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Am 12.06.2022 ist BLS Re 425 193 unterwegs mit ihrem Autozug und konnte hier kurz vor Kandersteg aufgenommen werden (alla foto)

Karl Heinz Ferk 2.6.2023 8:19
Herrliches Bild ! LG KH

Yannik Gartmann 2.6.2023 10:53
Danke Karl Heinz

Pfingsten 2023 (Samstag 27. bis Montag 29. Mai 2023) fand bei der Museumsbahn Blonay–Chamby das Schweizer Dampffestival 2023 / Festival suisse de la Vapeur 2023 statt. Die grandiose ehemalige Berninabahn RhB Ge 4/4 81 der Museumsbahn Blonay–Chamby, ex RhB Ge 4/4 181, ex BB Ge 4/4 81, ex BB Ge 6/6 81, am 27. Mai 2023 beim Umsetzen auf dem Museums-Areal der (BC) in Chaulin. Eigentlich da die Lokomotive ein kleines Gepäckabteil und sechs Achsen besitzt, müsste sie als Triebwagen De 4/6 bzw. Fe 4/6 (ex Fe 6/8) klassifiziert sein, aber die Berninabahn und später die RhB wollten sie als Lokomotive und nicht als Triebwagen klassifizieren. Rechts ein weiteres Relikt der Berninabahn, die Selbstfahrende Dampfschneeschleuder R 1052 (ex BB R 1052 (Berninabahn), ex RhB R 14, ex RhB Xrot d 9214), der Museumsbahn Blonay-Chamby. Dieses Fahrzeug wie auch das heute noch bei der RhB betriebsfähige Schwesterfahrzeug Xrot d 9213 (ex BB R 1051) sind dampfgetriebene Schneeschleudern mit eigenem Antrieb die für die Berninabahn (BB) gebaut wurden, die seit 1944 zur Rhätischen Bahn gehört. Im Gegensatz zu den bisher gebauten Fahrzeugen, auch der zwei Dampfschleudern der RhB-Stammstrecke, handelt es sich bei den beiden Bernina-Schleudern um selbstfahrende Fahrzeuge. Die Berninabahn entschied sich hierzu, weil in den engen Kurven mit nicht genügend hoher Kraft geschoben werden konnte und die Bahn selbst keine Fahrdraht-unabhängigen Triebfahrzeuge besaß. Die Schleudern wurden dennoch normalerweise mit Schiebetriebfahrzeugen eingesetzt, damit die gesamte Kesselleistung für die Dampfmaschine des Schleuderrades zur Verfügung stand. Die Ge 4/4 81war ursprünglich eine sechsachsige Elektrolokomotive (Ge 6/6) der ehemaligen Berninabahn (BB), welche 1943 in der Rhätischen Bahn (RhB) aufging. Als Einzelstück wurde sie von der Schweizerischen Lokomotivfabrik in Winterthur (SLM) mit elektrischer Ausrüstung von Brown, Boveri & Cie. (BBC) hergestellt und 1916 abgeliefert. Als schmalspurige Elektrolokomotive mit sechs angetriebenen Achsen erhielt sie die Bauartbezeichnung Ge 6/6 und die Betriebsnummer 81, bereits 1929 wurde sie bei der SLM in Winterthur zur BB Ge 4/4 81 umgebaut. Die damals rasche Verkehrszunahme verlangte nach einer eigenen Lokomotive für den schweren Verkehr. Mit einem Gewicht von 45 Tonnen, verteilt auf ursprünglich sechs Antriebsachsen und zwei kleine Achsen für den Hilfsrahmen des Bremsgestells mit der elektromagnetischen Schienenbremse, und vier Fahrmotoren galt sie damals als stärkste meterspurige Lokomotive Europas. Je zwei Motoren waren in einem Drehgestellrahmen fest verschraubt, die Kraftübertragung erfolgte von der Motorwelle zunächst auf eine Vorgelegewelle. Die beiden Vorgelegewellen und die mittlere Triebachse jedes Drehgestells waren mit einem Dreiecksrahmen verbunden. Die äußeren Achsen wurden mittels Kuppelstangen angetrieben. Diese Anordnung bewährte sich nicht. Es ist überliefert, dass eine Dreieckskuppelstange in voller Fahrt nach Bruch der Kurbeln durch das Dach geschleudert wurde. Umbau zur Ge 4/4 81: 1929 wurde die Lok von der Achsfolge C’C’ auf die Achsfolge B’B’, beim Hersteller SLM in Winterthur, umgebaut. Durch den Umbau sollte die Leistung der Lok für geplante Express-Züge erhöht werden. Die mittlere Achse jedes Drehgestells wurde durch eine Blindwelle ersetzt. Die Kraftübertragung von den Motoren her erfolgt neu durch ein Getriebe. Die Triebachsen werden durch Schlitzkuppelstangen angetrieben. Beim Umbau wurde die Lok auf die bevorstehende Spannungserhöhung von 750 Volt auf 1000 Volt vorbereitet. Dadurch konnte die Leistung von 960 PS auf 1040 PS gesteigert werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde von 50 km/h auf 45 km/h gesenkt. Als Besonderheit besitzt die Lokomotive einen mit zwei Achsen ausgerüsteten Hilfsrahmen für die aus der Fahrleitung gespeiste elektromagnetische Schienenbremse. Infolge dieses Hilfsrahmens hätte die Lokomotive korrekterweise die Achsfolge B’2’B’, ursprünglich C’2’C’. Die Bauartbezeichnung einschließlich des Bremsgestells würde Ge 4/6 (beziehungsweise früher Ge 6/8) lauten, unter Berücksichtigung des Gepäckabteils De 4/6 (früher Fe 4/6 beziehungsweise Fe 6/8). Bei der Rh B - Rhätischen Bahn erhielt die Lokomotive 1961 die Betriebsnummer 181. 1970 wurde sie ausgemustert und kam zur Museumsbahn Blonay–Chamby (BC), wo sie anfänglich regelmäßig eingesetzt wurde. Ab 1990 verhinderte ein Schaden an der elektrischen Ausrüstung die weitere Nutzung. Erst 2008 konnte die Lokomotive mit Hilfe eines Sponsors so weit aufgearbeitet werden, dass sie seither wieder eingesetzt werden kann. Am 23. August 2021 wurde die Lok auf der Straße nach Landquart überführt, damit sie Anfang Oktober bei Sonderfahrten auf der Berninabahn eingesetzt werden konnte. Nachdem die BC und der Club 1889, der in Samedan historische Fahrzeuge der RhB erhält, die Lokomotive für den Einsatz am Bernina angepasst haben, zog die Lokomotive im Februar 2022 aus eigener Kraft einen Extrazug von St. Moritz zur Station Alp Grüm (2.091 m.ü.M.). In Folge wurde die Maschine für weitere Sonderfahrten auf ihrer ehemaligen Stammstrecke eingesetzt und kehrte erst im Oktober 2022 wieder zur Museumsbahn BC zurück. TECHNISCHE DATEN der Ge 4/4 81 (Ge 4/6): Betriebsnummern: BB 81 / RhB 81 / RhB 181 Gebaute Anzahl: 1 (Eizelstück) Hersteller mecha. Teil: Schweizerischen Lokomotivfabrik in Winterthur (SLM) Elektrischer Ausrüstung: Brown, Boveri & Cie., Münchenstein (BBC) Inbetriebsetzung: 1916 (1929 Umbau von der Ge 6/6 zur Ge 4/4) Spurweite: 1.000 mm (Meterspur) Achsanordnung: B’B’, ursprünglich C’C’ Länge über Puffer: 13.900 mm Höhe über S.o.K.: 3.840 mm (abgesenkter Stromabnehmer) / 6.250 mm gehoben Drehzapfenabstand: 7.560 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.100 mm (Achse/Motor/Achse 1.150 / 950 mm) Treibraddurchmesser: 855 mm (neu) Achsabstand im Bremswagen: 1.360 mm Laufraddurchmesser im Bremsgestell: 280 mm (neu) Dienstgewicht: 46,0 t Höchstgeschwindigkeit: 45km/h (anfänglich 50 km/h) Dauerleistung: 708 kW (4 x 177 kW) / 962 PS (urspr. 455 kW / 620 PS) Anfahrzugkraft: 14.500 kg Getriebeübersetzung: 1:4.28 Stromsystem: 900 V DC (Gleichstrom) Stromübertragung: 2 Stromabnehmer Anzahl der Fahrmotoren: 4 Antrieb: elektrisch Bremse: Vakuumbremse, elektrische Widerstandsbremse, Magnetschienenbremsen (alla foto)

Karl Heinz Ferk 2.6.2023 8:07
Wunderbar ! LGKH

Armin Schwarz 3.6.2023 12:36
DANKE Karl Heinz.
LG Armin

Heinz Hülsmann 3.6.2023 14:37
Hallo Armin,
einfach herrlich, wunderbar im Licht!!!!!
VG Heinz

Am Freiladegleis in Neckarelz ist die SETG 4487 001-0 abgestellt am 9.5.2023. Am folgenden Tag fährt sie einen Holzzug in Richtung Österreich ab. (alla foto)

Armin Schwarz 15.5.2023 17:52
Hallo Andi,
ein toller Fang von dem „Murmeltier“, gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Armin

Andreas Strobel 15.5.2023 22:23
Servus Armin, manchmal braucht ein Fotograf Glück um das Bedondere vors Objektiv zu bekommen. Freut mich das dir mein Bild der schweizerischen 487 zusagt. Liebe Grüße nach Herdorf.
Andreas

Heinz Hülsmann 1.6.2023 22:35
Hallo Andreas,
so einen Fang nimmt man doch gerne mit!
VG Heinz

Andreas Strobel 2.6.2023 5:22
Moinsen Heinz, dafür dreht man sogar noch einmal um. Danke für deinen Kommentar Heinz. LG Andreas

Lokomotive 110 459-5 am 18.03.2023 mit einem Lokzug in Lintorf. (alla foto)

Andreas Strobel 29.5.2023 5:55
Moin Heinz, das ist ja auch ein ulkiges Bild. Da zieht die Oma die Enkel durch die Landschaft. Schöne Aufnahme Heinz.

Heinz Hülsmann 1.6.2023 22:37
Danke Andreas,
die 110er war einige in MG abgestellt, mein Foto zeigt die Lok auf der Heimfahrt.
VG Heinz

Highlight der Mai: eine Österreich-Rundreise mit der Nostalgielok 1020.18 der EBFL (Eisenbahnfreunde Lienz). Die 1020.18 mit dem SüdbahnExpress (SEZ 14484) kurz nach Kefermarkt. 19.05.2023. (alla foto)

Karl Heinz Ferk 31.5.2023 6:33
Sehr Schön ! LG KH

Ferenc Nemeth 31.5.2023 7:29
Danke, KH! MfG: Ferenc

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:35
Hallo Ferenc,
passt alles perfekt zusammen, wirklich ein Highlight!
einen lieben Gruss
Stefan

Ferenc Nemeth 1.6.2023 21:34
Danke schön, Stefan!

mfG: Ferenc

In einer guten Eisenbahn Sammlung im Ruhrgebiet darf die Grubenbahn natürlich nicht fehlen. Die Grubenbahnen waren zur Zeit der Kohleförderung untertage unverzichtbar und ein wichtiger Teil der Eisenbahnen im Ruhrgebiet. Hier sieht man einen geschlossenen Wagen für Arbeiter untertage. Gelsenkirchen 07.01.2023 (alla foto)

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:30
Hallo Dennis,
scheint nicht gerade komfortabel gewessen sein; aber die Arbeit an und für sich war ja schon recht hart.
einen lieben Gruss
Stefan

Dennis Fiedler 1.6.2023 21:05
Hallo Stefan bequem war es definitiv nicht. Aber die Zechen haben zusammen mit der Stahlindustrie das Ruhrgebiet bis heute stark geprägt. Die Zechen waren trotz harter Arbeit eine der Hauptarbeitgeber im Pott. Freut mich das dir das Bild gefällt.

Weiter hinten im Ringlokschuppen steht ein weiterer Postwagen ebenfalls aus den 1920er Jahren. Gelsenkirchen 07.01.2023 (alla foto)

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:32
Hallo Dennis,
eindrücklich, aber wie bei (fast) alle Museen, fehlt es wohl an Mitarbeiter für die Aufarbeitung der vielen Sammelstücke.
einen lieben Gruss
Stefan

Dennis Fiedler 1.6.2023 21:03
Hallo Stefan

in dem Falle ist es kein direktes Museum sondern lediglich ein Verein so wurde es mir von den Mitgleidern gesagt. Aber ja so ist es bei den meisten Vereinen. Die Aufarbeitung kostet sehr viel Geld das man ohne Sponsoren oder einem EVU mit dem man zusammen arbeitet mur schwer zusammen bringt.

Freut mich sehr das dir das Bild gefällt.

Frank Paukstat 3.6.2023 8:40
Hallo Dennis,

ja leider ist es so. Da stehen dann die wirklich alten Schätze in den Lokschuppen oder, wie es meistens ist, draußen im Freien und gehen kaputt. Aber wie bei dem anderen Postwagen sieht dieser noch ganz okay aus, auch wenn es viel Arbeit und Geld kosten dürfte ihn in einen Zustand zu versetzen wie einmal war. Eine andere Frage: war am Rahmen nirgends eine Nummer zu entdecken? Ich würde den Wagen gerne der korrekten Staatsbahn zuordnen können.

Viele Grüße, Frank

Dennis Fiedler 4.6.2023 11:21
Hallo Frank
das kann ich dir leider nicht sagen. Ich werde mal den Verein kontaktieren und nachfragen ob dort noch jemand genaueres weis. Freut mich das dir die Bilder gefallen.

Frank Paukstat 5.6.2023 9:04
Hallo Dennis, das wäre toll wenn Du mal nachfragen könntest. Ja, bei solchen alten Wagen die von einem Fotografen entdeckt werden geht mein Herz auf. Auch wenn dem Verein das Geld fehlt den Wagen rollfähig wieder instand zu setzen. Solche alten Wagen sind inzwischen wahre Schätze.
Viele Grüße, Frank

218 105 (Schub) mit dem SVG19932 (Stuttgart Hbf-Singen (Htw)) in Radolfzell (30.04.23) (alla foto)

Pearly Humbucker 1.6.2023 4:27
Frage: Was macht dieser Zug, der laut Beschreibung auf der Gäubahn unterwegs sein soll, in Radolfzell?

Jürgen Vos 1.6.2023 20:43
Das ist auch nicht die Südbahn sondern Bodenseegürtelbahn (KBS 731), (Radolfzell-) Stahringen - Friedrichshafen.
Wenn vor, beim oder nach dem Fotografieren nicht bekannt ist, an welcher Bahnstrecke man steht bzw. stand, wäre es zielführender, vor dem Hochladen von Bahnbildern und der Auswahl einer Streckenkategorie entsprechende Recherchen durchzuführen.

Festival Suisse de la vapeur / Schweizer Dampffestival 2023 der Blonay-Chamby Bahn: doch die grosse Überraschung war der RhB Bernina Bahn ABe 4/4 I 35, der sich nach seiner sehr gelungenen Aufarbeitung praktisch "Fabrikneu" zeigt und von der B-C perfekt organisiert, sich in Chaulin zum ungestörten Fotografieren präsentiert. 29. Mai 2023 (alla foto)

Armin Schwarz 30.5.2023 21:49
Wunderschön, der Berninabahn RhB ABe 4/4 I 35, wie auch das Bild von diesem.
Liebe Grüße
Armin

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:44
Danke Armin,
es war wirklich Zeit, den ABe 4/4 35 mit ein paar Pinselstrichen wieder aufzuhübschen. Na ja es brauchte schon mehr als eine paar Pinselstriche...
einen lieben Gruss
Stefan

FS-Trenitalia E.652 067, E.656 061 und eine D 245 stehen bereit für nächste Aufgaben (Brennero/Brenner, 21.08.2001); digitalisiertes Dia (alla foto)

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:38
Hallo Rheinhard,
lange Zeit konnte man überall solche Bilder machen, und plötzlich, so scheint mir, waren die Loks einfach weg. Jedenfals ein schönes bild der beidne FS Loks.
einen lieben Gruss
Stefan

Wie in „alten Zeiten“ der ČSD in der Tschechoslowakei..... Im Bahnhof Cheb (Eger) rangiert am 21.04.2023, die ex ČSD T679.1600 „Don Cicío“, heutige ČD 781 600-2 (CZ-ČD 90 54 3 781 600-2) mit dem Rotkäppchen („Karkulka“) T 444.030 (heute CZ- ČD 90 54 3 725 030-1) am Haken. Die Dieselabgaswolke kann man am Bild ja sehen, leider nicht den Sound. Lokomotive der wurde 1979 von der Lokomotivfabrik Luhansk, deutsche Transliteration Luhanskyj Teplowosobudiwnyj Sawod (LTS), in der damaligenSowjetunion (heute Ukraine) unter der Fabriknummer 3426 gebaut. Die Herstellerbezeichnung ist LTS M62. Die für die DDR gebaute Variante (weitgehend baugleich mit dieser hier) der sowjetischen Bauart M62 sind in Deutschland bekannt als DR V 200 „Taigatrommel“, später DR 120, zuletzt DB 220. Die ČSD-Baureihe T 679.1 (ab 1988 Baureihe 781) sind dieselelektrische Lokomotiven der ehemaligen Tschechoslowakischen Staatsbahn (ČSD) für den schweren Güterzugdienst. Wegen ihrer Herkunft erhielten die Lokomotiven den Beinamen Sergej. Die Lokomotiven wurden ab Mitte der 60er Jahre in der sowjetischen Lokomotivfabrik Woroschilowgrad (später Luhansk) für den Einsatz bei den Bahnverwaltungen des gesamten RGW entwickelt und produziert. Nachdem bereits die Ungarische Staatsbahn (MÁV) und die Polnischen Staatsbahnen (PKP) Lokomotiven dieses Typs beschafft hatten, entschied sich Mitte der 60er Jahre auch die ČSD für solche Lokomotiven. 1966 wurden die ersten 50 Lokomotiven an die ČSD geliefert. Bis 1979 beschaffte die ČSD insgesamt 599 Lokomotiven dieser Baureihe. 25 Lokomotiven der ersten Serie wurden breitspurig als T 679.5 für die grenzüberschreitende Strecke Bahnstrecke Uschhorod–Haniska (Sowjetunion, heute Ukraine) in Dienst gestellt. Nach der Elektrifizierung ihrer Stammstrecke in den Jahren 1973 bis 1978 wurden sie dort nicht mehr benötigt. Ein Teil dieser Lokomotiven wurde darum auf Regelspur umgespurt. Acht Lokomotiven blieben jedoch für die Bedienung der Werksanschlüsse breitspurig und erhielten ab 1988 die neue Baureihenbezeichnung 781.8. Die breitspurigen Lokomotiven wurden 1991 ausgemustert und verschrottet. Bereits 1987 verringerte sich der Lokomotivbestand erstmals, als neun Lokomotiven an die Ungarische Staatsbahn MÁV verkauft wurden. Nach 1990 wurden die Lokomotiven durch den zurückgehenden Güterverkehr und die fortschreitende Elektrifizierung der wichtigsten Hauptstrecken zunehmend überflüssig. 1997 endete der Einsatz der Sergejs in der Slowakei. In Tschechien waren die Lokomotiven für den schweren Güterverkehr auf der sogenannten „Podkrušnohorska magistrála“ (Strecke Chomutov–Cheb) vorerst unverzichtbar. Letztes Einsatzgebiet der Lokomotiven in Tschechien waren die schweren Kohleganzzüge von Sokolov zum Kraftwerk Arzberg in Oberfranken. Diese Verkehre endeten am 30. November 2002 mit der Stilllegung des Kraftwerkes. Konstruktion und Technik: Die M62 ist als schwere sechsachsige Güterzuglokomotive konstruiert. Der Rahmen ist als selbsttragender Brückenrahmen aus zwei inneren Hauptlängsträgern aus Doppel-T-Trägern und zwei äußeren Längsträgern aus U-Profilen aufgebaut, die durch Deckbleche und die Zugkästen an den Frontseiten verbunden sind. Der Lokkasten ist aus gekanteten Profilen und gesickten Blechen geschweißt. Der Rahmen der dreiachsigen Drehgestelle besteht aus zwei äußeren Längs- und zwei inneren Querträgern und dem darüber angeordneten Drehzapfenträger. Der hierauf mit dem Drehzapfenlager aufgesetzte Lokkasten ist mit einer Abstützrückstelleinrichtung abgestützt. Herzstück dieser Lok ist der Dieselmotor, ein wassergekühlter V 12 Zylinder- Zweitakt- mit zwei Abgasturboladern und Rootsgebläse mit einem Hubraum von 149,6 Litern vom Typ Kolomna 14 D 40. Die mechanische Leistung beträgt 1.470 kW (1.998 PS) bei einer Drehzahl von 750 U/min. Die Leistung wurde durch einen fremderregten Gleichstromgenerator für die Fahrmotoren in Gleichstrom umgewandelt. Die Leistungsregelung erfolgte durch einen magnetischen Flussregler im Erregerfeld der Erregermaschine. Die Fahrmotoren sind Reihenschlussmotoren. Deren Traktionsleistung betrug zusammen 1,270 kW (1727 PS). Um Ankerströme und Drehmoment der Fahrmotoren im oberen Geschwindigkeitsbereich wieder anzuheben, besaß die Lok zwei Shuntierungsstufen, die parallel zu den Erregerwicklungen der sechs Tatzlager-Fahrmotoren geschaltet wurden. Eine ähnliche Konstruktion verwendet die Lokfamilie der DR-Baureihe 130. Entsprechend der Auslegung als Güterzuglokomotive besitzt die M62 keine Zugheizeinrichtung. Einsätze im Reisezugdienst waren daher auf wärmere Jahreszeiten beschränkt oder erforderten den Einsatz von Heizwagen bzw. von Wagen mit Eigenheizung. Ein besonderes Bauteil ist das Rootsgebläse, es fördert Verbrennungsluft und erzeugt eine Vorverdichtung von 0,2 bar. Das ist notwendig, weil ein Zweitakt-Motor durchgespült werden muss, er kann mit gleichzeitig offenen Einlassschlitzen und Auslassventilen nicht selbsttätig ansaugen. Nach dem Start laufen die beiden Turbolader hoch und steigern den Ladeluftdruck auf rund 1,2 bar. Der Dieselmotor hat eine Leerlaufdrehzahl von 400 U/min, aber schon bei 750 U/min seine Höchstdrehzahl. Der Motor besitzt Zylinder in V-Anordnung mit je 12,46 Litern Hubraum. Dabei sitzen die Kolben der B-Seite mit Anlenkpleueln auf den Hauptpleueln der A-Seite. Damit ändern sich die Kolbengeschwindigkeiten zwischen A- und B-Seite. Der Motor erzeugt auf beiden Zylinderbänken unterschiedlich viel Leistung. Der Kraftstoffvorrat beträgt 3.900 Liter Dieselöl. Die Lüfter für Fahrmotoren und Traktionsgenerator sind mechanisch über Gelenkwellen vom Dieselmotor angetrieben. Der Kühlerlüfter wurde auch direkt vom Dieselmotor angetrieben, zur Steuerung ist eine Strömungskupplung dazwischengeschaltet. Charakteristisches Merkmal der ersten Lieferserien der M62, die noch ohne Schalldämpfer geliefert wurde, war das laute Auspuffgeräusch, das ihnen in der DDR zum Spitznamen „Taigatrommel“ verhalf. In Deutschland, Tschechien und der Slowakei sind die M62 aus dem Dienst der Staatsbahnen ausgeschieden, in allen anderen Ländern sind sie noch im Einsatz. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Anzahl: 574 Stück T 679.1 und 25 Stück T 679.5 (Breitspur) Hersteller: Lokomotivfabrik Lugansk Baujahre: 1966 bis 1979 Achsformel: Co’Co’ Spurweite: 1.435 mm (1.520 mm bei T 679.5) Länge über Puffer: 17.550 mm Höhe: 4.493 mm Breite: 2.950 mm Drehzapfenabstand: 8.600 mm Achsabstand im Drehgestell: 4.200 mm (2 x 2.100 mm) Treibraddurchmesser: 1.050 mm Kleinster bef. Halbmesser: 125 m Dienstgewicht: 116 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Installierte Leistung: 1.471 kW (1.998 PS) Traktionsleistung (Leistung am Rad): 1.271 kW (1.727 PS) Anfahrzugkraft: 260 kN Dauerzugkraft: 200 kN Motorentyp: Kolomna 14 D 40 Motorbauart: Zweitakt-Zwölfzylinder-V-Motor Nenndrehzahl: 750 U/min (Leerlauf 400 U/min) Leistungsübertragung: elektrisch Anzahl der Fahrmotoren: 6 vom Typ ED 107 Tankinhalt: 3.900 l Bremse: ŠKODA N-O, Dako-BS-2 Quellen: Wikipedia, atlaslokomotiv.net (alla foto)

Heinz Hülsmann 31.5.2023 21:47
Hallo Armin,
ein klasse Foto von der ,,Taiga-Trommel''!
VG Heinz

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:27
Hallo Armin,
gefàllt auch mir gut; besonders auch weil sie schon schön hergerichtet wurde, obwohl ich sonst eher Loks mit "Betriebsspuren" bevorzuge.
einen lieben Gruss
Stefan

Armin Schwarz 3.6.2023 12:57
Hallo Heinz, und Stefan,
danke für Eure netten und positiven Kommentare über die ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich sehr dass es Euch gefällt.
Mich hatte sie in Cheb sehr überrascht und gefreut sie zusehen, zuhören und vor die Linse zubekommen. Hier in Cheb hatten wir 15 Minuten Umsteigezeit die so sehr schnell um waren.
Liebe Grüße
Armin

Kurz nach dem Kißlegger Ortsteil Bärenweiler fährt der von München kommende ECE 190 nach Zürich (21.04.2023) (alla foto)

Stefan Wohlfahrt 26.5.2023 15:16
Hallo Jürgen,
ein interessantes Bild des "Pinocchio" auf der modernen Linie.
einen lieben Gruss
Stefan

Jürgen Vos 31.5.2023 22:43
Danke Stefan
Es gibt vermutlich nicht viele eingleisige Strecken, auf denen Astoro verkehren.
Grüße,
Jürgen

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:23
Hallo Jürgen,
da hast du Recht; ansonsten wohl nur noch (teilweise) zwischen Luzern und Rotkreuz oder auf der Weiterfahrt bei Bregenz (auch nur teilweise).
einen lieben Gruss
Stefan

220 058-2 im Technik Museum Speyer am 19. Mai 2023. (alla foto)

Jürgen Vos 31.5.2023 23:10
Über die Farbgestaltung kann man geteilter Meinung sein.
In der "klassischen" Farbgebung (rot, schwarz, silberne Zierstreifen) gefällt mir die V 200 am Besten.
Grüße,
Jürgen

Klaus-P. Dietrich 1.6.2023 11:13
Ich stimme dir zu der Meinung klassischen Farbgebung (rot, schwarz, silberne Zierstreifen) zu, nur ich hatte noch nie eine blaue V 200 gesehen, damit musste ich dieses Bld machen.
Gruß
Klaus

Horst Lüdicke 1.6.2023 12:25
So habe ich die Lok mal vor langer Zeit in Rheine fotografiert: http://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~dieselloks--92-80-~br-1-220-db-v-2000/804988/kurz-vor-rheine-wurde-220-058-2.html
Nach der Ausmusterung am 30.06.1984 kam sie noch in der ursprünglichen Farbgebung zur Regentalbahn, die sie wohl so umlackierte. Die von der DB beige-türkis verhunzten Loks hatten übrigens nur eine türkise "Bauchbinde".
Gruß Horst

Stefan Wohlfahrt 1.6.2023 15:18
Die hier gezeigte Farbvariante wäre immerhin eine Kompromislösung zur klassischen "Bauchbinde"; doch schöner wäre gewesen, wenn das Museum die Lok zeigte, wie sie jahrelang im Einsatz stand und sie von Horst fotografiert wurde.
einen lieben Gruss
Stefan

Am 29.05.2023 waren die Hammer Eisenbahnfreunde mit einem von der 194 158-2 geführten Sonderzug vom Hamm nach Köln unterwegs, hier bei der Durchfahrt in Neuss-Norf. Gruß zurück ans Lokpersonal! (alla foto)

Heinz Hülsmann 31.5.2023 9:15
Hallo Horst,
eine schöne Fotostelle für den Sonderzug, gefällt mir!
VG Heinz

Horst Lüdicke 31.5.2023 10:29
Vielen Dank Heinz,
ich habe mich für eine Aufnahme quasi "vor meiner Haustür" entschieden, u. a. auch, weil durch das abzweigende Gleis zum S-Bahnsteig sichergestellt war, dass mir kein Zug in die Quere kommen konnte.
Gruß Horst

Armin Schwarz 31.5.2023 21:22
Hallo Horst,
ein wunderschönes Bild von der 194 158-2 mit den Umbau-Wagen.
Liebe Grüße
Armin

Horst Lüdicke 1.6.2023 12:28
Vielen Dank Armin,
neben der schönen Lok habe ich mich auch über die dazu passende Wagengarnitur gefreut.
Gruß Horst

Norbert Keil 14.2.2025 10:52
Stilecht!

Horst Lüdicke 20.2.2025 10:06
Stimmt, hier passte alles zusammen, das ist leider nicht immer so.

Gruß Horst





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