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Schienenschweißen mit der Thermit-Technik am Morgen des 14.12.2010 in Aachen West.

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Schienenschweißen mit der Thermit-Technik am Morgen des 14.12.2010 in Aachen West. Die Thermit-Tiegel sind Blecheimer die mit Schamott ausgekleidet sind. Darin befindet sich eine Mischung aus Eisenoxid, Aluminium und Magnesium. Mit einer Spannvorrichtung wird eine Gussform an der Schiene festgeklemmt. Darauf steht der Thermit-Tiegel der hier gerade mit einen Entzündungsstäbchen in Brand gesetzt wurde. Nach einigen Sekunden wird durch die chemische Reaktion eine Temperatur von ca. 2400°C ereicht, das flüssiges Eisen fließt in die Form und die leichtere Aluminium-Schlacke über zwei Überläufe in Auffangschalen. Kurz abkühlen lassen und schon kann die Form abgenommen, der überstehende Thermit-Stahl mit einem Abschergerät entfernt und die Naht geschliffen werden. Die Schiene ist sofort wieder belastbar. Bei den zur Zeit herrschenden Temperaturen von minus 6°C und dem eiskalten Wind scheinen die Arbeiter die abstrahlende Wärme beim verschweißen der Schienen zu geniessen.

Schienenschweißen mit der Thermit-Technik am Morgen des 14.12.2010 in Aachen West. Die Thermit-Tiegel sind Blecheimer die mit Schamott ausgekleidet sind. Darin befindet sich eine Mischung aus Eisenoxid, Aluminium und Magnesium. Mit einer Spannvorrichtung wird eine Gussform an der Schiene festgeklemmt. Darauf steht der Thermit-Tiegel der hier gerade mit einen Entzündungsstäbchen in Brand gesetzt wurde. Nach einigen Sekunden wird durch die chemische Reaktion eine Temperatur von ca. 2400°C ereicht, das flüssiges Eisen fließt in die Form und die leichtere Aluminium-Schlacke über zwei Überläufe in Auffangschalen. Kurz abkühlen lassen und schon kann die Form abgenommen, der überstehende Thermit-Stahl mit einem Abschergerät entfernt und die Naht geschliffen werden. Die Schiene ist sofort wieder belastbar. Bei den zur Zeit herrschenden Temperaturen von minus 6°C und dem eiskalten Wind scheinen die Arbeiter die abstrahlende Wärme beim verschweißen der Schienen zu geniessen.

Mario Schürholz 14.12.2010, 2627 Aufrufe, 2 Kommentare

Marcus HaffnerMarcus Haffner mag das.
2 Kommentare, Alle Kommentare
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Dieter Schumacher 28.12.2010 21:31

Interssante Fotoserie, die Du zu den Gleisarbeiten eingestellt hast, sehr aufschlussreich. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht ganz ungefährlich, mit dem flüssigen Eisen zu arbeiten.
Gruss.
Dieter

Mario Schürholz 30.12.2010 12:50

Hallo Dieter,
freut mich das dir die Serie gut gefallen hat. Ich habe so etwas noch nie beobachten können. Es war sehr interssant der Firma bei den Schweißarbeiten zuzusehen. Ganz ungefährlich scheint es wircklich nicht zu sein, die Jungs arbeiten immerhin mit sehr hohen Temperaturen. Da genügt unter umständen ein falscher Schritt und der Schuh steht in Flammen.
Gruß aus Aachen,
Mario

Schon in der zweiten Jahreshälfte sollen die Straßenbahnen über  Elisabeth die Dritte , wie die neue Brücke über die Elisabeth-Saale in Halle (Saale) genannt wird, fahren. Die noch in Betrieb befindliche Brücke wird dann abgerissen. Anfang des Jahres waren Kräne zugange und das Bauwerk nahm allmählich Form an.

🕓 15.1.2024 | 10:43 Uhr
Schon in der zweiten Jahreshälfte sollen die Straßenbahnen über "Elisabeth die Dritte", wie die neue Brücke über die Elisabeth-Saale in Halle (Saale) genannt wird, fahren. Die noch in Betrieb befindliche Brücke wird dann abgerissen. Anfang des Jahres waren Kräne zugange und das Bauwerk nahm allmählich Form an. 🕓 15.1.2024 | 10:43 Uhr
Clemens Kral

Die letzten Tage der Blockstelle Braschwitz

Dieses Jahr wurde in Braschwitz der Bahnübergang erneuert. Im Zuge dessen nahm die DB Netz auch die Blockstelle außer Betrieb und ersetzte sie durch elektronische Stellwerkstechnik. Damit steht zwischen Halle (Saale) und Köthen nun kein örtlich besetztes Stellwerk mehr.
Auf diesem und den folgenden Fotos sieht man den Baufortschritt wenige Wochen vor Außerbetriebnahme.

🕓 4.11.2023 | 10:24 Uhr
Die letzten Tage der Blockstelle Braschwitz Dieses Jahr wurde in Braschwitz der Bahnübergang erneuert. Im Zuge dessen nahm die DB Netz auch die Blockstelle außer Betrieb und ersetzte sie durch elektronische Stellwerkstechnik. Damit steht zwischen Halle (Saale) und Köthen nun kein örtlich besetztes Stellwerk mehr. Auf diesem und den folgenden Fotos sieht man den Baufortschritt wenige Wochen vor Außerbetriebnahme. 🕓 4.11.2023 | 10:24 Uhr
Clemens Kral

Die Nohab 1138 und 1142 stellten einen Kesselzug bereit vor dem Tanklager Berlin Marienfelde. Die Lankwitzer Brücke bietet einen guten Überblick auf das Gelände, sowie die Umbaumaßnahmen der Dresdener Bahn. Das Gleis auf dem der Kesselwagen steht, zog sich bis zum Bahnhof Marienfelde. Das änderte sich nun durch den Umbau. Das jetzige S Bahngleis verlagerte sich nach ganz rechts im Bild und die zukünftige Dresdner Bahn verkehrt auf dem Gleis, das neu verlegt wurde, wo einst (siehe Bild) die S Bahn fuhr. Der Blick wird sich immer weiter verschlechtern durch die Lärmschutzwände. 30.09.2021
Die Nohab 1138 und 1142 stellten einen Kesselzug bereit vor dem Tanklager Berlin Marienfelde. Die Lankwitzer Brücke bietet einen guten Überblick auf das Gelände, sowie die Umbaumaßnahmen der Dresdener Bahn. Das Gleis auf dem der Kesselwagen steht, zog sich bis zum Bahnhof Marienfelde. Das änderte sich nun durch den Umbau. Das jetzige S Bahngleis verlagerte sich nach ganz rechts im Bild und die zukünftige Dresdner Bahn verkehrt auf dem Gleis, das neu verlegt wurde, wo einst (siehe Bild) die S Bahn fuhr. Der Blick wird sich immer weiter verschlechtern durch die Lärmschutzwände. 30.09.2021
Jens Kublank





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