)-Besitzer der Lok vor Jahren in Vietnam und daran beteiligt, dass wie 2018 die HG 4/4 wieder an der Furka im Einsatz bewundern konnten. 

Fünfzig Jahre lang stand die Lok in einem Keller und weckt bei mir nicht nur Erinnerungen an ein schönes 2018 sondern den Vorsatz, 2019 etwas geduldiger zu sein...
31. Dezember, der letzte Tag des Jahres, Zeit für einen Jahresrückblick. Dazu wählte ich dieses eine Bild: Die G 2/2 "Ticino", gebaut 1889 unter der Fabriknummer 59 von Arnold Jung in Jungenthal, hier beim Dampftag Lyss am 11. August 2018 Meine Wahl für den Jahresrückblick fiel aus folgenden Gründen auf dieses Bild: Die Lok verkörpert, was ich mag: klein und unauffällig, zudem bot mir die Lok meine erste Dampflok-Führerstandsmitfahrt. Der Name der Lok, TICINO, erinnert an die interessanten Bilder 2018 auf der Alpensüdseite (z.B: FVV, 01 202 und Premosello) Beim ganz grossen Thema dieses Jahres, "50 Jahre Blonay Chamby" machte ich erstmals Bekanntschaft mit G 2/2, um sie dann später in Brienz und Lyss erneut zutreffen. Dabei erinnert besonders der "Dampftag Lyss 2018" an die trocken Witterung dieses Jahres. Das Jahr 2018 bot mir ausserordentlich viel Dampflokbilder, auch dafür steht die G 2/2. Das Bild zeigt die rauchende Lok vor einem im Hintergrund zu sehenden Rauchverbotsschild, ein Umstand, der auch 2018 die Fotografie bewegte, indem durch weitere Verordnungen und Gesetze die Rechtlage für das schöne Hobby "Bahnfotografie" kaum klarer wurde. Und nicht zuletzt, war der (Leih)-Besitzer der Lok vor Jahren in Vietnam und daran beteiligt, dass wie 2018 die HG 4/4 wieder an der Furka im Einsatz bewundern konnten. Fünfzig Jahre lang stand die Lok in einem Keller und weckt bei mir nicht nur Erinnerungen an ein schönes 2018 sondern den Vorsatz, 2019 etwas geduldiger zu sein...
Stefan Wohlfahrt

Schweiz / Dampfloks | Schmalspur / G 2/2

285 1200x778 Px, 31.12.2018


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Ganz unbemerkt hatte auch diese Lok ein Jubiläum, denn sie wurde 100 Jahre alt. Davon war sie 50 Jahre in ihrem Geburtsland Deutschland und die weiteren 50 Jahre in der Schweiz.
Die G 2x2/2 Malletdampflok 105 der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 20.05.2010 in Blonay zur Abfahrt nach Chamby bzw. zum Museum Chaulin bereit. 

Für den Einsatz auf den Meterspur-Strecken in Frankreich bestellten die Deutschen Heeresfeldbahnen bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe sieben Mallet-Dampflokomotiven. Aus Zeitgründen wurde keine zeitgemäße neue Serie entwickelt. Man nahm alte Konstruktionsunterlagen als Grundlage. Die Auslieferung erfolgte im August 1918. Bevor die Maschinen HK 94 bis HK 100 (HK = Heeresprüfkommission für Feldbahnen) ihren Einsatzort erreichten, war der I. Weltkrieg (Waffenstillstand von Compiegné am 11. November 1918) jedoch schon beendet. Da sie nicht mehr von den Heeresfeldbahnen benötigt und nicht zum Reparationsgut zugeordnet wurden, übernahm sie das Reichsverwaltungsamt. Dieses verkaufte in den Jahren 1919/1920 die Loks.

Die Lok wurde 1918 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2051gebaut und von der Heeresprüfkommission für Schmalspurbahnen abgenommen als Lok „HK 95“ abgenommen, wegen dem Kriegsende kam sie auf den Heeresfeldbahnen nicht mehr zum Einsatz. So wurde sie 1919 an die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld als HVB 28 verkauft. Die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld wurde elektrifiziert, und die  Nr. 28  wurde 1925 an die Zell-Todtnau-Eisenbahn (in der Nähe von Freiburg) der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) abgegeben, wo sie die  Nummer 105  -  Todtnau  erhielt. Sie blieb bis zur Streckenstillegung der Linie im Jahre 1968 im Schwarzwald und ging gleich drauf an die Museumsbahn Blonay – Champy. Sie ist auch (laut B-C) die erste Dampflok der Museumsbahn Blonay–Chamby.

Es ist noch eine Schwesterlok erhalten geblieben, es ist die 99 5906 der HSB.

Konstruktion:
Das hintere Triebwerk mit den Hochdruckzylindern ist fest im Blechrahmen gelagert. Das vordere Triebwerk mit den Niederdruckzylindern ist mit einem Königszapfen mit dem hinteren Triebwerk verbunden, der genietete Kessel liegt mit Gleitplatten auf ihm auf. Seitliche Blattfedern halten das Triebwerk in einer mittigen Stellung. Beide Triebwerke haben einen Innenrahmen.

Der Dampf wird erst zu den hinteren Zylindern geleitet, von dort gelangt er über flexible Leitungen in die vorderen Zylinder. Alle Zylinder verfügen über Flachschieber und außenliegende Heusinger-Steuerung mit Hängeeisen.

Die Loks verfügen über eine Wurfhebel-Handbremse und eine Dampfbremse als Zusatzbremse. Je nach Bahn wurden später Saugluft- oder Druckluftbremse als Zugbremse nachgerüstet.

Auf dem Kessel sitzen zwei Sanddome, einer für jedes Triebwerk.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller 	Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (MBK)
Baujahr: 1918
Betriebsgattung:	K 44.9
Kurzbezeichnung: B' B n4vt
Spurweite: 1.000 mm
Kurzbezeichnung: B' B n4vt
Länge über Puffer: 9.400 mm
Höhe über SO: 3.800 mm
Achsstand im Triebwerk: 1.400 mm
Treibraddurchmesser:	1.000 mm
Leergewicht: 28,5 t
Dienstgewicht: 34,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
indizierte Leistung: 200 kW (270 PS)
Anfahrzugkraft: 47,76 kN
kleinster befahrbarer Gleisbogen: 	50 m
Kesselüberdruck: 12 bar
Kohlevorrat : 1,1 t
Wasservorrat:  3,6 m³
Zylinderanzahl: 	4
Zylinderdurchmesser:  280 mm (HD) / 425 mm (ND)
Kolbenhub: 500 mm
Bremse: Knorrbremse m. Z., Wurfhebel-Handbremse


Geschichte der Mallet-Lokomotiven:
Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. 

Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe.

Schweizerische Bauartbezeichnung G2 x 2/2
Deutsche Reichsbahn Baureihe 99.590

Mallet-Lokomotive  B'B n4vt
- B'B = Dampflokomotive mit 2 Triebwerken, das erste davon beweglich gelagert, zu je 2 Treibachsen
- n4 = Naßdampf und 4 Zylinder
- v = Verbundwirkung zwischen den Hoch- und Niederdruck-Zylindern
- t = Brennstoff und Wasservorräte werden auf der Lokomotive mitgeführt
- (in neuerer Schreibweise wird häufig das  t  weggelassen.
- Bei Angaben ohne  t  handelt es sich dann immer um eine Tenderlok, im Gegensatz dazu  T  = Schlepptenderlok).
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Ganz unbemerkt hatte auch diese Lok ein Jubiläum, denn sie wurde 100 Jahre alt. Davon war sie 50 Jahre in ihrem Geburtsland Deutschland und die weiteren 50 Jahre in der Schweiz. Die G 2x2/2 Malletdampflok 105 der Museumsbahn Blonay–Chamby steht am 20.05.2010 in Blonay zur Abfahrt nach Chamby bzw. zum Museum Chaulin bereit. Für den Einsatz auf den Meterspur-Strecken in Frankreich bestellten die Deutschen Heeresfeldbahnen bei der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe sieben Mallet-Dampflokomotiven. Aus Zeitgründen wurde keine zeitgemäße neue Serie entwickelt. Man nahm alte Konstruktionsunterlagen als Grundlage. Die Auslieferung erfolgte im August 1918. Bevor die Maschinen HK 94 bis HK 100 (HK = Heeresprüfkommission für Feldbahnen) ihren Einsatzort erreichten, war der I. Weltkrieg (Waffenstillstand von Compiegné am 11. November 1918) jedoch schon beendet. Da sie nicht mehr von den Heeresfeldbahnen benötigt und nicht zum Reparationsgut zugeordnet wurden, übernahm sie das Reichsverwaltungsamt. Dieses verkaufte in den Jahren 1919/1920 die Loks. Die Lok wurde 1918 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe unter der Fabriknummer 2051gebaut und von der Heeresprüfkommission für Schmalspurbahnen abgenommen als Lok „HK 95“ abgenommen, wegen dem Kriegsende kam sie auf den Heeresfeldbahnen nicht mehr zum Einsatz. So wurde sie 1919 an die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld als HVB 28 verkauft. Die Kleinbahn Voerde-Haspe–Breckerfeld wurde elektrifiziert, und die "Nr. 28" wurde 1925 an die Zell-Todtnau-Eisenbahn (in der Nähe von Freiburg) der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) abgegeben, wo sie die "Nummer 105" - "Todtnau" erhielt. Sie blieb bis zur Streckenstillegung der Linie im Jahre 1968 im Schwarzwald und ging gleich drauf an die Museumsbahn Blonay – Champy. Sie ist auch (laut B-C) die erste Dampflok der Museumsbahn Blonay–Chamby. Es ist noch eine Schwesterlok erhalten geblieben, es ist die 99 5906 der HSB. Konstruktion: Das hintere Triebwerk mit den Hochdruckzylindern ist fest im Blechrahmen gelagert. Das vordere Triebwerk mit den Niederdruckzylindern ist mit einem Königszapfen mit dem hinteren Triebwerk verbunden, der genietete Kessel liegt mit Gleitplatten auf ihm auf. Seitliche Blattfedern halten das Triebwerk in einer mittigen Stellung. Beide Triebwerke haben einen Innenrahmen. Der Dampf wird erst zu den hinteren Zylindern geleitet, von dort gelangt er über flexible Leitungen in die vorderen Zylinder. Alle Zylinder verfügen über Flachschieber und außenliegende Heusinger-Steuerung mit Hängeeisen. Die Loks verfügen über eine Wurfhebel-Handbremse und eine Dampfbremse als Zusatzbremse. Je nach Bahn wurden später Saugluft- oder Druckluftbremse als Zugbremse nachgerüstet. Auf dem Kessel sitzen zwei Sanddome, einer für jedes Triebwerk. TECHNISCHE DATEN: Hersteller Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe (MBK) Baujahr: 1918 Betriebsgattung: K 44.9 Kurzbezeichnung: B' B n4vt Spurweite: 1.000 mm Kurzbezeichnung: B' B n4vt Länge über Puffer: 9.400 mm Höhe über SO: 3.800 mm Achsstand im Triebwerk: 1.400 mm Treibraddurchmesser: 1.000 mm Leergewicht: 28,5 t Dienstgewicht: 34,4 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h indizierte Leistung: 200 kW (270 PS) Anfahrzugkraft: 47,76 kN kleinster befahrbarer Gleisbogen: 50 m Kesselüberdruck: 12 bar Kohlevorrat : 1,1 t Wasservorrat: 3,6 m³ Zylinderanzahl: 4 Zylinderdurchmesser: 280 mm (HD) / 425 mm (ND) Kolbenhub: 500 mm Bremse: Knorrbremse m. Z., Wurfhebel-Handbremse Geschichte der Mallet-Lokomotiven: Der zunehmende Verkehr auf schmalspurigen Eisenbahnen erschloss Mallet ein anderes Wirkungsfeld. Diese Bahnen benötigten stärkere und damit größere Maschinen, als es die engen Kurven der Schmalspurstrecken zuließen. Die einzige Lösung schienen hier Lokomotiven mit schwenkbaren Fahrwerken zu sein. Dazu waren bereits die Bauarten von Fairlie und Meyer verbreitet, die schwenkbare Maschineneinheiten verwendeten. Die einzelnen Einheiten wurden mit Dampf über flexible Verbindungen gespeist, die sich jedoch stets als Schwachpunkt der Maschinen erwiesen. Mallet entwickelte stattdessen eine Bauart mit zwei Fahrwerken, von denen nur das vordere, unter der Rauchkammer befindliche Fahrwerk schwenkbar gelagert war, während der Kessel fest auf dem anderen Fahrwerk ruhte. Damit reduzierte sich die Zahl der flexiblen Verbindungen um die Hälfte. Der wesentliche Unterschied der Konstruktion von Mallet im Vergleich zu den Bauarten Fairlie und Meyer war aber die perfekte Anwendung eines Verbundtriebwerkes. Der Frischdampf wird zunächst zu den Hochdruckzylindern des fest gelagerten Fahrwerks geleitet und nach dem Auslass in die Niederdruckzylinder des vorderen beweglichen Fahrwerks. Die dorthin führende bewegliche Dampfleitungsverbindung war wegen des geringeren Drucks besser beherrschbar als bei reiner Frischdampf-Versorgung. Diese Bauart ließ Mallet sich 1884 patentieren. Dampflokomotiven haben im Allgemeinen zwei Arbeitszylinder, die Mallet-Loks besitzen diese Einrichtungen doppelt, also 4 Zylinder mit zugehörigen Triebwerksgruppen. Der Abdampf der ersten ist gleichzeitig der Arbeitsdampf der zweiten Zylindergruppe. Schweizerische Bauartbezeichnung G2 x 2/2 Deutsche Reichsbahn Baureihe 99.590 Mallet-Lokomotive B'B n4vt - B'B = Dampflokomotive mit 2 Triebwerken, das erste davon beweglich gelagert, zu je 2 Treibachsen - n4 = Naßdampf und 4 Zylinder - v = Verbundwirkung zwischen den Hoch- und Niederdruck-Zylindern - t = Brennstoff und Wasservorräte werden auf der Lokomotive mitgeführt - (in neuerer Schreibweise wird häufig das "t" weggelassen. - Bei Angaben ohne "t" handelt es sich dann immer um eine Tenderlok, im Gegensatz dazu "T" = Schlepptenderlok).
Armin Schwarz

50 Jahre Blonay Chamby - MEGA STEAM FESTIVAL:  Vor dem Hintergrund weitert Dampfloks in Blonay macht sich die formschöne Brünigbahn Dampflok G 3/4 208 auf dem Weg Richtung Chamby.
14. Mai 2018
50 Jahre Blonay Chamby - MEGA STEAM FESTIVAL: Vor dem Hintergrund weitert Dampfloks in Blonay macht sich die formschöne Brünigbahn Dampflok G 3/4 208 auf dem Weg Richtung Chamby. 14. Mai 2018
Stefan Wohlfahrt

40 Jahre Blonay - Chamby Museumsbahn: Die RhB G 3/4 N° 1 Rhätia und die JS/BAM G 3/3 N° 6 in Chaulin.

3. Mai 2008
40 Jahre Blonay - Chamby Museumsbahn: Die RhB G 3/4 N° 1 Rhätia und die JS/BAM G 3/3 N° 6 in Chaulin. 3. Mai 2008
Stefan Wohlfahrt

Die RhB G 3/4 N° 1  Rhätia  von 1889 während ihrer Zeit bei der Blonay Chamby Museums Bahn in Blonay (1970-1988). Das Analog Bild entstand im August 1985.
Die RhB G 3/4 N° 1 "Rhätia" von 1889 während ihrer Zeit bei der Blonay Chamby Museums Bahn in Blonay (1970-1988). Das Analog Bild entstand im August 1985.
Stefan Wohlfahrt

Nachdem die RhB G 3/4 N° 1  Rhätia  von 1889 fast zwazig Jahre bei der Blonay Chamby Museums Bahn verbrachte kehrte sie zum 40 Jahre Jubiläum nochals in die Westschweiz zurück. 
Das Bild entstand Chaulin am 3. Mai 2008
Nachdem die RhB G 3/4 N° 1 "Rhätia" von 1889 fast zwazig Jahre bei der Blonay Chamby Museums Bahn verbrachte kehrte sie zum 40 Jahre Jubiläum nochals in die Westschweiz zurück. Das Bild entstand Chaulin am 3. Mai 2008
Stefan Wohlfahrt

40 Jahre Blonay Chamby, Pfingstfestival 2008: Nachdem die 1889 gebaute RhB G 3/4 N° 1 bereits zwischen 1970 und 1988 bei der Blonay - Chamby Bahn im Einsatz stand besucht die Lok im Rahmen des 40 Jahre Jubiläum der Museumsbahn erneut die Westschweiz und verbreitet  bei der Bekohlung in Chamby herrliche Dampflokambiente.

3. Mai 2008
40 Jahre Blonay Chamby, Pfingstfestival 2008: Nachdem die 1889 gebaute RhB G 3/4 N° 1 bereits zwischen 1970 und 1988 bei der Blonay - Chamby Bahn im Einsatz stand besucht die Lok im Rahmen des 40 Jahre Jubiläum der Museumsbahn erneut die Westschweiz und verbreitet bei der Bekohlung in Chamby herrliche Dampflokambiente. 3. Mai 2008
Stefan Wohlfahrt

40 Jahre Blonay Chamby, Pfingstfestival 2008: Nachdem die 1889 gebaute RhB G 3/4 N° 1 bereits zwischen 1970 und 1988 bei der Blonay - Chamby Bahn im Einsatz stand besucht die Lok im Rahmen des 40 Jahre Jubiläum der Museumsbahn erneut die Westschweiz. 
Das Bild zeigt die Lok in der Behandlungsanlage von Chaulin. 

Die G 3/4 N° 1 wurde von der SLM zur Eröffnung 1889 an die L.D. (Landquart - Davos Bahn) geliefert. Nach 126 Jahren nach ihrer Inbetriebnahme erlitt die G 3/4 N° 1 einen Defekt, damit sie weiterhin als älteste, noch betriebsfähigen Meterspurdampfloks gilt, bracht sie etwas  Kohle : https://www.rhaetia1.ch/

3. Mai 2008
40 Jahre Blonay Chamby, Pfingstfestival 2008: Nachdem die 1889 gebaute RhB G 3/4 N° 1 bereits zwischen 1970 und 1988 bei der Blonay - Chamby Bahn im Einsatz stand besucht die Lok im Rahmen des 40 Jahre Jubiläum der Museumsbahn erneut die Westschweiz. Das Bild zeigt die Lok in der Behandlungsanlage von Chaulin. Die G 3/4 N° 1 wurde von der SLM zur Eröffnung 1889 an die L.D. (Landquart - Davos Bahn) geliefert. Nach 126 Jahren nach ihrer Inbetriebnahme erlitt die G 3/4 N° 1 einen Defekt, damit sie weiterhin als älteste, noch betriebsfähigen Meterspurdampfloks gilt, bracht sie etwas "Kohle": https://www.rhaetia1.ch/ 3. Mai 2008
Stefan Wohlfahrt


50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby:
Die G 3/3 LEB N° 5   Bercher   und die G 3/3 (030T) TS № 60 „La Ferté-Bernard“ (Gastlok)fahren am 20.05.2018 mit ihrem Zug von Blonay wieder hinauf nach Chamby.

Die ex LEB Nr. 5   Bercher  (Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn) wurde 1890 von der Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft Grafenstaden (später Société Alsacienne de Constructions Mécaniques) unter der Fabriknummer 4172 gebaut und an die Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn geliefert. Im Jahr 1934 wird sie dann an die Baustelle der Staumauer Grande-Dixence verkauft, diese verlässt sie aber 1939 und geht nach Vorarlberg in Österreich. 1967 schlitterte sie in einem Kindergarten in Feldkirch und dort wurden sie von Mitgliedern von Blonay-Chamby gefunden und kam 1973, im Tausch gegen eine andere Dampfmaschine, zur Museumsbahn Blonay–Chamby.

Die Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn, abgekürzt LEB, französisch Chemin de fer Lausanne–Echallens–Bercher, ist eine meterspurige Privatbahn. Die knapp 24 Kilometer lange Strecke führt vom Stadtzentrum von Lausanne (Flon) durch die nördlichen Vororte und weiter nach Echallens und Bercher im Gros de Vaud, dem Waadtländer Hinterland. Die LEB ist eine moderne Vorortbahn, die in Lausanne teilweise unterirdisch verkehrt. Die Züge fahren alle 30 Minuten (zwischen Echallens und Bercher gibt es einige wenige Taktlücken am Vormittag). Werktags wird ein Viertelstundentakt bis Cheseaux angeboten. Von Montag bis Freitag verkehren in Lastrichtung einige beschleunigte Hauptverkehrszüge. 

TECHNISCHE DATEN der LEB G 3/3 N° 5  Bercher :
Baujahr:  1890
Spurweite: 1.000 mm
Achsformel: C
Länge über Puffer: 6.830 mm
Achsabstand: 1.800 mm (950mm / 850 mm)
Dienstgewicht: 20,4 t
Anzahl der Zylinder: 2
Zylindergröße: Ø 270 mm x 370 mm Kolbenhub
Treibraddurchmesser:  810 mm
Höchstgeschwindigkeit.:  25 km/h
Kesselüberdruck:  12 bar
Kohlevorrat: 0,8 t
Wasservorrat: 2,2 m³
50 Jahre BC - MEGA STEAM FESTIVAL der Museumsbahn Blonay–Chamby: Die G 3/3 LEB N° 5 "Bercher" und die G 3/3 (030T) TS № 60 „La Ferté-Bernard“ (Gastlok)fahren am 20.05.2018 mit ihrem Zug von Blonay wieder hinauf nach Chamby. Die ex LEB Nr. 5 "Bercher" (Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn) wurde 1890 von der Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft Grafenstaden (später Société Alsacienne de Constructions Mécaniques) unter der Fabriknummer 4172 gebaut und an die Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn geliefert. Im Jahr 1934 wird sie dann an die Baustelle der Staumauer Grande-Dixence verkauft, diese verlässt sie aber 1939 und geht nach Vorarlberg in Österreich. 1967 schlitterte sie in einem Kindergarten in Feldkirch und dort wurden sie von Mitgliedern von Blonay-Chamby gefunden und kam 1973, im Tausch gegen eine andere Dampfmaschine, zur Museumsbahn Blonay–Chamby. Die Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn, abgekürzt LEB, französisch Chemin de fer Lausanne–Echallens–Bercher, ist eine meterspurige Privatbahn. Die knapp 24 Kilometer lange Strecke führt vom Stadtzentrum von Lausanne (Flon) durch die nördlichen Vororte und weiter nach Echallens und Bercher im Gros de Vaud, dem Waadtländer Hinterland. Die LEB ist eine moderne Vorortbahn, die in Lausanne teilweise unterirdisch verkehrt. Die Züge fahren alle 30 Minuten (zwischen Echallens und Bercher gibt es einige wenige Taktlücken am Vormittag). Werktags wird ein Viertelstundentakt bis Cheseaux angeboten. Von Montag bis Freitag verkehren in Lastrichtung einige beschleunigte Hauptverkehrszüge. TECHNISCHE DATEN der LEB G 3/3 N° 5 "Bercher": Baujahr: 1890 Spurweite: 1.000 mm Achsformel: C Länge über Puffer: 6.830 mm Achsabstand: 1.800 mm (950mm / 850 mm) Dienstgewicht: 20,4 t Anzahl der Zylinder: 2 Zylindergröße: Ø 270 mm x 370 mm Kolbenhub Treibraddurchmesser: 810 mm Höchstgeschwindigkeit.: 25 km/h Kesselüberdruck: 12 bar Kohlevorrat: 0,8 t Wasservorrat: 2,2 m³
Armin Schwarz


Die G 5/5 99 193 (ex DR 99 193, ex DB 99 193) der Museumsbahn Blonay–Chamby am 19.05.2018 im Depot in Chaulin.

Die Baureihe 99.19 (Württembergische Ts 5) bezeichnet eine fünfachsige meterspurige Lokomotivbaureihe (Gattung K 55.9) der Deutschen Reichsbahn. Die Konstruktion basierte im Wesentlichen auf der Baureihe 99.64–65/67–71 (Sächsische VI K) für 750 mm Schmalspur. Gebaut wurden die vier Lokomotiven, von der Maschinenfabrik Esslingen,  für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig.

Anfang der 1920er Jahre erhielt die Reichsbahndirektion Stuttgart fünf fabrikneue Lokomotiven der Baureihe 99.67–71, ein fast unveränderter Nachbau der Baureihe 99.64–65 (sächsische Gattung VI K), mit 750 mm Spurweite für die Bottwartalbahn. Da sich die Fahrzeuge gut bewährten, ließ man für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 4181 bis 4184 bauen, die weitgehend der Baureihe 99.64–65/67–71 glichen. Sie erhielten die Betriebsnummern 99 191 bis 194 und kosteten zusammen rund 275.000 Reichsmark. Im April 1927 wurde das erste Fahrzeug von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt.

1944 mussten zwei Maschinen abgegeben werden. Die 99 191 wurde Ende Mai 1944 zur Reichsbahndirektion Erfurt umstationiert, wo sie auf der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn eingesetzt wurde. Die 99 194 gelangte im Kriegseinsatz höchstwahrscheinlich auf den Balkan.

Die 99 192 und 99 193 waren bei Kriegsende schadhaft abgestellt und wurden bis Ende 1945/Anfang 1946 wieder aufgearbeitet. Fortan übernahmen sie alleine den Zugdienst auf der Schmalspurbahn Nagold – Altensteig. Da Ende 1949 ein Teil des Personenverkehrs auf den Bus überging, wurde fortan täglich nur noch eine Maschine gebraucht.

Ab Sommer 1956 waren beide Loks nur noch als Reserve vorhanden, nachdem von der Walhallabahn Regensburg – Wörth die Diesellok V 29 952 nach Altensteig umgesetzt worden war. Die 99 192 wurde am 15. Mai 1959 ausgemustert und diente ab jetzt als Ersatzteilspender. Die 99 193 erhielt aufgrund des gestiegenen Straßenverkehrs auf der rechten Lokseite weiß-rote Warntafeln, da die Strecke mehrere Kilometer direkt neben der Straße verlief. Am 30. November 1967 wurde die 99 193 ausgemustert, eine Aufstellung als Denkmal in Altensteig scheiterte. Seit 1969 befindet sie sich bei der Museumsbahn Blonay–Chamby in der Schweiz.

Rahmen und Fahrwerk
Der genietete Blechinnenrahmen war 18 mm stark, innerhalb der Rahmenwangen befand sich ein Rahmenwasserkasten mit circa 0,66 m³ Fassungsvermögen.

Für die engen Bogenradien waren nach dem Gölsdorfprinzip der erste und fünfte Radsatz um 30 mm sowie der dritte um 20 mm seitenverschiebbar. Zusätzlich hatte die dritte Achse um zehn Millimeter geschwächte Spurkränze. Für eine bessere Führung waren die erste und letzte Achse mit Rückstellvorrichtungen ausgestattet.

Neben der obligatorischen Wurfhebelbremse als Handbremse stand die Westinghouse-Bremse zur Verfügung. Der dafür notwendige Luftbehälter wurde quer auf der vorderen Pufferbohle eingeordnet. Die 99 193 erhielt für ihren Museumsbahneinsatz zudem eine Saugluftbremse. Als Kupplung diente eine einfache Trichterkupplung mit Federung. Die 99 193 erhielt für den Betrieb bei der Museumsbahn Blonay–Chamby Mittelpuffer mit darunterliegender Schraubenkupplung nach französischen Normen.


TECHNISCHE DATEN:
Nummerierung: 	99 191–194
Anzahl:  4
Hersteller: 	Maschinenfabrik Esslingen
Baujahre: 	1927
Bauart: 	E h2t
Gattung: 	K 55.9
Spurweite: 	1.000 mm (Meterspur)
Länge über Puffer:  8.436 mm
Höhe:  3.550 mm
Breite: 2.450 mm
Achsabstand: 4 x 930 mm = 3.720 mm
Leergewicht: 	33,6 t
Dienstgewicht: 	43,5 t
Radsatzfahrmasse: 	8,7 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Anfahrzugkraft: 	76,15 kN
Treibraddurchmesser: 	800 mm
Zylinderanzahl: 	2
Zylinderdurchmesser: 	430 mm
Kolbenhub:  400 mm
Kessellänge:  3.235 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre: 	79
Anzahl der Rauchrohre:  18
Wasservorrat: 	4,66 m³
Brennstoffvorrat:  2 t Kohle

Anmerkung: Die BB-Einsortierung passt nicht ganz, denn die 99 193 ist eine Württembergische Ts 5, später eingestuft als Baureihe 99.19. Sollte man so auch ändern. Eine 99.13 wäre eine Bayerische Pts 3/4, Württembergische K wäre normalspurige  DR 59.
Die G 5/5 99 193 (ex DR 99 193, ex DB 99 193) der Museumsbahn Blonay–Chamby am 19.05.2018 im Depot in Chaulin. Die Baureihe 99.19 (Württembergische Ts 5) bezeichnet eine fünfachsige meterspurige Lokomotivbaureihe (Gattung K 55.9) der Deutschen Reichsbahn. Die Konstruktion basierte im Wesentlichen auf der Baureihe 99.64–65/67–71 (Sächsische VI K) für 750 mm Schmalspur. Gebaut wurden die vier Lokomotiven, von der Maschinenfabrik Esslingen, für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig. Anfang der 1920er Jahre erhielt die Reichsbahndirektion Stuttgart fünf fabrikneue Lokomotiven der Baureihe 99.67–71, ein fast unveränderter Nachbau der Baureihe 99.64–65 (sächsische Gattung VI K), mit 750 mm Spurweite für die Bottwartalbahn. Da sich die Fahrzeuge gut bewährten, ließ man für die Schmalspurbahn Nagold–Altensteig 1927 von der Maschinenfabrik Esslingen vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 4181 bis 4184 bauen, die weitgehend der Baureihe 99.64–65/67–71 glichen. Sie erhielten die Betriebsnummern 99 191 bis 194 und kosteten zusammen rund 275.000 Reichsmark. Im April 1927 wurde das erste Fahrzeug von der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt. 1944 mussten zwei Maschinen abgegeben werden. Die 99 191 wurde Ende Mai 1944 zur Reichsbahndirektion Erfurt umstationiert, wo sie auf der Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn eingesetzt wurde. Die 99 194 gelangte im Kriegseinsatz höchstwahrscheinlich auf den Balkan. Die 99 192 und 99 193 waren bei Kriegsende schadhaft abgestellt und wurden bis Ende 1945/Anfang 1946 wieder aufgearbeitet. Fortan übernahmen sie alleine den Zugdienst auf der Schmalspurbahn Nagold – Altensteig. Da Ende 1949 ein Teil des Personenverkehrs auf den Bus überging, wurde fortan täglich nur noch eine Maschine gebraucht. Ab Sommer 1956 waren beide Loks nur noch als Reserve vorhanden, nachdem von der Walhallabahn Regensburg – Wörth die Diesellok V 29 952 nach Altensteig umgesetzt worden war. Die 99 192 wurde am 15. Mai 1959 ausgemustert und diente ab jetzt als Ersatzteilspender. Die 99 193 erhielt aufgrund des gestiegenen Straßenverkehrs auf der rechten Lokseite weiß-rote Warntafeln, da die Strecke mehrere Kilometer direkt neben der Straße verlief. Am 30. November 1967 wurde die 99 193 ausgemustert, eine Aufstellung als Denkmal in Altensteig scheiterte. Seit 1969 befindet sie sich bei der Museumsbahn Blonay–Chamby in der Schweiz. Rahmen und Fahrwerk Der genietete Blechinnenrahmen war 18 mm stark, innerhalb der Rahmenwangen befand sich ein Rahmenwasserkasten mit circa 0,66 m³ Fassungsvermögen. Für die engen Bogenradien waren nach dem Gölsdorfprinzip der erste und fünfte Radsatz um 30 mm sowie der dritte um 20 mm seitenverschiebbar. Zusätzlich hatte die dritte Achse um zehn Millimeter geschwächte Spurkränze. Für eine bessere Führung waren die erste und letzte Achse mit Rückstellvorrichtungen ausgestattet. Neben der obligatorischen Wurfhebelbremse als Handbremse stand die Westinghouse-Bremse zur Verfügung. Der dafür notwendige Luftbehälter wurde quer auf der vorderen Pufferbohle eingeordnet. Die 99 193 erhielt für ihren Museumsbahneinsatz zudem eine Saugluftbremse. Als Kupplung diente eine einfache Trichterkupplung mit Federung. Die 99 193 erhielt für den Betrieb bei der Museumsbahn Blonay–Chamby Mittelpuffer mit darunterliegender Schraubenkupplung nach französischen Normen. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 99 191–194 Anzahl: 4 Hersteller: Maschinenfabrik Esslingen Baujahre: 1927 Bauart: E h2t Gattung: K 55.9 Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Länge über Puffer: 8.436 mm Höhe: 3.550 mm Breite: 2.450 mm Achsabstand: 4 x 930 mm = 3.720 mm Leergewicht: 33,6 t Dienstgewicht: 43,5 t Radsatzfahrmasse: 8,7 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Anfahrzugkraft: 76,15 kN Treibraddurchmesser: 800 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 430 mm Kolbenhub: 400 mm Kessellänge: 3.235 mm Kesselüberdruck: 14 bar Anzahl der Heizrohre: 79 Anzahl der Rauchrohre: 18 Wasservorrat: 4,66 m³ Brennstoffvorrat: 2 t Kohle Anmerkung: Die BB-Einsortierung passt nicht ganz, denn die 99 193 ist eine Württembergische Ts 5, später eingestuft als Baureihe 99.19. Sollte man so auch ändern. Eine 99.13 wäre eine Bayerische Pts 3/4, Württembergische K wäre normalspurige DR 59.
Armin Schwarz

Schweiz / Museumsbahnen und Vereine / BC Blonay – Chamby, Schweiz / Dampfloks | Schmalspur / G 5/5, Deutschland / Dampfloks | Schmalspur / BR 99.13 · 191-194 württemb. K, Dampfrößer meine Lieblinge, Triebfahrzeuge in Bild und Text, Blonay (CH) Pfingsten 2018

1079  4 1200x810 Px, 10.11.2018

Die älteste Lok der RhB, die G 3/4 1  Rhaetia , am 9. November 2018 vor der Rotonde in Landquart aus Anlass des Rollouts der Spendenlok Ge 4/4 II 616. Die Lok ist nicht mehr betriebsfähig, der Rauch stammt von einem Rauchgenerator. Die Ge 4/4 II 616 soll helfen, das nötige Geld für die Revision zu sammeln.<br>
<a href= https://www.rhaetia1.ch/ >https://www.rhaetia1.ch/</a>
Die älteste Lok der RhB, die G 3/4 1 "Rhaetia", am 9. November 2018 vor der Rotonde in Landquart aus Anlass des Rollouts der Spendenlok Ge 4/4 II 616. Die Lok ist nicht mehr betriebsfähig, der Rauch stammt von einem Rauchgenerator. Die Ge 4/4 II 616 soll helfen, das nötige Geld für die Revision zu sammeln.
https://www.rhaetia1.ch/

Julian Ryf

La Dernière du Blonay - Chamby - das 50. Jahre Jubiläum beschliesst die Blonay Chamby Bahn mit einer Abschlussvorstellung und liess es nochmals so richtig dampfen: Und Dampf ist bei jedem Wetter faszinierend, selbst als Nachschuss - die hundertjährige SEG G 2x 2/  105, das neue  Wappentier  der B-C verlässt mit dem  Riviara Belle Epoque  Zug Blonay Richtung Vevey. (An der spitze des Zuges ist die JS 109/BAM 6 G 3/3 eingereiht).

28. Oktober 2018
La Dernière du Blonay - Chamby - das 50. Jahre Jubiläum beschliesst die Blonay Chamby Bahn mit einer Abschlussvorstellung und liess es nochmals so richtig dampfen: Und Dampf ist bei jedem Wetter faszinierend, selbst als Nachschuss - die hundertjährige SEG G 2x 2/" 105, das neue "Wappentier" der B-C verlässt mit dem "Riviara Belle Epoque" Zug Blonay Richtung Vevey. (An der spitze des Zuges ist die JS 109/BAM 6 G 3/3 eingereiht). 28. Oktober 2018
Stefan Wohlfahrt

La Dernière du Blonay - Chamby - das 50. Jahre Jubiläum beschliesst die Blonay Chamby Bahn mit einer Abschlussvorstellung und liess es nochmals so richtig dampfen: die  BAM  G 3/3 N°6 und dahinter, kaum zu erkennen, die SEG G 2x 2/2 105 erreichten mit ihrem Dampfzug  Riviera Belle Epoque  von Vevey kommend, Chaulin. 
Kurz zur G 3/3 N° 6: Von der Jura Simplon Bahn 1901 als zweitletzte ihrer Serie als G 3/3 909 in Betrieb genommen, wurde die G 3/3 109 bei der SBB 1915 ausrangiert und wechselte 1919 zur BAM, wo ihr infolge fehlender Nummernschilder die Ziffer  9  ihrer früheren Bezeichnung umgedreht wurde und sie zur BAM G 3/3 N° 6 mutierte. 1943 wechselte die durch die Elektrifizierung der BAM entbehrliche Lok zum Holzwerk Renfer in Biel und ging am 9. Juni 1967 zur Blonay Chamby Bahn. Erbaut von der SLM unter der Nummer 1341 erreicht die 24,5 Tonnen schwere Lok 45 km/h. (Quelle:  Prellbock/Bildband Dampflokomotiven der Brünigbahn)
28. Oktober 2018
La Dernière du Blonay - Chamby - das 50. Jahre Jubiläum beschliesst die Blonay Chamby Bahn mit einer Abschlussvorstellung und liess es nochmals so richtig dampfen: die "BAM" G 3/3 N°6 und dahinter, kaum zu erkennen, die SEG G 2x 2/2 105 erreichten mit ihrem Dampfzug "Riviera Belle Epoque" von Vevey kommend, Chaulin. Kurz zur G 3/3 N° 6: Von der Jura Simplon Bahn 1901 als zweitletzte ihrer Serie als G 3/3 909 in Betrieb genommen, wurde die G 3/3 109 bei der SBB 1915 ausrangiert und wechselte 1919 zur BAM, wo ihr infolge fehlender Nummernschilder die Ziffer "9" ihrer früheren Bezeichnung umgedreht wurde und sie zur BAM G 3/3 N° 6 mutierte. 1943 wechselte die durch die Elektrifizierung der BAM entbehrliche Lok zum Holzwerk Renfer in Biel und ging am 9. Juni 1967 zur Blonay Chamby Bahn. Erbaut von der SLM unter der Nummer 1341 erreicht die 24,5 Tonnen schwere Lok 45 km/h. (Quelle: "Prellbock/Bildband Dampflokomotiven der Brünigbahn) 28. Oktober 2018
Stefan Wohlfahrt

La Dernière du Blonay - Chamby - das 50. Jahre Jubiläum beschliesst die Blonay Chamby Bahn mit einer Abschlussvorstellung: Wetter ist so ein Umstand, denn man schlecht beinflussen kann, doch bei diesem Bild sorgt Regen und kühle Luft für eine perfekte Umgebung - die G 2x 2/2 105 beschleunigt nach der langsamen Überquerung der Baie de Clarens Brücke auf der ansteigen Strecken Richtung Chaulin und zaubert herrliche Rauchwolken in den bunten Herbstwald.
27. Oktober 2018
La Dernière du Blonay - Chamby - das 50. Jahre Jubiläum beschliesst die Blonay Chamby Bahn mit einer Abschlussvorstellung: Wetter ist so ein Umstand, denn man schlecht beinflussen kann, doch bei diesem Bild sorgt Regen und kühle Luft für eine perfekte Umgebung - die G 2x 2/2 105 beschleunigt nach der langsamen Überquerung der Baie de Clarens Brücke auf der ansteigen Strecken Richtung Chaulin und zaubert herrliche Rauchwolken in den bunten Herbstwald. 27. Oktober 2018
Stefan Wohlfahrt

Die JS/BAM G 3/3 N° 6 (Baujahr 1901) ist im abendlichen Herbstlicht mit zwei bunten Personen Wagen auf dem Baie de Clarens Viadukt zwischen Blonay und Chamby unterwegs.
14. Okt. 2018
Die JS/BAM G 3/3 N° 6 (Baujahr 1901) ist im abendlichen Herbstlicht mit zwei bunten Personen Wagen auf dem Baie de Clarens Viadukt zwischen Blonay und Chamby unterwegs. 14. Okt. 2018
Stefan Wohlfahrt

Museumsbahn Blonay-Chamby, HG 3/4, 3, 23.09.2018, Blonay ( ex. BFD )
Museumsbahn Blonay-Chamby, HG 3/4, 3, 23.09.2018, Blonay ( ex. BFD )
Kurt Greul

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